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Thema: OpenStreetMap erhält Kartendaten von Österreich

51 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von lilili am Do, 22. Januar 2009 um 11:38 #
dort in Österreich und das mit verhältnissmäßig wenig CO2 Verbrauch ;o)
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    Von MaX am Do, 22. Januar 2009 um 15:52 #
    Man sollte vielleicht auch noch die Datenspende von Nordrhein-Westfalen erwähnen. Nordrhein-Westfalen hat alle Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zum Hochladen zur Verfügung gestellt.
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      Von Franz Hose am Do, 22. Januar 2009 um 16:55 #
      Auch die französische Spende sollte nicht ausser acht gelassen werden:
      http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0901/64711.html
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      Von Mike am Do, 22. Januar 2009 um 17:07 #
      Auch das Bayerische Landesamt für Vermessung hat in einem ersten Test das komplette Kartenmaterial für die Oberpfalz zur Verfügung gestellt. Aus den gewonnenen Erfahrungen werden vielleicht weitere Regierungsbezirke veröffentlicht.
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    Von Erik am Fr, 23. Januar 2009 um 08:51 #
    Jetzt, wo sie wieder welches bekommen... ;-)


    lg
    Erik

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Von Heinz am Do, 22. Januar 2009 um 11:50 #
Mann ließt oft Kritische beigräte über OSM von wegen das es kein Standard Model gibt wie die Daten aufbereitet werden, oder so. Kann mir jemand das einmal in einfachen Worten erläutern was damit gemeint ist?

Ansonsten finde ich als User OSM richtig klasse. Wenn das so weiter geht wird mal nen richtiger Schuh draus.

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    Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 12:13 #
    Die Tags, die fuer die Beschreibung der Daten verwendet werden, also z.B welcher Strassentyp es ist, ob Wald oder Wiese, etc. werden in einem Wiki verwaltet, in dem jeder aendern kann. Das Hauptproblem dabei ist, dass Aenderungen nicht rueckwirkend nachgezogen werden koennen.

    Ein typisches Beispiel sind Schotterwege. Die wurden frueher mal als track eingetragen, weil man sich an der Beschaffenheit orientiert hat. Heute orientiert man sich eher daran, ob eine Schotterstrasse ein Dorf anbindet (unclassified, also Strasse), oder obs ein Wirtschaftsweg ist, der ueblicherweise fuer den Verkehr gesperrt ist (track).

    Das hat zur Folge, dass alte Eintragungen ihren Sinn verlieren koennen, weil das warum ja nicht festgehalten wird und auch, dass Mapper Fehler machen, wenn sie sich nicht staendig topaktuell halten. Im obigen Fall landet der Rollstuhlfahrer dann vielleicht auf einer Schotterpiste.

    Deshalb die Forderung von einigen, aus dem Wust, der im Wiki steht, ab und zu bewaehrte Dinge aufzugreifen und in einem fixem Dokument abzulegen, das dann die erste Referenz ist.

    Dagegen gibts leider eine kleine aber sehr lautstarke Opposition :(

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      Von Heinz am Do, 22. Januar 2009 um 14:20 #
      Ich bin ja wirklich da kein Fachmann in Sachen Kartographie, aber ich würde sagen an erstellt eine Tabelle. Die erste Spalte einen (meinetwegen auch einen kryptischen) Namen für den Typ, also asphalt_143, oder schotter_27, und in der 2. Spalte alle möglichen Namen und Beschreibungen die man für diese Straße Wählen könnte. Das wäre etwas abstrakter, so hätte man den selben typ immer gleich benannt.

      Es gäbe dann eine Tabelle für de, en, fr usw. Jede Sprache hätte seine 2. Spalte, aber alle hätten schlussendlich den selben Typ zugeordnet.

      Damit ich es richtig verstanden habe, wäre das ein Lösungsansatz?

