Linux im Finger
Der finnische Computerspezialist Jerry Jalava verlor nach einem Motorradunfall einen Teil seines linken Ringfingers.
Jalava
Fingerprothese mit 2 GB
Statt ihn durch eine herkömmliche Prothese zu ersetzen, entschied er sich für einen künstlichen Finger mit integriertem USB-Stick. Auf die Idee kam sein Arzt, als er hörte, was Jalava beruflich macht.
In seinem Finger hat Jalava nun eine Linux-Distribution und Programme, die er ständig braucht - Billix, eine Multi-Boot-USB-Key-Distribution, CouchDB und das CRM Ajatus. Möchte Jalava auf seinen zwei Gigabyte fassenden «internen» USB-Stick zugreifen, steckt er ihn in den USB-Slot, koppelt ihn ab und dockt ihn nach Gebrauch wieder an. Für die Zukunft hat er schon Ideen, wie sein nächster Finger beschaffen sein soll: dieser wird einen RFID-Tag integriert bekommen und eine abnehmbare Fingerkuppe haben.