Login
Newsletter
Werbung

Thema: Kuba setzt auf eigene Linux-Version

82 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Anonymous am Do, 12. Februar 2009 um 10:18 #
Oh je,

hätten sie es nicht Fidelix nennen können ? ;-)

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von stefan am Do, 12. Februar 2009 um 10:44 #
So sehr ich mich über jede Verbreitung von Linux und freier Software freue, so bescheuert sind die Kommentare dieser Steinzeit-Kasper in Kuba zum Thema US-Geheimdienst.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass es überall auf der Welt Leute gibt, die sich mit Datensicherheit auskennen und versuchen, an geschützte Daten heranzukommen; dass dies in Kuba unter einer Linux Distribution schwieriger sein soll, als anderswo auf Windows Rechnern, sehe ich nicht. In einem Land, in dem es keinen freien Informationszugang gibt, in dem Dem Volk JEDE Erfahrung im Umgang mit Computern fehlt und in dem das Internet streng zensiert wird, glaube ich nicht an Datensicherheit!

stefan

PS: ich wäre nur halb so paranoid, wenn nicht die ganze Welt hinter mir her wäre!

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von detru am Do, 12. Februar 2009 um 10:59 #
    du warsd also schonmal längere Zeit in Kuba? ansonsten darfst du gern deine grabbelfinger von den Tasten lassen, danke.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von stefan am Do, 12. Februar 2009 um 11:40 #
      Über die Beschaffenheit meiner Finger muss ich dir wohl ebenso wenig Rechnung ablegen, wie über meine zahlreichen Reisen. Und ich wüsste auch nicht, warum ich mir von dir die Meinungsäusserung verbieten lassen sollte. Wir sind ja nicht in Kuba :o), auch wenn du dich wie ein MTT-Spitzel (Milicias de Tropas Territoriales, die "Zivilmiliz" mit besten Kontakten und Informationsfluss nach "oben") benimmst.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Bruno am Sa, 14. Februar 2009 um 10:49 #
        Klar kannst du sagen was du willst, aber es ist halt glaubwürdiger, wenn man weiß worüber man spricht.

        Wenn du schon man in Kuba warst, dann hast du sicherlich ein korrekteres Bild von Kuba, als wenn du dich ausschließlich auf die hierzulande etwas tendenziösen Presse als Informationsquelle verlässt.

        Ich denke, jedes Land wäre gut beraten nicht auf Software zu setzen, dessen Quellcode es nicht kennt. Insbesondere in Behöreden, Parlamenten, Geheimdiensten und anderen "systemkritischen" Bereichen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
      0
      Von schmocka am Do, 12. Februar 2009 um 12:06 #
      Warst du etwa?
      Und was hast du gesehen? Das was die Touristen sehen sollen, oder
      das was da wirklich los ist?
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von So what? am Do, 12. Februar 2009 um 18:24 #
        Fühlte mich freier und unkontrollierter in Kuba als in SSchäuble's AntiTerror D-Schland in dem wir sowieso alle bald störben werden.
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von stefan am Fr, 13. Februar 2009 um 09:27 #
          Dann geh! Wenn du glaubst, du (oder wir) werden hier bald alle "störben", dann zieh doch die Konsequenz und geh. Oder willst du etwa sehenden Auges "dem Ende entgegen" warten?

          Ich habe in Kuba vor allem erlebt, dass Leute in den Cafés Angst haben über das Regime zu reden. Ihr Weltbild ist stark von der ständig nieder rieselnden Propaganda verzerrt, obwohl die meisten durchaus Zweifel an der Richtigkeit dieser Botschaften haben. Sie hören die ewig gleichen Parolen vom Sieg des Sozialismus und der Revolution, von Kollaps des Westlichen Systems und sehen dann, dass diese "Degenerierten" durchaus so leben, wie sie sich das wünschen. Nur sagen dürfen sie das nicht, denn "la gente disipan a la francesca" (wörtlich: die Leute verschwinden auf französische Art - gemeint ist: sie verschwinden und werden nie wieder gesehen. Warum die Kubaner das mit "französisch" belegen? Keine Ahnung!)

          Ich arbeite für ein französisches Unternehmen und war für zwei Projekte mehrfach auf der Insel. Es ist - bei aller Liebe - ein unangenehmes Leben dort drüben. Aber das sieht ein Touri natürlich nicht.

          [
          | Versenden | Drucken ]
    0
    Von lurchi am Do, 12. Februar 2009 um 11:09 #
    Die "Steinzeit-Kasper" haben gute Gründe, um Windows abzulehnen.

    guckstu

    Scheinbar befindet sich Kuba zur Zeit eher in einer Phase der Öffnung, da Privatpersonen ja inzwischen Computer legal erwerben können (sofern sie die horrenden Summen bezahlen können). Könnte also keinen besseren Zeitpunkt für die Veröffentlichung einer Distri geben, als jetzt, wo der Großteil der Leute noch (zwangsweise) von Windows verschont geblieben sind. Zudem werden auf diese Art und Weise die PCs erschwinglicher, und wenn die Distri auch noch quelloffen ist, dann sind die Computer des Landes der Regierung bald weit voraus.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von stefan am Do, 12. Februar 2009 um 11:31 #
      Oh, ich zweifele keine Sekunde an den Vorteilen meines geliebten Linux. Ob ich aber von "Öffnung" sprechen würde, wenn Computer zu Preisen angeboten werden, die Privatpersonen einfach nicht stemmen können, und wenn das Internet nicht oder nur sehr, sehr eingeschränkt und zensiert zugänglich ist ...

