Hab es vor kurzem getestet und musste leider Abstürze und einen im Vergleich zu GNOME sehr langsamen Start in Kauf nehmen. Einige Neuerungen sind in KDE 4.2 (ggü. 3) wirklich nicht schlecht.
Wow! Bei der Entwicklungsgeschwindigkeit muss den GNOMEn ja Angst und Bange werden.(*) Das Release ist klasse! Plasma nimmt einem viele Arbeiten ab und die Verwaltung von Wechselmedien so wie Phonon und Akonadi sind toll! KDE 4.2 ist jetzt meiner Meinung nach für Endanwender vollständig einsetzbar.
* = Ich habe nichts gegen GNOME. Das mit der Geschwindigkeit beziehe ich z.B. darauf, wie lange es gedauert hat, bis Nautilus Tabs erhielt oder wie lange schon eine Alpha-Version von GTK 3.0 auf sich warten lässt.
Eben mit dem One-Click-Install von openSUSE 11.1 die Aktualisierung abgeschlossen. Fühlt sich schnell, flüssig und einfach gut an. Genialer desktop. Danke!
Ich benutze KDE 4.2 schon eine ganze Weile und ich finde KDE 4.2 einfach Klasse. Plasma ist wirklich gut geworden. Am Anfang fand ich Desktop-Widgets eher skeptisch gegenüber, aber jetz muß ich sagen, daß mir das Konzept gefällt. Einen Dilbert-Comic auf dem Desktop, das hat schon was. KWin ist meiner Meinung nach in der Zwischenzeit mit Abstand der beste Window-Manager für Linux. Das Window-Management von KWin war ja schon immer gut, aber ich finde, die 3D-Effekte sind nützlich und sehen einfach gut aus. Dolphin und Okular sind recht gut geworden und auch einige andere KDE4 Programme sind in der Zwischenzeit besser als ihre KDE 3 Versionen. Gratulation an die KDE Entwickler für das tolle Release!
Von maestro_alubia am Di, 27. Januar 2009 um 22:09 #
Sicherlich haben die KDE-Leute nicht alles perfekt gemacht, sie hätten - den Reaktionen auf die beiden vorherigen Releases nach zu urteilen - ihre Release-Politik besser kommunizieren können. Ich schätze sie haben einfach die allgemein verankerte Erwartungshaltung an ein Final Major-Release unterschätzt. Aber am 4.2-er Release kann man sehen, wie viel sie auch richtig gemacht haben! Wer weiß, wie der Status heute wäre, wenn sie die 4.0 noch bis zum "finalen" Status hinausgezögert hätten? Ich finde die Entwicklungsfortschritt des vergangenen Jahres sprechen für die Organisation des KDE-Projektes. Bin gespannt, was sie noch alles aus dem Hut zaubern!
Sieht echt nett aus! Hab mir auch andere Bildschirmfotos angesehen und muß das Design wirklich loben!
Ich werde allerdings noch ne Zeit bei KDE 3.5.X bleiben, zumindest bis KDE 4.X es bis ins Debian Testing geschafft hat! Das "Ich-will-immer-das-Neuste-haben" habe ich mir abgewöhnt - weil ich an meinem Rechner arbeiten muss (so richtig für Geld). Da kommt es nicht gut, wenn ich erst Stunden damit verbringen muss mir ein neues System aufzusetzen, weil ich wegen meines Spieltriebs das System geschreddert habe
kann mir bitte jemand sagen, welche PIM-Programme nun auf Akonadi zugreifen. Kmail? Kaddressbook? Unter KDE 4.1 war dies ja leider noch nicht der Fall.
