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Mo, 22. Dezember 2008, 07:59

Gesellschaft::Politik/Recht

Fallstudie über Projekt Pardus Linux

Eine Studie, die von Sulayman Sowe durchgeführt wurde, fasst fundierte Details zu Pardus Linux zusammen und betrachtet die Distribution sowohl von der technischen als auch von der sozialökonomischen Seite.
Von Steve

Sie ist in übersetzer deutscher Version und in englischer Sprache auf der OSOR-Seite verfügbar.

Inspiriert durch die Entscheidung der Stadt München, in der Verwaltung auf Linux umzusteigen, reifte in der Türkei der Gedanke, ebenfalls ein eigenes Linux-System für türkisch sprechende Menschen entwickeln und zu etablieren. Pardus Linux ist das Produkt von zwei Organisationen, dem Türkisches Forschungsinstitut für Elektronik und Verschlüsselung (UEKAE) und dem wissenschaftlichen und technologischen Forschungsrat der Türkei (TÜBITAK).

Zu Beginn des Projekts (im September 2003) bestand das Pardus-Projekt-Team aus vier Leuten. Aktuell beträgt die Zahl aller Entwickler und Ingenieure, die bei UEKAE für Pardus angestellt sind, siebzehn. Das Pardus-Projekt wird in Zukunft verstärkt auf die Mitarbeit der Gemeinschaft setzen und auch verstärkt auf die Bedürfnisse und Wünsche der privaten Anwender eingehen.

Das Betriebssystem Pardus GNU/Linux wird in vielen Regierungsbereichen und im öffentlichen Dienst in der Türkei eingesetzt. Darunter befindet sich unter anderem das türkische Militär und der Verteidigungsbereich, Radio- und Telekommunikationsbereich, Gesundheits- und Bildungssektor genauso wie private Vertreiber.

Da Pardus Open Source ist, unter der GNU General Public Lizenz v2 (GPL) veröffentlicht und in mehrere Sprachen lokalisiert wurde, findet die Distribution auch außerhalb der Türkei immer mehr Anhänger. Zum Beispiel ist geplant, den Studenten der Universität in Köln-Bonn einen speziellen akademischen Remix auszuteilen.

In der Version Pardus 2009 ist geplant, KDE 4.2 einzusetzen. Auch eine spezielle Netbook-Edition und GNOME- und Xfce-Versionen sind geplant.

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