Wer gegen Kinderpornos und gegen Zensur ist, muss praktisch seine Stimme abgeben. Wählen und die Petition ist noch die bequemste Möglichkeit seine Meinung abzugeben!
Hier ist der Verlauf der Stimmenabgaben grafisch aufbereitet: http://sejmwatch.info/petition-internet-zensur.html
Ich habe auch schon unterschrieben, weil eine möglichst hohe Zahl an Unterzeichnungen wohl förderlich für die Medien- oder Politikeraufmerksamkeit ist.
Aber ich hab mich schon gefragt, ob die Petition nicht im Grunde schädlich ist. Immerhin impliziert ja eine Sammlung von subjektiven Meinungen, dass es da etwas zu diskutieren gibt. Ich finde eine Verfassungsbeschwerde kommt dem Niveau des Gesetzes eher gleich. Ob wir nicht durch eine Petition eine Atmosphäre schaffen, in der über Details gestritten wird und Kompromisse aufgrund des subjektiven Unbehagens mancher Leute ausgehandelt werden?
Bei der Zensur dürfen wir den Politikern nicht wieder kleine Schritte Richtung Rechteabbau erlauben. Wir müssen eindeutig und objektiv dagegen sein...
Warum man impliziert dort und überall eigentlich, daß nur Männer auf Darstellungen sexueller Gewalt an Kindern (Kinderporno ist ein dummer Begriff, Kategorie Raubkopie) stehen? Frauen niemals?
... die Schweiz. So ist das immer. Wird in Deutschland irgendein Käse beschlossen, dann muss die Eidgenossenschaft nachziehen - und wenn möglich so, dass der grosse Nachbar noch überboten wird. Man will ja schliesslich Musterknabe bleiben. Gerade aus diesem Grunde ist es mir als Schweizer derart wichtig, dass dieser - von Politikerhirnen ersonnene - Blödsinn nicht durchkommt.
Ihr habt ja wenigstens bei Volksentscheiden die Möglichkeit NEIN zu sagen und so einen großen Teil des Unsinns zu stoppen.
Wir haben diese Möglichkeit leider nicht. Selbst wenn wir mal Glück haben und im Bundestag ein unsinniges Gesetz nicht durch kommt, dann kommt es eben ein Jahr später über eine EU Richtlinie.
Du solltest auf etwas anspielen, was auch im Artikel steht. Wenn es nach der Ursel geht, ist jeder hier ein pädokrimineller Raubmordkopierterrorist, nur weil er den dns umbiegen kann, nicht nur 20%.
Die Registrierung ist ja wohl das letzte! Erst wird der Captcha-Code nicht angezeigt. Und dann kann ich mich nach der Registrierung mit einem Login a la "NutzerXYZBLAFOO" anmelden (wozu geben ich denn Nick bzw Email ein?) Dieser steht dann für spätere Petitionen nichtmal in der Mail, einzig die Get-Parameter des Aktivierungslinks lassen Rückschlüsse zu. Ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Weiterleitung zur Petition, nach meiner Registrierung. Man darf diese dann neu suchen. Also entweder is das Dingen ne Praktikanten-/Bachelorarbeit oder es wurde bei der Ausschreibung der günstigste Anbieter gewählt. Und dafür zahlt Unsereins
Stimmt es wirklich, dass solche Sperrungen wirkungslos sind? Gibt es Studien oder genaue Untersuchungen, die diese Behauptung belegen? Angeblich gibt es Experten, die dies behaupten. Um welche Experten handelt es sich? Worauf gründen sie ihre Kompetenz? Von wem werden diese Experten bezahlt?
Man muss kein Experte sein, um zu sehen, dass die DNS-Sperren nicht aus Kinderschutz, sondern als reine Zensurmaßnahme für die Massen gedacht ist. Und da man keinen Einblick auf die Liste erhält, kann damit auch mal schnell ein pol. Gegner der CDU/CSU Mundtot gemacht werden.
Und jeder, der sich auch nur 5 Minuten mit dem Thema beschäftigt hat, weiß das.
aber das ist interessant, wenn eine seite nicht erreichbar ist., wie viele kommen trutz denn? probieren ne andere dns, proxy oder so und wie viele versuchen es nicht wieder weil vielleicht ist ja der server down oder ich habe die falsche url abgeschrieben
ein test wäre interessant, pro-linux spärt auch mal selbst ;-), und posted eure views
OK, um noch mal das sprachliche Niveau unserer Diskussion etwas anzuheben: Verstehe ich es richtig, dass die Sperrungen nur auf DNS-Ebene stattfinden sollen und somit jeder Server mit kinderpornographischen Inhalten noch über seine IP erreichbar ist?
