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Thema: Pro-Linux: OpenSUSE 11.1 im Test

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Von abcd am Di, 13. Januar 2009 um 22:49 #
http://de.opensuse.org/Fehler:Grub

Hast Du diesen Eintrag geschrieben? :-)

Vor allem der Texteintrag rund um "grub-install" ist wirklich schlimm.

"Mit grub-install sind Sie bei der Installation des Boot-Loaders auf sich alleine gestellt."

Wenn Yast nicht dazwischenfunken würde, dann würde das auch richtig funktionieren.

Ich ersehe aus der Darstellung (siehe obiger Link), dass ich Grub unter OpenSuse neu kompilieren muß, damit es wie z.B. unter Debian korrekt funktioniert.

Es ist also nicht Grub, der unter OpenSuse nicht seinen Job macht, es ist der openSuse-modifizierte Grub.

"Aber es funktioniert, wenn ich LILO nutze"

Drei Absätze, voll mit unnötigem Lilo-Ressentiments.
Natürlich funktioniert Lilo, siehe Slackware.
Und unter Slackware funktioniert auch Grub einbahnfrei, wie ich anfügen möchte.

Der Text unter http://de.opensuse.org/Fehler:Grub ist in einzelnen Absätzen schlichtweg falsch und höchst unprofessionell geschrieben.
Es ist stellenweise fast schon das, was gemeinhin als "Rant" bezeichnet wird.

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    Von Unglaublich am Mi, 14. Januar 2009 um 00:58 #
    “Natürlich funktioniert Lilo, siehe Slackware.“

    ja sicher doch, genau wie unter openSUSE oder irgend einer anderen Distro. Aber warum bevorzugen dann deiner Meinung nach fast alle modernen Distros auf x86-Hardware Grub?

    “Wenn Yast nicht dazwischenfunken würde, dann würde das auch richtig funktionieren.“

    na klar doch, deswegen erzielt man bei einer zensoogle Suche auch folgende Treffer:

    88.700 für grub probleme+ubuntu
    plus
    17.100 für grub probleme+kubuntu
    plus
    5.390 für grub probleme+xubuntu

    hier hab ich dann doch aufgehört, habe also nicht das ganze ABC durchprobiert.

    und 56.000 für grub probleme+debian

    für openSUSE aber nur 46.100


    “Der Text unter http://de.opensuse.org/Fehler:Grub ist in einzelnen Absätzen schlichtweg falsch und höchst unprofessionell geschrieben.“
    Es ist stellenweise fast schon das, was gemeinhin als "Rant" bezeichnet wird.


    puh, jetzt bin ich wirklich beeindruckt, vor allem weil es von der allseits bekannten Kapazität “abcd“ kommt. Jetzt mal im Ernst, du glaubst doch wohl nicht wirklich daran was du hier zum Besten gibst. Oder etwa doch?

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      Von abcd am Mi, 14. Januar 2009 um 05:52 #
      Es nicht fertigzubringen, Grub so zu installieren, dass keine Probleme in einem Dual-Boot-System z.B. mit Windows auftauchen, ist ein glasklarer Fehler.
      Grub kann das aber, nur leider anscheinend des öfteren nicht unter OpenSuse.
      Mich hat das schon in OpenSuse 11.0 gewundert, dass OpenSuse nach der Installation seines Grubs nicht in der Lage war, parallel installierte Linuxe zu starten.
      Jetzt weiß ich ja warum.
      Ein Unding, dass man nach einer frischen Installation erst noch einmal in Sachen Grub Hand anlegen muß.
      Das sind "B a s i c s", die zu funktionieren haben, wenn man ernst genommen werden will.
      Debian macht so etwas standardmäßig, eben dank "Upstream-Grub", ohne solche neuen, völlig überflüssigen Fehler.

      Wie fängt doch dieser besagte Artikel unter http://de.opensuse.org/Fehler:Grub gleich an:
      "Zuallererst: es gibt keine Fehler in grub (...)"
      Dieser Anfang sagt schon alles, nicht gerade logisch.

      "Dieser Artikel existiert" (...). Das sehe ich.

      "Allgemeine Phrasen"
      Ja, das stimmt, allgemeine Phraseologie, wo man nur hinschaut, aber von Autorenseite.