      Ausserdem reden wir von einer Diktatur, in welcher die Macht von einem Greis an seinen Bruder weitergegeben wird, und in welcher das Volk nur eine Partei "wählen" kann; ich zweifele daran, dass ein solches Land eine staatlich gelenkte Distribution (! DARÜBER sprechen wir hier!) auf die Beine stellt, die dem Bürger Privatsphäre der Daten garantiert.

      Wäre nicht eigentlich so ein Dritte Welt Land wie Kuba ein idealer Markt für Netbooks? Kuba leidet permanent unter Energiemangel, auch letzten Herbst waren Stromausfälle und Stromsperren noch an der Tagesordnung, daher kann es nicht der Ehrgeiz dieser Planwirtschaft sein, Desktop PCs mit Strahlenkanonen (CRTs) zu importieren. Neue Displays sind aber immer noch etwas teurer und Desktops konsumieren allgemein recht viel Energie; am sparsamsten sind Netbooks - und deren Leistung reicht dicke für alle "Muss" Aufgaben.

      stefan

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von rofl am Do, 12. Februar 2009 um 11:58 #
        Jetz versteh ich was du meinst:
        Ein faschistoider, totalüberwachender Staat der Folter gutheist, dutzende Angriffskriege führt, Menschen ohne Verhandlung wegsperrt und entführen lässt ist ein 'guter' Staat?! Amerika ist also 10mal besser als Kuba...großartig. Hoffe du wirst mal vom amerikanischen Geheimdiest verschleppt, gefoltert und viele Jahre in ein Folterlager ohne Gerichtsverhandlung gesteckt, damit du mal die 'demokratische und rechtsstaatliche Vorgehensweise' der Amerikaner kennenlernst!


        Lieber bitterarm aber mit Stolz in Kuba leben als in dem Terrorstaat Amerika!

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von stefan am Do, 12. Februar 2009 um 12:25 #
          In Anbetracht der "Hoffnungen" die du für mich hegst, stellt sich die Frage nach deiner geistigen Gesundheit. Was hat das im übrigen mit dem Betriebssystem zu tun?

          stefan

          PS: Ich habe viereinhalb Jahre lang in den USA gelebt und dort auch mein Studium abgeschlossen. Trotzdem lebe ich heute gern wieder mit meiner Familie in Europa. Sowohl hier, wie auch in den USA, hast du übrigens das RECHT, eine fanatisch oppositionelle Meinung wie deine zu vertreten und kannst dir sicher sein, auch morgen wieder in den eigenen vier Wänden aufzuwachen. Das ist in Kuba vollkommen ausgeschlossen.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Anonymous am Do, 12. Februar 2009 um 13:33 #
            und kannst dir sicher sein, auch morgen wieder in den eigenen vier Wänden aufzuwachen

            Ja, nur mit dem Flugzeug ausreisen darf er dann nicht mehr, weil er mit den anderen 1 Mio. "Terroristen" in der US-Terrordatenbank gelistet sein dürfte (die Europäer bauen auch gerade sowas auf).

            Musst halt Deine Meinung nicht nur bei Springer, Bertelsmann und Tagesschau beziehen, sondern auch mal im Internet stöbern. Bei Heise, z.B. ...

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von stefan am Do, 12. Februar 2009 um 14:30 #
              Ich lebe seit 1991 nicht mehr in Deutschland und lese entsprechend keine Presse der von dir genannten Verlage. Tagesschau schaue ich auch nie, weil es sich einfach nicht ergibt, dass wir um acht Uhr abends vor dem Fernseher sitzen ... bis die Kinder im Bett sind und meine Frau oder ich sagen: "kommen jetzt irgendwo Nachrichten" ist es meistens zehn Uhr durch.

              Wo ich mich ansonsten informiere kann dem Rest der Welt herzlich egal sein - Heise ist genauso wenig "neutral" wie alle Anderen; nur in den Foren geht es ausgesprochen unfreundlich zu, daher wäre das NIE eine Quelle für mich.

              Ansonsten halte ich mich an die Tatsachen und vertraue auf den gesunden Menschenverstand;
              - die NSA hat Interesse an SELinux und Windows Vista
              - ein staatliches Betriebssystem in einer totalitären Diktatur weckt bei mir keine Hoffnung auf "Freiheit" oder "Privatsphäre"

              Gibt es sonst irgendeine Information oder Meinung zum Thema Linux in Kuba, die du teilen möchtest, oder reicht es dir, hier Lügen* zu verbreiten und mir dann Tips zu meiner Informationsbeschaffung zu geben?

              stefan

              * Ja, nur mit dem Flugzeug ausreisen darf er dann nicht mehr, weil er mit den anderen 1 Mio. "Terroristen" in der US-Terrordatenbank gelistet sein dürfte

              Das ist natürlich eine dumme Lüge deinerseits. Er HAT dort oben ja eben diese Äusserungen getätigt. Trotzdem wird er deswegen nicht morgen an der Einreise in die USA gehindert und auch nicht in einer Terror Datenbank erscheinen.
              Es gibt zwei Möglichkeiten, warum du solche Lügen trotzdem verbreitest:

              1) du willst Leute von deiner stark getrübten Sicht der Dinge überzeugen; da dies mit rationalen Argumenten nicht möglich ist, lügst du einfach Unsinn zusammen und hoffst, man würde jetzt "in Panik" deiner Sicht der Dinge folgen. Das Problem dabei: du angelst so nur Dummköpfe - Leute, die sich nicht um Tatsachen scheren und dem lautesten Schreihals folgen. Am Ende bist du dann der Anführer oder das Sprachrohr einer Gruppe von Leichtgläubigen und Dummköpfen.

