Naja, ich habe bisher immer nur Installations- oder Live-CDs zur Datenrettung benutzt, meist ist ja selbst da alles dabei. (Anders als noch zu DOS-/Windows-Zeiten...) Was kann denn ddrescue eigentlich, was dd nicht kann?
ddrescue ist meines Wissens wesentlich flexibler als dd. Während dd bei Lesefehler einfach abbricht, schaltet ddrescue einen "Gang" runter und versucht die defekten Sektoren für eine gewisse Zeit so lange auszulesen, bis diese sich auslesen lassen. Außerdem geht ddrescue von beiden Seiten einer Partition oder ganzen Platte ran, also wenn mitten im Datenträger ein Bereich nicht lesbar ist, versucht ddrescue auch von hinten an die Daten bis zum Fehler zu kommen. Auch der fehlende Bereich wird angeblich nicht einfach abgeschnitten sondern wenigstens mit nullen (falls ich mich recht erinnere) geschrieben, wonach das Filesystem somit nicht defekt sein soll. Beim letzten kann ich mich aber auch irren.
Also doch wesentlich umfangreicher um Daten zu retten als das Gewöhnliche dd und auch kommerzielle Programme wie Acronis oder Ghost haben oft Probleme beim auslesen defekter Datenträger und brechen ab, zumindest in den Versionen als ich diese getestet habe.
Also doch wesentlich umfangreicher um Daten zu retten als das Gewöhnliche dd und auch kommerzielle Programme wie Acronis oder Ghost haben oft Probleme beim auslesen defekter Datenträger und brechen ab, zumindest in den Versionen als ich diese getestet habe.