      Weiter heißt es, ich zitiere:

      ""Aber ich habe doch bloß den Standardvorschlag akzeptiert"

      Die Fehler und Eigenheiten, die die Hersteller in ihren Maschinen haben sind zahllos; es ist schwierig, den allgemein "richtigen Weg" zu bestimmen, um Linux zu booten. Die einzig sichere Annahme ist, dass ein Betriebssystem auf der ersten Partition der einzigen Festplatte sehr gut booten wird, falls die Partition "primär" ist, physisch die erste auf der Platte ist und nicht "zu groß" (Abhängig vom Alter des BIOS) ist."

      Eine solche nichtssagende Antwort auf ein ernstes Problem in OpenSuse habe ich wirklich schon lange nicht mehr gelesen.
      Das ist wohl die Antwort für alle hier in diesem Thread, die mit OpenSuses Grub Schiffbruch erlitten haben.
      Die eigentliche Empfehlung kommt aber am Schluß:
      "Alternativ sind Sie herzlich dazu eingeladen, einen Patch zu erstellen, der ihr Problem behebt und garantiert keine anderen Umgehungslösungen beschädigt."
      Na, wenn das nicht der beste Rat für einen OpenSuse-Newbie ist!!!
      Man braucht übrigens keinen Patch, man benötigt nur Upstream-Grub, der enthält nämlich die OpenSuse-spezifischen Fehler nicht.

      Ein sachlich formulierter Artikel zu Grub sieht etwa so aus:
      http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB
      Der Unterschied zum OpenSuse-Artikel sticht sofort ins Auge.
      Ein anderer, sehr sachlicher Artikel findet sich hier:
      http://de.opensuse.org/SDB:Der_Bootmanager_GRUB


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      Von abcd am Mi, 14. Januar 2009 um 14:37 #
      Eines habe ich noch vergessen.
      An einer Stelle enthält der unter http://de.opensuse.org/Fehler:Grub nachlesbare Artikel eine sehr wichtige Information, die man sich tunlichst vor der Installation von OpenSuse durchlesen sollte, da OpenSuses Grub sich anscheinend nicht mehr so verhält wie das Original.
      Wenn also mit Grub unter OpenSuse Probleme auftauchen, bitte nicht die ursprünglichen Grub-Autoren kontaktieren, sondern OpenSuse. Warum man das so halten sollte, beweist das folgende Zitat:

      ""Wenn ich grub-install ausführe..."

      grub-install ist ein einfaches, im grub-Paket enthaltenes, Skript, und es wird in vielen Online-Dokumentationen erwähnt, daher können wir es nicht entfernen wie wir es gerne wollen.
      (...)
      Beginnend mit openSUSE 10.3 wurde das originale grub-install deshalb in grub-install.unsupported umbenannt, um diese Konfusion zu vermindern. Das neue grub-install Kommando wird stattdessen für openSUSE vernünftige Aktionen vornehmen, bspw. "grub --batch" ausführen, oder yast2 aufrufen, um falls nötig zuerst die Konfigurationsdateien zu erstellen."
      (Siehe http://de.opensuse.org/Fehler:Grub)

      Die Manpages "GRUB-INSTALL" und "GRUB" unter OpenSuse enthalten leider noch immer den folgenden Eintrag:
      "REPORTING BUGS
      Report bugs to bug-grub@gnu.org."
      Das sollte man ändern (s.o.), vielleicht, indem man eine eigene Manpage "OpenSuse-Grub" unter einer Manpage-Sammlung "OpenSuse-only-modifications" erstellt.

      Noch einmal kurz zur Machart des obigen Artikels.
      In gewisser Weise gibt es Vorbilder, die zumindest ähnlich gehalten sind:
      http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/bugs-de.html
      Einer Distribution, die sich wie OpenSuse gerade an Newbies wendet, helfen solche literarische Kreationen meiner Meinung nach überhaupt nicht.
      Tritt ein Bootloaderproblem auf oder lässt sich das parallel installierte Windows nicht mehr starten, dann gibt ein Newbie angesichts des drohenden, unverhältnismäßig hohen Zeitaufwandes zur Fehlerbehebung auf, versucht dann sein Windows zu "retten" oder installiert es im Notfall neu, ohne Linux.

      So, noch ein Fund:
      Den obigen Artikel gibt es auch auf Englisch:
      http://en.opensuse.org/Bugs/grub
      Ich kann zur Zeit nicht erkennen, welcher Artikel "nur" übersetzt wurde, ich vermute einmal, es war der deutsche.
      Jetzt wissen wir auch, wo das schlechte Deutsch herrührt: Es liegt u.a. an der zu wörtlichen Übersetzung.
      Für den englischen Artikel gilt aber genau das Gleiche, was ich schon oben über den deutschen gesagt habe.

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