              2) du wiederholst, was dir der lauteste Schreihals eingetrichtert hat und bist gar nicht mehr fähig, es auf Wahrheitsgehalt zu prüfen... (siehe Punkt 1, nur von der anderen Seite)

              ich stelle anheim - DU hast ja behauptet, dass man wegen derartiger Äusserungen auch in Europa und den USA sofort seine Reisefreiheit verliert. Die Äusserungen sind gemacht worden, also bitte....

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von Anonymous am Do, 12. Februar 2009 um 16:52 #
                Ich frag mich ja langsam, was Du geschluckt hast. Was immer es war, lass besser die Finger davon.
                [
                | Versenden | Drucken ]
                0
                Von So what? am Do, 12. Februar 2009 um 18:35 #
                und auch nicht in einer Terror Datenbank erscheinen
                Dann schlaf mal schön weiter.

                dass man wegen derartiger Äusserungen auch in Europa und den USA sofort seine Reisefreiheit verliert
                Wenn man dich verschleppt und wegsperrt*, kannst du auch nicht mehr reisen**. Was verstehst du daran nicht***?

                * z.B. wegen terroristischer Auffälligkeiten wie ein technisches Studium, einen Bart oder Auslandsaufenthalte.
                ** Außerhalb deiner Gedankenwelt.
                *** Sag es uns und wir erklären es dir.

                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von stefan am Fr, 13. Februar 2009 um 09:02 #
                  nur dass man hier eben nicht "weggesperrt" oder "verschleppt" wird. Hier kann man ganz offen seine Meinung sagen und die regierende Kaste mit Schimpfworten belegen, ohne Konsequenzen zu befürchten.

                  Du malst dir da eine Wahnwelt aus, die hier nicht existent ist und auch nicht zur Diskussion steht. Aber offensichtlich fehlt es dir an Verstand und Willen, deinen Halluzinationen zu entkommen, denn du reduzierst die USA auf das höchst unappetitliche Gefangenenlager Guantanamo um einer Diskussion über die Gefahren eines staatlichen Betriebssystems in einer Militärdiktatur zu entgehen.

                  Das ist NICHT das Gleiche.

                  Du darfst sogar in den USA Kritik am Lager Guantanamo Bay, an seinem Zweck, an der Art der Führung und an der Art der Behandlung der Gefangenen üben. Das ist erlaubt und per demokratischer Wahl hat der Souverän entschieden, dass in nächster Zeit ein Mann regieren soll, der dieses Lager schliessen will. NICHTS davon ist in Kuba vorstellbar. Kritik ist "Konterrevolutionär" und wird bestraft.

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von Anonymous am Fr, 13. Februar 2009 um 12:05 #
                    Ein paar Stichworte, wie dünn die zivilisatorische Decker hier ist:

                    Al Masri, Kurnaz, Folterflüge über amerikanische Militärflughäfen in Deutschland(Ramstein, Frankfurt)

                    Die kapitalistische Ideologie erlebt gerade ihre schwerste Krise (die Konjunkturdaten sind im freien Fall), und von der haben wir erst den Anfang gesehen.

                    http://www.ftd.de/politik/europa/:Absturz-aller-Industriesektoren
                    -EU-sieht-Produktion-kollabieren/473227.html

                    Die Regierungen der "freien Welt" bereiten sich mit "Sicherheitsgesetzen" gegen Aufstände im eigenen Land vor.

                    Noch hat der deutsche Michel nicht gemerkt, welche Lawine da auf ihn zurollt, aber die Ruhe ist trügerisch.


                    Und was Guantanamo angeht: Wenn die Bude dichtgemacht wird, läßt die CIA halt in Pakistan oder Ägypten foltern. Es wird sich nichts ändern, es wird künftig nur besser versteckt werden.

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
                    0
                    Von just me am Fr, 13. Februar 2009 um 14:11 #
                    nur dass man hier eben nicht "weggesperrt" oder "verschleppt" wird. Hier kann man ganz offen seine Meinung sagen und die regierende Kaste mit Schimpfworten belegen, ohne Konsequenzen zu befürchten.

                    Heiligendamm?

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
                    • 0
                      Von stefan am Fr, 13. Februar 2009 um 15:47 #
                      Sind friedliche Demonstranten, die sich im ausgewiesenen Bereich aufgehalten haben und nicht gewalttätig waren etwas angegriffen oder verschleppt worden?

                      Um ihrem Missfallen Ausdruck zu verleihen gab es jede Möglichkeit - wer dann aber unbedingt gewalttätig werden muss... ausserdem: wer davon ist heute noch in Haft - ohne Gerichtsverfahren?

                      Die Beispiel sind an den Haaren herbeigezogen - ich bezweifele, dass die Leute, die Heiligendamm mit einem totalitären Staat à la Kuba vergleichen, überhaupt jemals im Ostblock waren und dort mit leuten ganz alltäglich zusammengekommen sind.

                      [
                      | Versenden | Drucken ]
                      • 0
                        Von Anonymous am Sa, 14. Februar 2009 um 00:16 #
                        Guck doch mal Sachen abseits des Mainstreams.

                        Auf ZDF Doku läuft gerade:


                        "Taxi zur Hölle: Amerikas dunkle Verhörmethoden

                        Es ist ein normaler Nachmittag, an dem Dilawars Schicksal besiegelt wird. Er hat drei Fahrgäste in seinem Taxi und fährt eine Strecke, die er schon tausendmal gefahren ist.

