Tja, Sebalin, auch zu Weihnachten bist und bleibst Du die absolute "Nummer 1". Ein wahrer "World Champion" seines Faches, wie das hier jemand so treffend einmal ausdrückte.
Debian ist irgendwie in letzter Zeit zu einem Haufen zankender Entwickler und Mitglieder geworden. Angeblich ist bei irgendeiner Umfrage zu den einzelnen Teams im Projekt auch herausgekommen, dass einige Entwickler Morddrohungen bekommen haben... Die Debianer sollten sich echt langsahm wieder einkriegen.
Glaubst du, dass dies in anderen größeren Projekten/Organisationsformen anders ist? Der "Nachteil" von OpenSource, ist die Transparenz und dass es "flache" Hierarchien gibt. Was denkst du was in Unternehmen oder anderen Organisationen teilweise abgeht. Da gelangt nur nichts nach außen... Schöne Grüße, phorkyas
Von Anonymer Feigling am Sa, 20. Dezember 2008 um 18:49 #
Ja, Gezanke gibt es auch in anderen Projekten, jedoch ist es eben nicht so öffentlichkeitswirksam wie bei Debian das nun inzwischen etwa 1000 Developer hat und ein vielfaches von Usern und als Basis für viele andere Distributionen dient.
Das war eine Morddrohung gegen eine Frau und imho die Tat eines Verrückten, die mit Debian per se nichts zu tun hat: http://www.theregister.co.uk/2008/07/03/debian_death_threats/
Von Sepps Rache am Sa, 20. Dezember 2008 um 17:12 #
... anders kann man das Gezeter, Gezanke und Gefledder rund um die altehrwürdige Distribution Debian nicht mehr bezeichnen. Die derzeitigen Zustände sind dem Stellenwert Debians in der Linux-Gemeinschaft nicht angemessen und sollten schnellstens behoben werden, damit die alte Dame nicht in die Bedeutungslosigkeit entgleitet. Welcher Anwender setzt schon gerne auf einen zerstrittenen Haufen?
Von Sepps Rache am Sa, 20. Dezember 2008 um 17:38 #
Ich halte es nicht für unmöglich, dass Ubuntu sich mit der bereits jetzt schon vorhandenen breiten Basis irgendwann abspaltet. Das Szenario wird umso wahrscheinlicher, je mehr Verantwortungsträger das Debian-Projekt vergrault.
Von Anonymer Feigling am Sa, 20. Dezember 2008 um 18:51 #
Und wer würde dann die ganze Arbeit machen, die die Debian-Leute zurzeit machen? Canonical etwa? Dazu müssten sie *einiges* an Leuten einstellen um das in dem Maß weiter zu betreiben. Da würde dann eher das ein oder andere Repo Kürzungen zum Opfer fallen.
Von Lord_Pinhead am So, 21. Dezember 2008 um 16:48 #
Du glaubst doch nicht das Ubuntu dann stirbt oder? Gibt genug Freaks die einfach nur die aktuellen Sources zu deb Paketen packen und uppen, ob die jetzt Programmieren können, in der Linuxwelt lange aktiv oder auch nur annährend so kompetent sind wie die aktuellen Debian Maintainer ist fraglich. Aber fakt ist, Ubuntu wird so schnell nicht vom Markt verschwinden, egal ob Debian eingestellt würde oder nicht.
"Gibt genug Freaks die einfach nur die aktuellen Sources zu deb Paketen packen (..)"
So einfach ist das nicht. Wie Dir bestimmt schon aufgefallen ist, ändert Debian vielfach die Sourcen und passt sie seinen Bedürfnisse an. Debian ist meist nicht Vanilla in deb-Form. Das setzt sich fort bis in die kleinste Konfigurationsdatei. Scahu Dir einmal etwas so "Simples" wie udev-Regeln an und vergleiche es mit Upstream.
Ubuntu könnte vielleicht ohne Debian existieren. Aber es gäbe bestimmt nicht mehr alle sechs Monate ein Release, eher alle zwei Jahre.
