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Thema: Pro-Linux: Vorstellung von Mandriva 2009.1 und LUG Ansbach

20 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
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Von Ronny am Mo, 18. Mai 2009 um 01:18 #
wirklich, die Mandriva 2009.1 ist wirklich zu empfehlen.

Habe die KDE und Gnome-Variante bereits installiert und bin von beiden sehr angetan. Flott, durchdacht und funktionieren prächtig.

Wie ich gesehen habe, gibt es von Mandriva eine eigene Version von Directory Services. Hat das jemand im Einsatz und kann Erfahrungen posten? Die Screenshots etc. schauen ja wirklich gut und aufgeräumt auf (im Gegensatz zu Redhat Directory Services).

Ronny

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    Von Admin am Mo, 18. Mai 2009 um 09:12 #
    Ja ich habe einen MDS im Produktiveinsatz mit ca 35 Clients.
    Die Installation und Konfiguration ist relativ anspruchsvoll, die sehr gute Dokumentation hilft hierbei jedoch.
    Mann muss sich natürlich Schritt für Schritt an die Doku halten und konzentriert jeden Punkt abarbeiten, sonst schleichen sich Fehler ein.
    Beschränkungen gibt es bei Umlauten wie äöü und ß. In Benutzer, Gruppen und Computernamen sind sie generell nicht erlaubt, aber auch in Informationsfeldern wie "Vor- / Nachname" wird zb. das ß nicht akzeptiert, äöü geht hingegen. Einen entsprechenden Bugreport habe ich bereits geschrieben.
    Ab und zu bekomme ich auf einigen Clients die Meldung, daß das "Lokale Profil nicht geladen werden konnte". (ca 1x im Monat auf irgendeinem rechner) Nach einem Neustart des Clients funktioniert es dann jedoch wieder. Solche Probleme kenne ich allerdings auch von Windows Domain Controllern, die Ursache habe ich leider noch nicht finden können.
    Ansonsten verwaltet sich die Übersichtliche Oberfläche des MDS wirklich hervorragend und der Directory Server läuft bisher rock solid.
    Der Nächste Schritt in unserem Hause wird dann der Einsatz von Pulse2 sein, daß ist ein Paketverteilungssystem, welches sich auch in die Weboberfläche des MDS integriert.
    Leider gibt es für die Free Edition derzeit noch keine Pulse2 Pakete, aber die sind wohl in Planung wurde mir gesagt.
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    Von hansilinux am Mo, 18. Mai 2009 um 16:17 #
    Hallo,Mandriva ist zwar Super,wenn man die richtige Hardware hat.bis zum release 2009 lief es auf meinem Rechner auch wunderbar.Aber dann fings an zu spinnen!!Ich bin nach langem rumprobieren bei Mepis 8.0 gelandet,das ist meine Lieblings-Distri. Ist nicht schlechter als Mandriva!
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Von QuerulantusMaximus am Mo, 18. Mai 2009 um 02:52 #
Schon die Config-Tools, da können Ubuntu-Nutzer nur davon träumen.
Hardwareerkennung ist auch super.

Wenn man sich mal anschaut, was Mandriva mit finanziell engen Ressourcen so entwickelt, dann fragt man sich schon, wie sich der finanzielle Input von Shuttleworth in Ubuntu auswirkt.
Rein marketingmäßig hat natürlich Ubuntu die besseren Karten.

z.B.: Live-CD von Ubuntu probiert -> WLAN-Treiber über ndiswrapper lies sich nicht einbinden -> fuck !
Kommt ne Meldung in der Art, daß unfreie Treiber scheiße sind und nicht unterstützt werden -> Ganz Toll !
Ach ja, mit nachinstallieren ohne Internet is nich, wenn man nur WLAN- Zugriff darauf hat.
In irgendwelchen Foren suchen ist auch nicht !

OpenSuse-Live-CD startet erst gar nicht auf meinem Notebook, sondern hängt sich auf (1,7 Ghz, 512 MB RAM)
Fedora-Live-CD möchte auch eine Stunde Startzeit haben, die gebe ich ihr aber nicht.

