Nein die Deutschen, die bringen's in so merkwürdige Banken um Sie zu Waschen, z.B. Cayman-Island, Guersey, ... oder wie die auch unter EU-Ländern heissen!
"AFAIK hat z.B. der Kanton Solothurn seine IT weitgehend auf Linux umgestellt."
Wurde die Umstellung vorher ausgeschrieben, bzw. gab es eine öffentliche Diskussion und Abstimmung darüber?
Ich vermute mal stark, das dies eher nicht der Fall war, sondern es sich um einen Verwaltungsakt handelte, wie jetzt bei der Schweizer Bundesverwaltung ja auch. - Vielleicht sollte Microsoft ja dann gegen den Kanton Solothurn ebenfalls klagen? ;-)
Ich meine - was dem einen recht ist, das muss dem anderen dan doch auch billig sein, oder? :-)
Ich denk nicht dass eine kostenlose Alternative (falls die Admins schon Vorbildung haben und nicht erst geschult werden müssen, dank häufiger Kombination Windows-Client + Linux-Server ist die ja meist vorhanden) ausgeschrieben werden muss.
Die kostenlose Vergabe von Linux-Betriebssystemen wird das erfolgreichere Wirtschaftsmodell sein, sobald es egal ist, ob die Aufgaben auf Linux oder Windows ausgeführt werden, s.h. sobald: - alle Spiele auf Linux spielbar sind, (-> Virtuellen Desktop optimieren) - jede Hardware auf Linux läuft, (-> Zusammenarbeit mit Herstellern optimieren) - der Datenaustausch ohne Probleme läuft, (-> Zwang Standards zum Datenaustausch einhalten) - es Linux-OS gibt, die für Win-Nutzer keine schwierige Umgewöhnung bedeutet. (-> Einfachheit und Windows-Stil kopieren)
Die einzelnen Linux-OS werden sich dann auf ihre Zielgruppe spezialisieren.
Punkt 1 und 4 deiner Liste finde ich überdenkenswert:
1 (Spiele) ist vollkommen irrelevant - kein Unternehmensentscheider braucht das 2 ist ein wichtiger Punkt 3 ist ein wichtiger Punkt 4 ist faktisch bereits der Fall. Die Umgewöhnung von Win auf KDE oder GNOME im Büroalltag ist nicht grösser, als von Win 3.11 auf 95 oder von XP auf 7
Wurde die Umstellung vorher ausgeschrieben, bzw. gab es eine öffentliche Diskussion und Abstimmung darüber?
Ausgeschrieben wurde sie. Es wurden 5 Bewerber zur Offerteneinreichung eingeladen, und 3 wurden eingereicht (PDF). Aber ob man jetzt wirklich kantons- oder landesweit über so etwas abstimmen muss? Muss man dann auch darüber abstimmen, ob sie die Hardware bei Dell oder HP kaufen? (Wenn sie wollten, könnten die Schweizer so eine Abstimmung sogar erzwingen, oder?) Was gefordert wird, ist eine faire Ausschreibung und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Übrigens: Die "Erfahrungen" auf den letzten 2 Seiten des verlinkten PDFs sind interessant zu lesen.
Jemand der sich in (in dem Falle öffentliche) Unternehmen HEREINKLAGT, der ist bei den allermeisten privaten Firmen überhaupt nicht gut gelitten, bzw. wird von ihnen meist gemieden, wie der Teufel das Weihwasser meidet.
Gerichtsprozesse schaden manchmal langfristig sehr viel mehr, als sie kurzfristig (vielleicht) nützen - selbst wenn man sie "gewinnt".
Wer sich im Geschäftsleben auch nur ein klein wenig auskennt (und davon dürfte es hier doch einige geben), der weiß, was ich meine.
Hier geht es darum ob eine Ausschreibung stattfindet oder eben nicht. Und ob die schweizer Dienstleister in Redmond beliebt sind oder nicht, wird ihnen auch recht egal sein. Was Aussschreibungen bei Verwendung von Geldern des Volkes mit der Vergabe von Aufträgen von Privatfirmen zu tun haben soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Von Stammtischtäter am Mo, 11. Mai 2009 um 08:47 #
Diejenigen, die in diesem Zusammenhang die Leute meiden, die sich ihres guten Rechts bedienen sind in dem Fall auch meistens die Leute, die ihre Angebote am Stammtisch abstimmen. Du scheinst dich im Geschäftsleben ja auszukennen, wie wäre denn also deine Reaktion wenn du Türen baust und plötzlich erfährst, dass die Türen für die neue Schule und das Rathaus einfach mal so vergeben wurden, ohne das eine Ausschreibung stattgefunden hätte? Klar, Beschwerden wie "Rechtschreibfehler im Leistungsverzeichnis auf Seite 16, hätte ich gewusst, das "Fliessmittel" "Fließmittel" heißen soll, wäre mein Angebot 100 EUR günstiger gewesen als vom Mitbewerber" sind lächerlich, aber es gibt auch legitime Beschwerden.