Von AuthorityX am Sa, 20. Dezember 2008 um 19:28 #
Konfuzius sagte auch: Von den Menschen verkannt zu werden, aber sich nicht zu grämen, ist das nicht die Haltung eines Edlen? Sebalin du bist wirklich ein Edler
Von Anonymer Feigling am So, 21. Dezember 2008 um 14:46 #
Wenn die lauten Freunde in der Draft-Phase der GR die Kritik geäußert hätten, wäre es sicher unproblematischer gewesen. Also sollten die lauten Freunde durchaus laut sein, aber halt da wo es drauf ankommt.
schon immer ein zerstrittener und ideologisch verbohrter Sauhaufen...was will man da erwarten. Open-Source und Demokratie in einem OOS Projekt in allen Ehren - es kann nicht jeder etwas zu sagen haben.
"Tritt zurück, dann kannst du nicht stürzen!" :-)
Will heißen:
Srivastava ist damit wahrscheinlich der Peinlichkeit eines Rauswurfs knapp zuvorgekommen.
Frohe Weihnacht
Du mußt es ja wissen...
...und trotzdem schweigen.
Tja, die Erkenntnis ist deinerseits ja vorhanden - nur an der Konsequenz fehlts halt.
Frohe Weihnacht
Mögen deine guten Wünsche tausendfach zu dir zurückkehren. :-)
Sebalin.
Ein wahrer "World Champion" seines Faches, wie das hier jemand so treffend einmal ausdrückte.
Sebalin.
Oscar Wilde
Sebalin.
SCNR
Lesen hilft, Mann...
Angeblich ist bei irgendeiner Umfrage zu den einzelnen Teams im Projekt auch herausgekommen, dass einige Entwickler Morddrohungen bekommen haben...
Die Debianer sollten sich echt langsahm wieder einkriegen.
Von wem?
Von jemandem, dessen Existenz durch den Openssl-Bug vernichtet wurde?
Der "Nachteil" von OpenSource, ist die Transparenz und dass es "flache" Hierarchien gibt. Was denkst du was in Unternehmen oder anderen Organisationen teilweise abgeht. Da gelangt nur nichts nach außen...
Schöne Grüße,
phorkyas
http://www.theregister.co.uk/2008/07/03/debian_death_threats/
Steven "Monkeyboy" Ballmer?
Mark Shuttleworth.
(nmM für ganz Linux - wer redet schon von LSB )
Ca. 580 Programme aus Ubuntu stammen direkt aus Debian. Inklusive dem Packaging !
Dafür kann Debian ohne Ubuntu.
omfg
Gibt genug Freaks die einfach nur die aktuellen Sources zu deb Paketen packen und uppen, ob die jetzt Programmieren können, in der Linuxwelt lange aktiv oder auch nur annährend so kompetent sind wie die aktuellen Debian Maintainer ist fraglich. Aber fakt ist, Ubuntu wird so schnell nicht vom Markt verschwinden, egal ob Debian eingestellt würde oder nicht.
Debian ist so viel mehr - Ordnung und Struktur, Konsequenz und Aufwand von einzelnen für Alle..
So einfach ist das nicht.
Wie Dir bestimmt schon aufgefallen ist, ändert Debian vielfach die Sourcen und passt sie seinen Bedürfnisse an.
Debian ist meist nicht Vanilla in deb-Form.
Das setzt sich fort bis in die kleinste Konfigurationsdatei.
Scahu Dir einmal etwas so "Simples" wie udev-Regeln an und vergleiche es mit Upstream.
Ubuntu könnte vielleicht ohne Debian existieren.
Aber es gäbe bestimmt nicht mehr alle sechs Monate ein Release, eher alle zwei Jahre.
ist es unsinnig gemeinsame Pläne zu schmieden!"
Konfuzius
"Laute Freunde sind oft leise Feinde."
Vielleicht ist das ja das eigentliche Problem bei Debian?
Sebalin.
Von den Menschen verkannt zu werden, aber sich nicht zu grämen,
ist das nicht die Haltung eines Edlen?
Sebalin du bist wirklich ein Edler
"In lichtig gloße Glückskeks liege gloße Linux."
Open-Source und Demokratie in einem OOS Projekt in allen Ehren - es kann nicht jeder etwas zu sagen
haben.