Mandriva-One eingelegt, startet schnell (war noch die 2009, OHNE Speedboot) und alles was ich brauche hat funktioniert. Wenn ich mehr brauche, dann gibt es ja auch noch die Mandriva-Config-Tools. Da brauche ich nicht mal auf die Konsole. :-)


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    Von bal0 am Mo, 18. Mai 2009 um 03:53 #
    Schau an, und auf meinem Laptop wird die Grafikkarte (ATI) falsch erkannt und ich bekomme nicht mal einen GDM/KDM zu sehen, sondern stattdessen einen schwarzen Bildschirm. Bei Ubuntu hingegen wird alles richtig erkannt und ich kann loslegen.
    So gibts eben doch bei jeder Distri ihre eigenen Nutzer. Bloß schade mit ansehen zu müssen, dass das ganze HW bedingter Natur ist.
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      Von Upuaut am Mo, 18. Mai 2009 um 07:43 #
      Schau an, der Beitragsschreiber hat auch eine ATI und die wird sogar erkannt ;-))
      Das Zielsystem ist ein nicht mehr ganz frischer IBM Z60m-Laptop mit einem Intel Centrino II 2,0 GHz Prozessor, 1,5 GB RAM und ATI x600 Grafikkarte mit 128 MB Speicher.
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        Von TeaAge am Mo, 18. Mai 2009 um 22:29 #
        Es gibt ja nicht nur eine ATI Karte.
        Ich schätze durch den krass veränderten Support des proprietären Treibers und der Umstellung auf die neue X.Org-Version sind einige neue Probleme dazu gekommen.
        In den meisten Fällen sollte es helfen sich in der Konsole (STRG+ALT+F1) als root anzumelden und

        drakx11

        zu starten. Dort kann man die Grafikkarte neu einrichten und anschließend Testen. Im schlimmsten Fall mal auf den vesa-Treiber wechseln.

        Gruß

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      Von Breuer-Martin am Mo, 18. Mai 2009 um 09:07 #
      Hmm, deine Schlussfolgerung erschließt sich mir kein bisschen.
      Es ist ja eben NICHT hardwarebedingt, wenn es bei einer Distribution geht, bei der anderen aber nicht.

      Ich habe mir das immer so gemerkt:
      "Wenn es auf irgendeiner Distribution funktioniert, dann geht es auf allen.
      Ist im Zweifelsfalle eben ein wenig mehr Handarbeit."

      Im großen und ganzen macht Mandriva aber nen gescheiten Job bei der Hardwareerkennung.
      Da ich aber sonst nichts anderes nutze, kann ich nicht sagen ob das besonders erwähnenswert ist.
      Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass da andere Distributionen zurückstehen, das kann sich wohl niemand leisten. ;)

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        Von Flying Circus am Mo, 18. Mai 2009 um 10:55 #
        Es ist ja eben NICHT hardwarebedingt, wenn es bei einer Distribution geht, bei der anderen aber nicht.

        Effektiv ist natürlich nie die Hardware "schuld", sondern die fehlende oder mangelhafte Unterstützung dafür. Man könnte also genauso gut sagen, "schuld ist die fehlende/mangelhafte Unterstützung selbiger Hardware".

        Und natürlich kann man dann z.B. einen neueren Treiber von Hand installieren. Damit umgeht man dann im Zweifel aber die Paketverwaltung [1], mal abgesehen davon, daß das auch nicht jeder kann. ;-)

        [1] Es sei denn, ein freundlicher Mensch hat den Treiber bereits passend gepackt. Soll es ja alles geben.

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      Von manwiki am Mo, 18. Mai 2009 um 18:34 #
      Das grafische Bootmenü funktioniert mit manchen CD-Laufwerken nicht ----->

      http://tinyurl.com/o8l3a6

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Von agaseasd am Mo, 18. Mai 2009 um 09:57 #
Danke fuer diesen tollen Bericht :)
Ich glaub ich werd mir das mal genauer ansehen!

Ich verwende zur Zeit Fedora, was mich daran allerdings am meisten stoert ist die mittelmaessige multimedia unterstuetzung:
- Adobe Flash Plugin macht hin und wieder Probleme
- Nach Wakeup vom Hibernation gibts oft keinen Sound mehr
- Pulseaudio und Skype und Teamspeak auf einmal - ist nicht
- und noch ein paar andere Kleinigkeiten die jetzt nicht so einfallen...