50 Jahre warten, bis vielleicht mal eine Ausschreibung stattfindet? Ja aoll denn jeder Bürger oder jedes Unternehmen brav die Klappe halten, und ja keinem Großkonzern oder Politiker auf die Füße treten?
Außerdem wird man sich die Beschwerde schon reichlich überlegt haben. So ohne weiteres schließen sich nicht ein paar Unternehmen zusammen um etwas gemeinsam zu erreichen.
Beim Geld ausgeben anscheinend aber eher nicht. Schweizer sind halt keine Schwaben *g*
Langsam nervts gewaltig.
Das hat doch jeder Schweizer, frag mal den Jamaikaner.
Wurde die Umstellung vorher ausgeschrieben, bzw. gab es eine öffentliche Diskussion und Abstimmung darüber?
Ich vermute mal stark, das dies eher nicht der Fall war, sondern es sich um einen Verwaltungsakt handelte, wie jetzt bei der Schweizer Bundesverwaltung ja auch. - Vielleicht sollte Microsoft ja dann gegen den Kanton Solothurn ebenfalls klagen? ;-)
Ich meine - was dem einen recht ist, das muss dem anderen dan doch auch billig sein, oder? :-)
Sebalin.
Alles darum ist kostenpflichtig... Support, Schulungen etc..
MartinTUX
Die kostenlose Vergabe von Linux-Betriebssystemen wird das erfolgreichere Wirtschaftsmodell sein, sobald es egal ist, ob die Aufgaben auf Linux oder Windows ausgeführt werden, s.h. sobald:
- alle Spiele auf Linux spielbar sind, (-> Virtuellen Desktop optimieren)
- jede Hardware auf Linux läuft, (-> Zusammenarbeit mit Herstellern optimieren)
- der Datenaustausch ohne Probleme läuft, (-> Zwang Standards zum Datenaustausch einhalten)
- es Linux-OS gibt, die für Win-Nutzer keine schwierige Umgewöhnung bedeutet. (-> Einfachheit und Windows-Stil kopieren)
Die einzelnen Linux-OS werden sich dann auf ihre Zielgruppe spezialisieren.
1 (Spiele) ist vollkommen irrelevant - kein Unternehmensentscheider braucht das
2 ist ein wichtiger Punkt
3 ist ein wichtiger Punkt
4 ist faktisch bereits der Fall. Die Umgewöhnung von Win auf KDE oder GNOME im Büroalltag ist nicht grösser, als von Win 3.11 auf 95 oder von XP auf 7
Ausgeschrieben wurde sie. Es wurden 5 Bewerber zur Offerteneinreichung eingeladen, und 3 wurden eingereicht (PDF). Aber ob man jetzt wirklich kantons- oder landesweit über so etwas abstimmen muss? Muss man dann auch darüber abstimmen, ob sie die Hardware bei Dell oder HP kaufen? (Wenn sie wollten, könnten die Schweizer so eine Abstimmung sogar erzwingen, oder?) Was gefordert wird, ist eine faire Ausschreibung und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Übrigens: Die "Erfahrungen" auf den letzten 2 Seiten des verlinkten PDFs sind interessant zu lesen.
Gerichtsprozesse schaden manchmal langfristig sehr viel mehr, als sie kurzfristig (vielleicht) nützen - selbst wenn man sie "gewinnt".
Wer sich im Geschäftsleben auch nur ein klein wenig auskennt (und davon dürfte es hier doch einige geben), der weiß, was ich meine.
Klar, Beschwerden wie "Rechtschreibfehler im Leistungsverzeichnis auf Seite 16, hätte ich gewusst, das "Fliessmittel" "Fließmittel" heißen soll, wäre mein Angebot 100 EUR günstiger gewesen als vom Mitbewerber" sind lächerlich, aber es gibt auch legitime Beschwerden.
50 Jahre warten, bis vielleicht mal eine Ausschreibung stattfindet?
Ja aoll denn jeder Bürger oder jedes Unternehmen brav die Klappe halten, und ja keinem Großkonzern oder Politiker auf die Füße treten?
Außerdem wird man sich die Beschwerde schon reichlich überlegt haben. So ohne weiteres schließen sich nicht ein paar Unternehmen zusammen um etwas gemeinsam zu erreichen.