Huhu allerseits! Ich hab KDE 4.2 seit Beta2 unter Kubuntu Intrepid Ibex im Einsatz. Wo ich von der 4.0/4.1 noch irgendwie unbegeistert war (lief bei mir irgendwie zu instabil) hat mich KDE 4.2 sofort aus dem Hocker gerissen. Ich bin als Java&Php-Entwickler ja letzt endlich in der kreativen Branche tätig, fand daher MacOSX zwar sehr ansprechend aber nicht wirklich geeignet für mich, Vista hübsch aber inperformant und nicht selten nicht intuitiv und Gnome/andereWM zu schlicht als das sie mich wirklich ansprechen würden. Bei KDE4.2 war das aber von Anfang begeistert. Wunderbar im Aussehen, funktional und intuitiv. Die meisten von KDE3 gewohnten Anwendungen sind portiert (leider fehlt mir irgendwie Quanta/KDEWebDev) und erstrahlen in schickem KDE4-Design. Die Widgets sorry Plasmoide reichen von verspielt/spaßig (zB sich täglich frische Comics auf dem Desktop anzeigen lassen) über sinnvoll (zB der Ordner-Plasmoid - endlich ein Icon-freier Desktop in dem ein hervorgehobenes Widget liegt das in meinem Fall meinen persönlichen Ordner anzeigt) bis hin zu wirklich funktional. Sehr sinnvoll und vor allem sowas von intuitiv ist auch das neue K-Menü. Glaub ursprünglich von Novell entwickelt würde ich mir ein so funktionales Menü in jedem meiner Arbeit-Nicht-Linux-OS wünschen würde :-) Von der Performance her finde bin ich auch begeistert. Okay an GNOMEschen Speed kommt man nicht ganz ran - allerdings in Anbetracht des optischen Flairs ist die Speed mehr als super und imho toppt sie die meines Vista-Notebooks bei weiten (System- sowie Programmladezeiten und Reaktionszeiten). Das einzige was mich neben dem fehlenden Quanta noch stört ist die Integration in Kubuntu unter der Haube. Da lieb bis heut per default (man beachte K!ubuntu) Metacity als WM (was mir erklärte warum mein Alt-Rechtsclick im Wine-Photoshop CS2 nicht tat obwohl ich KWin entsprechend konfiguriert hatte) und aus irgendeinem Grund läuft da noch Compiz im Hintergrund (hier funktioniert die Konfiguration übers Kontrollzentrum). Hat KWin nicht von sich aus jetzt schon Composite-Fähigkeiten??? Von daher laufen bei mir die Desktop-Effekte etwas träge (sobald eingeschaltet), aber da weiß ich noch nit wirklich obs am OS-Radeon-Treiber(HD34xx) im Dual-Monitor Betrieb oder am Compiz liegt. Summa summarum um zum Schluß kommen: Wer schon immer mal mit KDE geliebäugelt hat sollte sich KDE4.2 unbedingt mal anschauen da hier neben schicken Design auch noch ne Menge sinnvoll funktionale Dinge hinzugekommen sind. Und für die WinDAUs unter uns die sich noch nicht ganz zu Linux trauen - hier bekommt ihr gesteigertes Vista-Feeling und Dank stabilem Wine 1.1x laufen nun fast alle Win-Apps ohne Probleme (und ohne irgendwelche Rumkonfigurei) unter Linux. Grüße Matze
KDE 4.2 ist ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings hat mitlerweile GNOME das Rennen gemacht. Dies hat 3 Gründe:
1. Stabilität und Performance sollte bei den Entwicklern einen höheren Stellenwert haben als optischen Schnickschnack. Hier liegt GNOME eindeutig vorn. Von der Funktionalität ist KDE 4 auch im Rückstand im Vergleich zu KDE 3.5. Aber KDE 4.2 holt endlich auf.
2. Die bei Endanwendern bekannteste Distribution setzt auf GNOME als Standarddesktop. An diesen Standarddesktop hat sich der Endanwender mitlerweile gewöhnt.
3. KDE 4.1 kann bestenfalls als Alphaversion bezeichnet werden. Trotzdem "verkaufen" die Distributoren KDE 4.1 als vollwertigen Desktop ohne den User über den Alphastatus zu informieren. Dieses Vorgehen (Produkt reift beim Kunden) kennt man sonst hauptsächlich von Winzigweich. Dadurch wurde das Image von KDE sehr geschädigt.
