Von catconfuser am Fr, 27. Februar 2009 um 14:29 #
Ich kann nicht verstehen, warum sie KDE nicht auf 4.2 gebracht haben. Zwar wurde bei OpenSuse ein Teil von 4.2 nach 4.1.3 zurück portiert, aber 4.2 ist eindeutig besser und sollte auch stabiler laufen, was ja eigentlich DAS Kriterium für den Unternehmenseinsatz ist.
Wenn ich die Meldung richtig gelesen habe, handelt es sich um eine Version für den Einsatz im Unternehmen. KDE 4.2 gilt sicherlich als zu neu und daher als möglicherweise fehlerhaft. Ob KDE 4.2 fehlerhaft ist oder es nicht ist, ist ein anderen Sache. KDE 4.1.3 ist "erprobt" und wird sicher, von Novell als "Fehler-bereinigt" betrachtet.
Da werden wieder Schlagworte in den Ring geworfen, ohne auch nur einmal einen tatsächlichen Faktor zu benennen, der einen Unternehmenseinsatz unmöglich machen würde. Wenn ich sehe, wie in unserem Unternehmen mit ca. 600 Mitarbeitern WinXP im "produktiven Unternehmenseinsatz" verwendet wird, dann erfüllt jede Miniumgebung ihren Zweck. Benötigt werden ein Browser, ein Mailprogramm, ein Dateimanager, ein Officepaket und die unternehmnseigene Software natürlich. Das war es. Damit kann ein Unternehmen auch tatsächlich produktiv sein. Ich denke, diese Voraussetzungen erfüllt selbst KDE 1.0.
"Benötigt werden ein Browser, ein Mailprogramm, ein Dateimanager, ein Officepaket und die unternehmnseigene Software natürlich."
Gemäß Deiner Aufzählung kommt man so selbst unter KDE fast ohne ausgesprochene KDE-Anwendungen aus: z.B. Firefox, Thunderbird oder Evolution, OpenOffice. Dolphin würde man vielleicht so verwenden, KMail und Konqueror wohl eher nicht (zu neu und unausgereift). KOffice ist schon gar keine Alternativ im Vergleich zu Novells OpenOffice-Version. Letztlich ist es nicht so wichtig, unter welcher GUI diese Anwendungen starten, Hauptsache, sie starten und erledigen ihren Job. Mit KDE unter SLES ist es mittlerweile ähnlich wie mit KDE unter RHEL: KDE ist einfach aus Gründen der größeren Auswahl mit dabei.
Es gibt aber Wichtigeres: JFS ist rausgeflogen, reiserfs fliegt mit dem nächsten Serverpack bzw. der nächsten SLES-Version heraus, das Gleiche passiert mit lprng und sendmail. Suns Java ist auch nicht mehr dabei.
"Gemäß Deiner Aufzählung kommt man so selbst unter KDE fast ohne ausgesprochene KDE-Anwendungen aus"
Das ist richtig. Mir ging es auch ausschließlich um die undifferenzierte Behauptung, KDE sei für den produktiven Unternehmenseinsatz nicht geeignet, ohne auch nur ein Argument zu bringen. Die Grundanforderungen erfüllt letztlich jede aktuelle Desktop-Umgebung. In meinem Beispiel genügt sogar ein Fenstermanager.
Von Bernhard Walle am Fr, 27. Februar 2009 um 23:33 #
> reiserfs fliegt mit dem nächsten Serverpack bzw. der nächsten SLES-Version heraus
Unsinn. Es wird für die volle Lebenszeit von SLES 11 voll unterstützt. In SLES 12 wird das Erstellen neuer Dateisysteme nicht mehr unterstützt, das Verwenden bereits vorhandener Partitionen aber sehrwohl. Lies bitte die Releasenotes bevor du Behauptungen in die Welt setzt, die Kunden verunsichern!
Stimmt. Ich bin durch diese "Doppelformulierung" durcheinander gekommen:
"The following list of current functionality is deprecated and will be removed with the next Service Pack or major SUSE Linux Enterprise Server release. The reiserfs filesystem is fully supported for the lifetime of SUSE Linux Enterprise 11 specifically for migration purposes. We will however remove support for creating new reiserfs filesystems starting with SUSE Linux Enterprise Server 12. (...)" Zum Migrieren bleibt also noch "etwas" Zeit.