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        Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 16:07 #
        Vereinfacht gesagt ist es auch so geloest. Nur dass sich die Tabelle auf ein Wiki verstreut und jeder die Bedeutung jedes Tags (erste Spalte) als auch die Beschreibung (zweite Spalte) aendern darf. Wenn also Mapper A am 1.6.2008 im Wiki liest, dass Tag A eine bestimmte Bedeutung hat und Mapper B diese Bedeutung in Wiki am 1.7.2008 aendert, stehen die bisher von A geschriebenen Daten in Beziehung zur falschen Beschreibung.

        Das ist eine der grossen Schwaechen von OSM. Die andere ist, dass es zwar schwammige Regeln gibt, dass manche Tags nur kombiniert Sinn machen, aber viel Unterstuetzung fuer den Mapper gibt es dabei nicht. Mit etwas Ausdauer kann er zwar die Info finden, dass eine geschotterte Verbindungsstrasse ueber highway=unclassified _und_ surface=unpaved beschrieben wird, aber viele wissen es eben nicht.

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          Von Erhard am Do, 22. Januar 2009 um 20:30 #
          Wenn also Mapper A am 1.6.2008 im Wiki liest, dass Tag A eine bestimmte Bedeutung hat und Mapper B diese Bedeutung in Wiki am 1.7.2008 aendert, stehen die bisher von A geschriebenen Daten in Beziehung zur falschen Beschreibung.

          Das stimmt! Mit der Änderung im Wiki hat OpenStreetMap wirklich ein Problem. So etwas läßt sich auch nicht mehr rückgängig machen und die Kartenzeichner dürfen bei jeder Änderung im Wiki die komplette Karte neu malen. Frechheit aber auch!

          Darum wird das auch nie mit diesem Wikipedia klappen, da könnte auch jeder kommen und einfach so eine Seite verfälschen. Übliche Totgeburt halt ;)

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            Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 21:05 #
            Warum erfindet die Wikipedia keine neue Sprache, sondern nimmt die langweilige alte? Man könnte auch gleich neue Buchstaben erfinden, deren Laute man nach belieben umdefiniert. Diese totale Freiheit würde die Wikipedia sicher beflügeln. Gramatik und ASCII behindern nur die Kreativität - weg damit!

            Ist der Unterschied zwischen einer losen Informationssammlung und einen mathematischen Konstrukt wie der Graphentheorie (Basis der Karte), so schwierig zu verstehen?

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              Von Erhard am Do, 22. Januar 2009 um 22:04 #
              Ist der Unterschied zwischen einer losen Informationssammlung und einen mathematischen Konstrukt wie der Graphentheorie (Basis der Karte), so schwierig zu verstehen?

              Dann wollen wir mal das Routing zwischen OpenStreetMap und Google vergleichen:
              Google: http://tinyurl.com/c9ru73
              OSM: http://tinyurl.com/arwa27

              Was gibt es daran zu bemängeln, ausser daß man bei Google als erstes in eine Einbahnstraße geschickt wird?
              So schlecht scheint die angeblich so lose Informationssammlung doch nicht zu sein.

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                Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 22:38 #
                Luschtige Bilder ersetzen das Denkvermögen?

                1. Es schaut an vielen Ecken etwas anders aus. Einbahnstrassen sind nicht unbedingt etwas, bei dem sich OSM immer mit Ruhm bekleckert. Die Visualisierung der Einbahnpfeile hat hier zwar geholfen, aber für viele Mapper bleiben Einbahnstrassen Nebensache. Ein grossen Problem sind z.B. auch kleinste gedrehte Abschnitte, die man nicht sieht, aber jeden Router ins straucheln bringen.

                2. Google ist nicht der primäre Datenerheber, Google zeigt an. Daten erheben in erster Linie Navtech und Teleatlas im Auftrag ihrer jeweiligen Eigentümer. Google Maps zeigt auch nur einen kleinen Teil der Daten, die diese Firmen haben. Die kann man z.B. im GDF-Format kaufen. Wer glaubt, er sieht bei Google Maps den realen Bestand der kommerziellen Datenerheber, ist wohl etwas naiv.

