Warum muß man z.B. einen Account bei Novell öffnen, um für OpenSuse einen Bug zu melden? Oder habe ich etwas übesehen? So kommt bei mir jedenfalls kein Community-Feeling auf, habe schon dreimal deswegen aufgeben.
Und vielleicht einen besseren Namen. OpenSuse, gibt es da auch ClosedSuse? Wie wäre es mit nur "Suse"? Novell kann dann ihr N-Linux oder ähnlich verticken, kein Grund, den Namen Suse so zu verwässern. Oder gleich einen ganz neuen, mit Fedora z.B. ging das bei Redhat ja auch gut.
Jaja natürlich und bitte noch die grüne Farbe weg damit auch wirklich jedes Markenzeichen der Distribution verschwindet. Hurra auf zum Einheitsbrei! Achja und YaST sollte man auch dringend aufgeben und den Installer bitte von RedHat übernehmen. Hab ich damit alle Kritikpunkte an openSUSE vorweggenommen?
Was den Bugzilla betrifft: Soweit ich weiß ist das normal, bei Ubuntu muss man sich ja auch im launchpad registrieren. openSUSE wird nun mal immer noch mehrheitlich von Novell getragen, was erwartet man also?
Mit SLES und SLED gibt es übrigens auch sowas wie Closed-SUSE.
Hey, Wulf, bitte mehr Sachlichkeit. Statt eher lächerliche Forderungen an meine anzureihen und damit zu versuchen, diese ebenfalls als lächerlich darzustellen, wäre es nett, wenn Du stattdessen argumentativ darauf eingehen würdest. Wie Du es beim Bugzilla ja auch getan hast, geht doch. Nur daß ich Deine Argumente nicht überzeugend finde. a) üblich/normal bedeutet nicht immer gut oder akzeptabel b) Novell versucht OpenSuse als eigenständiges Community-Projekt darzustellen, siehe diese Konferenz. Ist es aber nicht, solange Novell mehr als nur Mäzen ist (wofür man sicher an sich dankbar sein kann). Also erwarte ich, daß ich wie z.B. bei fedora mit meinem Konto in einem eigenen, projektspezifischen System lande, von dem meine Daten nicht an alle Abteilungen der Mutterfirma & Co. weitergereicht werden.
Diese Argumente sind nicht von mir sondern wurden hier alle schon mal unter Pro-Linux geäußert. Mit lächerlich machen hat das nichts zu tun.
Natürlich wäre eine weitere Differenzierung von openSUSE und Novell nicht unbedingt schlecht aber angesichts dessen, dass Novell eben mehr als nur der Mäzen ist, reichlich unnötig.
Der Vergleich mit Fedora ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber auch hier stellt sich die Frage wie lange es gebraucht hat um zum jetztigen Status quo zu kommen. RedHat hatte doch bis letztes Jahr noch die Mehrheit im "Leitungsgremium" oder? Zudem ist Fedora finanziell ebenso von RedHat abhängig wie openSUSE von Novell. Eine stärkere Trennung im Web sehe ich deshalb als Kosmetik oder gar Augenwischerei an.
Grundsätzlich ist sowieso die Frage zu stellen ob dieser Weg der richtige ist. Objektiv betrachtet übertragen die Unternehmen nur Aufgaben an die Nichtbezahlte Community und fahren eigene Leistungen zurück und konzentrieren sich nur noch auf den Unternehmensbereich.
SLES und SLED sind freie Software, nicht Closed Source.
Jeder kann sich beide Distros herunterladen und benutzen bis ans Ende aller Zeiten, nur der Support ist zeitlich begrenzt, falls man nach der sog. Evaluationsphase nichts bezahlen möchte.
Und dennoch schafft es niemand einen SLED/SLES Clone wie CentOS umzusetzen.
Es ist extrem nervig bei Novell an die Quellen zu kommen oder in Gespräch mit den Entwicklern zu kommen. Auch die Bereitstellung der Patches bzw. dessen Quellen... eine Qual. Genauso deren proprietäres OOo.
Novells Openoffice ist nicht proprietär. Sonst würden es z.B. Debian oder Gnewsense niemals verwenden.