                        Plötzlich greifen ihn afghanische Soldaten auf und übergeben ihn an US-Soldaten. Er soll etwas mit einem Raketenangriff zu tun gehabt haben, heißt es. Fünf Tage nach seiner Festnahme stirbt Dilawar unter ungeklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in Bagram - nur eine Woche nach einem weiteren mysteriösen Todesfall im selben Gefängnis. Der Autopsiebericht lässt darauf schließen, dass beide Häftlinge den schweren Verletzungen erlagen, die ihnen während der Haft durch US-Soldaten zugefügt wurden. Seit die US-Regierung den "Krieg gegen den Terror" ausgerufen hat, sind über 100 Häftlinge unter mysteriösen Umständen in US-Gefangenschaft gestorben. Einer von ihnen ist Dilawar. Der Autor geht seinem Schicksal nach und deckt dabei auf, dass die US-Regierung tief in die Vorgänge in den Gefängnissen im Irak und Afghanistan verstrickt ist. Der Dokumentarfilm zeigt, dass die ungeklärten Todesfälle wohl mit einer neuen Strategie der US-Regierung zusammenhängen. Er zeigt, dass Entscheidungen, die im Zentrum der Macht getroffen wurden, in direkter Verbindung zu Dilawars Tod standen. So hat der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gemeinsam mit den Verantwortlichen im Weißen Haus Verhörmethoden genehmigt, die Menschenrechtsorganisationen als Folter bezeichnen. Unter anderem am Fall des Taxifahrers Dilawar macht der Film deutlich, dass das System der tolerierten Grausamkeiten dabei ist, sich zu verselbstständigen. Unschuldige wie Dilawar fallen ihm zum Opfer. Die Dokumentation ist auch ein eindringliches Plädoyer für die Einhaltung der Menschenrechte und der Genfer Konvention."


                        Diese dürre Beschreibung gibt nicht annähernd den Inhalt des Filmes wieder. Wenn es sowas wie den Hauch einer Gerechtigkeit geben sollte, wird die gerade abgewählte US- Junta vor dem Haager Kriegsverbrecher- Tribunal landen.


                        Die Welt, von der du naiv träumst, gibt es nicht mehr; die hat es vermutlich nie gegeben. Alles Propaganda, der Du erlegen bist.

                        [
                        | Versenden | Drucken ]
                        0
                        Von just me am Sa, 14. Februar 2009 um 15:25 #
                        Sind friedliche Demonstranten, die sich im ausgewiesenen Bereich aufgehalten haben und nicht gewalttätig waren etwas angegriffen oder verschleppt worden?

                        "Heiligendamm" begann schon lange vor Heiligendamm, also bevor sich zukünftig Demonstrieren-Wollende überhaupt als friedlich oder unfriedlich outen konnten, und zwar mit Hausdurchsuchungen, Computer-Beschlagnahme etc.

                        Ich finde das bedenklich.

                        "Ausgewiesene Bereiche" zum Demonstrieren mögen notwendig sein. Wenn diese jedoch so weit weg vom Schuss ausgewiesen werden, dass diejenigen, für die die Demonstration bestimmt ist, möglichst nicht belästigt werden, dann ist ein "aber hier darf doch jeder demonstrieren" auch nur Schönfärberei.

                        Nichts liegt mir ferner als zu behaupten, wir hätten kubanische Verhältnisse hier. Deshalb ist es ja schon fast verpflichtend auf die undemokratischen Zusammenhänge rund um Heiligendamm hinzuweisen.
                        Man durchsucht ja nicht Wohnungen und beschlagnahmt irgendwelche Computer, bevor eine Straftat begangen wurde, weil man die Gesetze nicht kennt oder einfach nur doof ist. Man tut das aus den gleichen Gründen wie in Ländern wie Kuba: es ist einfacher und Kollateralschäden interessieren nicht. Wenn wir das mit einem achselzuckenden "aber immerhin verrotten die nicht in Gefängnissen" durchgehen lassen - wie mag sich dann die nächste Regierung ihr Leben vereinfachen lassen, oder die übernächste, oder die überübernächste?

                        Ich bin alt genug um zu mitzuerleben, wie wir uns immer mehr dem annähern, was wir früher so verteufelt haben, auch wenn wir dem schönere Worte geben. Und zu jung, als dass mich eine solche Entwicklung nicht mit voller Wucht erwischen würde.

                        [
                        | Versenden | Drucken ]
          0
          Von wrohr am Do, 12. Februar 2009 um 18:39 #
          das schlimme an deinem Posting, es ist nicht von der Hand zu weisen.

          grüsse
          wrohr

          [
          | Versenden | Drucken ]
      0
      Von lollo am Do, 12. Februar 2009 um 11:33 #
      Die größen Kasper sind die, die hier Ihr beknackten Kommentar zur Namensgebung der Distri abgeben. Habt Ihr nichts zu tun? Macht Hausaufgaben und geht dann ins Bett.
      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Ede am Do, 12. Februar 2009 um 11:44 #
    Nach meiner Ansicht sind die in dieser Hinsicht weniger naiv wie die Deutschen ...
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von A. Nonymous am Do, 12. Februar 2009 um 12:28 #
    Ich bin überzeugt davon, daß die amerikanischen Geheimdienste, nicht nur Zugang zum Quellcode haben sondern dort auch Backdoors integriert haben.
    Die Sache mit dem NSA-Key¹ und dem seltsamen Zufallsgenerator² in Vista sprechen Bände.