"Lies bitte die Releasenotes bevor du Behauptungen in die Welt setzt, die Kunden verunsichern!" Welcher Kunde sollte sich durch Formulierungen in einem News-Forum aus dem Konzept bringen lassen?
Ich glaube da setzt Novell auch mehr auf Gnome. Ansonsten ist das richtig. KDE 4.x ist jetzt langsam für einzelne Rechner benutzbar. Für Firmen ist es noch zu früh.
wir reden hier aber nicht von sehr zuverlässig. Dat reicht bei hunderten von Arbeitsplätzen nicht aus. Ich habe selbst SuSE 11.1. die mitgelieferte Version war zwar schon äußerst viel besser als vorher aber für einen Firmendesktop traten doch noch so einige Ungereimtheiten vor allem in Bezug auf die Taskleiste auf ausserdem war es schnarchlangsam. Mit der jetzt nachinstallierten 4.2 ist die Geschwindigkeit gut erträglich geworden und alles etwas stabiler aber persönlich würde ich es so sehr ich es auf meinem eigenen Rechner liebe nicht auf unzähligen Firmenrechnern verteilen um meine Nerven zu schonen.
Gehört zwar nicht unbedingt hier rein, aber irgendwie hab ich mal gelesen das Samba 4 zu Anfang 2009 released werden sollte? Gibt es da Neuigkeiten diesbezüglich? Die Samba Internetseiten sind da nicht unbedingt sehr informativ.
Es steht nur die Aussage im Raum "When it's ready". Da die Entwickler gerade bei Alpha6 angekommen sind, stelle dich noch auf eine ziemlich lange Wartezeit ein.
Bislang hat Redhat wenig Zug in Richtung auf ein RHEL6 gezeigt und etwa dessen Veröffentlichung vor einiger Zeit um Jahre nach Hinten verschoben.
Wenn die SUSE ein Release hätte, dass dramatisch aktueller wäre, könnte man darüber disktuieren, wieviel Schmerzen man sparen kann, wenn man wechselt. Damit Kunden sowas nicht passiert, wird Redhat schon zeitnah die RHEL 6 haben. Ob das ohne eine SUSE passiert, ist erstmal Spekulation. Wir übersetzen inzwischen viel zu viel selbst, neueres Python plus diverse Module, neuerer gcc, neues less, PyQt passend zu Qt4, etc. und das sind nur die Sachen, die mir sofort einfallen.
Woher hast Du die Information, dass die Veröffentlichung von RHEL 6 um Jahre(!) veschoben wird? Laut Releaseplan ist es immer noch das erste Quartal 2010. Benötigt wird eine zuverlässige Quelle, keine wischiwaschi Aussage von Dir.
Um Jahre? Was für einen Blödsinn lässt du denn ab? Die letzte Version hat zwei Jahre gebraucht und die nächte wird knapp 3 brauchen. Alles im Plan. Aktuelle Software bekommen die Kunden über die Updates wie mit RHEL 5.3.
Wenn ihr soviel selber übersetzen müsst, weil ihr immer die aktuellsten Software Releases einsetzt. So frage ich mich, ob ihr ein funktionierender Software Lifecycle habt... In den meisten Fällen genügen die Software Releases der Pakete, welche in den Enterprise-Versionen vom Red Hat oder Novell enthalten, den Anforderungen in der heutigen Softwareentwicklung. Software von Dritthersteller erwaten (zu Recht) eine stabile Softwareversion für mind. 3-5 Jahre, welche zur Zeit nur die erwähnten Enterprise-Distributionen bieten...
SLES11 hat nun endlich mal die Funktionen, welche Red Hat seit RHEL4 bereits integriert hat (LVM2 und SELinux). Ext3 ist/war ja schon immer das Standard-Dateisystem von RHEL...
Von Langsam reichts am So, 1. März 2009 um 20:59 #
Red Hat hatte LVM bereits in RHEL3... und davor schon lange in der Entwicklung. Nur die unterschiedlichen Veröffentlichnungstermine bedeuten nicht, dass Novell zuerst LVM gebracht hat.
KDE 4.2 gilt sicherlich als zu neu und daher als möglicherweise fehlerhaft. Ob KDE 4.2 fehlerhaft ist oder es nicht ist, ist ein anderen Sache. KDE 4.1.3 ist "erprobt" und wird sicher, von Novell als "Fehler-bereinigt" betrachtet.
