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Fr, 20. Februar 2009, 11:16

Hardware

Rück- und Ausblick auf den Summer of Code

Der von Google ausgeschriebene »Summer of Code« wird auch 2009 stattfinden, aber auf etwa 1.000 Studenten begrenzt.

Google Summer of Code soll die Entwicklung freier Software fördern, indem Studenten dazu ermuntert werden, ein dreimonatiges Projekt durchzuführen. Als Anreiz für die Teilnehmer winken 4500 US-Dollar, dazu erhält die Organisation, die als Mentor des Projekts auftritt, 500 US-Dollar. Als das Programm im Jahr 2005 gestartet wurde, beteiligten sich 41 Organisationen, und 430 Projekte wurden von Google akzeptiert. Im Jahr 2006 waren es bereits 102 Organisationen und 6400 Bewerbungen, von denen rund 600 gefördert wurden. Dafür gab Google 2,05 Mio. bzw. 3,15 Mio. US-Dollar aus. Im Jahr 2007 stieg die Zahl der Projekte auf 900 in 130 Organisationen, 2008 gar auf 1125 in 175 Organisationen. Diese Zahl will das Unternehmen in diesem Jahr nicht weiter steigern, sondern eine Begrenzung auf etwa 1000 Studenten und 150 Organisationen vornehmen. Als Grund wird die schwierige Wirtschaftslage genannt.

Im Rahmen der »Summer of Code«-Projekte werden Verbesserungen und Erweiterungen an freier Software implementiert. Die als Mentoren auftretenden Organisationen und Projekte, können von 9. bis 13. März ihre Projektvorschläge einreichen. Interessierte Studenten bewerben sich für diese Projekte zwischen 23. März und 3. April, und Google wählt unter diesen eine gewisse Zahl aus. Im ersten Jahr des »Summer of Code« wurde die bisherige Rekordzahl von 8750 Bewerbungen verzeichnet, wovon nur fünf Prozent akzeptiert werden konnten. Die größten Chancen auf eine Annahme hatten Studenten 2006, als unter 3050 Bewerbern 600 ausgewähnt wurden. In diesem Jahr rechnet Google mit 8200 Bewerbern.

Die größte Änderung im diesjährigen Summer of Code ist der Einsatz der Web-Anwendung Melange zum Verwalten der Initiative. Melange steht unter der Apache 2.0-Lizenz und kann auch für ähnliche Projekte, insbesondere Googles Highly Open Participation Contest, verwendet werden. Für die Mentoren des Summer of Code wurde vor Kurzem ein Wiki veröffentlicht, das im letzten Jahr zusammengestellt wurde und die Erfahrungen der bisherigen Mentoren weitergeben soll.

Die Liste der Teilnehmer und Projektvorschläge der letzten Jahre ist noch bei Google anzusehen. Google hat zudem eine Karte erstellt, die man sich mit Google Earth ansehen kann, auf der alle Mentoren und Studenten verzeichnet sind.

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Kommentare (Insgesamt: 11 || Alle anzeigen )
Re[5]: 4500,- US-Dollar - naja, haben oder nicht h (dirk, Mo, 23. Februar 2009)
Re[4]: 4500,- US-Dollar - naja, haben oder nicht h (Neuer, Sa, 21. Februar 2009)
Re[3]: 4500,- US-Dollar - naja, haben oder nicht h (Bernhard M., Sa, 21. Februar 2009)
Re[2]: 4500,- US-Dollar - naja, haben oder nicht h (foobarbazdoz, Fr, 20. Februar 2009)
Feine Sache (Kevin Krammer, Fr, 20. Februar 2009)
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