Weshalb erst spätestens 2001? Das sollte jetzt schon gehen. Ich verdächtige alle Behörden, bei denen das jetzt noch nicht geht, dass sie Beamte haben, die von MS bestochen sind. Manchmal besteht die Bestechung nur aus einer CD-ROM mit dem neuesten (und tatsächlich wertlosen) MS-Office oder so einem Quatsch. Dafür unterstützen Idioten jahrelang MS!
Du kennst dich offenbar gut aus und kannst unsere etwas über 1000 Worddokumente und Excel Tabellen die täglich in Benutzung sind sauber mit OpenOffice öffnen, ohne das irgendwelche Formatierungen verschoben sind oder gar verloren gehen. Die reichhaltigen Anbieter von Behördensoftware (Die man oft an drei Fingern abzählen kann) unterstützen oft nur MS Office. Brauchst du irgendeine Auswertung oder Tabelle, geht ohne MS-Office gar nix! Grund: Es wird auf spezielle Funktionen zurückgegriffen die nur in Word/Excel implementiert sind. (Diverse Macros usw.) Man hat als Behörde also die Wahl: Friss (Und kauf diese scheiss Software für unsummen an Steuergeldern) oder Stirb (Und gehe zurück in die Steinzeit als alles noch mit Karteikarten, Zettel und Stift verwaltet wurde.)
Desweiten hast du sicher auch keine Probleme damit, mehreren hundert Leuten und Instituitonen mit denen wir als Behörde Kontakt haben ODF Dateien zu schicken und falls sich darüber jemand beklagt zu sagen: "Tja Pech gehabt! Besorgt euch mal ein vernünftiges Office Paket ihr Pfeiffen! "
Als ich im ÖD als IT-Verantwortlicher angefangen habe, dachte ich mir auch das stelle ich doch in zwei Wochen um! Mittlerweile sind es 2 Jahre und mal abgesehen davon das OOo überall parallel installiert ist, bin ich keinen Schritt weiter! Solange man von einer handvoll Softwarefirmen Abhängig ist, die technologisch teilweise in der Steinzeit leben und OpenSource als Böse und unzuverlässig ansehen, haben wir als Behörden kaum eine Chance kurzfristig unsere Systeme umzukrempeln. Das einzige was bleibt sind der eine oder andere Linux-Server und Firefox als Webbrowser.
Wenn du daran was ändern willst, dann mach bitte eine Firma auf und schreibe Software für die Bedürfnisse des Öffentlichen Dienstes. Du wirst schnell merken, daß du bei den ständigen Gesetzesänderungen mit dem programmieren nicht mehr hinterher kommst und sich die Sache für dich als Unternehmen nicht rentiert. Letztendlich wirst du von einer größeren Firma geschluckt, deine Software wird von dieser nicht mehr supportet und ich als Admin darf wieder für tausenden von Steuergeldern neue Software anschaffen die komplett auf Windows ausgelegt ist. Tja so ist das hier bei uns "Idioten die jahrelange MS unterstützen"...
Es müssen diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die sich bestechen ließen. Die, die unsere Steuergelder verschwenden - und nach USA verschleudern!
Da sieht man, daß Du keine andere Absicht hattest, als Blödsinn zu schreiben. "Ahja" hat kurz und prägnant die Sachlage im öffentlichen Dienst erklärt. Die Botschaft ist klar, eindeutig und sehr gut rübergekommen. Anscheinend hat es Dir nicht besonders gut gefallen, daß er Dir so wirkungsvoll in die Parade gefahren ist.
Belege mir doch bitte mal Deine "Bestechungsverschwörungsmärchen äh, -theorien. Jetzt bin ich total neugierig. Ich kenne genug Leute, die in der IT-Branche tätig sind und genug, die im öffentlichen Dienst arbeiten. Da wird niemand bestochen.
So, anstelle daß Du grundlos auf "Ahja" und andere draufhaust, akzeptiere einfach, daß Du Unsinn veröffentlicht hast und Du dafür richtigerweise gerüffelt worden bist.