Richtig. Einen russischen DNS-Server in /etc/resolv.conf einzutragen reicht für eine permanente Aufhebung der "Sperre". Die kürzeste Anleitung für diesen Eingriff bei XP, die SpOn bei youtube finden konnte, ist 30 Sekunden lang.
Hier braucht man gar nicht mal einen russischen NameServer zu benutzen, bspw. reicht auch OpenDNS. Soviel dann zur Absicherung.
Ganz nebenbei bemerkt: Hoffentlich werden unsere Diskussionen nicht als Anstiftung oder Beihilfe zu irgenwelchen Straftaten ausgelegt. Zumindest wäre ein Ermittlungsverfahren (und wenn auch nur zu Abschreckung) für sich gesehen nicht unvertretbar.
Bin mal gespannt, wie lange es zur Version 2.0 dauern wird - daß die Provider Port 53 blocken müssen (in Richtung Internet, so daß nur der DNS des Providers erreichbar bleibt)
Ich halte die Argumente gegen eine Sperrung nicht für stichhaltig:
"da die "Sperrlisten" weder einsehbar " -> das ist doch normal, sonst würden die Listen wohl als Bookmarklisten für Pädophile gehandelt werden (im Ausland zum Beispiel wo die Seiten nicht gesperrt sind)
"noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden": Was Pornographie ist oder nicht ist schwer zu definieren und man kann es nicht in starren Regeln festhalten (zum Beispiel ab wann ist eine nackter Säugling Kinderporno?).
"Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt." Von "Experten" zu sprechen jedoch ohne Studien zu zitieren macht die Petition nicht glaubwürdiger.
"Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder": Hier kann man 2 und 2 wohl nicht zusammen zählen. Je mehr Besuchter (und zahlende Kunden) solche Webseiten haben, umso grössert wird der "Markt" und umso mehr frisches "Material" muss produziet werden.
...da aber die KiPo über andere Kanäle verteilt wird, ist offensichtlich, daß es hier nur um Etablierung einer Sperrtechnik handelt.
Natürlich will ich, daß das Problem an der Wurzel beseitigt wird und von dort aus der Verteilungspfad Schritt für Schritt nachvollzogen wird und die Macher und die Konsumenten mächtih heftig einen mit der Paragraphenkeule um die Ohren bekommen!
Aber es reichen die bestehenden Methoden und Paragraphen dafür völlig aus!
Mit dieser emotionell aufgeladenen Begründung Sperr- und Filtertechniken zu etablieren, ist einfach ein viel zu durchschaubarer Schachzug!
"noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden": Was Pornographie ist oder nicht ist schwer zu definieren und man kann es nicht in starren Regeln festhalten (zum Beispiel ab wann ist eine nackter Säugling Kinderporno?). Das ist aber genau das Problem: Muss man damit rechnen, dass man auf einer Sperrliste landet, weil ein bestimmter BKA-Beamter den nackten Kinderpo meines Kindes als problematisch empfindet? Im heimischen Diaprojektor meiner Eltern bin ich sogar unten ohne in Urlaubsbildern am Strand enthalten. Sowas ähnliches in Web-Photoalben zu hinterlegen grenzt vermutlich für einige bereits an Kinderpornographie.
"Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder": Hier kann man 2 und 2 wohl nicht zusammen zählen. Je mehr Besuchter (und zahlende Kunden) solche Webseiten haben, umso grössert wird der "Markt" und umso mehr frisches "Material" muss produziet werden.
Und Du kannst scheinbar nicht über den Tellerrand blicken: Ein Abschalten des Webangebots würde genau das gleiche bewirken, und zwar ohne Filter. Und man könnte die Ursache tatsächlich bekämpfen, und zwar an der Wurzel. Aber dafür ist der politische Wille ja gar nicht existent.
Finde ich auch, in diesem und keinem anderen Falle (der mir jetzt einfiele, außer vielleicht Atombomben-Bauanleitungen) halte ich Zensur ausnahmsweise für gerechtfertigt und notwendig.
In allen anderen Fällen muß Zensur radikal bekämpft werden, aber hier find ich das völlig ok.
Denkst Du nicht auch, dass bestehende Rechtsmittel, konsequenter (bzw. überhaupt erstmal) ausgeschöpft, sinnvoller wären? Ich erinnere an das Beispiel der dänischen Sperrliste. Innerhalb weniger Stunden waren die meisten Seiten gesperrt. Man musste sich also einfach nur mal bemühen.
