Okay, das Prinzip Cloud Computing ist eine feine Sache, aber eines verstehe ich nicht: wieso bietet mir eine Cloud eine API an? Was soll ich damit machen bzw. was kann diese API? Wenn ich die Cloud nutze dann speicher ich meine Daten drin, lasse dort Berechnungen durchführen oder nutze externe Office-Systeme - aber was kann ich mit einer API machen? Die angebotenen Services kontrollieren, Verwalten, steuern?
daß ich etwas zu konservativ denke. Nur bin ich der Meinung das persönliche und geschäftliche Daten im eigenen Hause bleiben sollten.
Das beste Beispiel ist der letzte Skandal über die verloren gegangenen Kundendaten, dort wurden Daten im großen Maße "gestohlen" obwohl es eine physiche Hemmschwelle (CD/DVD) gab.
Was aber passiert mit Daten die auf irgendeinem Server liegen? Dieser Server wird von irgendwem betreut und betrieben. Sind die eigenen Daten "im Hause", so hat der Eigentümer zumindest die Möglichkeit den Personenkreis derer, die an die Daten herankommen, zumindest theoretisch einzuschränken. Befinden sich die Daten irgendwo (Cloud-Server) wird es schwieriger. Selbst ein unloyaler Mitarbeiter des Cloud-Server Betreibers stellt eine mögliche Gefahr für die Datendiskretion dar.
Zusätzlich können Hackerangriffe etc. noch zu den weiteren Schwachstellen gezählt werden.
Und mal ganz ehrlich: Wenn ich mir in irgendeinem Erotik-Shop Waren bestelle, so möchte ich natürlich nicht das ein Dritter davon Wind bekommt - geht ja keinen was an. Wenn ich dann wüßte, daß der Shop auf einem Cloud-Server liegen würde - ich würde woanders kaufen.
Das soll hier jetzt keine "Verteufelung" moderner Techniken von mir sein, ist nur so meine ureigene Meinung.
"Und mal ganz ehrlich: Wenn ich mir in irgendeinem Erotik-Shop Waren bestelle, so möchte ich natürlich nicht das ein Dritter davon Wind bekommt - geht ja keinen was an."
Das passiert schon längst, das fällt unter den "Kampf gegen den internationalen Terrorismus".
Was Deine Daten und deren Möglichkeit zu nationalen wie globalen "Reisen" anbelangt, so mußt Du in den jeweiligen Fällen darauf achten, welche "Datenschutzbestimmungen" in Deinen Verträgen enthalten sind (Bonusprogramme, Stromliefervertrag, Krankenversicherung, etc.). Da sieht es mittlerweile unfassbar übel aus.
- falschen Schnauzer besorgen - Kappe tief ins Gesicht
und dann rein in den Beate-Uhse-Laden.
Vorsicht! Natürlich zahlst Du bar mit dem Geld, das Du vor zwei Wochen von einer zum Laden min. 150km entfernten Bank abgehoben hast. Besser noch wäre es, wenn Du das Geld im europäischen Ausland durch Tätigkeiten in einem Steinbruch verdient hättest.
Und natürlich nimmst Du einen Laden, der min. 200 Kilometer von Deinem Wohnort entfernt ist ;).
>Wenn ich dann wüßte, daß der Shop auf einem Cloud-Server liegen würde - ich würde woanders kaufen. Schlechte Nachricht: bei dir wirds wohl bald sehr langweilig [;)] Etliche Betreiber (vor allem kleiner und mittlerer) Webshops (auch Websites im Allgemeinen) mieten sich einen Server, wobei dieser aber in den meisten Fällen nur virtuell ist. Ein großer Vorteil: der Hoster kann damit seinen Traffic gleichmäßiger verteilen (nicht jeder bestellt erst nach Mitternacht) und die kosten sinken. Aber deine Bedenken bleiben - auch schon ohne Cloud - deine Daten liegen auf *irgendeinen* Server.
Du kannst alternativ auch weiterhin in Erikas Dessousshop einkaufen und hoffen, dass sie ihren alten PC mit lieblos gelöschter Festplatte nicht bei eBucht vertickert oder an ihren Enkel abschiebt. Aber wenn du damit eher leben kannst...
>Nur bin ich der Meinung das persönliche und geschäftliche Daten im eigenen Hause bleiben sollten.
Full ACK. Der Admin, der sensible Firmendaten bei einem externen Betreiber auslagert gehört gefeuert oder zumindest verprügelt:) Ich warne unsere Mitarbeiter immer davor, Onlinedienste zur Datenhaltung zu benutzen. Letztens fragte einer, ob Doodle zu empfehlen sei. Ich sagte, solange es nur um einen Termin mit Kollegen zum Pizza essen geht, ist es okay. Aber sensible Geschäftstermine mit wichtigen Kunden würde ich dort nicht hinterlegen.
Abgesehen von der Sicherheitsthematik halte ich immer noch viel von dem Grundsatz "Wenn es richtig gemacht werden soll, mache es selbst". Unsere Firma ist mit externen IT-Dienstleistern schon oft auf die Nase gefallen. Letztendlich haben wir diverse Dinge dann selbst gemacht. Hat dann zwar noch mal viel Zeit gekostet, aber dann lief es auch.
Im Prinzip geb ich dir recht, sensible Daten gehören in eine Sensible Zone. Wie Sensibel und Sicher ist aber 'zuhause' im Gegensatz zu z.B. Google Documents? Ich behaupte mal das gerade kleine Betriebe, offener sind als sie glauben. Die können sich nicht den tollen Admin und ein teures Sicherheitskonzept leisten. Mich würd mal interessieren wie oft z.B. die google Dokumente gehacked wurden im Verhältnis zum Rechner in der Firma oder wie oft 'zu hause' keine Datensicherung aus Schlampigkeit, Unwissenheit und Ignoranz vorhanden war nachdem der Billigrechner mit der noch billigeren Festplatte seelig war.
Mit den kleinen Betrieben meinst Du nicht zufällig hunderte von Finanzberatern, welche die Daten ihrer Kunden auf Rechnern liegen haben, die mit dem Namen des Hundes und Geburtsdatum der Ehefrau gesichert sind?
wieso bietet mir eine Cloud eine API an? Was soll ich damit machen bzw. was kann diese API? Wenn ich die Cloud nutze dann speicher ich meine Daten drin, lasse dort Berechnungen durchführen oder nutze externe Office-Systeme - aber was kann ich mit einer API machen? Die angebotenen Services kontrollieren, Verwalten, steuern?
VirtualMachine.setRAM(2048);
VirtualMachine.Terminalexecution("/home/user/application);
VirtualMachine.stop();
sowas halt
Korrekt erkannt. Zudem, je nachdem was die Cloud genau kann, auch externe Zugriff auf die Datenbestände.
Amazons dienste sind ja z.B. auch eine Cloud, aber zudem etwas das selbst nocheinmal aus klar getrennten Komponenten besteht.
Nur bin ich der Meinung das persönliche und geschäftliche Daten im eigenen Hause bleiben sollten.
Das beste Beispiel ist der letzte Skandal über die verloren gegangenen Kundendaten, dort wurden Daten im großen Maße "gestohlen" obwohl es eine physiche Hemmschwelle (CD/DVD) gab.
Was aber passiert mit Daten die auf irgendeinem Server liegen? Dieser Server wird von irgendwem betreut und betrieben.
Sind die eigenen Daten "im Hause", so hat der Eigentümer zumindest die Möglichkeit den Personenkreis derer, die an die Daten herankommen, zumindest theoretisch einzuschränken. Befinden sich die Daten irgendwo (Cloud-Server) wird es schwieriger. Selbst ein unloyaler Mitarbeiter des Cloud-Server Betreibers stellt eine mögliche Gefahr für die Datendiskretion dar.
Zusätzlich können Hackerangriffe etc. noch zu den weiteren Schwachstellen gezählt werden.
Und mal ganz ehrlich: Wenn ich mir in irgendeinem Erotik-Shop Waren bestelle, so möchte ich natürlich nicht das ein Dritter davon Wind bekommt - geht ja keinen was an. Wenn ich dann wüßte, daß der Shop auf einem Cloud-Server liegen würde - ich würde woanders kaufen.
Das soll hier jetzt keine "Verteufelung" moderner Techniken von mir sein, ist nur so meine ureigene Meinung.
StefanO
Das passiert schon längst, das fällt unter den "Kampf gegen den internationalen Terrorismus".
Was Deine Daten und deren Möglichkeit zu nationalen wie globalen "Reisen" anbelangt, so mußt Du in den jeweiligen Fällen darauf achten, welche "Datenschutzbestimmungen" in Deinen Verträgen enthalten sind (Bonusprogramme, Stromliefervertrag, Krankenversicherung, etc.).
Da sieht es mittlerweile unfassbar übel aus.
- falschen Schnauzer besorgen
- Kappe tief ins Gesicht
und dann rein in den Beate-Uhse-Laden.
Vorsicht! Natürlich zahlst Du bar mit dem Geld, das Du vor zwei Wochen von einer zum Laden min. 150km entfernten Bank abgehoben hast. Besser noch wäre es, wenn Du das Geld im europäischen Ausland durch Tätigkeiten in einem Steinbruch verdient hättest.
Und natürlich nimmst Du einen Laden, der min. 200 Kilometer von Deinem Wohnort entfernt ist ;).
Schlechte Nachricht: bei dir wirds wohl bald sehr langweilig [;)] Etliche Betreiber (vor allem kleiner und mittlerer) Webshops (auch Websites im Allgemeinen) mieten sich einen Server, wobei dieser aber in den meisten Fällen nur virtuell ist. Ein großer Vorteil: der Hoster kann damit seinen Traffic gleichmäßiger verteilen (nicht jeder bestellt erst nach Mitternacht) und die kosten sinken. Aber deine Bedenken bleiben - auch schon ohne Cloud - deine Daten liegen auf *irgendeinen* Server.
Du kannst alternativ auch weiterhin in Erikas Dessousshop einkaufen und hoffen, dass sie ihren alten PC mit lieblos gelöschter Festplatte nicht bei eBucht vertickert oder an ihren Enkel abschiebt. Aber wenn du damit eher leben kannst...
Full ACK. Der Admin, der sensible Firmendaten bei einem externen Betreiber auslagert gehört gefeuert oder zumindest verprügelt:) Ich warne unsere Mitarbeiter immer davor, Onlinedienste zur Datenhaltung zu benutzen. Letztens fragte einer, ob Doodle zu empfehlen sei. Ich sagte, solange es nur um einen Termin mit Kollegen zum Pizza essen geht, ist es okay. Aber sensible Geschäftstermine mit wichtigen Kunden würde ich dort nicht hinterlegen.
Abgesehen von der Sicherheitsthematik halte ich immer noch viel von dem Grundsatz "Wenn es richtig gemacht werden soll, mache es selbst". Unsere Firma ist mit externen IT-Dienstleistern schon oft auf die Nase gefallen. Letztendlich haben wir diverse Dinge dann selbst gemacht. Hat dann zwar noch mal viel Zeit gekostet, aber dann lief es auch.
Cheers