Natürlich kommst Du an die SLES/SLED-Sourcen.
Es gibt deswegen keine CentOS-analoge Distro, weil OpenSuse anscheinend den meisten Suse-Anwendern reicht. So ist OpenSuse 11.1 quasi identisch mit SLED11/SLES11. Letztendlich würde so ein "SLES a la CentOS" nur eine Service Pack für OpenSuse 11.1 benötigen.
Fang doch damit an. Es gibt sogar ein Branding-Entfernungs-Tool von Novell/OpenSuse (Rembrand). Zur Erstellung Deines SLES11-Klons kannst Du den OpenSuse Buildservice benutzen.
Fazit: Hör auf zu lamentieren und fang ganz einfach an. Niemand hindert Dich und niemand wird Dich daran hindern. Ganz im Gegenteil: Es herrschen beste Voraussetzungen für ein solches Unterfangen.
| Es gibt deswegen keine CentOS-analoge Distro, weil OpenSuse anscheinend den meisten Suse-Anwendern reicht.|
genauso sieht es aus. SuSE-User kennen die kleinen Wehwehchen der SuSE und wissen diese abzustellen. Dafür bekommt man aber ein absolut stabiles und sicheres System.
siehe z.B hier:
udev Schwachstellen ermöglichen Root-Rechte
http://derstandard.at/?url=/?ressort=Linuxx
Fedora und Ubuntu warnen AnwenderInnen vor einer Lücke die sich für Attacken ausnutzen lässt, die in der openSuSE schon längst gefixt ist.
openSUSE ist weder SLED noch SLES... es ist davon meilenweit entfernt. Genauso wie Fedora von CentOS. Sie sind zu Teilen mehrerer Versionen die Basis der Enterprise Produkte aber auch nicht mehr.
Es hat nichts mit lamentieren zu tun, die FOSS feindliche Haltung von Novell zu kritisieren. Wer sich aber gerne als Schlampe der MS Schlampe missbrauchen will, bitte. Manche lernen es erst, wenn sie bei Novell gefeuert wurden oder deren eingesetzte Produkte geschlossen werden. Es ist schon sehr viel Naivität nötig, um in Novell etwas Gutes zu sehen. Aber so wie sie derzeit wirtschaften und handeln werden sie noch vor SCO von der Bühne treten. Ein weiteres geopfertes MS-Äffchen.
Wer sollte auch auf die Idee kommen wollen zu behaupten, Novell sei eine Opensource-Firma? Ist denn IBM eine oder Intel?
Es geht hier um Linuxprodukte von Novell, nämlich SLES, SLED und OpenSuse. Nichts davon ist Closed Source. Das gleiche gilt für dieses "GStreamer-OpenOffice" von Novell.
Zudem gilt das Novell-MS-Abkommen nicht für Nutzer von OpenSuse.
Sie nehmen sich da Ubuntu als Vorbild: Nichts selbst entwickeln...
Und zu Deinem anderen Spruch ("openSUSE und FOSS waren und sind für Novell nur der Wirt für den Vertrieb ihrer proprietären Produkte"): Schon 'mal gearbeitet mein Junge ? Warum sollte sonst eine Firma ein Projekt bezahlen ? Weil der Geschaeftsfuehrer so ein gutes Herz hat ?
Tolles Vorbild... die beiden können ja fusionieren... Ubuntu ist doch eh der offizielle SuSE Nachfolger... zumindest wenn man sich die Community und den Hype ansieht.
Und ja mein Kindchen... ich arbeite sogar heute. Und das seit vielen Jahren... komischerweise haben doch tatsächlich viele Firmen ein so gutes Herz und gewähren Mitarbeitern während der Arbeitszeit Zeit für Projekte nach Wahl. Manche Unternehmen stellen dafür sogar Vollzeit Kräfte ab *schock*.
Verrückt... alles Lügner, nur Novell ist die Wahrheit!!!