Hier kann man 2 und 2 wohl nicht zusammen zählen. Je mehr Besuchter (und zahlende Kunden) solche Webseiten haben, umso grössert wird der "Markt" und umso mehr frisches "Material" muss produziet werden. Das ist sachlich so nicht korrekt, zumindest erheblich verkürzt und somit wenig hilfreich. Ein Einwurf dazu unter http://tinyurl.com/cxt84a
-"Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluss auf die körperliche und seelische Unversehrtheit missbrauchter Kinder": Hier kann man 2 und 2 wohl nicht zusammen zählen. Je mehr Besuchter (und zahlende Kunden) solche Webseiten haben, umso grösser wird der "Markt" und umso mehr frisches "Material" muss produziert werden.-
Glaubst du ernsthaft, das nur wegen einer leicht zu umgehenden Sperre, die für einen winzigen Bruchteil der weltweiten Internetnutzer gilt, die Nachfrage sinkt, zumal mit Post, FTP-Servern, Torrents u.ä. zahlreiche Vertriebswege existieren, die von der Sperre nicht betroffen sind. Ich befürworte auch eine Bekämpfung von Kinderpornos, aber dann bitte auch so, das den Opfern geholfen wird und nicht die Täter versteckt werden.
OK, dann setzte ich mich auch mal der Häme und dem Spott aus, den man als Andersdenkender hier wohl über sich ergehen lassen muss.
Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.«
Aha. So gut wie keinen. Im Klartext: Es gibt einen sehr geringen nachweisbaren Einfluss, ein nicht nachweisbarer Einfluss kann aber auch nicht ausgeschlossen werden. Wer dies unterzeichnet sagt: Die Möglichkeit einer irrtümlichen Sperrung ist ein gravierenderer Eingriff Rechte als die Möglichkeit einer Kindesmisshandlung, die andernfalls hätte vermieden werden können.
Da sollte Mensch schon mal richtig lesen, was er/sie da unterzeichnet, und da hilft auch die empfundene Überlegenheit durch technische Kompetenz nicht weiter. Die Frage ist im übrigen eine politische. Soll der Staat die Menschenwürde aktiv schützen und dafür auch Kontrollmaßnahen erwägen (so war es bisher und so steht es auch im Grundgesetz), oder hofft man, sozusagen, auf die Selbstheilungskräfte der Massen. Diese Debatte kann man führen. Aber: Die Kontrolle von Vertriebswegen ist nichts neues sondern etwas altes, das durch Internettechnologie ausgeheblt wurde. Der Konflikt geht darum, den bisherigen Regelungsmechanismus zurückzuholen, aber nicht darum, einen neuartigen Überwachungsstaat einzuführen.
Ehrlich gesagt, ich bin kein Anhänger dieser archaischen Form von Anarchie, in der man der Stärkere sein muß, um zu überleben. Das hier propagierte Konzept von absoluter Freiheit kann erst in Verantwortung und Zivilcourage greifen, was aber auch bedeuten würde, dass der Elan zur Bekämpfung von Kindesmisshandlung nicht mehr so eklatent hinter dem Elan zur Bekämpfung von Internetsperren zurückstehen würde, wie es derzeit beobachtbar ist.
Sagen dir Grundrechte etwas? Sich diese einschränken zu lassen um eine nutzlose Anti-KiPo Aktion zu starten ist einfach nur Populismus auf tiefstem Niveau. Wenn du so deppert bist und auf solche Schwachmato-Politik-Wahlkampf-Techniken reinfällst tust du mir .... nicht Leid.
Achja, wenn es d.M.n einen geringen nachweisbaren Einfluss gibt, dann weise den auch mal bitte nach. Selbst Missbrauchsopfer selber müssen sich nun (und ich Danke ihnen für ihr Handeln!) in den Medien dagegen aussprechen, damit Leute wie Du es endlich schnallen. http://www.youtube.com/watch?v=ZJwk2P5T5cw
Von zusurselar_gegner am Mi, 6. Mai 2009 um 12:46 #
Wenn die Behörden die IP/URL von Websites/Servern kennen die solches Material enthalten - wieso wird dann nicht gleich etwas dagegen unternommen? Hinfahren, Brett eintreten und Server auseinander nehmen. So ganz nebenbei auch den, der das Zeug veröffentlicht die Schei** aus dem Leib prügeln. Und wenn der Server im Ausland steht, dann haben das gefälligst die Behörden vor Ort zu machen. Sollte ausländische Provider/Regierungen das nicht mit spielen, dann wird doch unsere Regierung genug Druckmittel haben.