Da werden wieder Schlagworte in den Ring geworfen, ohne auch nur einmal einen tatsächlichen Faktor zu benennen, der einen Unternehmenseinsatz unmöglich machen würde. Wenn ich sehe, wie in unserem Unternehmen mit ca. 600 Mitarbeitern WinXP im "produktiven Unternehmenseinsatz" verwendet wird, dann erfüllt jede Miniumgebung ihren Zweck. Benötigt werden ein Browser, ein Mailprogramm, ein Dateimanager, ein Officepaket und die unternehmnseigene Software natürlich. Das war es. Damit kann ein Unternehmen auch tatsächlich produktiv sein. Ich denke, diese Voraussetzungen erfüllt selbst KDE 1.0.
Gemäß Deiner Aufzählung kommt man so selbst unter KDE fast ohne ausgesprochene KDE-Anwendungen aus: z.B. Firefox, Thunderbird oder Evolution, OpenOffice. Dolphin würde man vielleicht so verwenden, KMail und Konqueror wohl eher nicht (zu neu und unausgereift). KOffice ist schon gar keine Alternativ im Vergleich zu Novells OpenOffice-Version.
Letztlich ist es nicht so wichtig, unter welcher GUI diese Anwendungen starten, Hauptsache, sie starten und erledigen ihren Job.
Mit KDE unter SLES ist es mittlerweile ähnlich wie mit KDE unter RHEL:
KDE ist einfach aus Gründen der größeren Auswahl mit dabei.
Es gibt aber Wichtigeres:
JFS ist rausgeflogen, reiserfs fliegt mit dem nächsten Serverpack bzw. der nächsten SLES-Version heraus, das Gleiche passiert mit lprng und sendmail.
Suns Java ist auch nicht mehr dabei.
Das ist richtig. Mir ging es auch ausschließlich um die undifferenzierte Behauptung, KDE sei für den produktiven Unternehmenseinsatz nicht geeignet, ohne auch nur ein Argument zu bringen. Die Grundanforderungen erfüllt letztlich jede aktuelle Desktop-Umgebung. In meinem Beispiel genügt sogar ein Fenstermanager.
Unsinn. Es wird für die volle Lebenszeit von SLES 11 voll unterstützt. In SLES 12 wird das Erstellen neuer Dateisysteme nicht mehr unterstützt, das Verwenden bereits vorhandener Partitionen aber sehrwohl. Lies bitte die Releasenotes bevor du Behauptungen in die Welt setzt, die Kunden verunsichern!
Ich bin durch diese "Doppelformulierung" durcheinander gekommen:
"The following list of current functionality is deprecated and will be removed with the next Service Pack or major SUSE Linux Enterprise Server release.
The reiserfs filesystem is fully supported for the lifetime of SUSE Linux Enterprise 11 specifically for migration purposes. We will however remove support for creating new reiserfs filesystems starting with SUSE Linux Enterprise Server 12. (...)"
Zum Migrieren bleibt also noch "etwas" Zeit.
"Lies bitte die Releasenotes bevor du Behauptungen in die Welt setzt, die Kunden verunsichern!"
Welcher Kunde sollte sich durch Formulierungen in einem News-Forum aus dem Konzept bringen lassen?
> JFS ist rausgeflogen,
Hat jemand eine Ahnung wieso JFS rausgeflogen ist? Ich hatte zumindest nie Probleme damit.
Viele Grüße
Marcus
Die KDE Geschichte bezog sich doch auf den Desktop und nicht auf den Server.
Das sehen einige Unternehmen (darunter das wo ich arbeite) anders...
Gruss,
Kay
Gruss.
Kay
Wenn die SUSE ein Release hätte, dass dramatisch aktueller wäre, könnte man darüber disktuieren, wieviel Schmerzen man sparen kann, wenn man wechselt. Damit Kunden sowas nicht passiert, wird Redhat schon zeitnah die RHEL 6 haben. Ob das ohne eine SUSE passiert, ist erstmal Spekulation. Wir übersetzen inzwischen viel zu viel selbst, neueres Python plus diverse Module, neuerer gcc, neues less, PyQt passend zu Qt4, etc. und das sind nur die Sachen, die mir sofort einfallen.
Gruss,
Kay
Das ist richtiges linux!!!
Linux ist eben immer richtig.