    __________
    ¹ http://www.heise.de/newsticker/meldung/6019
    ² http://www.heise.de/newsticker/meldung/100784

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von ttt am Do, 12. Februar 2009 um 13:43 #
      Wer Vista besitzt, sollte es halt nicht mit dem Internet verbinden.
      Nun aber wieder zu Linux:
      Hat sich jemand von Euch schon einmal den Quellcode von SELinux angeschaut?
      Nein?
      Hat da nicht auch die NSA mitgemacht?
      Und, habt ihr schon eine "Backdoor" gefunden?
      Ho, ho, ho.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von So what? am Do, 12. Februar 2009 um 18:39 #
        Hat sich jemand von Euch schon einmal den Quellcode von SELinux angeschaut?
        Dir ist schon klar, daß du das SELinux-Modul nicht kompilieren oder laden musst, wenn du den Aussagen derjenigen die sich die Quellen angeguckt haben nicht glaubst und auch selbst nicht nachgucken willst?
        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von justGentoo am Do, 12. Februar 2009 um 13:16 #
Zu erwähnen währe vielleicht noch dass nova angeblich auf Gentoo basiert.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von justDuden am Do, 12. Februar 2009 um 19:54 #
    Es wäre auch zu erwähnen, dass "wäre" ohne "h" geschrieben wird.
    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von gujeroo am Do, 12. Februar 2009 um 13:53 #
Das dürfte Wasser auf Microsofts Mühlen sein. Die klagen doch immer, daß Linux kommunistisch sei und deswegen schlecht.
Da dürften genügend Leute dran glauben.

Manchmal hat das mit der Freiheit von Software auch blöde Nebeneffekte.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von lurchi am Do, 12. Februar 2009 um 14:00 #
    ? Welchen blöden Nebeneffekt sollte es denn mit der Freiheit von Software haben? Außer das ein paar (zwei? drei?) Leute glauben, dass "Linux kommunistisch sei und deswegen schlecht"? Das sind Sorgen...
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Hayab am Do, 12. Februar 2009 um 14:22 #
      Kuba ist aber nicht kommunistisch, ich wuerde eher auf eine Diktatur tippen. Kommunismus wie der Lenin, Engels und Marx ihn beschrieben haben hat bis jetzt noch nie existiert.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Dengar am Do, 12. Februar 2009 um 14:26 #
        Ach nein? Und wer war noch der Führer der russischen Revolution? Etwa nicht Lenin?
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von gujeroo am Do, 12. Februar 2009 um 15:39 #
          Hayab hat aber Recht. Eigentlich ist das in Kuba eine sozialistische Diktatur und kein Kommunismus.

          Die Idee, die hinter dem Kommunismus steht, ist eigentlich garnicht so schlecht (und auch nicht weit weg vom OSS Gedanken).

          Ich finds halt nur doof, wenn eine Regierung, die ihr Volk unterdrückt, verkündet, daß sie Linux nutzen will. Das nenne ich schlechte Publicity.
          Vielleicht vergleichbar mit dem Gedanken, daß AlQaida Linux propagiert (ich weiß, das ist jetzt sehr weit hergeholt).

          In Amerika ist Kommunismus immer noch ein Schimpfwort.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Dengar am Do, 12. Februar 2009 um 16:48 #
            "Die Idee, die hinter dem Kommunismus steht, ist eigentlich garnicht so schlecht (und auch nicht weit weg vom OSS Gedanken)."

            Kommunismus ist (nach Marx) auch eine Diktatur, nämlich die Diktatur des Proletariats. Von Demokratie steht da nichts. Und viel Freiheit gibt es da ebenfalls nicht, oder sollten die Leute, die "das Kapital" vertreten, vielleicht gerecht behandelt werden und in Freiheit leben können?

            Im Rahmen dieser "guten Idee" sind schon Hunderte von Millionen umgekommen. Alleine Lenin, der ja von einigen überzeugten Kommunisten immer noch als "genialer Kopf" verkauft wird, hat rund 8 Millionen auf dem Gewissen, allein durch die Oktoberrevolution. Aber war ja für 'ne gute Sache... Mit OpenSource hat der Kommunismus überhaupt nichts zu tun! OpenSource ist eher radikaler, aber fairer Liberalismus (nicht zu verwechseln mit dem Raubtierkapitalismus amerikanischer Prägung).

            "Ich finds halt nur doof, wenn eine Regierung, die ihr Volk unterdrückt, verkündet, daß sie Linux nutzen will. Das nenne ich schlechte Publicity."

            Da stimme ich dir zu. Nach China und Vietnam nun also auch Kuba. Jetzt fehlt nur noch Nordkorea.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von lurchi am Do, 12. Februar 2009 um 16:59 #
              Die 8 Millionen hast Du vermutlich von Wikipedia. Das muss ja nicht unbedingt falsch sein, aber dann lies wenigstens noch mal die Überschrift, unter der das steht: "Der russische Bürgerkrieg". - also nicht die Oktoberrevolution selber und schon gar nicht Lenin persönlich. Weiter im Text heißt es in dem Artikel übrigens: "Das Eingreifen der Entente und der Mittelmächte in den Konflikt trug maßgeblich zu seiner Länge und Heftigkeit bei."

              Naja. Das nenn ICH schlechte Publicity...

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von Dengar am Do, 12. Februar 2009 um 17:19 #
                Wer hat denn den russischen Bürgerkrieg ausgelöst? Die Entente/Mittelmächter oder Lenin durch seinen Putsch gegen die Nationalversammlung? Willst du mir jetzt auch gleich erzählen, dass Hitler an den Kriegstoten des 2. WK nicht schuld ist? (Schließlich hat das Eingreifen der USA ja den Krieg erheblich verlängert...)
                [
                | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Markus am Do, 12. Februar 2009 um 16:07 #
    Wie war das nochmal im Ostblock:
    Tausende arbeiten für einen Hungerlohn, die Machthaber sind steinreich und logieren in luxeriösen Datschas.
    Die Produkte sind minderwertig und werden nur wegen des Marktmonopols verkauft.