"Ubuntu ist doch eh der offizielle SuSE Nachfolger"
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Suse und Ubuntu: Suse Linux wurde bis zum Verschwinden der Suse AG (nach dem Erscheinen von Suse 9.0) von seinen Nutzern in großen Stückzahlen gekauft. Es kam oft vor, dass eine Suse Linux-"Auflage" schon kurz nach Erscheinen vergriffen war und das trotz recht stolzer Preise. So wurden 80000 Exemplare von Suse 7.0 nach Erscheinen innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert: http://www.pcwelt.de/start/software_os/archiv/12414/suse_linux_70_vergriffen/ Suse 7.3 wurde innerhalb von zwei Wochen nach Erscheinen 90000mal verkauft: http://www.golem.de/0110/16638.html
Wo sind Canonicals Zahlen? Was haben denn Canonical/Ubuntu bisher an Privatnutzern verdient? Das einzige Geschäftskonzept Ubuntus im Hinblick auf Privatnutzer ist doch, dass man anscheinend gar kein Geschäft mit seiner größten Klientel machen will. Selbst die CDs gibt es umsonst. Und warum? Nur weil RedHat sagt, es gäbe keinen Linux-Desktopmarkt? Würde denn niemand für ein Ubuntu-Linux-Desktopprodukt bezahlen wollen?
Novell ist zu einem NoGo geworden. Und damit auch deren Produkte. Wer das nicht einsieht ist grenzenlos naiv und hat aus der Vergangenheit nichts gelernt.
Ich habe OpenSuse 11.1 einmal testweise installiert: OpenSuse 11.1 ist komplett freie Software.
Nach der Installation per DVD sind mir nur wenige Negativa aufgefallen:
Man muß mit zypper zunächst alle pullin*-Pakete entfernen, sonst wird beim ersten Update unfreie Software installiert: Adobes Flashplayer, das Gstreamer-Fluendo-MP3-Plugin und Microsofts Truetype Fonts (allerdings nicht von Microsoft-Servern). Diese Vorgehensweise ist allerdings eher als Hilfe für Newbies zu verstehen, die man nicht schon beim ersten Internetsurfen oder Musikhören völlig vergraulen möchte.
Mono und Beagle sind installiert. Deinstalliert man mono-core, so ist man sofort alles los, was mit Mono zu tun hat. Man hätte Mono übrigens auch schon vor der Installation entfernen können. OpenSuse funktioniert ohne Mono völlig problemlos.
Kurios finde ich allerdings, dass zwar die Microsoft-Truetype Fonts per automatischem Update ins System installiert werden, dass aber die Bitstream Vera-Fonts nicht standardmäßig installiert sind. Benutzt man letztere, so braucht man erstere kaum noch.
OpenSuses Softwarekollektion hat aber letztendlich mit Microsoft genauso viel am Hut wie Fedora, Ubuntu oder Debian.
Darüber hinaus ist die Versorgung mit Sicherheitsupdates einsame Spitze.
Gut, dann war das mein Fehler. Ich habe in Yasts Paketmanagement nur gesehen, dass das Paket bitstream-vera zwar dabei, aber eben nicht installiert ist.
Und vielleicht einen besseren Namen. OpenSuse, gibt es da auch ClosedSuse? Wie wäre es mit nur "Suse"? Novell kann dann ihr N-Linux oder ähnlich verticken, kein Grund, den Namen Suse so zu verwässern. Oder gleich einen ganz neuen, mit Fedora z.B. ging das bei Redhat ja auch gut.
Was den Bugzilla betrifft: Soweit ich weiß ist das normal, bei Ubuntu muss man sich ja auch im launchpad registrieren. openSUSE wird nun mal immer noch mehrheitlich von Novell getragen, was erwartet man also?
Mit SLES und SLED gibt es übrigens auch sowas wie Closed-SUSE.
Wie Du es beim Bugzilla ja auch getan hast, geht doch. Nur daß ich Deine Argumente nicht überzeugend finde.
a) üblich/normal bedeutet nicht immer gut oder akzeptabel
b) Novell versucht OpenSuse als eigenständiges Community-Projekt darzustellen, siehe diese Konferenz. Ist es aber nicht, solange Novell mehr als nur Mäzen ist (wofür man sicher an sich dankbar sein kann). Also erwarte ich, daß ich wie z.B. bei fedora mit meinem Konto in einem eigenen, projektspezifischen System lande, von dem meine Daten nicht an alle Abteilungen der Mutterfirma & Co. weitergereicht werden.