"I used to be a KDE user. I thought KDE 4.0 was such a disaster I switched to GNOME. I hate the fact that my right button doesn't do what I want it to do. But the whole "break everything" model is painful for users and they can choose to use something else..."
http://tinyurl.com/bqos3s
Bei ihm war es ja Fedora, die ihm KDE4 vergrämt haben. Aber wieviel langfristigen psychologischen Schaden Kubuntu mit seinen grauenvollen KDE4-Releases bei den Usern insgesamt angerichtet hat, lässt sich noch gar nicht abschätzen...
Leider werde ich wohl noch weiter mit meiner Umstellung warten müssen, bis nicht die Apps dabei sind, die ich hauptsächlich für meine Arbeit benötige. :-/ Mir fehlt definitiv Quanta (oder das vollständige kdewebdev von KDE3*) und eine Umstellung auf KDevelop will bei der Masse an Projekten nicht so richtig funktionieren. *seuftz* Naja und eine effektive Anbindung an Groupware-Server auch eine feine Sache, aber IMHO momentan nicht so zwingend. :-)
Harren wir der Dinge ... vielleicht reist es mich ja doch noch um? ;)
Jedenfalls ein dickes Lob und Danke an alle KDE-Entwickler!
Also KDE4.2 ist schon ne gute Sache. Danke an alle Entwickler. Mir gefällt der Desktop sehr gut. Zudem läuft KDE4.2 auf meinem älteren Notebook noch flüssig. Respekt.
Nebenbei: Sollte in KDE nicht mal MythTV oder LinVDR oder so integriert werden? Ich meine da war mal was.
dass sich diese ganze Plasma und Widget Nummer ausschliesslich an Leute richtet, die mit sich und ihrer Zeit nix anzufangen wissen und ihren Tag lieber vor'm PC als im Leben verbringen.
Ich habe nicht eine Funktion oder Widget gesehen, die mir bei der täglichen Computer-Nutzung ein Vorteil, eine Zeitersparnis oder eine willkommene Arbeitshilfe wäre. Ein solcher Desktop wird wohl weniger auf die Nutzer von "Produktivsystemen" (tolles Wort) zielen, als vielmehr auf Kiddies, die sich daran erfreuen, wenn's auf dem Bildschirm blinkt!
Von Thomas Schuetz am Mi, 28. Januar 2009 um 11:51 #
Moin!
Ich bin mit KDE "groß geworden" und habe es seit Version 1.x benutzt und mich über jede neue Version gefreut, KDE wurde mit jeder Version besser, bessere Anwendungen, bessere Integration, besseres Aussehen. KDE4 ist jedoch aus meiner Sicht nicht so sehr eine Weiter- sondern eher eine Neuentwicklung, es ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Das Entwicklerteam hat sehr gute neue Dinge implementiert, die technisch betrachtet echt toll sind. Aber das Ergebnis haut mich nicht vom Hocker:
Plasma: Technisch ziehe ich den Hut, toll umgesetzt, aber diese ganzen Desktop-Applets sehe ich genau so lange, bis ich das erste Programm gestartet habe. Ich habe den Eindruck, die Hauptanwendung von Plasma ist es, dass der Desktop "cool" ist und man schicke Screenshots machen kann. Die einzigen Plasmoids, die ich benötige, sind das Panel, die Systemtray, die Uhr und das K-Menu. Ach ja, das gab es ja auch schon vorher ohne Plasma...
K-Menü: Das neue Menü benutze ich sehr gerne. Allerdings nur die Favouritenseite und die Suchfunktion, zum Durchhangeln zu den eigentlichen Programmen ist es mir zu kompliziert. Rechner herunterfahren geht über einen Rechtsklick auf den Desktop auch deutlich schneller. Außerdem bekomme ich interessanterweise in der Suchfunktion Einträge angezeigt, die ich beim Durchhangeln (auch im klassischen Menü) nicht finde. Daher starte ich die meisten Programme über Alt-F2.
