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Sa, 14. Februar 2009, 09:46

Gesellschaft::Politik/Recht

Französische Schüler bekommen Laptops mit Open-Source-Anwendungen

Im französischen Oise-Distrikt möchte die Verwaltung Laptops an Schüler ausgeben.

Auf den Laptops sollen viele Open-Source-Anwendungen vorinstalliert sein, lediglich das Betriebssystem ist proprietär. Unter den vorinstallierten Anwendungen finden sich viele Bekannte, beispielsweise die Büro-Softwaresammlung OpenOffice.org, der Webbrowser Firefox, der E-Mail-Client Thunderbird, der Instant Messenger Pidgin und das Bildbarbeitungsprogramm Gimp.

Noch in diesem Monat möchten die Behörden 22.000 Laptops an Schüler der vierten und fünften Klasse verteilen. Lehrer und Bibliothekare sollen ebenfalls mit Rechnern beglückt werden. Zudem ist geplant, zwei öffentliche Computerlabore einzurichten, die von Schülern und deren Eltern genutzt werden können.

Die Verteilung soll nach anderthalb Monaten abgeschlossen sein und mit Hilfe von neun IT-Firmen über die Runde gebracht werden, welche die Software installieren und für Support sorgen sollen. Im nächsten Jahr sollen wieder 22.000 Laptops vergeben werden, Zielgruppe sind dann Schüler der fünften und sechsten Klasse, 2011 können sich Schüler der sechsten Klasse nochmals über 11.000 tragbare Rechner freuen.

Gemäß der Pressemiteilung soll das dreijährige Projekt mit 28 Millionen Euro zu Buche schlagen. Ein Sprecher der Behörden gab an, dass die Wahl von Open-Source-Software eher zufällig erfolgte: »Wir wollten vorrangig Bildungssoftware, wie Enzyklopädien und Wörterbücher. Zudem war von Lehrern und dem Department für nationale Bildung entwickelte Software im Gespräch. Die Open-Source-Anwendungen wurden installiert, weil wir sie als nützlich für die Schüler betrachteten.«

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