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Thema: KOffice 2.0.0 veröffentlicht

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Von r3po4 am Di, 2. Juni 2009 um 04:35 #
Das mit XP mag ja sein.
Das war aber letztendlich Glück, ein Support von 2001 bis wahrscheinlich 2014 war von Microsoft ursprünglich bestimmt nicht beabsichtigt.
Vielleicht bekommt MS die Leute ja nur noch mit Zwang von XP weg, undenkbar ist das nicht, etwa dann, wenn auch Windows7 wider Erwarten floppen sollte.
Es gibt bestimmt auch Leute, die einmal vor langer Zeit einen neuen Rechner mit WinME gekauft haben.
Wie nennt man das?
An Win9x und WinNT4 kann ich mich noch gut erinnern. WinNT4 war wirklich gut, fast so gut wie OS/2. :-)

Das war aber einmal. Nach einigen Jahren Parallelbetrieb habe ich Windows seit 2003 nicht mehr benutzt (damals ein installiertes Win98).
Das Geheimnis ist letztlich, den Arbeitsrechner vom Internet abzukoppeln und die einmal funktionierende Linux-Distro (in meinem Fall Etch) solange nicht mehr zu ändern, bis eben irgendwann eine wichtige Software den Wechsel doch notwendig macht. Im Fall von Etch wird das aber noch dauern, trotz der antiken glibc 2.3.6.
Der Internetrechner erhält dann meist eine neuere Distro verpasst, in meinem Fall ein Ubuntu 8.10. Peripherie außer USB-Sticks gibt es dort keine, der Rest funktioniert. Es interessiert mich letztlich nicht, ob Ubuntu 8.10 auf meinem Arbeitsrechner läuft oder nicht. Der ist schon belegt. Punkt. Das wäre auch ein ziemlicher Unsinn: Ubuntu 8.10 hat Support bis April 2010 und Etch auch (April 2007 bis April 2010).

Oben hattest Du noch Folgendes gesagt:
"Versucht einfach mal auf Debian2.2, einem Redhat6 oder SuSE7.2 OpenOffice3.1, VMWare 6.5, Kdevelop 3.5, Kaffeine0.8x oder Deolphin1.3 zu installieren
Oder Andersrum, versucht ein gekauftes VMWare3.x auf einem Ubuntu9.04 zu installieren... - dann muss ich also bei nichtkauf einer neuen Programmversion auf der alten Distro bleibenm muss aber im Gegenzug auf alle anderen aktuellen Programme verzichten..."

Proprietäre Software ist unter Linux halt manchmal eine fatale Sache, sei es, dass der Hersteller "verschwindet" oder sei es, dass der Hersteller viel lieber ein Update verkaufen möchte.
In diesem Bereich gibt es allerdings auch positive Beipiele, die selbst dem Support freier Software überlegen sind.
Für Betriebssysteme ab Debian 2.2, RedHat 6.2 und Suse 7.x gibt es tatsächlich einen aktuellen Opera 9.64.
Doch auch die freie Softwarewelt kann sich in punkto Support sehen lassen:
Für die alten XFree86-Versionen kann man sich ein binäres XFree86 4.8 herunterladen und Support für Kernel 2.4 gibt es auch noch. Was bliebe da noch zu fixen? Wichtige Dinge wie die Grafikbibliotheken und natürlich bind. Als einfach zu aktualisierende GUI bietet sich Fvwm an, das ebenfalls noch unterstützt wird.

Schau Dir einfach das im Juni 2002 erschienene Slackware 8.1 an. Es wird zwar nicht mehr alles supportet, wohl aber die wichtig(st)en Basispakete. Das letzte Update gab es am 20.02.2009 (libpng), das wichtige bind-Update am 14.01.2009. Die in Slackware 8.1 ehemals enthaltenen KDE 2.x und Gnome 1.4 werden allerdings nicht mehr unterstützt, für eine einzelne Person wäre das auch totaler Irrsinn. Zudem gibt es hierfür von Upstream schon lange keinen Support mehr.
Ob Patrick Volkerding Slackware 8.1 - in der oben beschriebenen Form - bis 2014 unterstützt?
Keine Ahnung, aber es wäre ein netter Gag.

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