KRunner: Die nächste Hammer-Anwendung, ich fand die Idee klasse, dass KRunner ein Autocomplete-Feature hat. Was ich nicht verstehe, wieso KRunner die Anwendungen nicht anzeigt, wenn ich ausreichend Zeichen getippt habe, dass die TAB-Completion an der Kommandozeile eindeutig das Programm finden würde.
Akonadi: Ich habe 4 Stunden gebraucht, um auf meine alten Resourcen so, wie es gedacht ist, mit Akonadi zuzugreifen, aber da soll ja wohl noch an den entsprechenden Oberflächen gearbeitet werden. Ich habe dann wieder direkt auf die Resourcen zugegriffen, ohne Akonadi dazwischen. Akonadi ist zwar toll, aber komplizierter und bietet mir keine Features, die ich gebrauchen könnte.
Phonon: Wieder eine Anwendung, die grundsätzlich gut ist, für die ich jedoch keinen Bedarf habe. Ich benutze xine, mplayer und mpg123 für Multimedia-Wiedergabe, was bietet mir da Phonon für Vorteile? Tja, leider keine...
Dann kommen noch so verschiedene Kleinigkeiten dazu. Das neue "Control Center" finde ich auch nicht so gelungen. Dieses ewige Zurückgehen, wenn man in einen anderen Dialog möchte und die Einteilung in die normalen und die erweiterten Dialoge finde ich auch nicht einfach zu bedienen. Und dass man dort immer diese großen Icons für die Dialoge als Ansicht hat, finde ich auch unglücklich. Die Icons kosten viel Platz und ich muss horizontal und vertikal nach dem Eintrag suchen. Fand ich schon immer bei diesem komischen OS aus Redmond ganz schrecklich. Eine vertikale Liste finde ich deutlich besser zu benutzen/zu überblicken. Kuickview, ein grandioser Bildbetrachter, ist leider über Bord gegangen. Es sind natürlich auch Dinge besser geworden, Dolphin und Okular finde ich z.B. sehr gelungen.
Fazit: KDE 4 bringt tolle Neuerungen, die zumindest für mich in der Praxis völlig uninteressant sind. Dadurch wird es leider komplexer und schwieriger zu bedienen. Und abgesehen von diesen Dingen habe ich den Eindruck, dass die "stable Releases" (Kde4.1 ff.) instabiler sind als unter früheren KDE-Versionen teils die Betas. Erweckt bei mir den Eindruck, als ob bei den Entwicklern Stabilität nicht mehr so wichtig ist. Auch die vehemente Weigerung eines Entwicklers, die Cashew zumindest wegkonfigurierbar zu machen, finde ich bedenklich, da die Cashew offensichtlich viele User nervt. Durch all diese Dinge habe ich mich vorerst von KDE vertreiben lassen und benutze seit einigen Tagen XFCE4. Momentan benutze ich noch KDEPIM, was sich mit dem Erscheinen von Thunderbird 3 wahrscheinlich auch ändern wird. Ob ich irgendwann wieder zu KDE zurückkehre vermag ich nicht zu sagen, wenn, dann werde ich wohl nur ganz ausgewählte Teile installieren, vorzugsweise wohl von einem modularen KDE, um nicht 1000 Anwendungen auf dem Rechner zu haben, die ich eh' nicht nutze.
Ich finde es sehr schade, dass sich die KDE-Entwicklungsrichtung so stark geändert habe und schaue immer noch mit einer Träne zurück. Naja, schauen wir mal, was die Zukunft so bringt...
Von WindowsHasserAberAnwender am Mi, 28. Januar 2009 um 13:27 #
Nach Installation der Windowsversion sind zwar viele neue Progamme vorhanden, jedoch keine neue Oberfläche... Gibt es kein Plama und keine Widgets für Windows?
