Wollte mich gerade bei den Besitzern von Unix und Linux bewerben. Denn ich wollte dem Ursprung von Linux mal gaaanz nahe sein. Naja - bin ich halt zu spät. Linux ist halt nicht kommerziell genug - kann man halt kein Geld mit drucken.
Da müsstest du schon bei Linus Torvalds vorsprechen oder Nach Helsinki fahren. Wenn du Unix meinst, dann hättest du dich bei AT&T (ursprünglich Bell Labs) bewerben müssen. Welche Ursprünge sollen denn bei SCO liegen??? (Selbst der ursprünglich Caldera Network Desktop basierte auf RedHat). Gestritten wird wie viele Rechte SCO an dem original Unix hat. Das Know-How ist dort aber heute defininitiv nicht vorhanden. Dort arbeiten nur noch Juristen und praktisch keine Entwickler mehr.
Es gibt viele Firmen die verdienen mit Linux ganz gut (IBM, Novell, RedHat, Google, etc.). Und viele behalten ihre Gewinne gerne für sich, statt sie mit M$ zu teilen.
Es war aber nicht die Rede von GNU sondern von Linux.
Sicherlich ist der Beitrag von RMS (Richard Matthew Stallman) für OSS größer als der von Linus. Er Hat den ethischen/juristischen Rahmen (z.B. GPL) entworfen in dem OSS und nicht zuletzt der Linux Kernel prosperiert. Ohne GPL wäre Linux wohl heute nicht da wo es ist.
Er ist nicht nur ein begnadeter Programmierer (wer ist schon begnadet genug um so etwas wie EMACS zu benutzen, geschweige denn zu programmieren), sondern auch ein gesellschaftlicher Visionär.
"SCO sei laut einem Bericht der »Salt Lake Tribune« von dem neuerlichen Vorschlag überrascht gewesen. Wie der CEO des Unternehmens Darl McBride in einer Email verkündete, wolle die Führung gegen den Vorschlag opponieren und eine eigene Strategie des Fortbestands dem Gericht vorstellen."
ich kann mir das sehr gut vorstellen. darl sitzt mit seinen kumpels kiffend im garten und überlegt das weitere vorgehen. nächste woche heisst es dann in der zeitung: "SCO verklagt Apple: SCO reklamiert alle rechte an BSD 'and derivated works'"
Vielleicht ist das ja mal eine (letzte) Geschäftsidee für SCO: Aktien weit über Wert (sagen wir für 1$ das Stück) an Linuxer verkaufen. Da kommen bestimmt einige 10.000 $ zusammen - und der Letzte in dem Laden kann noch die Stromrechnung bezahlen.
SCO wird, wenn überhaupt noch, als "pink sheet" gehandelt. Pink Sheets heißen die die Anteile eine Firma, die vom Aktionmarkt ausgeschlossen wurde (das sog. "Delisting"), da sie gegen die strengen Anforderungen an eine Firma die an den offiziellen Börsen gehandelt gestellt werden, verstossen hat. Solche Papieren kannst Du dann natürlich überall handeln, aber das Risiko ist dabei eben sehr groß. Historisch hatten wurden diese auf rosafarbenes Papier gedruckt, daher der Name. Aber auch dort gibt es die meisten Aktien nicht mehr in Papierform, sondern nur noch elektronisch. Vermutlich wirst Du aber daraf bestehen können noch ein Papier zu bekommen.
Du müßtest also erstmal einen Finanzmarkt finden an dem Du ein *einzelnes* SCO Pink Sheet (dürfte wenige US Cent kosten) kaufen könntest (deine Bank wird Dir da vermutlich nicht helfen) und dann darauf bestehen dieses auch in Papierform zu bekommen. Die Chancen das da jemand mitspeilt, damit Du den Spass hast, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
Im Ernst, gestern als die Nachricht vom Ende von 3DRealms (Duke Nuke'em Forever-"Hersteller") kam, sagte ich noch zu meinem Kollegen, dass dann auch bald SCO am Ende ist. Krass, dass heute dann diese Nachricht bei Pro-Linux erscheint!!!
AAAAHHH!!! Könnt ihr euch noch an die Depressions- und Selbstmordwelle erinnern, als sich Take That auflösten? Ich will nicht wissen, was bei den Freunden der gepflegten, virtuellen Gewalt jetzt los ist ... Poster werden von der Wand gerissen, Amokläufe vorbereitet, die Eltern werden harsch angeredet...
... und den Ego-Shooter-Fans gehtŽs bestimmt genauso...
IIRC: Das wollte der neue Investor aus dem mittleren Osten ... der dann aber lieber doch nicht investiert hat. Dementsprechend durfte Darl auch bleiben.
Von Na, wer schon? Ich, wer sonst! am Sa, 9. Mai 2009 um 14:32 #
Das schönste an der SCO-Pleite ist das Sahnehäubchen: Die Rechtsanwaltskanzlei, die SCO vertritt, wird mit in den verdienten Tod gerissen. Lest bitte dazu auch die Meldung auf heise.de.
