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Thema: Neuer Statusbericht des Linux-Treiber-Projektes

55 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von asdf am Fr, 5. Juni 2009 um 14:21 #
Oder? ;)
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Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 14:39 #
Solange man den recht gut funktionierenden eepro100 durch einen hinreichend kaputten e100 ersetzt ("deprecate") und damit so manche BEREITS PERFEKT FUNKTIONIERENDE Karte in die Jagdgründe schickt und dann jegliche noch so sauberen Patches JAHRELANG dazu nicht angenommen werden, solange braucht man eigentlich gar nicht erst an die Treiberentwicklung für nicht unterstützte Hardware denken...

Ganz zu schweigen davon, dass ich glaube, dass die Probleme zumindest mancher Bereiche etwas verniedlicht werden (oder wie sieht es mit dem vollständigen Status Quo bei z.B. Scannertreibern aus? Oder wie war das z.B. mit der X-Fi-Katastrophe, die Creative uns produziert hat?).
OK, in diesem Bericht steht nichts von "vollständiger" Treiberabdeckung, aber zumindest früher wurde das schon von Greg KH zumindest tendenziell behauptet.

Übrigens bin ich fest davon überzeugt, dass Windows da nicht wirklich besser dasteht, aber der Begriff "vollständige Unterstützung" ist trotzdem noch lange nicht gerechtfertigt.

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    Von asdf am Fr, 5. Juni 2009 um 14:52 #
    Was ist an den Worten "nahezu" und "fast" so schwer zu verstehen?

    Wenn Creative über Jahre hinweg keine Treiber und Spezifikationen zur Verfügung stellen will, kann das auch kein "Treiber-Projekt" lösen, und Creative bzw. das Produkt X-Fi fällt unter den Punkt "fast". Doch "fast" bedeutet auch dass es viele andere Soundkarten gibt für welche Treiber verfügbar sind. Man kann also einfach eine von den 100erten Karten verwenden welche problemlos unter Linux funktionieren.

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    Von Nikolaus am Fr, 5. Juni 2009 um 14:59 #
    Neben Scannern sind u.a. auch Grafikkarten und Drucker leider immer noch problematisch. Das heißt, daß Joe User exzellente Chancen hat, mit der Standard-Hardware seines stinknormalen Desktop-Systems auf die Nase zu fallen.
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      Von lililil am Fr, 5. Juni 2009 um 15:11 #
      Drucker waren nie problematisch von ein paar Krüppeln abgesehen. Ich habe und hatte in den letzten 10 Jahren unter Linux Drucker von HP, Samsung, Epson und Canon ohne Rücksicht im Einsatz und Probleme gab es da wirklich nie.

      Grafikkarten kann ich auch nicht bestätigen dat grosse Probleme auftreten und schon gar nicht mit Standard Hardware. Intel On Board ist eh kein Problem. NVidia rennt auch und ATI hatte einen kleinen Durchhänger läuft aber in der Zwischenzeit auch recht ordentlich.

      Scanner ist vielleicht noch ein kleines Loch aber auch da habe ich mit HP heute kein Problem mehr und wenn die anderen Hersteller meinen Linux nicht unterstützen zu müssen. Nicht mein Problem.

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        Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 15:55 #
        Hallo,

        leider muss das bei mir heißen: "ich habe und hatte in den letzten 10 Jahren unter Linux Drucker von HP und Canon ohne Rücksicht im Einsatz und Probleme gab es da wirklich viel zu häufig."

        Angefangen von Full Lockup (100% CPU) beim socket backend von CUPS (nach Bugreport recht schnell gefixt, aber quälend langsam bis zu den Distris durchgesickert) bei mehreren (d.h.: vermutlich allen!!) Netzwerkdruckern von HP, weitergehend mit ständigen Problemen mit Duplexer / nicht Duplexer / ..., und natürlich permanent penetrant garniert mit allen möglichen Seitenrand- und Darstellungsproblemen.
        Dazu kam noch, dass man lächerlicherweise bei der URI des hplip-Backend den Drucker hardcoded angeben muss (IP-Adresse!!), Hostname geht NICHT.
        Und noch diverse schwerwiegende Probleme, funktionierenden SMB-Zugriff auf einen Canon-Office-Kopierer zu bekommen (plus Seitenränder falsch).
        Ich hatte somit innerhalb von 2 Wochen 5, 6 verschiedene richtig nervige Probleme mit CUPS.

