Nachdem die Telekom die Segnungen freier Entwicklung entdeckt hat, bleibt zu hoffen, dass dieses Erwachen auch auf andere Bereiche der Unternehmensführung übertragen werden kann und zu mehr Offenheit und Transparenz gegenüber Kunden und Mitbewerbern führt.
Von Anonymer Feigling am Mi, 21. Januar 2009 um 00:41 #
Nein, aber die werden eigentlich nicht hauptsächlich von Firmen entwickelt. Persönlich finde ich aber Microsofts Sourceforge-Projekt WiX immer noch am lustigsten.
Von Christian Nitschkowski am Mi, 21. Januar 2009 um 12:36 #
Jupp. Also WiX schlägt dem Fass echt den Boden aus. Wobei man hier ja aber festhalten muss, dass das im englischen, wo es her kommt, nicht die Bedeutung hat, wie in deutschen Landen. Trotzdem hat es mir doch so einige male ein Schmunzeln abverlangt im Netz auf von Microsoft verlinkten seiten "WiX Tutorials" und ein "WiX HOWTO" zu lesen ;) Auch VisualStudio-Projektnamen wie "CAFMWix" haben einen ganz besonderen Charme ;)
.. zuerst möchte der Quasi-Monopolist nochmal kräftiger bei der letzten Meile zulangen, wenn er denn damit durchkommt. Bisher hatte zumindest die Bundesnetzagentur etwas dagegen..
Von anyoneirgendwer am Mi, 21. Januar 2009 um 20:43 #
Du vergisst einfach eines, dass sind Dinge die aus der Führung kommen.
Bie diesem OpenSource dings auf SF kam das wohl kaum aus der Chefetage, dass die Das veröffentlichen sollen. Am besten stellst du dir ein Unternehmen nicht mehr als eine Person vor, sondern als ganz viele Personen.
Mir bleibt auch gerade spontan der Vorteil gegenüber den anderen 3.000.000 JS-Frameworks verborgen. Auch ein Blick auf die Demo-Seite und in den dazugehörigen Quelltext brachte auf die Schnelle keine Erhellung...
...sind das nicht die, die einen Online-Service abschalten mussten, weil sie ihn nicht sicher bekommen haben? Schau ich mir jetzt wirklich ein Software-Projekt dieses Telekommunikationsunternehmens an oder bleibe ich bei auf Software spezialisierten Unternehmen/Gruppen? Mal überlegen...
Nicht zu vergessen das setzen von statischem CSS, und das die Lib generell eher Fett ist für den winzigen Funktionsumfang (30kb, zu denen Prototype noch dazu kommt).
Highlights wie
function .... { if (...) { 30 Zeilen Quellcode } else { eine zeile } }
nicht zu vergessen. Auch das mehrfach im Quellcode HTML Elemente einfach via z.B. " ... " erzeugt werden ist nicht gerade beeindruckend.
"Wozu entwickelt jemand soetwas? Langeweile?" Darüber haben sich Joel Spolsky und Jeff Atwood kurz unter dem Stichpunkt "systemitis" in ihrem letzten Podcast unterhalten. So eine krude Bibliothek/Framework fällt mE in genau die selbe Kategorie.
Relativ einfach. Er könnte problenlos schon am Anfang die Prüfung mit auf den negativ fall durchführen, und wenn dieser eintritt, die Funktion verlassen. Das Spart einem eine Verschachtelung für den Rest der Funktion. Es macht den Quellcode deutlich übersichtlicher. Man mag jetzt meinen das sei unwichtig, aber wenn man schon eine so kleine Lib veröffentlicht, dann doch wenigstens sauber und aufgeräumt. Welchen Eindruck hinterlesst den sowas bitte?
Bei Heise gab es dazu auch einige Threads mit weiteren Beispielen.
anders herum kann man aber auch sagen, das eine Funktion nur einen Exitpunkt haben sollte, weil das macht Code auch dahin gehend besser,das man durch die Struktur Fehler vermeidet, weil eine klare Line vorhanden ist. Laufzeit technisch macht es kein unterschied, wenn man den negativen Fall zu erst abprüft.
Das nur mal so als Gedankengang, was gut oder schlechter Code. Das was für einen gut ist, ist für den anderen Chaos
Ich gebe dir Grundsätzlich recht das es Situationen gibt in denen es nicht angebracht ist einzig auf die Verschachtelung zu achten, aber in diesem Fall bin ich absolut der Meinung das die Struktur nicht sinnvoll ist.
Zumal, wenn man sich den rest des Quellcodes ansieht, deutlich wird das wir hier nicht mit einem Code zu tun haben der absolut einer logischen Linie folgt. Ich habe den Quellcode mal überflogen, und etwa 20 Stellen gefunden die ich als unschön oder gar falsch ansehen würde. Sprachvermischungen, unklare Variablennamen, unschöne Strukturen und co. sind in dem Quellcode leider mehrfach zu finden, ebenso rein deutsche Fehlermeldungen. Ich bin mir auch bei meinem Beispiel oben sicher das die Entscheidung nicht, wie bei dir angenommen, aus dem Gedanken der Anzahl der Ausstiegspunkte erfolgt ist, sondern rein weil es so schnell geschrieben war.
Ein Zitat das mir dazu aus einem Coding Styleguide des Linux Kernels einfällt:
"The answer to that is that if you need more than 3 levels of indentation, you're screwed anyway, and should fix your program."