Boies Schiller (ohne das "&") ist lediglich in der SCO Sache tief in den roten Zahlen, da dieses Verfahren keinen Gewinn abgeworfen hat und die Anwaltskosten bei 31 Mio US$ seit 2004 gedeckelt sind. Aber das ist auch für Boies Schiller ein eher kleineres Verfahren, die Kanzlei hat zum Beispiel American Express unter ihren Kunden, welche Gelder da genau fließen weiß man nicht, man munkelt aber von 5 Mio US$ jährliche "Grundgebühr" + ca. 150 Mio. US$ aus Sonderzahlungen, und das bei einem 4 Jahres Vertrag -- und Bois Schiller hat auch noch diverse andere Mandanten die sie gewinnbringend vertreten ...
Da sind Anwaltskanzleien wie Kakerlaken, was SCO locker umbringt, verpasst Bois Schiller bestenfalls einen kleinen Schnupfen.
SCO = Ursprung von Linux???
Da müsstest du schon bei Linus Torvalds vorsprechen oder Nach Helsinki fahren. Wenn du Unix meinst, dann hättest du dich bei AT&T (ursprünglich Bell Labs) bewerben müssen. Welche Ursprünge sollen denn bei SCO liegen??? (Selbst der ursprünglich Caldera Network Desktop basierte auf RedHat). Gestritten wird wie viele Rechte SCO an dem original Unix hat. Das Know-How ist dort aber heute defininitiv nicht vorhanden. Dort arbeiten nur noch Juristen und praktisch keine Entwickler mehr.
Es gibt viele Firmen die verdienen mit Linux ganz gut (IBM, Novell, RedHat, Google, etc.). Und viele behalten ihre Gewinne gerne für sich, statt sie mit M$ zu teilen.
Sicherlich ist der Beitrag von RMS (Richard Matthew Stallman) für OSS größer als der von Linus. Er Hat den ethischen/juristischen Rahmen (z.B. GPL) entworfen in dem OSS und nicht zuletzt der Linux Kernel prosperiert. Ohne GPL wäre Linux wohl heute nicht da wo es ist.
Er ist nicht nur ein begnadeter Programmierer (wer ist schon begnadet genug um so etwas wie EMACS zu benutzen, geschweige denn zu programmieren), sondern auch ein gesellschaftlicher Visionär.
aber mit der ursprünglichen SCO hat das eh nichts mehr zu tun und mit caldera auch nicht wirklich
ich kann mir das sehr gut vorstellen. darl sitzt mit seinen kumpels kiffend im garten und überlegt das weitere vorgehen. nächste woche heisst es dann in der zeitung: "SCO verklagt Apple: SCO reklamiert alle rechte an BSD 'and derivated works'"
Vielleicht ist das ja mal eine (letzte) Geschäftsidee für SCO: Aktien weit über Wert (sagen wir für 1$ das Stück) an Linuxer verkaufen. Da kommen bestimmt einige 10.000 $ zusammen - und der Letzte in dem Laden kann noch die Stromrechnung bezahlen.
SCO wird, wenn überhaupt noch, als "pink sheet" gehandelt. Pink Sheets heißen die die Anteile eine Firma, die vom Aktionmarkt ausgeschlossen wurde (das sog. "Delisting"), da sie gegen die strengen Anforderungen an eine Firma die an den offiziellen Börsen gehandelt gestellt werden, verstossen hat. Solche Papieren kannst Du dann natürlich überall handeln, aber das Risiko ist dabei eben sehr groß. Historisch hatten wurden diese auf rosafarbenes Papier gedruckt, daher der Name. Aber auch dort gibt es die meisten Aktien nicht mehr in Papierform, sondern nur noch elektronisch. Vermutlich wirst Du aber daraf bestehen können noch ein Papier zu bekommen.
Du müßtest also erstmal einen Finanzmarkt finden an dem Du ein *einzelnes* SCO Pink Sheet (dürfte wenige US Cent kosten) kaufen könntest (deine Bank wird Dir da vermutlich nicht helfen) und dann darauf bestehen dieses auch in Papierform zu bekommen. Die Chancen das da jemand mitspeilt, damit Du den Spass hast, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
- im Supermarkt, Abteilung Hygieneartikel, 12 Rollen das Paket...
Poster werden von der Wand gerissen, Amokläufe vorbereitet, die Eltern werden harsch angeredet...
... und den Ego-Shooter-Fans gehtŽs bestimmt genauso...
und der Grammatik
Ich denk, den Schwachkopf hamse rausgeschmissen
Es ist schon lange frei, nicht erst seit "jetzt"!
Die Rechtsanwaltskanzlei, die SCO vertritt, wird mit
in den verdienten Tod gerissen. Lest bitte dazu auch
die Meldung auf heise.de.
Boies Schiller (ohne das "&") ist lediglich in der SCO Sache tief in den roten Zahlen, da dieses Verfahren keinen Gewinn abgeworfen hat und die Anwaltskosten bei 31 Mio US$ seit 2004 gedeckelt sind. Aber das ist auch für Boies Schiller ein eher kleineres Verfahren, die Kanzlei hat zum Beispiel American Express unter ihren Kunden, welche Gelder da genau fließen weiß man nicht, man munkelt aber von 5 Mio US$ jährliche "Grundgebühr" + ca. 150 Mio. US$ aus Sonderzahlungen, und das bei einem 4 Jahres Vertrag -- und Bois Schiller hat auch noch diverse andere Mandanten die sie gewinnbringend vertreten ...
Da sind Anwaltskanzleien wie Kakerlaken, was SCO locker umbringt, verpasst Bois Schiller bestenfalls einen kleinen Schnupfen.