                3. Auch wenn die Bilder von ODF recht gut ausschaun und die Daten teilweise wirklich gut sind, ist das kein Grund zu verhindern, dass sie noch besser werden. Vielleicht auch irgendwann in der Fläche besser als Navtech und Teleatlas.

                Wer mehr wissen will, muss sich wohl mit den Hintergründen beschäftigen. Bildchen sind nett, zeigen aber nur die Oberfläche, sowohl für die eine als auch die andere Seite.

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                  Von Gerhard am Do, 22. Januar 2009 um 23:27 #
                  1. Das liegt daran, die Karte halt noch nicht fertig ist, wie oft denn noch? Ausserdem wird nicht nach dem Design der Karte gemappt. Das Stylesheet der Karte wird dem Datenmodel angepaßt. Es gibt eine menge Funktionen zum Validieren der Daten, damit solche Felher verschwinden, falls jemand mal was falsch gemacht haben sollte

                  2. OK, dann zeig mir eine Route eines anderen Anbieters, das eine bessere Route erstellt.

                  3. ODF? Bahnhof!?

                  Wer mehr wissen will, muss sich wohl mit den Hintergründen beschäftigen. Bildchen sind nett, zeigen aber nur die Oberfläche, sowohl für die eine als auch die andere Seite.
                  Dann schau mal nicht nur auf die OSM-Karte, sondern entdecke das Datenmodell dahinter. Mir scheint so, als hättest Du das noch nicht gemacht.

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                    Von dark_star am Fr, 23. Januar 2009 um 08:01 #
                    > Das liegt daran, die Karte halt noch nicht fertig ist, wie oft denn noch?

                    Argument oder Schutzbehauptung? Der Kritikpunkt ist und bleibt, dass der Unterbau alles andere als optimal ist. Aber statt mal daran ein wenig zu arbeiten, werden immer mehr Daten reingestopft. Ob das aufgeht wird sich erst zeigen, wenn die Karte in erster Näherung komplett ist. Ob sich dann noch Leute finden, die diese Daten auf ein besseres Modell umwuchten können und wollen wird sich zeigen. Und ob sich einfach vollautomatisch alles verbessert, weil es auf der Welt nur gute brave Mapper gibt, wird sich auch zeigen.

                    Dass du aus einer Route auf die Qualität schliessen willst, ist schon nett und dass du den kleinen Verschreibsler ODF statt OSM gross herausstellst auch.

                    Zum Datenmodell:

                    Ebene 1, API 0.5:
                    - Keine Trennung in Datenprimitive (POI, Polygon, Fläche) in der Grundstruktur
                    - Primitives Knotenmodell, das in jeder Hinsicht sehr ineffizient ist
                    - Keine Trennung in Unterbereiche modelltechnisch unterstützt
                    - Keine Unterstützung der üblichen Graphenmodelle, jedes Programm muss das erst aufwändig umrechnen

                    Ebene 2: Wiki:
                    - Viele, sich in Details widersprechende Eintraege
                    - Schwache Abbildung von Strassenklassen (jede bessere Papierkarte hat mehr)
                    - Keine getrennte Verwaltung von Strassenzustand, Verbindungscharakter, etc.
                    - Alles in einen Topf - Prinzip. Vom Hundekotspender bis zur Autobahn, alles konzeptlos verwurschtelt
                    - Kein durchgängiges Konzept, Adressen zu berechnen.

                    Nein, ich hab mir das Modell nicht angeschaut, du kleiner Jubelperser du ;)

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                      Von Erhard am Fr, 23. Januar 2009 um 18:38 #
                      Deine Argumente wiederholen sich und werden langsam so unsinnig, dass es sich nicht mehr lohnt darauf einzugehen.
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                        Von dark_star am Fr, 23. Januar 2009 um 20:52 #
                        > dass es sich nicht mehr lohnt...

                        Ach so nennt man Dummheit und Ignoranz heutzutage? Es macht nicht den Eindruck als dass du in Ansätzen verstanden hast, um was es geht.