Ich freue mich schon auf die KOffice-Version 2.0. Ich bin mal gespannt, wie sich Krita machen wird. Von der Oberfläche her finde ich es um einiges ansprechender als gimp! Wenn der Kopierstempel evtl. noch um Funktionen erweitert würde, wie es bei Photoshop der Fall ist, dann existiert endlich mal eine Photobearbeitungssoftware, die für meine Zwecke keine Wünsche mehr offen ließe.
Ich war nach ersten Tests mit KDE 4.X skeptisch, ob ich von 3.5.x umsteigen sollte. Ich nutze immer wieder "Ressourcen-hungrige" Anwendungen wie z.B. FlightGear-Simulator... Ein Vergleich mit dem OpenGL-Tool "glxgears" zwischen den KDE-Versionen zeigt bei KDE 4.2 nach der Standardinstallation Frameraten von ca. 400, bei KDE 3.5.10 1100 ! Ein einfaches Abschalten der Desktop-Effekte führt bei 4.2 zur Erhöhung auf ca 1000 FPS, was vergleichbar ist zu Werten bei den wesentlich"schlankeren" Windowmangern xfce oder icewm. (Ich nutze eine GeForce 6200 mit nVidia-Treiber Version 180.22) Mein Fazit ist jetzt: KDE 4.2 kann ressourcenschonend eingestellt werden, ich werde umsteigen! Im übrigen ist 4.2 eine von Design und Handhabung hervorragende Benutzungsoberfläche, die mit Mac, Vista, Windows 7 allemal mithalten kann.
Die KDE-Heinis sind vollständig zu Posern mutiert. Die DE ist ne einzige Lachnummer! Ich hab inzwischen zu tun, Leuten denen ich früher Stangendistris mit KDE-3x empfohlen und installiert habe die Kisten zu plätten weil die ihre ollen Windosen wiederhaben wollen. Und sie haben vollkommen recht. Der segfaultende, bloatige Müll ist ne Zumutung. Lutscher!
Danke an die KDE-Entwickler für dieses tolle Release! Ich hoffe doch, dass ihr trotz der manchmal unsachlichen und wenig konstruktiven Kritiken wie sie leider auch immer wieder hier zu finden sind, nicht die Freude am Entwickeln verliert!
Das Release ist klasse! Plasma nimmt einem viele Arbeiten ab und die Verwaltung von Wechselmedien so wie Phonon und Akonadi sind toll! KDE 4.2 ist jetzt meiner Meinung nach für Endanwender vollständig einsetzbar.
* = Ich habe nichts gegen GNOME. Das mit der Geschwindigkeit beziehe ich z.B. darauf, wie lange es gedauert hat, bis Nautilus Tabs erhielt oder wie lange schon eine Alpha-Version von GTK 3.0 auf sich warten lässt.
zumindest eine hat KDE4.2 schon eine Weile im Angebot und auch schon eine Live-CD erstellt.
Download:
>http://home.kde.org/~binner/kde-four-live/<
Gratulation an die KDE Entwickler für das tolle Release!
Wow!
Ich werde allerdings noch ne Zeit bei KDE 3.5.X bleiben, zumindest bis KDE 4.X es bis ins Debian Testing geschafft hat! Das "Ich-will-immer-das-Neuste-haben" habe ich mir abgewöhnt - weil ich an meinem Rechner arbeiten muss (so richtig für Geld). Da kommt es nicht gut, wenn ich erst Stunden damit verbringen muss mir ein neues System aufzusetzen, weil ich wegen meines Spieltriebs das System geschreddert habe
kann mir bitte jemand sagen, welche PIM-Programme nun auf Akonadi zugreifen. Kmail? Kaddressbook? Unter KDE 4.1 war dies ja leider noch nicht der Fall.