Übrigens wiedersprechen sich deine Aussage und meine an sich auch nicht. Auch hier gibt es Beispiele im Coding Styleguide.
int fun(int ) { int result = 0; char *buffer = kmalloc(SIZE);
if (buffer == NULL) return -ENOMEM;
if (condition1) { while (loop1) { ... } result = 1; goto out; } ... out: kfree(buffer); return result; }
Ein frühes prüfen der Grundwerte um eine unnötgie Verschachtelung zu vermeiden, aber dennoch für die spätere Nutzung in der Funktion ein gemeinsamer Ausstiegspunkt, hier allerdings über Goto gelöst.
Allerdings, wie gesagt glaube ich nicht das sich der Entwickler solche Gedanken darüber gemacht hat.
Ja, ich bin eben Optimist.
Gruß, LX
Also WiX schlägt dem Fass echt den Boden aus.
Wobei man hier ja aber festhalten muss, dass das im englischen, wo es her kommt, nicht die Bedeutung hat, wie in deutschen Landen.
Trotzdem hat es mir doch so einige male ein Schmunzeln abverlangt im Netz auf von Microsoft verlinkten seiten "WiX Tutorials" und ein "WiX HOWTO" zu lesen ;)
Auch VisualStudio-Projektnamen wie "CAFMWix" haben einen ganz besonderen Charme ;)
Internette Grüße
Christian
Bie diesem OpenSource dings auf SF kam das wohl kaum aus der Chefetage, dass die Das veröffentlichen sollen.
Am besten stellst du dir ein Unternehmen nicht mehr als eine Person vor, sondern als ganz viele Personen.
qooxdoo gefällt mit das besser. Ist aber meine subjektive Meinung. Vielleicht kann jemand mehr dazu sagen.
Schau ich mir jetzt wirklich ein Software-Projekt dieses Telekommunikationsunternehmens an oder bleibe ich bei auf Software spezialisierten Unternehmen/Gruppen?
Mal überlegen...
showLadebalken
replaceWerteInDom
Als ich dann noch die hart kodierten deutschen Fehlermeldungen gesehen habe... :q
Highlights wie
function ....
{
if (...)
{
30 Zeilen Quellcode
} else {
eine zeile
}
}
nicht zu vergessen.
Auch das mehrfach im Quellcode HTML Elemente einfach via z.B. " ... " erzeugt werden ist nicht gerade beeindruckend.
Wozu entwickelt jemand soetwas? Langeweile?
Darüber haben sich Joel Spolsky und Jeff Atwood kurz unter dem Stichpunkt "systemitis" in ihrem letzten Podcast unterhalten.
So eine krude Bibliothek/Framework fällt mE in genau die selbe Kategorie.
http://blog.stackoverflow.com/2009/01/podcast-37/
http://www.ix-konferenz.de/showvita.php?rid=994
Ich hätte ja einen Praktikanten erwartet, aber so irrt man sich
Kannst du mir das erklären?
Das Spart einem eine Verschachtelung für den Rest der Funktion. Es macht den Quellcode deutlich übersichtlicher.
Man mag jetzt meinen das sei unwichtig, aber wenn man schon eine so kleine Lib veröffentlicht, dann doch wenigstens sauber und aufgeräumt. Welchen Eindruck hinterlesst den sowas bitte?
Bei Heise gab es dazu auch einige Threads mit weiteren Beispielen.
Hammer, den muss ich mir merken!
Das nur mal so als Gedankengang, was gut oder schlechter Code. Das was für einen gut ist, ist für den anderen Chaos
Zumal, wenn man sich den rest des Quellcodes ansieht, deutlich wird das wir hier nicht mit einem Code zu tun haben der absolut einer logischen Linie folgt.
Ich habe den Quellcode mal überflogen, und etwa 20 Stellen gefunden die ich als unschön oder gar falsch ansehen würde. Sprachvermischungen, unklare Variablennamen, unschöne Strukturen und co. sind in dem Quellcode leider mehrfach zu finden, ebenso rein deutsche Fehlermeldungen.
Ich bin mir auch bei meinem Beispiel oben sicher das die Entscheidung nicht, wie bei dir angenommen, aus dem Gedanken der Anzahl der Ausstiegspunkte erfolgt ist, sondern rein weil es so schnell geschrieben war.
Ein Zitat das mir dazu aus einem Coding Styleguide des Linux Kernels einfällt:
"The answer to that is that if you need more than 3 levels of indentation, you're screwed
anyway, and should fix your program."
Übrigens wiedersprechen sich deine Aussage und meine an sich auch nicht. Auch hier gibt es Beispiele im Coding Styleguide.
int fun(int )
{
int result = 0;
char *buffer = kmalloc(SIZE);
if (buffer == NULL)
return -ENOMEM;
if (condition1) {
while (loop1) {
...
}
result = 1;
goto out;
}
...
out:
kfree(buffer);
return result;
}
Ein frühes prüfen der Grundwerte um eine unnötgie Verschachtelung zu vermeiden, aber dennoch für die spätere Nutzung in der Funktion ein gemeinsamer Ausstiegspunkt, hier allerdings über Goto gelöst.
Allerdings, wie gesagt glaube ich nicht das sich der Entwickler solche Gedanken darüber gemacht hat.