Desweiten hast du sicher auch keine Probleme damit, mehreren hundert Leuten und Instituitonen mit denen wir als Behörde Kontakt haben ODF Dateien zu schicken und falls sich darüber jemand beklagt zu sagen: "Tja Pech gehabt! Besorgt euch mal ein vernünftiges Office Paket ihr Pfeiffen!"
Soweit ich weiß gibt es Plugins für MS_Office um ODF lesen und schreiben zu können. Schicke also diesen Leuten das/die Plugin(s) und beleidige sie nicht.
Noch jemand der sich prima auskennt und schon einen OOo Kopfbogen samt Grafiken, Tabellen und Fußzeilen erfolgreich mit einem ODF-Plugin in MS Word bekommen hat... Das funktioniert mit aufwändigen Calc Tabellen übrigens auch genauso hervorragend wie der Import von Impress Präsentationen.
Achja... wie einfach die Welt doch ist! So einfach, daß wir sogar regelmäßig Bescherden bekommen weil wir es uns erlauben PDF Dokumente auf unsere Webseite zu stellen, die keine "Normalsterblichen, sondern nur IT-Profis" öffnen können. (Trotz Hinweis und Link zum Adobe Reader) Das traurige daran ist, das darunter regelmäßig diverse "Volksvertreter" dabei sind die von den schlauen Menschen da draussen (vermutlich auch von dir) gewählt wurden und auch noch etwas zu sagen haben.
Ach, aber erwarten daß die Empfänger sich gefälligst MS Office und Windows zu legen? Selbst wenn der Import nicht klappt und man nicht PDF verwenden kann/darf, so ist es sinnvoller das kostenlose OpenOffice anhezulegen als vom Empfänger 100-200 Euro auszugeben (gerundet für Office Home und Vista Basic).
Aber warum förderst Du nicht das Speichern im odf-Format?
MS Office kann dies nach einem Plugin und OpenOffice kann dann alle Dokumente richtig lesen. Das Problem ist nicht der Dokumentenaustausch, oder doch?
Das Problem ist doch, dass die benutzten Vorlagen auf MS Office basieren und nicht auf OOo. D.h. man muss die Vorlagen komplett neu erstellen. Das können die Mitarbeiter nicht. Die sind da einfacher gestrickt, so wie die Masse der Bevölkerung.
Musste meinen Artikel erstmal dreimal lesen, um eine Beleidigung zu finden. Du meinst "einfacher gestrickt". Okay, sorry. Sagen wir "unbedarft bei der Nutzung eines neuen Programms".
Sag mal geht's Dir noch gut. Wo bitte hat Pete jemanden beleidigt. Geht es soweit, daß man Leuten, die eine andere Meinung haben, schon Beleidigungen unterstellt. Wenn Du nichts anderes als das kannst, bitte bleib zuhause und guck Fernsehen und belästige die ehrenwerten Nutzer dieses Forums nicht.
Naja dat kann nicht mal M$ Office wie sollte das dann auch noch ein Konkurrenzprodukt fertigbringen:
öffnen ... "ohne das irgendwelche Formatierungen verschoben sind oder gar verloren gehen. "
Ansonsten sind 1000 verschiedene Dokumentenvorlagen ein Zeichen davon dass eine Konsolidierung dringend notwendig wäre und die Verantwortlichen geschlafen haben. Von simplen Makros sollte man davon ausgehen dat sie ein Admin auch selbst mal kurz nach der Mittagspause stricken kann sonst ist er sein Geld nicht wert.
Ansonsten verschickt man solange sie nicht weiterbearbeitet werden müssen pdf-Dateien und wenn das einer nicht lesen kann werde ich das Problem wirklich ihm überlassen. Beschwerde hin, Beschwerde her. Wir leben im Jahr 2008.
P.S. dat man durchaus umstellen kann wenn man das professionell durchzieht beweisen ein paar die das bereits vor Jahren gemacht haben: Schwäbisch Hall, Treuchtlingen ...
Dem solltest du aber auch gegenüberstellen wieviele von Linux wieder auf Windows umgestiegen sind, weil vieles nicht zufriedenstellend funktionierte und teilweise nicht richtig mit eingeplant wurde.