Ich hab KDE 4.2 seit Beta2 unter Kubuntu Intrepid Ibex im Einsatz. Wo ich von der 4.0/4.1 noch irgendwie unbegeistert war (lief bei mir irgendwie zu instabil) hat mich KDE 4.2 sofort aus dem Hocker gerissen. Ich bin als Java&Php-Entwickler ja letzt endlich in der kreativen Branche tätig, fand daher MacOSX zwar sehr ansprechend aber nicht wirklich geeignet für mich, Vista hübsch aber inperformant und nicht selten nicht intuitiv und Gnome/andereWM zu schlicht als das sie mich wirklich ansprechen würden. Bei KDE4.2 war das aber von Anfang begeistert. Wunderbar im Aussehen, funktional und intuitiv. Die meisten von KDE3 gewohnten Anwendungen sind portiert (leider fehlt mir irgendwie Quanta/KDEWebDev) und erstrahlen in schickem KDE4-Design. Die Widgets sorry Plasmoide reichen von verspielt/spaßig (zB sich täglich frische Comics auf dem Desktop anzeigen lassen) über sinnvoll (zB der Ordner-Plasmoid - endlich ein Icon-freier Desktop in dem ein hervorgehobenes Widget liegt das in meinem Fall meinen persönlichen Ordner anzeigt) bis hin zu wirklich funktional.
Sehr sinnvoll und vor allem sowas von intuitiv ist auch das neue K-Menü. Glaub ursprünglich von Novell entwickelt würde ich mir ein so funktionales Menü in jedem meiner Arbeit-Nicht-Linux-OS wünschen würde :-)
Von der Performance her finde bin ich auch begeistert. Okay an GNOMEschen Speed kommt man nicht ganz ran - allerdings in Anbetracht des optischen Flairs ist die Speed mehr als super und imho toppt sie die meines Vista-Notebooks bei weiten (System- sowie Programmladezeiten und Reaktionszeiten).
Das einzige was mich neben dem fehlenden Quanta noch stört ist die Integration in Kubuntu unter der Haube. Da lieb bis heut per default (man beachte K!ubuntu) Metacity als WM (was mir erklärte warum mein Alt-Rechtsclick im Wine-Photoshop CS2 nicht tat obwohl ich KWin entsprechend konfiguriert hatte) und aus irgendeinem Grund läuft da noch Compiz im Hintergrund (hier funktioniert die Konfiguration übers Kontrollzentrum). Hat KWin nicht von sich aus jetzt schon Composite-Fähigkeiten??? Von daher laufen bei mir die Desktop-Effekte etwas träge (sobald eingeschaltet), aber da weiß ich noch nit wirklich obs am OS-Radeon-Treiber(HD34xx) im Dual-Monitor Betrieb oder am Compiz liegt.
Summa summarum um zum Schluß kommen:
Wer schon immer mal mit KDE geliebäugelt hat sollte sich KDE4.2 unbedingt mal anschauen da hier neben schicken Design auch noch ne Menge sinnvoll funktionale Dinge hinzugekommen sind. Und für die WinDAUs unter uns die sich noch nicht ganz zu Linux trauen - hier bekommt ihr gesteigertes Vista-Feeling und Dank stabilem Wine 1.1x laufen nun fast alle Win-Apps ohne Probleme (und ohne irgendwelche Rumkonfigurei) unter Linux.
Grüße Matze
1. Stabilität und Performance sollte bei den Entwicklern einen höheren Stellenwert haben als optischen Schnickschnack. Hier liegt GNOME eindeutig vorn. Von der Funktionalität ist KDE 4 auch im Rückstand im Vergleich zu KDE 3.5. Aber KDE 4.2 holt endlich auf.
2. Die bei Endanwendern bekannteste Distribution setzt auf GNOME als Standarddesktop. An diesen Standarddesktop hat sich der Endanwender mitlerweile gewöhnt.
3. KDE 4.1 kann bestenfalls als Alphaversion bezeichnet werden. Trotzdem "verkaufen" die Distributoren KDE 4.1 als vollwertigen Desktop ohne den User über den Alphastatus zu informieren. Dieses Vorgehen (Produkt reift beim Kunden) kennt man sonst hauptsächlich von Winzigweich. Dadurch wurde das Image von KDE sehr geschädigt.
http://tinyurl.com/bqos3s
Bei ihm war es ja Fedora, die ihm KDE4 vergrämt haben. Aber wieviel langfristigen psychologischen Schaden Kubuntu mit seinen grauenvollen KDE4-Releases bei den Usern insgesamt angerichtet hat, lässt sich noch gar nicht abschätzen...