Aber den eigentlichen Grund kennen wir ja. Lieber das Volk überwachen und mundtot machen als das Problem wirklich mal an der Wurzel zu packen. Dieses Pack, Länder ins Mittelalter bombardieren ist kein Problem, aber die richtigen Dreckschweine unserer Gesellschaft kommen so durch.
...man durch die Vorratsdatenspeicherung bereits überwacht wird. Möglicherweise kommen alle Teilnehmer gleich in eine spezielle Datei. Vielleicht kommt bald ein Gesetz zum Verbot freier Meinungsbildung... und wehe dem der zu Denken versucht, oder Links zu Seiten veröffentlicht auf denen Menschen andere zum Nachdenken auffordern...
Von Politisch korrekt? am Do, 7. Mai 2009 um 21:39 #
Dieser ganze Murks schreit nach politischen Veränderungen. Kennt ihr schon piratenpartei.de? Sie stehen bei der kommenden Europawahl bereits auf meinem Zettel und haben ihre Kompetenzen genau dort wo in den letzten Monaten/Jahren alles falsch lief: Patentrecht, Datenschutz und natürlich auch dieser alberne aber vermutlich trotzdem bald durchgewunkene Gesetzentwurf "zur Bekämpfung der Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen"
und haben ihre Kompetenzen genau dort wo in den letzten Monaten/Jahren alles falsch lief: Patentrecht, Datenschutz und natürlich auch dieser alberne aber vermutlich trotzdem bald durchgewunkene Gesetzentwurf "zur Bekämpfung der Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen"
Und was ist mit Wirtschafts-, Finanz-, Sozial-, Umwelt-, Kriegs-, Verkehrs-, Familien-, Energiepolitik, etc.?
"Und was ist mit Wirtschafts-, Finanz-, Sozial-, Umwelt-, Kriegs-, Verkehrs-, Familien-, Energiepolitik, etc.?" Wenn Du auf so viele Fragen eine fundierte Antwort willst, würde ich mal selbst recherchieren. Ich wage zu bezweifeln, das die Piratenpartei in diesen Dingen vorerst grossartige Änderungen anstrebt. Ihre Kernziele liegen nun mal dort wo den "meisten von uns" bei aktuellen politischen Entscheidungen das Grausen kommt. Finde ich ehrlich gesagt sinvoll - so weisst Du wofür sie eintreten. Mehr als 1-2 Sitze pro EU Land in dem eine Piratenpartei existiert werden sie eh erstmal nicht raus schlagen können und dann müssen sie sich auf den Kern konzentrieren, wenn sie hier etwas ändern wollen.
Hab auch unterschrieben.
Wählen und die Petition ist noch die bequemste Möglichkeit seine Meinung abzugeben!
Hier ist der Verlauf der Stimmenabgaben grafisch aufbereitet: http://sejmwatch.info/petition-internet-zensur.html
Aber ich hab mich schon gefragt, ob die Petition nicht im Grunde schädlich ist. Immerhin impliziert ja eine Sammlung von subjektiven Meinungen, dass es da etwas zu diskutieren gibt. Ich finde eine Verfassungsbeschwerde kommt dem Niveau des Gesetzes eher gleich. Ob wir nicht durch eine Petition eine Atmosphäre schaffen, in der über Details gestritten wird und Kompromisse aufgrund des subjektiven Unbehagens mancher Leute ausgehandelt werden?
Bei der Zensur dürfen wir den Politikern nicht wieder kleine Schritte Richtung Rechteabbau erlauben. Wir müssen eindeutig und objektiv dagegen sein...
Somit würde Herr Schäuble festlegen, was gesperrt wird und was nicht...
http://kinderpornos.info
Nur Männer.
Wir haben diese Möglichkeit leider nicht.
Selbst wenn wir mal Glück haben und im Bundestag ein unsinniges Gesetz nicht durch kommt, dann kommt es eben ein Jahr später über eine EU Richtlinie.
Erst wird der Captcha-Code nicht angezeigt.
Und dann kann ich mich nach der Registrierung mit einem Login a la "NutzerXYZBLAFOO" anmelden (wozu geben ich denn Nick bzw Email ein?)
Dieser steht dann für spätere Petitionen nichtmal in der Mail, einzig die Get-Parameter des Aktivierungslinks lassen Rückschlüsse zu.
Ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Weiterleitung zur Petition, nach meiner Registrierung. Man darf diese dann neu suchen.
Also entweder is das Dingen ne Praktikanten-/Bachelorarbeit oder es wurde bei der Ausschreibung der günstigste Anbieter gewählt.
Und dafür zahlt Unsereins
Du weisst schon was ne DNS ist oder?
Es wird einfach erklärt nur der Name auf der Klinge gesperrt, nicht die Adresse und die Hausnummer.
Und da man keinen Einblick auf die Liste erhält, kann damit auch mal schnell ein pol. Gegner der CDU/CSU Mundtot gemacht werden.
Und jeder, der sich auch nur 5 Minuten mit dem Thema beschäftigt hat, weiß das.
Das kann jeder Depp.
ein test wäre interessant, pro-linux spärt auch mal selbst ;-), und posted eure views
P.S. ich gehöhre meistens zu letzterer gruppe
Einen russischen DNS-Server in /etc/resolv.conf einzutragen reicht für eine permanente Aufhebung der "Sperre".
Die kürzeste Anleitung für diesen Eingriff bei XP, die SpOn bei youtube finden konnte, ist 30 Sekunden lang.
Hier braucht man gar nicht mal einen russischen NameServer zu benutzen, bspw. reicht auch OpenDNS. Soviel dann zur Absicherung.
Ganz nebenbei bemerkt: Hoffentlich werden unsere Diskussionen nicht als Anstiftung oder Beihilfe zu irgenwelchen Straftaten ausgelegt. Zumindest wäre ein Ermittlungsverfahren (und wenn auch nur zu Abschreckung) für sich gesehen nicht unvertretbar.
http://www.carechild.de/news/politik/internetzensur _carechild_versuch_blamiert_deutsche_politiker_566_1.html
(Achtung: Leerzeichen nach zensur entfernen)
Sind Leerzeichen jetzt auch verboten?
"da die "Sperrlisten" weder einsehbar " -> das ist doch normal, sonst würden die Listen wohl als Bookmarklisten für Pädophile gehandelt werden (im Ausland zum Beispiel wo die Seiten nicht gesperrt sind)
"noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden": Was Pornographie ist oder nicht ist schwer zu definieren und man kann es nicht in starren Regeln festhalten (zum Beispiel ab wann ist eine nackter Säugling Kinderporno?).
"Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt." Von "Experten" zu sprechen jedoch ohne Studien zu zitieren macht die Petition nicht glaubwürdiger.
"Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder": Hier kann man 2 und 2 wohl nicht zusammen zählen. Je mehr Besuchter (und zahlende Kunden) solche Webseiten haben, umso grössert wird der "Markt" und umso mehr frisches "Material" muss produziet werden.
Allein die Tatsache dass die Sperrung von Internetseiten missbraucht werden kann ist, kein Argument Kinderpornographie zu dulden.
Natürlich will ich, daß das Problem an der Wurzel beseitigt wird und von dort aus der Verteilungspfad Schritt für Schritt nachvollzogen wird und die Macher und die Konsumenten mächtih heftig einen mit der Paragraphenkeule um die Ohren bekommen!
Aber es reichen die bestehenden Methoden und Paragraphen dafür völlig aus!
Mit dieser emotionell aufgeladenen Begründung Sperr- und Filtertechniken zu etablieren, ist einfach ein viel zu durchschaubarer Schachzug!
Verschleierungstaktik
20 Prozent der Internetnutzer sind "zum Teil schwer Pädokriminelle"
Das ist aber genau das Problem: Muss man damit rechnen, dass man auf einer Sperrliste landet, weil ein bestimmter BKA-Beamter den nackten Kinderpo meines Kindes als problematisch empfindet? Im heimischen Diaprojektor meiner Eltern bin ich sogar unten ohne in Urlaubsbildern am Strand enthalten. Sowas ähnliches in Web-Photoalben zu hinterlegen grenzt vermutlich für einige bereits an Kinderpornographie.
lg
Erik
Und Du kannst scheinbar nicht über den Tellerrand blicken: Ein Abschalten des Webangebots würde genau das gleiche bewirken, und zwar ohne Filter. Und man könnte die Ursache tatsächlich bekämpfen, und zwar an der Wurzel. Aber dafür ist der politische Wille ja gar nicht existent.
lg
Erik
In allen anderen Fällen muß Zensur radikal bekämpft werden, aber hier find ich das völlig ok.