    Wie ist das nochmal bei Microsoft:
    Tausende arbeiten für einen Hungerlohn, die Machthaber sind steinreich und logieren in luxeriösen Datschas.
    Die Produkte sind minderwertig und werden nur wegen des Marktmonopols verkauft.

    q.e.d.: Microsoft = Kommunismus

    Freie Software hingegen wird nach den Regeln der Basisdemokratie entwickelt, ohne Hierarchie und Zwang.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von LH am Do, 12. Februar 2009 um 17:19 #
      "Tausende arbeiten für einen Hungerlohn"

      Ich bezweifle das die Gehälter bei Microsoft so gering sind.

      "Freie Software hingegen wird nach den Regeln der Basisdemokratie entwickelt, ohne Hierarchie und Zwang."

      Ein wichtiger Teil der freien Software entsteht in Firmen von angestellten Entwicklern.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Markus am Do, 12. Februar 2009 um 18:06 #
        > Ich bezweifle das die Gehälter bei Microsoft so gering sind.
        90% der Programmierer dort (die meisten <20 Jahre alt) arbeiten für einen Pappenstiel und sind nach spätestens 2 Jahren so verbraucht, dass sie das Handtuch werfen. Es geht einzig darum, im CV auch Microsoft als Ex-Arbeitgeber drin stehen zu haben.

        > Ein wichtiger Teil der freien Software entsteht in Firmen von angestellten Entwicklern.
        Was nicht heißt, dass diese Firmen vorgeben, was wie entwickelt werden muss.
        Beispiele: Linux-Kernel, Samba, Apache, ...

        Programmierer bei Microsoft haben Null Spielraum und Null Mitredemöglichkeit.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von LH am Do, 12. Februar 2009 um 19:56 #
          "90% der Programmierer dort (die meisten <20 Jahre alt) arbeiten für einen Pappenstiel"

          Kannst du das mit Fakten belegen, die wirklich beweisen das sie für 90% der Belegschaft gelten?
          Ich kenne eher Microsoft Mitarbeiter die gerne dort arbeiten, ein Faires Gehalt bekommen und gute Sozialleistungen.
          Es ist ja nicht so das man heute nicht in Kontakt mit MS Leute kommen kann, wenn man will.

          "Was nicht heißt, dass diese Firmen vorgeben, was wie entwickelt werden muss."

          In vielen Firmen ist es durchaus so. Wenn Linuxtreiber nötig sind, werden sie programmiert. Das ist dann kein Hobby für einige. Auch die Mitarbeit an anderen Projekten ist durchaus zielgerichtet.
          Nicht zu vergessen das einige Open Source Projekte aus CS Code stammt, der nach genauen Vorgaben entstanden ist. Ich bezweifle das z.B. die Leute bei StarOffice damals nur aus Spaß grad etwas gebaut haben.
          Auch das Original Eclipse Team war wohl eher kein Spaßverein.


          "Programmierer bei Microsoft haben Null Spielraum und Null Mitredemöglichkeit."
          Allgemeinplatz. Jede andere Firma ist natürlich besser.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Markus am Do, 12. Februar 2009 um 23:22 #
            > Kannst du das mit Fakten belegen, die wirklich beweisen das sie für 90% der Belegschaft gelten?
            Es gilt für 90% der Programmierer, nicht der Belegschaft.

            Mein Post bezog sich auf die Arbeitsbedingungen, denen die Fließbandprogrammierer in Redmond ausgesetzt sind. Die bekommen nicht das faire Gehalt und die tollen Sozialleistungen wie ihre Kollegen vom Marketing. Die dürfen in 1 m2 großen Boxen mit Kunstlicht exakt das programmieren, was ihnen vorgegeben wird. Freiraum=Null.

            Ich habe mich auch nicht auf proprietäre Software wie Linuxtreiber bezogen, sondern auf die große Anzahl an freier Software, die ohne hierarchische Strukturen entwickelt wird.

            StarOffice war niemals als freie Software geplant, sondern als kommerzielles Projekt. Quelloffen (aber nicht frei) ist es erst seit dem Kauf durch Sun.

            > "Programmierer bei Microsoft haben Null Spielraum und Null Mitredemöglichkeit."
            > Allgemeinplatz. Jede andere Firma ist natürlich besser.
            Realität, wie sie bei uns gerne verdrängt wird. Du hast leider, wie die meisten Europäer, keine Ahnung, wie die Arbeitsbedingungen für Unterprivilegierte in den USA ausschauen. Ich habe sie live erlebt.

            [
            | Versenden | Drucken ]
      0
      Von der andere am Do, 12. Februar 2009 um 22:59 #

      Die Produkte sind minderwertig und werden nur wegen des Marktmonopols verkauft.

      Ohne irgendwas schönreden zu wollen, aber wenn ich mir anschaue, was heute alles für Schrott in Elektronikmärkten verkauft wird, der nach 2 Jahren (Ablauf der Garantiezeit) den Geist aufgibt sehe ich, welche Qualität die Produkte der kaptitalistischen Produktionsweise haben. Ich habe noch den russischen Plattenspieler, den sich mein Vater mühsam von seinen ersten Löhnen zusammengespart hat - und der funktioniert immer noch.

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von cyberx am Do, 12. Februar 2009 um 15:55 #
wann wird denn endlich diese Castro-Bande abgelöst...von mir aus auch an die Wand gestellt. Das wäre ja mal eine gute Nachricht für Kuba :-)
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Markus am Do, 12. Februar 2009 um 16:09 #
    Genau, wo ist nur die gute alte Zeit unter Batista geblieben... geht's noch?
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von mir am Fr, 13. Februar 2009 um 10:40 #
      ist eine diktatur, die ebenfalls etliche menschen auf dem gewissen hat, gerechter als die alte nur weil sie offiziell eine bessere ideologie hat?!
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Anonymous am Fr, 13. Februar 2009 um 23:35 #
        Darf ich Dir das Wort im Munde umdrehen ;-)

        Deine Argumentation liegt nur haarscharf neben folgender: Der Nationalsozialismus war doch gar nicht so schlimm - schließlich wird in allen Ecken der Welt irgendwer aus politischen Gründen umgebracht.