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                          Von Erhard am Sa, 24. Januar 2009 um 22:36 #
                          Das ist das normale Ergebnis einer Diskussion mit mit einem Troll und darauf habe ich keine Lust mehr, denn vernünftige Argumente bringst Du keine hervor ;)
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    Von OSMer am Do, 22. Januar 2009 um 17:05 #
    OSM ist halt noch in der Entwicklung. Da das Projekt durch die Erfahrung der User immer größer wird, ändert sich auch manchmal was. Das ist allerdings nichts negatives, denn OSM wird dadurch immer genauer. Das sich einige beschweren, liegt meiner Meinung nach an der Einstellung der Deutschen. Die meisten wollen halt genau gesagt bekommen, was sie zu machen haben und was nicht. Aber da das nicht der Fall ist, entwickelt sich OSM immer weiter, was sonst nicht möglich wäre. Als jemand der seit 2 Jahren bei dem Projekt mitmacht kann ich nur sagen, das es immer besser in der Tagging-Struktur wird und sooo vieles ändert sich auch nicht. Es ist halt die normale Evolution. Bei z.B. dem Linux Kernel beschwert sich ja auch keiner, wenn immer mehr Funktionen integriert werden, warum soll das also bei OSM schlimm sein?!
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      Von duncan am Do, 22. Januar 2009 um 17:26 #
      OSM ist halt noch in der Entwicklung. Da das Projekt durch die Erfahrung der User immer größer wird, ändert sich auch manchmal was. Das ist allerdings nichts negatives, denn OSM wird dadurch immer genauer. Das sich einige beschweren, liegt meiner Meinung nach an der Einstellung der Deutschen. Die meisten wollen halt genau gesagt bekommen, was sie zu machen haben und was nicht. Aber da das nicht der Fall ist, entwickelt sich OSM immer weiter, was sonst nicht möglich wäre. Als jemand der seit 2 Jahren bei dem Projekt mitmacht kann ich nur sagen, das es immer besser in der Tagging-Struktur wird und sooo vieles ändert sich auch nicht. Es ist halt die normale Evolution.

      Naja, typisch deutsch finde ich eher, dass das deutsche Forum das einzige ist, in dem man meint, man bräuchte Moderatoren. Ansonsten würde ich es auch begrüßen, wenn es ein gewähltes Gremium gäbe, das die Entscheidung für neue Features oder die Änderung von Features über einen Wahlprozess durchführen würde. Das hat nichts mit Führung zu tun sondern damit, dass die Kartendaten in einer einheitlichen Weise erstellt werden, was zum einen die Qualität erhöht und zum anderen es ermöglicht, dass man die Kartendaten auch durch Programme verarbeiten kann. Das würde es auch mit sich bringen, dass Ideen für Änderungen oder Neuerungen an zentraler Stelle diskutiert würden. Werden ein und diesselben Dinge auf verschiedene Art und Weise getaggt, macht das die automatische Verarbeitung umständlich und durch mehr Quellcode auch fehleranfälliger.

      Allerdings ist OSM in der Tat ein sehr junges Projekt und Diskussionen, wie die Kommunikation innerhalb des Projekts verbessert werden kann, sind ja auch im Gange.

      Bei z.B. dem Linux Kernel beschwert sich ja auch keiner, wenn immer mehr Funktionen integriert werden, warum soll das also bei OSM schlimm sein?!

      Da sorgen die entsprechenden Leute aber auch dafür, dass Änderungen überall angepasst werden und nicht nur an einer Ecke. Abgesehen davon gibt es beim Kernel in der Tat einen mehrstufigen Entscheidungsprozess für neue Funktionen und Änderungen, der zwar notwendig ist, mit dem sich aber bestimmt einige der Mapper bestimmt nicht anfreunden könnten.