Als "Admin" in den Verwaltungen werden oft ganz normale Verwaltungsfachangestellte eingesetzt. Ganz einfach auch deswegen, weil diese die verwaltungstechnischen Aspekte (Behördliche Bürokratie) besser verstehen als ein Fachinformatiker, der eher technisch orientiert denkt und arbeitet. Es ist also kein Wunder, daß die Strukturen dort schwer umzustellen sind. Von den richtigen Informatikern erwartet man gerade in kleineren Verwaltungen dann zu oft, daß sie neben den 70-80 PCs die sie alleine verwalten auch noch irgendwelche anderen Ämter ausüben und die Technik "nebenbei" machen.
Die Frage ist hier also, bei wem sollte man die Schuld für diese Situation geben? Den Vorgesetzten die die Notwendigkeit einer seperaten IT-Abteilung nicht verstehen? Dem Steuerzahler der darauf drängt daß möglichst wenig Geld verschwendet wird und damit durchaus auch die Einstellung eines richtigen Informatikers verhindert. Oder der Bundes- bzw. Landesregierung, die in den letzten Jahren bei den Gehältern der normalen Verwaltungsangestellten Ordentlich gekürzt hat, während die eigenen Bezüge regelmäßig um ein vielfaches steigen?
Als "Admin" in den Verwaltungen werden oft ganz normale Verwaltungsfachangestellte eingesetzt.
Das ist im Grunde nicht verwerflich. Sie sollten aber richtig geschult sein. Gerade bei den Verwaltungsfachangestellten gibt es halt eine fürchterliche Inkompetenz bezüglich der IT.
Du weißt aber schon das ein Schulungstag im Durchschnitt 1000 Euro zzgl. MWST kostet. Die Erfahrung und das Wissen eines Informatikers kannst du einem Verwaltungsfachangestellten so schnell nicht vermitteln. Wenn es um Dinge wie PDC und BDC, ADS, Terminal-Server, VPN, Firewall Konfiguration und Co geht, guckt der VWA nur dumm aus der Wäsche. Dementsprechend findest du oftmals in Verwaltungen auch reine Peer To Peer Netze und der "VWA-Admin" macht nichts anderes als Software-Updates einspielen und IT-Firmen anrufen die dann mal einen PC anschließen. Für das Geld was du da raus wirfst kannst du gleich einen richtigen Informatiker einstellen!
Wer sagt denn, dass man aus einem Verwaltungsangestellten gleich einen Informatiker machen muss? Zumal die Informatiker nach meiner Erkenntnis die Zusammenhänge oft überhaupt nicht verstehen.
Auch bei den Schulungen wird unnötig aufgebläht! Weshalb? Zum einen, weil Abhängigkeiten geschaffen wurden, die man geldgeil ausnützen kann und zum anderen, weil vielleicht viel zu viele nicht geeignete Leute geschult werden. Nicht jede Schnarchnase muss geschult werden!
Ich arbeite hier z.B. mit einen Linux-PC in einem Netzwerk, an dem meist Windows-PCs hängen. Niemals habe ich eine Schulung bekommen und ich bin auch kein Informatiker. Ich pflege meinen Bereich selbst. Alles funktioniert sehr gut. Mein Chef sagt, dass mein PC der einzige ist, mit dem es KEINE Probleme gibt. Natürlich ziehen wir Fachleute heran, wenn wir sie brauchen. Für meinen Bereich haben wir aber noch niemals einen gebraucht. Das ist hier vielleicht ein kleiner Bereich, aber auch hier konnte man schon viel Geld sparen ... und eine hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit erreichen.
Solange es sich nur um einen PC mit einem Betriebssystem handelt kann man das noch mit relativ wenig Schulung abhandeln. Sobald aber ein heterogenes Netzwerk mit verschiedenen Servern, Samba Freigaben ... da steht dann sollte schon jemand da sein der was vom Handwerk versteht und ein Netzwerk nicht nur so konfigurieren kann dass es funktioniert sonder auch dass es sicher funktioniert und auch organisatorisch tragbar ist. Da gehört dann einiges mehr dazu als ein Hobbyadmin leisten kann.