Natürlich wäre eine weitere Differenzierung von openSUSE und Novell nicht unbedingt schlecht aber angesichts dessen, dass Novell eben mehr als nur der Mäzen ist, reichlich unnötig.
Der Vergleich mit Fedora ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber auch hier stellt sich die Frage wie lange es gebraucht hat um zum jetztigen Status quo zu kommen. RedHat hatte doch bis letztes Jahr noch die Mehrheit im "Leitungsgremium" oder? Zudem ist Fedora finanziell ebenso von RedHat abhängig wie openSUSE von Novell. Eine stärkere Trennung im Web sehe ich deshalb als Kosmetik oder gar Augenwischerei an.
Grundsätzlich ist sowieso die Frage zu stellen ob dieser Weg der richtige ist. Objektiv betrachtet übertragen die Unternehmen nur Aufgaben an die Nichtbezahlte Community und fahren eigene Leistungen zurück und konzentrieren sich nur noch auf den Unternehmensbereich.
Jeder kann sich beide Distros herunterladen und benutzen bis ans Ende aller Zeiten, nur der Support ist zeitlich begrenzt, falls man nach der sog. Evaluationsphase nichts bezahlen möchte.
Es ist extrem nervig bei Novell an die Quellen zu kommen oder in Gespräch mit den Entwicklern zu kommen. Auch die Bereitstellung der Patches bzw. dessen Quellen... eine Qual. Genauso deren proprietäres OOo.
Sonst würden es z.B. Debian oder Gnewsense niemals verwenden.
Natürlich kommst Du an die SLES/SLED-Sourcen.
Es gibt deswegen keine CentOS-analoge Distro, weil OpenSuse anscheinend den meisten Suse-Anwendern reicht.
So ist OpenSuse 11.1 quasi identisch mit SLED11/SLES11.
Letztendlich würde so ein "SLES a la CentOS" nur eine Service Pack für OpenSuse 11.1 benötigen.
Fang doch damit an.
Es gibt sogar ein Branding-Entfernungs-Tool von Novell/OpenSuse (Rembrand). Zur Erstellung Deines SLES11-Klons kannst Du den OpenSuse Buildservice benutzen.
Fazit: Hör auf zu lamentieren und fang ganz einfach an. Niemand hindert Dich und niemand wird Dich daran hindern. Ganz im Gegenteil: Es herrschen beste Voraussetzungen für ein solches Unterfangen.
genauso sieht es aus. SuSE-User kennen die kleinen Wehwehchen der SuSE und wissen diese abzustellen. Dafür bekommt man aber ein absolut stabiles und sicheres System.
siehe z.B hier:
udev
Schwachstellen ermöglichen Root-Rechte
http://derstandard.at/?url=/?ressort=Linuxx
Fedora und Ubuntu warnen AnwenderInnen vor einer Lücke die sich für Attacken ausnutzen lässt,
die in der openSuSE schon längst gefixt ist.
Es hat nichts mit lamentieren zu tun, die FOSS feindliche Haltung von Novell zu kritisieren. Wer sich aber gerne als Schlampe der MS Schlampe missbrauchen will, bitte. Manche lernen es erst, wenn sie bei Novell gefeuert wurden oder deren eingesetzte Produkte geschlossen werden. Es ist schon sehr viel Naivität nötig, um in Novell etwas Gutes zu sehen. Aber so wie sie derzeit wirtschaften und handeln werden sie noch vor SCO von der Bühne treten. Ein weiteres geopfertes MS-Äffchen.
Ist denn IBM eine oder Intel?
Es geht hier um Linuxprodukte von Novell, nämlich SLES, SLED und OpenSuse.
Nichts davon ist Closed Source.
Das gleiche gilt für dieses "GStreamer-OpenOffice" von Novell.
Zudem gilt das Novell-MS-Abkommen nicht für Nutzer von OpenSuse.