        Geht's noch ?

        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von Andy am Do, 12. Februar 2009 um 16:13 #
Die nationalen Betriebssystemen scheinen ja ziemlich in Mode zu sein. Erst Russland, dann Kuba.

Ich frage mich wann die Deutschen mit ihrem Bundesbetriebssystem kommen?

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von gast am Do, 12. Februar 2009 um 16:47 #
http://KUBuntu.org
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von icke am Do, 12. Februar 2009 um 22:51 #
Also ich finde es von einem Entwicklungsland nur konsequent auf Freie Software zu setzen, wenn man beispielsweile eine eigene IT-Infrastruktur aufbauen will. Schließlich kann man aus offenem Code am besten lernen. Wer junge Softwareingenieure ausbilden will, tut dies am besten mit einem System an dem sie sich nach Herzenslust austoben können.

Mit Closed Source ist man immer von anderen Abhängig und wenn man kein Geld für Lizenzzahlungen hat (bzw. wegen des Handelsembargos die Software garnicht offiziell kaufen kann) ist man mit Freier Software bestens bedient.

Politisch ist ein Regierungsbetriebssystem natürlich immer sehr bedenklich, wenn allerdings die Quellen frei zugänglich sind (was sie ja lt. GPL müssten), ist es für entsprechende Softwareingenieure zumindest möglich, evtl. eingebaute Hintertürchen zu finden. Dass allerdings die gesamte IT-Infrastruktur sicher und frei zugänglich sein wird, bezweifle ich auch. Da helfen auch keine antiamerikanischen Vorurteile, die glauben machen sollen, dass Kuba im Gegensatz zum nördlichen Nachbarland ein freiheitlich-demokratisches Inselparadies sei...

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von gast am Fr, 13. Februar 2009 um 02:31 #
    >Da helfen auch keine antiamerikanischen Vorurteile, die glauben machen sollen, dass Kuba im Gegensatz zum nördlichen Nachbarland ein freiheitlich-demokratisches Inselparadies sei...<
    Das glaubt auch keiner , nur sehe ich in vielen Kommentaren , das eine grosse Unwissenheit über die Geschichte der kubanische Revolution existiert .
    Besonders die historischen Zusammenhänge werden hier völlig ausgeblendet !
    Wir wollen doch bitte nicht vergessen , das damals in den USA noch offene Apartheid herrschte ! Voll demokratisch , oder ?
    Die USA hat Castro es überhaupt erst ermöglicht eine pseudokommunistische Diktatur zu errichten . Die haben Kuba in die Abhängigkeit der Sowjetunion getrieben . Alles schon vergessen ?

    Ansonsten ist es völlig egal was die für nen OS verwenden wollen . Das ist Software und keine Politik .
    Wenn die sich für Linux entschieden haben , ist es nur zu begrüssen .

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Westerle Merkwelle am Fr, 6. März 2009 um 19:34 #
Hallo, was hier z.T. über Kuba verbreitet wird, basiert auf den Falschinformation unserer Medien. Ich kann nur jedem raten, in den nächsten Flieger zu steigen, sich am Flughafen in Havanna ein Auto zu mieten und auf eigene Faust durch das wunderschöne Land zu fahren - am besten zwischen November und April, denn dann ist es für Europäer erträglich ( ca 27 Grad und normale Luftfeuchtigkeit ). Man kann sich absolut frei dort bewegen - ohne wie in den Nacbarländern Angst vor kriminellen Überfällen haben zu müssen.

Die Menschen sind arm, aber sehr lebenslustig, gebildet und tausendmal "reicher" wie die Menschen in den Nachbarländern. Wer dort schon einmal durch die Favelas gegangen ist, weiß wovon ich schreibe: Elend!. Die Armut der Kubaner ist eine andere, betr. vor allem niedrige Einkommen, wenig Konsumgüter und hat eine wesentlich Ursache: Der seit 50 Jahren bestehende Wirtschaftsboykott der USA hat es dem Land nicht einfach gemacht, die frühere Batista Diktatur und die Fremdherrschaft durch die Mafia und die US-Indutrie abzuschütteln. Mehrere 100 Attentate nicht nur auf die Castro Brüder sowie unzählige Sabotageakte haben natürlich auch ihre Spuren hinterlassen in Bezug auf die Sicherheitsgesetze. Die Wahl von Linux als Standard für Computer hat gleich mehrere Vorteile:
- Sicherheit vor Viren und Trojanern-
- keine Lizenzkosten
- Die Kubaner erhalten künftig wirkliche Computer- und nicht nur Microsoft Produktkenntnisse
- Open Source ist bekanntlich transparent. Jeder kann sich sein eigenes Nova compilieren oder eine andere bekannte Distribution nutzen
- auch andere Länder Südamerikas wechseln zu Linux. Wer also hier in Europa demnächst seinen Job verliert, sollte sich einmal in dieser Gegendumschauen

Übrigens entsteht zur Zeit in Südamerika eine neue Union von Staaten, die sich nach dem Vorbild der EU zusammenschließen wollen mit einer gemeinsamen Währung, Verteidigung und einem gemeinsamen Binnenmarkt. Davon wird auch Kuba profitieren. Ein gemeinsames Fernsehprogramm für Südamerika gibt es auch: telesurtv.net ! Nicht umsonst hat die CIA vor einigen Monaten die Bush Regierung vor dem weltweiten, drohenden Verlust des US Einflusses gewarnt. Die Völker der Region sind es leid, von den USA als kostenlose Rohstofflieferanten missbraucht und mit korrupten Militär- und Marionettenregierungen unterdrückt zu werden.