Von Lord_Pinhead am Mi, 3. Dezember 2008 um 22:05 #
Ich melde mich freiwillig dafür die Portierung hier in der Arge ums Eck zu betreuen und die Leute zu schulen :D
2009 lesen wir das die Regierung davon wieder abgeht und zu MS Office zurück möchte weil sie zu dumm sind die primitiven Formulare zu portieren. Dann wird OOXML angetestet und das funktioniert auch nicht mehr, und dann werden wieder TXT Dateien verschickt.
MS hat OOXML geschaffen, damit Behörden offene und für alle zugängliche Dokumentenstandards anbieten können. Die Behörden haben ihren Auftrag erfüllt und MS behält seine Software in den Behörden.
... und unser Geld wird weiter nach USA verschleudert. Das ist teuer und peinlich für uns. Technisch sind wir scheinbar nicht fähig und die Leute sind eine halbdebile infantile Masse oder was? Leute, wehrt euch gegen so was!
Von Lord_Pinhead am Do, 4. Dezember 2008 um 14:13 #
Ja, 10 000 Nerds, Geeks und Freaks gegen die restlichen 82 Millionen deppen die in der Schule lernen Ihren Namen zu tanzen. Da hilft ja nichtmal eine Unterschriftenaktion, weil die in der erster Instanz schon 10 000 Unterschrifen aus einem Bundesland benötigt. Da wird es schwierig wenn man nicht mit Steuerersparnissen werben kann weil die nie eintreten werden.
Was soll ich jetzt machen? Meinem Abgeordneten einen Brief schreiben weil seine "Vorgesetzten" korrupt sind und Ausschreibungen für den billigsten Anbieter von Windows und Office rausgeben?
immer muss ich lesen was die regierung alles in zukunft *möchte* - klar, willenserklärungen, die kosten ja nix. "Bundesregierung wird ab 2012 offene Dokumentenformate einsetzen" auf solche meldungen können wir lange warten.... und das gilt nicht nur für computerkrempel.
Ja, das sehe ich auch so. Lassen wir uns nicht verarschen! Wenn die von 2010 reden, erleben wir es nimmer! Man sollte mehr darauf achten, was die tun, nicht was die "möchten".
Die Hauptnachricht habt ihr nicht verstanden, die KBSt wird entmachtet und durch das Lobby-Frontend CIO unter dem ehemaligen Staatssekretär Beus ersetzt. Der neue CIO ist mehr eine Art Förderinstitution statt ordnungspolitisch, das verheisst nichts Gutes.
Die reichhaltigen Anbieter von Behördensoftware (Die man oft an drei Fingern abzählen kann) unterstützen oft nur MS Office. Brauchst du irgendeine Auswertung oder Tabelle, geht ohne MS-Office gar nix! Grund: Es wird auf spezielle Funktionen zurückgegriffen die nur in Word/Excel implementiert sind. (Diverse Macros usw.)
Man hat als Behörde also die Wahl: Friss (Und kauf diese scheiss Software für unsummen an Steuergeldern) oder Stirb (Und gehe zurück in die Steinzeit als alles noch mit Karteikarten, Zettel und Stift verwaltet wurde.)
Desweiten hast du sicher auch keine Probleme damit, mehreren hundert Leuten und Instituitonen mit denen wir als Behörde Kontakt haben ODF Dateien zu schicken und falls sich darüber jemand beklagt zu sagen: "Tja Pech gehabt! Besorgt euch mal ein vernünftiges Office Paket ihr Pfeiffen! "
Als ich im ÖD als IT-Verantwortlicher angefangen habe, dachte ich mir auch das stelle ich doch in zwei Wochen um!
Mittlerweile sind es 2 Jahre und mal abgesehen davon das OOo überall parallel installiert ist, bin ich keinen Schritt weiter!
Solange man von einer handvoll Softwarefirmen Abhängig ist, die technologisch teilweise in der Steinzeit leben und OpenSource als Böse und unzuverlässig ansehen, haben wir als Behörden kaum eine Chance kurzfristig unsere Systeme umzukrempeln. Das einzige was bleibt sind der eine oder andere Linux-Server und Firefox als Webbrowser.
Wenn du daran was ändern willst, dann mach bitte eine Firma auf und schreibe Software für die Bedürfnisse des Öffentlichen Dienstes. Du wirst schnell merken, daß du bei den ständigen Gesetzesänderungen mit dem programmieren nicht mehr hinterher kommst und sich die Sache für dich als Unternehmen nicht rentiert.
Letztendlich wirst du von einer größeren Firma geschluckt, deine Software wird von dieser nicht mehr supportet und ich als Admin darf wieder für tausenden von Steuergeldern neue Software anschaffen die komplett auf Windows ausgelegt ist.
Tja so ist das hier bei uns "Idioten die jahrelange MS unterstützen"...
Na wenigstens gibt's den Firefox als Webbrowser und OOo als Option - das ist doch schon mal ein Anfang! *Applaus*
Es müssen diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die sich bestechen ließen. Die, die unsere Steuergelder verschwenden - und nach USA verschleudern!
Belege mir doch bitte mal Deine "Bestechungsverschwörungsmärchen äh, -theorien. Jetzt bin ich total neugierig. Ich kenne genug Leute, die in der IT-Branche tätig sind und genug, die im öffentlichen Dienst arbeiten. Da wird niemand bestochen.
So, anstelle daß Du grundlos auf "Ahja" und andere draufhaust, akzeptiere einfach, daß Du Unsinn veröffentlicht hast und Du dafür richtigerweise gerüffelt worden bist.
Schönen Tag noch,
Tops
Soweit ich weiß gibt es Plugins für MS_Office um ODF lesen und schreiben zu können. Schicke also diesen Leuten das/die Plugin(s) und beleidige sie nicht.
Achja... wie einfach die Welt doch ist!
So einfach, daß wir sogar regelmäßig Bescherden bekommen weil wir es uns erlauben PDF Dokumente auf unsere Webseite zu stellen, die keine "Normalsterblichen, sondern nur IT-Profis" öffnen können. (Trotz Hinweis und Link zum Adobe Reader)
Das traurige daran ist, das darunter regelmäßig diverse "Volksvertreter" dabei sind die von den schlauen Menschen da draussen (vermutlich auch von dir) gewählt wurden und auch noch etwas zu sagen haben.
ließ den Text von Ahja bitte sehr genau durch, und auch Du wirst erkennen, daß er niemanden beleidigt hat (siehe Anführungszeichen).
Schönen Tag noch,
Tops
MS Office kann dies nach einem Plugin und OpenOffice kann dann alle Dokumente richtig lesen.
Das Problem ist nicht der Dokumentenaustausch, oder doch?
Das Problem ist doch, dass die benutzten Vorlagen auf MS Office basieren und nicht auf OOo. D.h. man muss die Vorlagen komplett neu erstellen. Das können die Mitarbeiter nicht. Die sind da einfacher gestrickt, so wie die Masse der Bevölkerung.
Okay, sorry. Sagen wir "unbedarft bei der Nutzung eines neuen Programms".
Schönen Tag noch,
Tops
öffnen ... "ohne das irgendwelche Formatierungen verschoben sind oder gar verloren gehen. "
Ansonsten sind 1000 verschiedene Dokumentenvorlagen ein Zeichen davon dass eine Konsolidierung dringend notwendig wäre und die Verantwortlichen geschlafen haben. Von simplen Makros sollte man davon ausgehen dat sie ein Admin auch selbst mal kurz nach der Mittagspause stricken kann sonst ist er sein Geld nicht wert.
Ansonsten verschickt man solange sie nicht weiterbearbeitet werden müssen pdf-Dateien und wenn das einer nicht lesen kann werde ich das Problem wirklich ihm überlassen. Beschwerde hin, Beschwerde her. Wir leben im Jahr 2008.
www.pro-linux.de/berichte/tausend-tage-tux.html
Als "Admin" in den Verwaltungen werden oft ganz normale Verwaltungsfachangestellte eingesetzt.