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        Von OSMer am Do, 22. Januar 2009 um 18:09 #
        Ansonsten würde ich es auch begrüßen, wenn es ein gewähltes Gremium gäbe, das die Entscheidung für neue Features oder die Änderung von Features über einen Wahlprozess durchführen würde.
        Damit könnte ich mich auch nicht anfreunden. die meisten Tags sind ja schon "festgelegt". Wenn nun einer kommt und meint er müsse sich was eigenes ausdenken, hat er halt das große Nachsehen, wenn sein eingezeichnetes von keinem Renderer/Navi beachtet wird. Aus diesem Grund wird schon jeder darauch achten, die Sachen dort vernünftig zu taggen.
        Man muß auch beachten, das die gesammte Welt in eine einzige Datenbank kommt, nicht wie bei Wikipedia in der jede Sprache seine eigene hat. Dadurch ist es sehr schwer, eine feste Struktur ins System zu integrieren. Auch wenn vielleicht mal für Deutschland ein perfektes Schema entwickelt wurde, kann man nicht davon ausgehen, das es genauso gut für die ganzen anderen Ecken der Erde ist. Diese hätten anschließend den Nachteil nicht vernünftig arbeiten zu können, weil nun alles festgelegt wurde und sie keine individuellen Ideen verarbeiten können. Ich bin deswegen sehr froh, das OSM so frei ist, es gibt wenige Projekte die das von sich behaupten können. Ich gebe aber auch zu, das es nicht so gut für die meisten Projekte wäre, da dort aspekte wichtig sind.

        Da sorgen die entsprechenden Leute aber auch dafür, dass Änderungen überall angepasst werden und nicht nur an einer Ecke.
        Das stimmt so nicht, denn es sind eigentlich die Programmierer, die ihre Programme anschließend anpassen müßen, da wird sich kein Kernel-Hacker drum kümmern.

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          Von duncan am Do, 22. Januar 2009 um 19:21 #
          Auch wenn vielleicht mal für Deutschland ein perfektes Schema entwickelt wurde, kann man nicht davon ausgehen, das es genauso gut für die ganzen anderen Ecken der Erde ist. Diese hätten anschließend den Nachteil nicht vernünftig arbeiten zu können, weil nun alles festgelegt wurde und sie keine individuellen Ideen verarbeiten können.

          Klar gibt es teilweise regionale Unterschiede. Aber ich möchte nicht für jedes Land eine andere Software verwenden. Eigentlich hatte ich vor, mich demnächst mit dem Thema Routenplaner anhand von OSM-Daten zu befassen, weil ich OSM grundsätzlich für ein verdammt gutes Projekt halte. Sollte sich aber herausstellen, dass es nicht Ziel des Projekts ist, eine Datenbasis zu erstellen, die man per Programm verarbeiten kann, nur weil sich manche in ihrer künstlerischen Freiheit nicht einschränken wollen, würde ich das sehr schade finden, weil es dann den Sinn verfehlt, den ich in OSM sehe.

          Ich weiß nicht so genau wo das Problem ist, dass man eine Änderung diskutiert und dann als gültig verabschiedet. Wie stellst du dir denn die Verarbeitung der Daten vor, wenn strikte Regeln nicht erwünscht sind. Man muss anhand von Tags doch eindeutig entscheiden können, was damit gemeint ist.

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          Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 19:21 #
          > die meisten Tags sind ja schon "festgelegt".

          Ist schon richtig, das in Hochkommata zu setzen. Zum Bilderzeichnen reicht die 'Festlegung', aber für viel mehr nicht. Speziell bei Navis schauts dünn aus, denn da funktioniert die Kontrolle schlecht bis garnicht. Infos, die die Navis bräuchten, aber nicht visualisiert werden, werden auch nicht vernünftg gepflegt.

          > Man muß auch beachten, das die gesammte Welt in eine einzige Datenbank kommt

          Dass es durchaus geht, zeigen Ansätze wie GDF, die auch weltweit definiert sind. Ich bin nun wirklich kein Fan von GDF, aber man könnte doch auch mal einen Seitenblick riskieren, was andere schon realisiert haben. OSM könnte es besser machen, aber dazu müsste man irgendwo anfangen.

