Software::Distributionen
Embedded Alley portiert Android auf MIPS-Architektur
Embedded Alley portiert Googles Android-Plattform auf MIPS-Architektur, womit Android für eine breitere Palette mobiler Geräte geeignet ist.
So könnte die MIPS-Portierung für Elektronikgeräte, Auto-Computer, medizinische Geräte und auf Industrierechnern verwendet werden.
»Indem wir schwer erkämpftes Fachwissen in der MIPS-Architektur mit tiefen Android-Kenntnissen und der Erfahrung in einer Vielzahl von Anwendungen und Technologien kombinieren, ist Embedded Alley gut positioniert, um Android-Anwendungen zu verbreiten«, so Embedded-Alley-Vorstand Matthew Locke. »Dieser Hintergrund und unser Einbringen in Open-Source-Gemeinschaften und -Projekte machen Embedded Alley zu einem idealen Partner für Chiphersteller und OEMs, die mit dieser interessanten neuen Plattform auf den Markt kommen.«
Zu Beginn zielt der MIPS-Port auf den Alchemy Au1250 von RMI. Auch wenn Google mit Android primär an Smartphones dachte, glaubt Embedded-Alley-Präsident Paul Staudacher, dass die Plattform mit Hilfe anderer Firmen auf eine neue Stufe gehoben und weiterer Hardware eingesetzt werden kann. Bekannte Linux-Anwendungen können zwar nicht ohne Weiteres auf die Android-Platform portiert werden, aber das System bietet dank seiner Struktur genügend Flexibilität, dass Firmen es an eigene Wünsche und Bedürfnisse anpassen können.
Wann Android für MIPS-Architekturen fertiggestellt werden soll, ist noch nicht bekannt. Aber das Engagement von Embedded Alley zeigt, dass rund um Android ein Markt für Dritthersteller entstehen kann.