Nun ja, die Novell Edition von OpenOffice.org ist Go-oo.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Go-oo
Die Quellen dafür gibt es unter:
http://go-oo.org/download/
openSUSE und FOSS waren und sind für Novell nur der Wirt für den Vertrieb ihrer proprietären Produkte.
Und zu Deinem anderen Spruch ("openSUSE und FOSS waren und sind für Novell nur der Wirt für den Vertrieb ihrer proprietären Produkte"): Schon 'mal gearbeitet mein Junge ? Warum sollte sonst eine Firma ein Projekt bezahlen ? Weil der Geschaeftsfuehrer so ein gutes Herz hat ?
Und ja mein Kindchen... ich arbeite sogar heute. Und das seit vielen Jahren... komischerweise haben doch tatsächlich viele Firmen ein so gutes Herz und gewähren Mitarbeitern während der Arbeitszeit Zeit für Projekte nach Wahl. Manche Unternehmen stellen dafür sogar Vollzeit Kräfte ab *schock*.
Verrückt... alles Lügner, nur Novell ist die Wahrheit!!!
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Suse und Ubuntu:
Suse Linux wurde bis zum Verschwinden der Suse AG (nach dem Erscheinen von Suse 9.0) von seinen Nutzern in großen Stückzahlen gekauft.
Es kam oft vor, dass eine Suse Linux-"Auflage" schon kurz nach Erscheinen vergriffen war und das trotz recht stolzer Preise.
So wurden 80000 Exemplare von Suse 7.0 nach Erscheinen innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert:
http://www.pcwelt.de/start/software_os/archiv/12414/suse_linux_70_vergriffen/
Suse 7.3 wurde innerhalb von zwei Wochen nach Erscheinen 90000mal verkauft:
http://www.golem.de/0110/16638.html
Wo sind Canonicals Zahlen?
Was haben denn Canonical/Ubuntu bisher an Privatnutzern verdient?
Das einzige Geschäftskonzept Ubuntus im Hinblick auf Privatnutzer ist doch, dass man anscheinend gar kein Geschäft mit seiner größten Klientel machen will. Selbst die CDs gibt es umsonst.
Und warum?
Nur weil RedHat sagt, es gäbe keinen Linux-Desktopmarkt?
Würde denn niemand für ein Ubuntu-Linux-Desktopprodukt bezahlen wollen?
Mit C# und Mono ist Novell ein Patent-Proxy von MSFT.
Von daher sollte man vor Novell schon warnen.
Der Omega13.
Danke und Gruß
Warnen ? Wovor ? Was gehen mich die USA und Japan an ?
OpenSuse 11.1 ist komplett freie Software.
Nach der Installation per DVD sind mir nur wenige Negativa aufgefallen:
Man muß mit zypper zunächst alle pullin*-Pakete entfernen, sonst wird beim ersten Update unfreie Software installiert: Adobes Flashplayer, das Gstreamer-Fluendo-MP3-Plugin und Microsofts Truetype Fonts (allerdings nicht von Microsoft-Servern).
Diese Vorgehensweise ist allerdings eher als Hilfe für Newbies zu verstehen, die man nicht schon beim ersten Internetsurfen oder Musikhören völlig vergraulen möchte.
Mono und Beagle sind installiert. Deinstalliert man mono-core, so ist man sofort alles los, was mit Mono zu tun hat.
Man hätte Mono übrigens auch schon vor der Installation entfernen können.
OpenSuse funktioniert ohne Mono völlig problemlos.
Kurios finde ich allerdings, dass zwar die Microsoft-Truetype Fonts per automatischem Update ins System installiert werden, dass aber die Bitstream Vera-Fonts nicht standardmäßig installiert sind. Benutzt man letztere, so braucht man erstere kaum noch.
OpenSuses Softwarekollektion hat aber letztendlich mit Microsoft genauso viel am Hut wie Fedora, Ubuntu oder Debian.
Darüber hinaus ist die Versorgung mit Sicherheitsupdates einsame Spitze.
DejaVu Fonts sind standardmäßig installiert (das ist Bitstream Vera mit mehr internationalen Zeichen).
Ich habe in Yasts Paketmanagement nur gesehen, dass das Paket bitstream-vera zwar dabei, aber eben nicht installiert ist.