In Südamerika nimmt diese Entwicklung jedenfalls Gestalt an:
Gemeinsamer Einkauf z. B. in China! In Havanna fahren hochmoderne chinesische Gelenkbusse rum, deren Lieferung die USA verweigert haben. Selbst schuld! Es gib noch andere Einkaufsquellen.

Kuba hat über 20000 Ärzte für den AUfbau eines kostenlsose Gesundheitswesens in Venezuela bereitgestellt und erhält dafür im Austausch Erdöl.

Nach dem letzten Wirbelsturm wollte Kuba in USA Bau- udn Ersatzmaterial kaufen. Aber die USA verweigerten sich und boten statt dessen eine kostenlose Almosenlieferung an, die niemandem geholfen hätte.

Wer also sich ein eigenes Urteil bilden will über Kuba und seine Menschen, sollte sich auch an anderen Stelle als bei Spiegel, stern, ARD, ZDF & Co informieren.

Kuba.de - Fotos von Kuba

soliconcuba-heidelberg

Entrada - Embajada de la República de Cuba en Alemania

Wie die USA in den letzten 50 Jahren ihre Wirtschaftsinteressen durchsetzten, beschreiben der ehemalige "Wirtschaftskiller" John Perkins.
http://johnperkins.org und die kanadische Journalistin Naomi Klein: http://naomiklein.org

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Westerle Merkwelle am Fr, 6. März 2009 um 19:39 #
Hallo, was hier über Kuba verbreitet wird, basiert auf den Falschinformation unserer Medien. Ich kann nur jedem raten, in den nächsten Flieger zu steigen, sich am Flughafen in Havanna ein Auto zu mieten und auf eigene Faust durch das wunderschöne Land zu fahren - am besten zwischen November und April, denn dann ist es für Europäer erträglich ( ca 27 Grad und normale Luftfeuchtigkeit ). Man kann sich absolut frei dort bewegen - ohne wie in den Nacbarländern Angst vor kriminellen Überfällen haben zu müssen.

Die Menschen sind arm, aber sehr lebenslustig, gebildet und tausendmal "reicher" wie die Menschen in den Nachbarländern. Wer dort schon einmal durch die Favelas gegangen ist, weiß wovon ich schreibe: Elend!. Die Armut der Kubaner ist eine andere, betr. vor allem niedrige Einkommen, wenig Konsumgüter und hat eine wesentlich Ursache: Der seit 50 Jahren bestehende Wirtschaftsboykott der USA hat es dem Land nicht einfach gemacht, die frühere Batista Diktatur und die Fremdherrschaft durch die Mafia und die US-Indutrie abzuschütteln. Mehrere 100 Attentate nicht nur auf die Castro Brüder sowie unzählige Sabotageakte haben natürlich auch ihre Spuren hinterlassen in Bezug auf die Sicherheitsgesetze. Die Wahl von Linux als Standard für Computer hat gleich mehrere Vorteile:
- Sicherheit vor Viren und Trojanern-
- keine Lizenzkosten
- Kubaner erhalte wirkliche Computer- und nicht nur Microsoft Produktkenntnisse
- Open Source ist bekanntlich transparent. Jeder kann sich sein eigenes Nova compilieren oder eine andere bekannte Distribution nutzen
- auch andere Länder Südamerikas wechseln zu Linux. Wer also hier in Europa demnächst seinen Job verliert, sollte sich einmal in dieser Gegendumschauen :)

Übrigens entsteht zur Zeit in Südamerika eine neue Union von Staaten, die sich nach dem Vorbild der EU zusammenschließen wollen mit einer gemeinsamen Währung, Verteidigung und einem gemeinsamen Binnenmarkt. Davon wird auch Kuba profitieren. Ein gemeinsames Fernsehprogramm für Südamerika gibt es auch: telesurtv.net ! Nicht umsonst hat die CIA vor einigen Monaten die Bush Regierung vor dem weltweiten, drohenden Verlust des US Einflusses gewarnt. Die Völker der Region sind es leid, von den USA als kostenlose Rohstofflieferanten missbraucht und mit korrupten Militär- und Marionettenregierungen unterdrückt zu werden.

In Südamerika nimmt diese Entwicklung jedenfalls Gestalt an:
Gemeinsamer Einkauf z. B. in China! In Havanna fahren hochmoderne chinesische Gelenkbusse rum, deren Lieferung die USA verweigert haben. Selbst schuld! Es gib noch andere Einkaufsquellen.

Kuba hat über 20000 Ärzte für den AUfbau eines kostenlsose Gesundheitswesens in Venezuela bereitgestellt und erhält dafür im Austausch Erdöl.

Nach dem letzten Wirbelsturm wollte Kuba in USA Bau- udn Ersatzmaterial kaufen. Aber die USA verweigerten sich und boten statt dessen eine kostenlose Almosenlieferung an, die niemandem geholfen hätte.

Wer also sich ein eigenes Urteil bilden will über Kuba und seine Menschen, sollte sich auch an anderen Stelle als bei Spiegel, stern, ARD, ZDF & Co informieren.

http://www.kuba.de/index.html

http://www.soliconcuba-heidelberg.de/

http://www.botschaft-kuba.de/

Wie die USA in den letzten 50 Jahren ihre Wirtschaftsinteressen durchsetzten, beschreiben der ehemalige "Wirtschaftskiller" John Perkins.
http://johnperkins.org und die kanadische Journalistin Naomi Klein: http://naomiklein.org

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung