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Thema: GNOME 3.0 in einem Jahr

166 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von gerd am Do, 2. April 2009 um 18:18 #
Ich denke der Weg von KDE ist der richtige und führt zu echter Innovation. Gnome ist ganz langweilig geworden. Das derzeitige Gnome hat sich totoptimiert, grundlegende Sachen sind immer noch grottig wie das Farbschema oder die Unfähigkeit eine Top Menü Leiste zu unterstützen.
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Von Chris am Do, 2. April 2009 um 18:32 #
Ich bin da noch skeptisch. Bei der GNOME Shell finde ich nichts, was man mit Plasma nicht einfach umsetzen könnte (Activities sind ein Grundkonzept von Plasma, und jetzt wohl bald auch von GNOME).
Und Zeitgeist ist ab und zu mal ganz nett, aber damit immer zu arbeiten stelle ich mir schwierig vor.
Aber mal abwarten, wie sich das entwickelt...
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  • Re: Naja.. von güterzug 03. Apr 2009 13:25
       
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Von Christian am Do, 2. April 2009 um 18:34 #
Ich habe nicht so wirklich verstanden, was Untz da in Bezug auf die Notwendigkeit einer Major-Version in Verbindung mit den fehlenden Visionen sagt.

Plant man nicht einen Wechsel eher, weil man neue Visionen hat, die für das Gesamtprojekt nützlich sein könnten? Er argumentiert irgend wie im Kreis: Alte Visionen quasi umgesetzt, neue durchaus vorhanden, aber die "eine" neue noch nicht. Ergo muss Gnome 3 her, [damit ...] <- das genau fehlt irgend wie.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein neues Major-Realease hilft, neue Wege zu beschreiten und auch neue Ideen hervrobringen kann, aber braucht es nicht eben irgend wie eine Vision, was man mit der Basis eines Gnome 3 erreichen / umsetzen will?

Bei KDE gab es ja genau diese klare Vorstellung (grundlegender Neubau vieler Komponenten als Basisbibliotheken, auf denen andere KDE-Apps aufsetzen.). Wie passt also die Forderung nach einer Vision zur danach beschriebenen eher konservativ gehaltenen Konzept (welches ja generell eher zum Gnome-Projekt passt und auch als Weg zur 3.0 auch so stets beschrieben wurde)?

Ich hoffe dieser Thread wird nicht wieder als Flame-Thread missbraucht - auch wenn ich KDE hier erwähnt habe. (Für alle Trolle: Ich finde immer die DE besser, für die Du irgend wie eintreten willst ;-))

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Von oldmcdonald am Do, 2. April 2009 um 18:50 #
Als Oberfläche finde ich Gnome perfekt. Also stellt sich für mich die Frage, was es da groß zu ändern gibt. Ich habe - im Gegenteil - eher Bedenken, dass vieles aus reinem Innovationsgehabe schlechter werden könnte, als es bisher ist.

Dagegen finde ich ein Aufräumen und Umarbeiten in den Bibliotheken begrüßenswert! Echte Transparenz wäre dem Style von Gnome z.B. zuträglich. Alles in Allem finde ich alerdings, dass ein Oberfläche einfach zu bedienen, schnell und schlank sein sollte. Experimenten in der Bedienung sollte man anderen überlassen!

Viel wichtiger als die Überarbeitung der Oberfläche fände ich, dass die Gnome-Apps endlich zu anderen Anwendungen aufschließen: Ich nutze Evolution eigentlich nur wegen der guten Gnome-Integration. Ansonsten würde ich lieber Thunderbird oder sogar KMail nutzen. KMail ist ein richtiges Büro-Tier, hat tolle Suchmöglichkeiten und ein super Adressbuch. Thunderbird Enigmail "merkt sich" welcher Adressat verschlüsselte Mails bevorzugt - ein Feature, dass seit Jahren bei Evolution angefragt und nie umgesetzt wird!

Wenn man andere Apps mit der Oberfläche von Gnome (dazu zählt für mich auch der geniale Nautilus) ohne Verlust der Integration kombinieren könnte, wäre nicht nur die Oberfläche perfekt! Vielleicht eine Aufgabe für freedesktop.org... :)

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Von zeitgeist am Do, 2. April 2009 um 20:56 #
"Zeitgeist hingegen macht Schluss mit Dateien und Verzeichnissen und bietet dem Benutzer nur noch Dokumente an."

Das hört sich nach einem kommenden mit KDE 4.0 vergleichbaren Desaster an und, ganz ehrlich, es sieht auch genauso chaotisch aus.
KEEP IT SIMPLE hieß es doch immer, oder?

Nur weiter so, es gibt ja noch XFce.

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Von Stephan am Do, 2. April 2009 um 21:15 #
War nicht mal GTK 3 im Gespräch wo mal richtig aufgeräumt werden sollte?

Zumindest war mein erster Gedanke Gnome3/GTK 3 und KDE 4 /QT4 gegen Windows 7 wird mal richtig interessant.

Aber Version 2.30 einfach in 3.0 umbenennen, weil es besser aussieht halte ich für Unsinn.

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Von dertisch17 am Do, 2. April 2009 um 21:27 #
Das ist doch eine schöne Nachricht. Gnome ist jetzt vollständig. Mir fällt auch nichts mehr ein, was man noch machen könnte. Dann können sich einige Entwickler anderen Open-Source Projekten zuwenden.
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Von Lars am Fr, 3. April 2009 um 01:33 #
"Notfalls sollte Version 2.30 beibehalten und GNOME 3.0 auf September 2010 verschoben werden."

Dieser Satz gefaellt mir am besten. Die Entwicklung wurde noch gar nicht begonnen, da redet man schon von einem verschobenen Release...

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Von %$#@ am Fr, 3. April 2009 um 08:31 #
"ohn turns on his computer to work on his seminar paper. Instead of digging through his hierarchal file system, he simply opens up Gnome Zeitgeist and clicks on the top item in the "Recently Used Files" list. When he realizes that he can't remember the name of the website that he was reading for research yesterday, he simply looks at the list of files related to his paper and clicks on the website."

Und ? Das habe ich hier unter KDE schon lange. Was zum Teufel soll daran so neu sein ?

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Von nidhoegg am Fr, 3. April 2009 um 09:30 #
Insgesamt liest sich das alles doch schon sehr merkwürdig.
> GNOME als Gesamtprojekt fehlt es laut Untz zur Zeit an einer Vision für die Zukunft.

Das halte ich für ziemlich fatal. Und es erinnert mich ziemlich an Windows. Es jedenfalls einige freie Projekte, die eine Menge großer Visionen haben und denen nur die entsprechenden Entwickler fehlen um sie schnell umzusetzen. Auch kommerzielle Projekte (Mac OS X z.B.) werden sicher nicht schlafen.

> Zwar haben einzelne Entwickler durchaus Ideen für Neuerungen, aber diese werden nicht zu projektweiten Zielen gemacht.

Halte ich ebenso für fatal für das Projekt. Bestätigt aber den Eindruck, den ich schon eine Zeit lang habe: KDE ist die Open Source-Spielwiese für neue Ideen, Funktionen und schnelle Entwicklungen (die nicht immer in die richtige Richtung gehen müssen) und GNOME eher der konservative Part (der u.U. daran krankt, dass neue Ideen nicht zugelassen werden).

> Die bisherigen Visionen seien in dem sehr gut laufenden Entwicklungsprozess von GNOME 2.x weitgehend umgesetzt worden

Wenn man mal von der Anfangszeit von GNOME 2 absieht sehe ich als Nutzer nicht wirklich viele Visionen, eher Mutationen, die zu einer geordneten Evolution geführt haben.

Immerhin, die Projekte Shell und Zeitgeist sehen auf den ersten Blick interessant aus.

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Von Alter Hase am Fr, 3. April 2009 um 09:36 #
D.h. icewm + die besten Anwendungen aus KDE und Gnome.

Die Desktops sind für mich zum reinen Firlefanz mutiert.

Ich sollte vielleicht doch mal ersthaft über einen Mac nachdenken.


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Von Heiner am Fr, 3. April 2009 um 09:48 #
Ich finde die Arbeitsweise mit GNOME in der aktuellen Version vollkommen in Ordnung. Ja, ich weiß, die KDE-Anhänger finden es muffig, altbacken und wenig innovativ. Aber vielleicht mag ich GNOME gerade deshalb so gerne: Ich habe mir über Jahre eine Arbeitsweise angewöhnt (früher in Windows, seit 2002 in GNOME), mit der ich super klar komme und die bei mir keine Wünsche offen lässt.

KDE 4.2 habe ich auch schon getestet - sieht wirklich schick aus, aber ich habe einfach keine Lust, mich wegen irgendwelcher technischer Neuerungen oder optischer Gimmicks regelmäßig an veränderte Arbeitsweisen zu gewöhnen.

Was ist denn bitteschön an einem Panel und einer Verzeichnisstruktur auszusetzen? Wollen wir uns jetzt gänzlich vom strukturellen und systematischen Arbeiten verabschieden und nur noch in nebulösen Clustern denken?

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Von netsrac am Fr, 3. April 2009 um 17:26 #
Hallo zusammen !

Vorab, ich bin bis dato weder Gnome- noch KDE-Anwender. Beide Desktops schreckten mich bisher eher ab, als daß sie mich angezogen haben (Gnome, weil es für das, was leistet, zu viele Resourcen frißt, und KDE, weil ich es einfach schrecklich finde (ab und an schaue ich mir neue Versionen an - auch schon KDE 4 - und bin jedes Mal nach dem (sich ewig hinziehenden) Hochfahren und dem ersten Öffnen der Einrichtungsdialoge bereits bedient).