Jochen
lg
Erik
Das ist sachlich so nicht korrekt, zumindest erheblich verkürzt und somit wenig hilfreich.
Ein Einwurf dazu unter http://tinyurl.com/cxt84a
Glaubst du ernsthaft, das nur wegen einer leicht zu umgehenden Sperre, die für einen winzigen Bruchteil der weltweiten Internetnutzer gilt, die Nachfrage sinkt, zumal mit Post, FTP-Servern, Torrents u.ä. zahlreiche Vertriebswege existieren, die von der Sperre nicht betroffen sind.
Ich befürworte auch eine Bekämpfung von Kinderpornos, aber dann bitte auch so, das den Opfern geholfen wird und nicht die Täter versteckt werden.
Werden jetzt also die Seiten vom BKA gesperrt? Und dagegen macht ihr auch noch eine Petition...
Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.«
Aha. So gut wie keinen. Im Klartext: Es gibt einen sehr geringen nachweisbaren Einfluss, ein nicht nachweisbarer Einfluss kann aber auch nicht ausgeschlossen werden.
Wer dies unterzeichnet sagt: Die Möglichkeit einer irrtümlichen Sperrung ist ein gravierenderer Eingriff Rechte als die Möglichkeit einer Kindesmisshandlung, die andernfalls hätte vermieden werden können.
Da sollte Mensch schon mal richtig lesen, was er/sie da unterzeichnet, und da hilft auch die empfundene Überlegenheit durch technische Kompetenz nicht weiter. Die Frage ist im übrigen eine politische. Soll der Staat die Menschenwürde aktiv schützen und dafür auch Kontrollmaßnahen erwägen (so war es bisher und so steht es auch im Grundgesetz), oder hofft man, sozusagen, auf die Selbstheilungskräfte der Massen. Diese Debatte kann man führen. Aber: Die Kontrolle von Vertriebswegen ist nichts neues sondern etwas altes, das durch Internettechnologie ausgeheblt wurde. Der Konflikt geht darum, den bisherigen Regelungsmechanismus zurückzuholen, aber nicht darum, einen neuartigen Überwachungsstaat einzuführen.
Ehrlich gesagt, ich bin kein Anhänger dieser archaischen Form von Anarchie, in der man der Stärkere sein muß, um zu überleben. Das hier propagierte Konzept von absoluter Freiheit kann erst in Verantwortung und Zivilcourage greifen, was aber auch bedeuten würde, dass der Elan zur Bekämpfung von Kindesmisshandlung nicht mehr so eklatent hinter dem Elan zur Bekämpfung von Internetsperren zurückstehen würde, wie es derzeit beobachtbar ist.
Sich diese einschränken zu lassen um eine nutzlose Anti-KiPo Aktion zu starten ist einfach nur Populismus auf tiefstem Niveau.
Wenn du so deppert bist und auf solche Schwachmato-Politik-Wahlkampf-Techniken reinfällst tust du mir .... nicht Leid.
Achja, wenn es d.M.n einen geringen nachweisbaren Einfluss gibt, dann weise den auch mal bitte nach.
Selbst Missbrauchsopfer selber müssen sich nun (und ich Danke ihnen für ihr Handeln!) in den Medien dagegen aussprechen, damit Leute wie Du es endlich schnallen.
http://www.youtube.com/watch?v=ZJwk2P5T5cw
Aber den eigentlichen Grund kennen wir ja. Lieber das Volk überwachen und mundtot machen als das Problem wirklich mal an der Wurzel zu packen. Dieses Pack, Länder ins Mittelalter bombardieren ist kein Problem, aber die richtigen Dreckschweine unserer Gesellschaft kommen so durch.
Und was ist mit Wirtschafts-, Finanz-, Sozial-, Umwelt-, Kriegs-, Verkehrs-, Familien-, Energiepolitik, etc.?
Wenn Du auf so viele Fragen eine fundierte Antwort willst, würde ich mal selbst recherchieren. Ich wage zu bezweifeln, das die Piratenpartei in diesen Dingen vorerst grossartige Änderungen anstrebt. Ihre Kernziele liegen nun mal dort wo den "meisten von uns" bei aktuellen politischen Entscheidungen das Grausen kommt.
Finde ich ehrlich gesagt sinvoll - so weisst Du wofür sie eintreten. Mehr als 1-2 Sitze pro EU Land in dem eine Piratenpartei existiert werden sie eh erstmal nicht raus schlagen können und dann müssen sie sich auf den Kern konzentrieren, wenn sie hier etwas ändern wollen.