Leider werde ich wohl noch weiter mit meiner Umstellung warten müssen, bis nicht die Apps dabei sind, die ich hauptsächlich für meine Arbeit benötige. :-/
Mir fehlt definitiv Quanta (oder das vollständige kdewebdev von KDE3*) und eine Umstellung auf KDevelop will bei der Masse an Projekten nicht so richtig funktionieren. *seuftz*
Naja und eine effektive Anbindung an Groupware-Server auch eine feine Sache, aber IMHO momentan nicht so zwingend. :-)
Harren wir der Dinge ... vielleicht reist es mich ja doch noch um? ;)
Jedenfalls ein dickes Lob und Danke an alle KDE-Entwickler!
Nebenbei: Sollte in KDE nicht mal MythTV oder LinVDR oder so integriert werden? Ich meine da war mal was.
Gruß
Ich habe nicht eine Funktion oder Widget gesehen, die mir bei der täglichen Computer-Nutzung ein Vorteil, eine Zeitersparnis oder eine willkommene Arbeitshilfe wäre. Ein solcher Desktop wird wohl weniger auf die Nutzer von "Produktivsystemen" (tolles Wort) zielen, als vielmehr auf Kiddies, die sich daran erfreuen, wenn's auf dem Bildschirm blinkt!
Ich bin mit KDE "groß geworden" und habe es seit Version 1.x benutzt und mich über jede neue Version gefreut, KDE wurde mit jeder Version besser, bessere Anwendungen, bessere Integration, besseres Aussehen.
KDE4 ist jedoch aus meiner Sicht nicht so sehr eine Weiter- sondern eher eine Neuentwicklung, es ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Das Entwicklerteam hat sehr gute neue Dinge implementiert, die technisch betrachtet echt toll sind. Aber das Ergebnis haut mich nicht vom Hocker:
Plasma: Technisch ziehe ich den Hut, toll umgesetzt, aber diese ganzen Desktop-Applets sehe ich genau so lange, bis ich das erste Programm gestartet habe. Ich habe den Eindruck, die Hauptanwendung von Plasma ist es, dass der Desktop "cool" ist und man schicke Screenshots machen kann. Die einzigen Plasmoids, die ich benötige, sind das Panel, die Systemtray, die Uhr und das K-Menu. Ach ja, das gab es ja auch schon vorher ohne Plasma...
K-Menü: Das neue Menü benutze ich sehr gerne. Allerdings nur die Favouritenseite und die Suchfunktion, zum Durchhangeln zu den eigentlichen Programmen ist es mir zu kompliziert. Rechner herunterfahren geht über einen Rechtsklick auf den Desktop auch deutlich schneller. Außerdem bekomme ich interessanterweise in der Suchfunktion Einträge angezeigt, die ich beim Durchhangeln (auch im klassischen Menü) nicht finde. Daher starte ich die meisten Programme über Alt-F2.
KRunner: Die nächste Hammer-Anwendung, ich fand die Idee klasse, dass KRunner ein Autocomplete-Feature hat. Was ich nicht verstehe, wieso KRunner die Anwendungen nicht anzeigt, wenn ich ausreichend Zeichen getippt habe, dass die TAB-Completion an der Kommandozeile eindeutig das Programm finden würde.
Akonadi: Ich habe 4 Stunden gebraucht, um auf meine alten Resourcen so, wie es gedacht ist, mit Akonadi zuzugreifen, aber da soll ja wohl noch an den entsprechenden Oberflächen gearbeitet werden. Ich habe dann wieder direkt auf die Resourcen zugegriffen, ohne Akonadi dazwischen. Akonadi ist zwar toll, aber komplizierter und bietet mir keine Features, die ich gebrauchen könnte.