Sollte Zeitgeist wirklich in Gnome 3 eingebaut werde (hoffentlich als *das* Tool zum Umgang mit Dateien), wäre das für mich tatsächlich ein Grund, Gnome als meine Arbeitsumgebung in Erwägung zu ziehen. Anders als die meisten hier (offensichtlich) finde ich die Art und Weise, wie man heute mit Dokumenten hantiert, ziemlich vorsintflutlich und ineffektiv. Ich arbeite schon recht lange mit PCs (inzwischen so etwa 20 Jahre) und habe mir in der Zwischenzeit verschiedene Konzepte überlegt, wie ich meine Dateien im File-System einsortiere, aber egal wie ich's mache: zum einen habe ich festgestellt, daß ich in Summe ohne Ende Zeit damit verplempere, mir zu überlegen, in welchen (Unterunterunter...)Ordner ich nun eine Datei schieben, um sie später möglichst schnell wiederzufinden (was natürlich immer wieder eine Illusion ist), und zum anderen stolpere ich ebenso immer wieder über Dateien, für die sich im Prinzip mehrere Ordner anbieten würden. Die Konsequenz für mich ist daher folgende: Hierarchien im File-System sind für gewisse Aufgaben sehr gut (z.B. wenn man zuverlässig immer eindeutig eine Datei ansprechen möchte, z.B. /etc/fstab), für die Verwaltung von (im Zweifel sehr vielen) Dokumenten aber ungeeignet. In diesem Fall sind sie nichts weiter als die Übertragung des heimischen Aktenschranks auf den Computer. Sicher, das funktioniert, bringt mir aber nicht wirklich einen Vorteil - spätestens, wenn ich Binärformate nutze (z.B. für ältere Open-Office-Dokumente), bringen mir die üblichen Such&Find-Tools (find, grep ...) nicht mehr wirklich was. Da wäre eine Suche z.B. nach Schlüsselwörtern oder nach datentypabhängigen Attributen (z.B. bei E-Mails: Sender, Empfänger etc) sehr viel effektiver. Richtig funktionieren kann das aber in meinen Augen nur dann, wenn das Betriebssystem das auch entsprechend unterstützt, z.B. indem es erlaubt, Dateien mit beliebig vielen erweiterten Attributen zu versehen. Rein auf Desktop-Ebene macht das ganze nur wenig Sinn.

Übrigens, an alle diejenigen hier, die meinen, daß das doch völlig unnötig wäre: ich hoffe, Ihr nutzt keine Internet-Suchmaschinen ala Google, schließlich funktionieren die ja genauso. Und mit denen kann man ja auch nicht vernünftig arbeiten ...

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Von H.Drutscher am Fr, 3. April 2009 um 18:03 #
Meine Programme :
Firefox, Thunderbird, OpenOffice.
Für Grafik/Foto/Layout benutze ich Gimp, oder Incscape.
Musik : z.Z Songbird.
Selbst unter KDE 4.2.2 (Mandriva) laufen die Programme nicht besser als unter Gnome 2.24.
Und besser sehen sie auch nicht aus.

Ich schätze das FF, Thunderbird, OO, Incscape ,sehr viele User im Einsatz haben.
Damit arbeitet sich fantastisch unter Gnome.
Klar, User benutzen auch KMail und KOffice ein. Nur die Zahl im Gegensatz zu Thunderbird, oder OpenOffice, ist verschwindend gering.
Wo aber wäre jetzt mein Mehrwert unter KDE4, wenn ich fast nur "Gnome"-like Programme benutze.
Gar keiner.
Und ebenfalls laufen diese Programme auch unter Windows und Mac. jedenfalls X Mal stabiler als DigiKam, Amarok etc..unter Windows.
Wo bitte ist der Mehrwert von KDE4 gegenüber Gnome? Vor allem wenn man damit arbeiten muss, Geld verdienen. Das soll es ja noch geben.
Bunter? Das ist auch Vista und Windows7. Kein Argument.
Stabiler? Nein.
Schneller? Nein?
Also was?

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Von axel668 am Mo, 13. Juli 2009 um 16:50 #
Das wird aber auch langsam Zeit ... mit Gnome 2.x ist der Gleichstand zwischen OpenSource und kommerziellen Desktops erreicht.

Jetzt muss OpenSource die Führung übernehmen, und das kann nur durch Innovation funktionieren. Warum soll ich das Betriebssystem wechseln, wenn die Alternative nur gleich gut ist ? OK, OpenSource kostet nix, aber das wird sich mittelfristig bei MS auch ändern. Neue Anwender kann man auf Dauer nur gewinnen, wenn man besser ist - und für den Endanwender ist besser = hübscher und einfacher zu bedienen. Und da gibt es gegenüber einer Startleiste und einer zig Stufen tiefen Verzeichnishierarchie bestimmt noch Verbesserungsmöglichkeiten. Ich finde es gut, dass mit KDE4 und Gnome3 neue Wege gegangen werden, denn nur so ist der Kampf um den Desktop letztendlich zu gewinnen.

Und wer mit diesem "neumodischen Kram" nichts anfangen kann, für den stehen mit XFCE, LXDE und wie sie alle heißen genug Alternativen zur Verfügung.

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