Kann jemand was zu Mandriva sagen was diese Dinge betrifft? Wie gut funktioniert Pulseaudio dort?

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    Von TeaAge am Mo, 18. Mai 2009 um 22:13 #
    Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen sprechen und die sind da recht positiv.

    Flash macht keine Probleme (mit Firefox)
    Bei Stand-By to Disk/Ram machen hier keine Probleme. Sound/WLan alles geht nach dem Aufwachen.
    Skype versteht sich nicht so mit Skype, daher muss man es mit 'pasuspender skype' aufrufen. Dann allerdings geht bei allen anderen Anwendung der Sound nicht.
    Aber PulseAudio lässt sich ja mit 2-Klicks abschalten und dann sollte es wenig Probleme geben.

    Gruß und danke für die Blumen,
    TeaAge

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      Von asdgsad am Mo, 18. Mai 2009 um 22:49 #
      Danke TeaAge!

      Ich hab mir heute Mandriva angesehen und mir ist aufgefallen dass sich PulseAudio hier wirklich einfach abschalten laesst! Welche konsequenzen hat das fuer mich? Oder anders gefragt - warum sollte ich es NICHT ausschalten? (Vorausgesetzt natuerlich ich kann auf die Mixer- und Streamingfeatures von PA verzichten).

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        Von TeaAge am Mo, 18. Mai 2009 um 23:26 #
        PulseAudio ist ein sehr ambitioniertes Projekt und verdient allen Respekt. Ich denke die meisten Distributionen verwenden es, um es unters Volk zubringen, um so die Augen der Nutzer und Entwickler für das Projekt zu öffnen und es zu fördern.
        Für den normalen Anwender sollten sich durch das Abschalten eigentlich keine Nachteile ergeben, zumindest sind mir keine bekannt. Die Vorteile gestalten sich durch die von dir erwähnten Features eher als Spielzeug (so wie für mich ;) ). Wer aber tatsächlich dafür Verwendung hat, für den ist es natürlich genial.

        Gruß

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Von Atari_Tos am Mo, 18. Mai 2009 um 11:28 #
Nach einer Woche Mandriva auf meinem IBM R40 kann ich Folgendes berichten:

Die Installation von der MandrivaOne KDE LiveCD ist quälend langsam, aber sie funktioniert.

KDE4 ist konsequent in Richtung KDE3 getrimmt. Im Prinzip sieht es aus wie ein aufgehübschtes KDE3. Das Startmenü, die Farben, der Desktop, wie früher. Gut, Amarok2 ist bei einer 1024x768er Auflösung eine Katastrophe. Sonst funktioniert alles sehr gut. Die Oberfläche läuft flüssig, was bei nur 512 MB RAM nicht unbedingt zu erwarten war.

Zwei Dinge sind mir bisher negativ aufgefallen, ein kleines und ein großes Problem: Die Sound-Ausgabe kratzt, wenn man die Lautstärke des Softwaremixers hochdreht. Je lauter, desto mehr kratzt es. Das ist das kleinere Problem. Das größte Problem ist die Paketverwaltung.

Nach der Installation von der MandrivaOne CD, hat die Paketverwaltung überhaupt nicht funktioniert. Es wurden nie Server gefunden. Die Automatismen von http://easyurpmi.zarb.org/ haben auch nicht zum Erfolg geführt. Also habe ich mir dort die Server nur herausgesucht und dann mit urpmi.addmedia eingespielt, nachdem ich zuvor alle Paketquellen entfernt hatte. Funktioniert hat es immernoch nicht. Erst nachdem ich die Download-methode von curl auf wget geändert hatte, konnte ich Pakete installieren. Der Spaß hat Stunden gedauert.

Jetzt kam vor ein paar Tagen ein Update auf firefox 3.0.10 rein. Aktualisieren ging nicht, weil irgendein mozplugin* Paket aus der Standardinstallation unbedingt firefox 3.0.9 brauchte. Nach zwei Tagen, habe ich da Problem mit dem Holzhammer gelöst. Zum Glück war das Plugin und alles was davon abhing entbehrlich.