Phonon: Wieder eine Anwendung, die grundsätzlich gut ist, für die ich jedoch keinen Bedarf habe. Ich benutze xine, mplayer und mpg123 für Multimedia-Wiedergabe, was bietet mir da Phonon für Vorteile? Tja, leider keine...
Dann kommen noch so verschiedene Kleinigkeiten dazu. Das neue "Control Center" finde ich auch nicht so gelungen. Dieses ewige Zurückgehen, wenn man in einen anderen Dialog möchte und die Einteilung in die normalen und die erweiterten Dialoge finde ich auch nicht einfach zu bedienen. Und dass man dort immer diese großen Icons für die Dialoge als Ansicht hat, finde ich auch unglücklich. Die Icons kosten viel Platz und ich muss horizontal und vertikal nach dem Eintrag suchen. Fand ich schon immer bei diesem komischen OS aus Redmond ganz schrecklich. Eine vertikale Liste finde ich deutlich besser zu benutzen/zu überblicken. Kuickview, ein grandioser Bildbetrachter, ist leider über Bord gegangen. Es sind natürlich auch Dinge besser geworden, Dolphin und Okular finde ich z.B. sehr gelungen.
Fazit: KDE 4 bringt tolle Neuerungen, die zumindest für mich in der Praxis völlig uninteressant sind. Dadurch wird es leider komplexer und schwieriger zu bedienen. Und abgesehen von diesen Dingen habe ich den Eindruck, dass die "stable Releases" (Kde4.1 ff.) instabiler sind als unter früheren KDE-Versionen teils die Betas. Erweckt bei mir den Eindruck, als ob bei den Entwicklern Stabilität nicht mehr so wichtig ist. Auch die vehemente Weigerung eines Entwicklers, die Cashew zumindest wegkonfigurierbar zu machen, finde ich bedenklich, da die Cashew offensichtlich viele User nervt. Durch all diese Dinge habe ich mich vorerst von KDE vertreiben lassen und benutze seit einigen Tagen XFCE4. Momentan benutze ich noch KDEPIM, was sich mit dem Erscheinen von Thunderbird 3 wahrscheinlich auch ändern wird. Ob ich irgendwann wieder zu KDE zurückkehre vermag ich nicht zu sagen, wenn, dann werde ich wohl nur ganz ausgewählte Teile installieren, vorzugsweise wohl von einem modularen KDE, um nicht 1000 Anwendungen auf dem Rechner zu haben, die ich eh' nicht nutze.
Ich finde es sehr schade, dass sich die KDE-Entwicklungsrichtung so stark geändert habe und schaue immer noch mit einer Träne zurück. Naja, schauen wir mal, was die Zukunft so bringt...
Viele Grüße von einem enttäuschten Ex-KDE-User,
Thomas
Gibt es kein Plama und keine Widgets für Windows?
FlightGear-Simulator...
Ein Vergleich mit dem OpenGL-Tool "glxgears" zwischen den KDE-Versionen zeigt bei KDE 4.2 nach der Standardinstallation Frameraten von ca. 400,
bei KDE 3.5.10 1100 ! Ein einfaches Abschalten der Desktop-Effekte führt bei 4.2 zur Erhöhung auf ca 1000 FPS, was vergleichbar ist zu Werten bei den wesentlich"schlankeren"
Windowmangern xfce oder icewm. (Ich nutze eine GeForce 6200 mit nVidia-Treiber Version 180.22)
Mein Fazit ist jetzt: KDE 4.2 kann ressourcenschonend eingestellt werden, ich werde umsteigen! Im übrigen ist 4.2 eine von Design und Handhabung hervorragende Benutzungsoberfläche, die mit Mac, Vista, Windows 7 allemal mithalten kann.
KDE 4.2 läuft wie geschmiert. Ansonsten fällt mir auser der Desktopsuche und der hübscheren Erscheinung nichts großartig neues auf.
Konqueror läuft deutlich schneller (Caching). Mal schauen ob er Firefox auf die Dauer ablösen kann.