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            Von Erhard am Do, 22. Januar 2009 um 21:06 #
            Infos, die die Navis bräuchten, aber nicht visualisiert werden, werden auch nicht vernünftg gepflegt.
            Das ist auch nur eine Frage der Zeit, bis die fehlenden Daten eingepfelgt werden. Du hast schon mitbekommen, dass OpenStreetMap noch nicht komplett fertig ist und noch weiter daran gearbeitet wird?
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              Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 21:26 #
              Nachdem ich weit über 2 Jahre mitmache, hab ich einiges mitbekommen, vielleicht mehr als du?

              Die ersten Routingalgorithmen kamen so etwa Sommer 2007 raus. Nach dem ersten Aha-Effekt ist wieder einiges eingeschlafen. Eine qualitative Verbesserung der Erfassung oder gar eine Optimierung des Prozesses für die Router ist nicht sichtbar. Und wer sich den Spass macht in der Mailingliste Verbesserungen für die Router zu fordern, der darf sich auf was gefasst machen: Wir taggen doch nicht für die Router, wir taggen doch nicht für die Renderer, wir taggen doch nicht für - für was taggen wir denn überhaupt? ;)

              Und falls das untergegangen ist - ich finde dass OSM nach wie vor ein tolles Projekt ist, aber mit ein paar kleinen Verbesserungen könnte man seine Zeit mit kreativeren Dingen als Workarounds um bekannte Mängel verbringen.

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                Von Erhard am Do, 22. Januar 2009 um 23:59 #
                Wir taggen doch nicht für die Router, wir taggen doch nicht für die Renderer, wir taggen doch nicht für - für was taggen wir denn überhaupt?
                Du Hast diese Diskussionen anscheinend nicht genau genug verfolgt oder verstanden. Was damit gemeint war, ist das man die Daten nicht wegen einer einzelnen Anwendung änder/anpassen soll. Wenn ein Navi, Renderer usw. die OSM-Daten nicht richtig interpretiert, muß entweder dieser angepaßt werden, oder die Daten das entsprechende Format konvertiert werden.
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                  Von dark_star am Fr, 23. Januar 2009 um 08:12 #
                  Na wer hier Verständnisprobleme hat...

                  Dieser Spruch ist die bekannte Holzhammermethode in der Liste, wenn mal jemand argumentativ am Ende ist wie du jetzt. Es geht hier genau um Fragen, was diese konvertierungen kosten, wo es Informationsverlust gibt, oder ob man nicht zu einer Lösung finden kann, die viel Arbeit für alle Seiten erspart. Aber wir mappen ja nicht für ... und warten einfach mal ab, bis der Gott des Wiki alles von selber löst *ggg*

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          Von duncan am Do, 22. Januar 2009 um 19:25 #
          Das stimmt so nicht, denn es sind eigentlich die Programmierer, die ihre Programme anschließend anpassen müßen, da wird sich kein Kernel-Hacker drum kümmern.

          Ich spreche von Schnittstellen und Subsystemen *im* Kernel. Nach außen verändert sich da nicht so viel.

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      Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 19:09 #
      > OSM ist halt noch in der Entwicklung.

      Die letzten 1.5-2 Jahre wurden schon verpennt, wie alt soll OSM noch werden, bevor man sich einig ist, wie man die Daten beschreiben will, die man massenhaft importiert?

      > denn OSM wird dadurch immer genauer

      Nein, das ist kein Automatismus. Und warum es fuer Dinge eine Evolution braucht, die andere schon vor 30 Jahren gelöst haben, ist auch so ne Sache. Die Gefahr ist, dass mit hoeherem Bekanntheitsgrad immer mehr Leute mitmachen, die mehr kaputt machen als sie ausrichten.

      > Bei z.B. dem Linux Kernel...

      Der wäre längst tot, wenn Linus da so vorgegangen wäre. Ganz im Gegenteil, beim Linuxkern gibt es viel Pragmatismus, während man bei OSM die Unlust, sowas langweiliges wie ein Attributierungsmodell zu bauen hinter Wikisprüchen versteckt werden.