Weiter gibt es Pakete, die zwar in der graphischen Paketverwaltung angezeigt werden, sich aber nicht installieren lassen. Zum Beispiel scilab5 oder lablgtk2-devel. Die Fehlermeldungen sind absolut nichts sagend: "Das Paket ... kann nicht installiert werden." Dann gibt es von manchen Paketen mehrere Versionen, deren Versionsbezeichnung sich kaum unterscheidet. Wenn ich auf der Konsole mit urpmq nach diesen Paketen suche, wird immer nur eines ohne Versionsangabe angezeigt.

Momentan verwende ich die repos Main von mandrivauser.de und PLF von plf.supp.name. Die Download-Geschwindigkeit ist gut.

Im liebsten würde ich die gesamte Paketverwaltung in die Tonne treten und durch yum, apt, smart oder pacman ersetzen. So viel Spaß hatte ich seit SuSE 6.1 nicht mehr.

Von der Paketverwaltung abgesehen, ist Mandriva die beste out-of-the-box Distribution die ich bisher gesehen habe.

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    Von tac am Mo, 18. Mai 2009 um 15:59 #
    >Die Sound-Ausgabe kratzt, wenn man die Lautstärke des Softwaremixers hochdreht.
    Hast du mal versucht im Mandriva_Controll_Centrum-> Hardware-> Soundkonfiguration-> "PulseAudio aktivieren" das Häckchen wegzumachen?
    >Nach der Installation von der MandrivaOne CD, hat die Paketverwaltung überhaupt nicht funktioniert.
    Uups.. das Probleme hatte ich unter Mandrake/Mandriva noch nie. Mal ein Server nicht erreichbar oder so.. aber so massiv noch nicht. Evt hilft dir das Script von mandrivauser.de (findest du oben unterm Banner "SmartUrpmi"). Version von Mandriva auswählen-> Serverliste zusammenstellen-> unten auf "hdlist"-> "Script holen"-> ausführbar machen und als root in der Konsole ausführen. Du wirst gefragt ob du das Update automatisch ausführen möchtest (würde ich empfehlen) und ob du die alte Serverliste ersetzen willst (würde ich ebenfalls empfehlen). Natürlich ohne Garantie ;-).
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      Von tim am Mo, 18. Mai 2009 um 17:38 #
      Das Problem ist, dass die Paketverwaltung selbst die Paketbeschreibungsdaten erst aus dem Internet herunterladen muß (nach der Installation von der MandrivaOne-CD).
      Und wenn dann der jeweilige Server temporäre Probleme haben sollte, dann kann das Ganze sehr, sehr langsam werden.
      Das sieht dann manchmal so aus, als würde die Paketverwaltung nicht funktionieren, was allerdings ein Trugschluss ist.
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      Von Atari_Tos am Mo, 18. Mai 2009 um 17:55 #
      PulseAudio zu deaktivieren hat das Kratzen beseitigt. Ich dachte schon ich müsste auf OSS gehen.
      Das Skript von SmartUrpmi hat soweit funktioniert. Scilab und lablgtk2 installiere ich gerade.

      Danke

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        Von tac am Mo, 18. Mai 2009 um 20:59 #
        >PulseAudio zu deaktivieren hat das Kratzen beseitigt.
        Hört man eigentlich irgendwann mal was positives von diesem Stück Software :-( ? In Mandriva 2009 war Pulsaudio noch deinstallierbar. In der 2009.1 hat es leider zu viele Abhängigkeiten. Ich hoffe in 2010 ist es immer noch deaktivierbar.
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    Von obgr_seneca am Di, 19. Mai 2009 um 11:09 #
    Deine Probleme mit der Paketverwaltung klingen so, als ob die Quellen niccht ganz vollständig eingerichtet sind. TeaAge verwaist auf das Tool SmartUrpmi, das man unter anderem bei mandrivause4r.de finden kann.
    Hier sollte man alle offiziellen Quellen einbinden, die weder backports noch testing im Namen haben. Wenn man will, dann noch plf und mud.
    Wenn man die Quellen richtig eingerichtet hat, sollte URPM mindestens gleichwertig zu den anderen von Dir erwähnten Paketverwaltungen sein.
    Wenn Du nach Paketen (mit ihren Versionsnummern), kannst Du das mit "urpmf --name -f" machen. Ansonsten rate ich zum Wiki-Artikel zum Thema Softwareverwaltung im von TeaAge verlinkten MandrivaUser-Wiki.
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