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Thema: Fünfte Testversion von Ubuntu 9.04

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Von zxy am Mo, 2. März 2009 um 15:09 #
Ich verstehe Dein Posting nicht.
Es ist bekannt, dass man mit einem an die eigene Hardware angepassten Kernel schnellere Bootzeiten und ein schnelleres System erhält.
Wenn Du kein LVM benutzt, was hat das im Kernel zu suchen?
Wenn Du die ganzen SCSI-Treiber nicht brauchst, warum sollen sie noch "modular" eingebunden sein?
Wenn Du keine Soundkarte bzw. keinen Soundchip im Rechner hast, warum willst Du dann die gesamten Audio-Treiber mit Dir herumschleppen?
Wenn Du USB-"Abgreiferei" unterbinden möchtest, dann geht das auch sehr gut über den Kernel.
Oder wenn Du FAT-Support abstellen möchtest, ein selbst kompilierter Kernel ist Dein bester Freund.
usw. usw.

"Und ich will immernoch den selbstgebauten nicht-experimentellen Kernel sehen, der mein System subjektiv beschleunigt."
Der Kernel hat nichts mit dem Gebloate zu tun, dass z.B. Ubuntu oder OpenSuse mit bzw. im Rahmen von Gnome über GNU/Linux stülpen.
Wenn Du bestimmte Features entfernst, dann kann das Ganze sogar noch zäher und langsamer werden, weil irgendein Kontrollfeature (das an den alten Distrokernel angepasst war) eine halbe Stunde auf die Rückmeldung eines mittlerweile "verlorengegangenen" Features wartet.

Die Beschleunigungseffekte kannst Du eher dann spüren, wenn eine Distro einen ungepatchten Original-kernel.org-Kernel verwendet - wie z.B. Slackware - und Du dann ebenfalls einen solchen (neueren) kernel.org-Kernel kompilierst.
Slackware hat solche Kernel früher auch gerne im Rahmen seiner Kernel 2.4-Distros angeboten, so z.B. einen reinen IDE-Kernel (u.a. bare_ide) oder zig angepasste SCSI-Kernel.
Das wurde ja nicht deswegen gemacht, weil es keinerlei Effekt hätte. :-)

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