Ganz einfach auch deswegen, weil diese die verwaltungstechnischen Aspekte (Behördliche Bürokratie) besser verstehen als ein Fachinformatiker, der eher technisch orientiert denkt und arbeitet. Es ist also kein Wunder, daß die Strukturen dort schwer umzustellen sind.
Von den richtigen Informatikern erwartet man gerade in kleineren Verwaltungen dann zu oft, daß sie neben den 70-80 PCs die sie alleine verwalten auch noch irgendwelche anderen Ämter ausüben und die Technik "nebenbei" machen.
Die Frage ist hier also, bei wem sollte man die Schuld für diese Situation geben?
Den Vorgesetzten die die Notwendigkeit einer seperaten IT-Abteilung nicht verstehen?
Dem Steuerzahler der darauf drängt daß möglichst wenig Geld verschwendet wird und damit durchaus auch
die Einstellung eines richtigen Informatikers verhindert.
Oder der Bundes- bzw. Landesregierung, die in den letzten Jahren bei den Gehältern der normalen Verwaltungsangestellten Ordentlich gekürzt hat, während die eigenen Bezüge regelmäßig um ein vielfaches steigen?
Das ist im Grunde nicht verwerflich. Sie sollten aber richtig geschult sein. Gerade bei den Verwaltungsfachangestellten gibt es halt eine fürchterliche Inkompetenz bezüglich der IT.
Die Erfahrung und das Wissen eines Informatikers kannst du einem Verwaltungsfachangestellten so schnell nicht vermitteln. Wenn es um Dinge wie PDC und BDC, ADS, Terminal-Server, VPN, Firewall Konfiguration und Co geht, guckt der VWA nur dumm aus der Wäsche. Dementsprechend findest du oftmals in Verwaltungen auch reine Peer To Peer Netze und der "VWA-Admin" macht nichts anderes als Software-Updates einspielen und IT-Firmen anrufen die dann mal einen PC anschließen. Für das Geld was du da raus wirfst kannst du gleich einen richtigen Informatiker einstellen!
Wer sagt denn, dass man aus einem Verwaltungsangestellten gleich einen Informatiker machen muss? Zumal die Informatiker nach meiner Erkenntnis die Zusammenhänge oft überhaupt nicht verstehen.
Auch bei den Schulungen wird unnötig aufgebläht! Weshalb? Zum einen, weil Abhängigkeiten geschaffen wurden, die man geldgeil ausnützen kann und zum anderen, weil vielleicht viel zu viele nicht geeignete Leute geschult werden. Nicht jede Schnarchnase muss geschult werden!
Ich arbeite hier z.B. mit einen Linux-PC in einem Netzwerk, an dem meist Windows-PCs hängen. Niemals habe ich eine Schulung bekommen und ich bin auch kein Informatiker. Ich pflege meinen Bereich selbst. Alles funktioniert sehr gut. Mein Chef sagt, dass mein PC der einzige ist, mit dem es KEINE Probleme gibt. Natürlich ziehen wir Fachleute heran, wenn wir sie brauchen. Für meinen Bereich haben wir aber noch niemals einen gebraucht. Das ist hier vielleicht ein kleiner Bereich, aber auch hier konnte man schon viel Geld sparen ... und eine hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit erreichen.
2009 lesen wir das die Regierung davon wieder abgeht und zu MS Office zurück möchte weil sie zu dumm sind die primitiven Formulare zu portieren. Dann wird OOXML angetestet und das funktioniert auch nicht mehr, und dann werden wieder TXT Dateien verschickt.
Was soll ich jetzt machen? Meinem Abgeordneten einen Brief schreiben weil seine "Vorgesetzten" korrupt sind und Ausschreibungen für den billigsten Anbieter von Windows und Office rausgeben?
"Bundesregierung wird ab 2012 offene Dokumentenformate einsetzen"
auf solche meldungen können wir lange warten.... und das gilt nicht nur für computerkrempel.