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Thema: Freie Software und Web 2.0 kommen zum Kirchentag

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Von Mind am Do, 14. Mai 2009 um 22:32 #
>Ach komm, im Grunde bist du nicht anders gestrickt als deine dogmatischen Freunde. Du schluckst auch alles, was deine Physiker-Vorbilder aufs Papier rotzen, ohne es in Frage zu stellen.

Ja, wie jeder kann ich nicht alles nachprüfen und muss auf einige Aussagen vertrauen. ABER, in der Wissenschaft hat man Mechanismen dafür entwickelt, wieso das in Ordnung geht. Wissenschaftliche Thesen/Theorien müssen Vorhersagen treffen die Überprüfbar sind. Z.B. sagt die Relativitätstheorie das die Gravitation den Raum UND die Zeit krümmt. Das kann man z.B. sehr toll nachprüfen, in dem man eine Atomuhr auf Erde und eine in der Höhe plaziert und diese dann unterschiedlich schnell laufen. Oder das ein Stern hinter einer Sonne bei Sonnenfinsternis auftaucht, obwohl er gar nicht sichbar sein dürfte, gäbe es die Raumverzerrung nicht.
Wenn du eine wissenschaftliche Theorie aufstellst, dann stellst du die zur Diskussion und alle Wissenschaftler sind heiß auf den Nobelpreis. Wenn du eine große Theorie entkräften, erweitern kannst, dann ist er dir sicher. Das bedeutet, das Theorien von allen möglichen Wissenschaftlern immer wieder überprüft werden und wenn du dir das blaue vom Himmel gelogen hast, dann fällt das verhältnismäßig schnell auf, da dein Versuchsaufbau nicht reproduzierbar ist und wiederholungen vollständig andere Werte liefern.
Das ist nicht so wie bei der Religion wo du völlig unüberprüfbare Dogmen aufstellst und die Leute verbrennst die denen nicht folgen.

>>...das[s] die Sterne am Rande von Galaxien eigentlich herausgeschleudert werden müssten...

>Vielleicht ist das Extrapolieren der für die Erde geltenden Gesetze auf das restliche Universum falsch?

Diverse Beobachtungen sprechen dagegen das die physikalischen Gesetze nicht überall gleich sind. Z.B. ist die Emissionslinie von Wasserstoff überall im Universum gleich. Die Spektralanalysen die wir im Labor machen, weisen genau die Muster auf von den Spektralanalysen die wir vom Licht entfernter Sterne machen.

>Welchen Sinn macht das Erfinden immer abgefahrenerer Theorien um sie 20 Jahre später wieder zu verwerfen? Es geht doch nur um die Kohle für die Publikationen. Aber so lange es solche Eiferer wie dich gibt, ist es bestimmt ein gutes Geschäft...

Es geht unter anderem auch darum, um z.B. unsere bildgebenden Verfahren so zu verbessern, das du dich in naher Zukunft nur einmal im Jahr in die Röhre legst und dabei dein ganzer Körper nach beginnenden Problemen überprüft wird. So das du z.B. den Krebs erkennst bevor er gestreut hat. Die immer besser werdenden Theorien ermöglichen uns z.B. auch, die Strukturbreiten unserer Halbleiter auf 22nm und kleiner zu schrumpfen. Das tolle unserer Theorien ist, das sie Aussagen über die Realität treffen und uns damit ermöglichen diese besser zu verstehen und zu nutzen.

Ohne Wissenschaft, würdest du deine Zähne noch mit Holzhammermethode gezogen bekommen und dabei beten das es nicht so weh tun wird.

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