      Beim Kernel hat man immer wieder die Schnittstellen gestrafft und Funktionalitäten umorganisiert. Das ist das was OSM fehlt, denn die Schnittstelle nach aussen lässt nur eine Schätzung zu, was der Eintragende gemeint haben könnte, weil sich bis auf die Kern-API alles aendert. Und die Kern-API ist auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Wer die Modelle der Konkurrenz kennt, weiss, was ich meine...

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        Von Erhard am Do, 22. Januar 2009 um 20:57 #
        Die letzten 1.5-2 Jahre wurden schon verpennt, wie alt soll OSM noch werden, bevor man sich einig ist, wie man die Daten beschreiben will, die man massenhaft importiert?
        Stimmt! In der Zeit sollte schon längst alles perfekt entwickelt sein.

        Und warum es fuer Dinge eine Evolution braucht, die andere schon vor 30 Jahren gelöst haben
        Welche Navigationsgeräte gab es zu dieser Zeit nochmal?

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          Von dark_star am Do, 22. Januar 2009 um 21:11 #
          > Welche Navigationsgeräte gab es zu dieser Zeit nochmal?

          Danke für die Demonstration deines Unwissens. Informier dich einfach mal über Routensuchalgorithmen, Graphentheorie und ähnliches. Nur weil dir vor 30 Jahren kein Kaufhaus ein Navi nachgeschmissen hat, bedeutet das noch lange nicht, dass sich die Informatik nicht mit diesen Themen auseinandergesetzt hat.

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Von pennbruder am Do, 22. Januar 2009 um 13:13 #
zitat:

"Auch ohne die Unterstützung des Verlags wäre die Kartierung von Österreich in absehbarer Zeit abgeschlossen worden. Erst vor wenigen Tagen konnten Mitglieder von OpenStreetMap verkünden, dass die Hauptstadt Wien vollständig kartiert sei."

österreich == wien + ein paar strassen drumherum?

;-)

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    Von wiener am Do, 22. Januar 2009 um 13:38 #
    Als Wiener sage ich JA
    scnr
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    Von Gerd am Do, 22. Januar 2009 um 16:51 #
    Österrreich ist der Teil Deutschlands, der nicht dabei war und wir sagen, super Sache, die Bayern reichen uns schon. Die können se noch obendrein geschenkt haben.
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      Von Chris Hildebrandt am Do, 22. Januar 2009 um 22:04 #
      Als Österreichischer, Deutscher und US-Staatsbürger mit Vorfahren am gesamten Europäischen Kontinent und Lebenserfahrung rund um den Globus kann ich nur sagen: Habt Ihr nichts lustigeres/produktiveres/sinnvolleres/klügeres zu bieten als dümmliche "Wir sind wir, und die anderen sind anders - oder gleich" Bemerkungen?

      Greetings,
      Chris

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        Von Christian am Do, 22. Januar 2009 um 22:13 #
        Was mischt sich denn da ein Ammi ein? Iiiih :-P

        SCNR

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        Von Andy am Sa, 24. Januar 2009 um 13:48 #
        Nun, man kann natürlich auch für den Anschluss Österreichs sein. Nur, da haben wir was gegen. Denn die Bayern reichen uns. Das ist eine Frage der Kultur. Es ist das Gift des katholischen Geistes. Wo kam noch gleich der Hitler her? Wo hat er seine Partei gegründet? Wo war der Reichsparteitag?

        Danke, wegtreten.

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Von Bjoern am Fr, 23. Januar 2009 um 14:55 #
Handelt es sich hier um den Compass Verlag, der mir unbekannt ist, oder den in Ö ansässigen "Kompass" Verlag, der die vielen schönen Blau-Grünen Karten ( auch von Deutschland ) hat, die ich immer zum Wandern mitnehme? ->kompass.at
Weil dessen datenbasis ist glaub ich ganz gut, von "Compass" hab ich noch nie was gehört...

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