        "Intel On Board ist eh kein Problem"
        Also die häufigeren Probleme mit i915-Treiber-Schwierigkeiten wegen der GEM-Umbauten in letzter Zeit nerven schon. Allerdings ist die Darstellung recht schnell, selbst auf Atom. Und das wird noch bald was werden, denke ich (die x.org-Entwicklung in letzter Zeit ist sehr ermutigend).

        ATI X1300 bietet auch noch keinen DRI-Support in aktuellen Distributionen, das kommt erst mit 1.6, soweit ich weiß.

        Aber bei Windows hätte ich garantiert auch jede Menge nervige Erfahrungen gemacht...

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          Von lilili am Fr, 5. Juni 2009 um 16:10 #
          Seltsam dass diese vielen Bugs hier im Forum immer alle zusammen auf einem Haufen auftreten wie wenn man sie gesammelt hätte.
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            Von cba am Fr, 5. Juni 2009 um 16:30 #
            Und das wirklich "Schlimme" dabei ist, dass sich solche "Fehlerkommentare" nicht gerade so anhören, als wären sie frei erfunden worden. :-)
            Das kennt man aber natürlich auch aus dem Windowsbereich: z.B. bestimmte Drucker und Scanner beim Übergang von WinXPSP1 nach WinXPSP2.
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              Von lilili am Fr, 5. Juni 2009 um 21:32 #
              Manche "klopieren" auch solche Fehlerkommentare aus Foren zusammen um sie dann als gesammelte eigene Erfahrungen unters Volk zu bringen. Mag ja sein dass es hier in dem Fall nicht so ist aber wenn ich in letzter Zeit hier bei Pro-Linux die Kommentare so durchlese dann ist da meiner Erfahrung nach nicht so alles zu glauben wie es geschrieben steht.
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                Von sputnik1969 am Sa, 6. Juni 2009 um 00:55 #
                Naja, es mag ja solche geben, aber ich selbst kann aus eigener erfahrung einiges zum thema treiber unter windows/linux beitragen.
                das liegt wohl auch daran, das ich berufsmäßig viel mit hardware und treibern zu tun habe, aber ein großer teil der erfahrungen stamnmen aus dem privaten bereich, da ich nicht dazu neige hardware gleich wegzuschmeissen, nur weil sich jetzt 3 jahre alt ist ;)
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            Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 16:31 #
            Ja, die hab ich alle gesammelt (== gemerkt), weil es mir irgendwann auf den Keks ging, dass innerhalb von 2 Wochen 5, 6 schwerwiegende Probleme auftraten (neben mehreren anderen Problemen mit CUPS die Jahre zuvor).
            Ich bin beileibe nicht der einzige, dem CUPS schwer auf die Nerven ging: da gibt es auch berühmte Persönlichkeiten, die das gleiche Gefühl hatten, siehe z.B. http://mail.kde.org/pipermail/kde-usability-devel/2004-February/000023.html
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              Von Keks am Fr, 5. Juni 2009 um 22:20 #
              Oh, hast Recht. Ziemlich aktuell ist die verlinkte Beschwerde...

              In den letzten vier Jahren hat sich viel getan! Nur, weil diese Person eine bekannte Persönlichkeit ist, heißt es noch lange nicht, dass die Probleme heutzutage immer noch eine Rolle spielen.

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                Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 23:24 #
                Sie haben leider viel zu lange noch eine Rolle gespielt!

                Das liegt u.U. auch daran, dass ich frueher weniger Druck hatte (aeh, weniger auf irgendwelchen Druckern ausdrucken musste ;-))
                Bei CUPS hat sich im Userspace schon so manches verbessert (allerdings wird mir immer noch schlecht, wenn ich die Konfiguriereritis der URIs sehe - konkret die "tolle" Dokumentation, wie ich smb:s etc. konfigurieren muss), aber wenn man Pech hat, dann erwischt man einen echt problematischen Treiber, und das ist eben GERADE AUCH bei HP lokal alles andere als toll gewesen.

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          Von asdf am Fr, 5. Juni 2009 um 16:46 #
          > "ich habe und hatte in den letzten 10 Jahren unter Linux Drucker von HP und Canon
          > ohne Rücksicht im Einsatz und Probleme gab es da wirklich viel zu häufig.

          Wenn du 10 Jahre schreibst kann ist wirklich verständlich. Wenn ich an meine Linux Anfänge und ersten Versuche in der 2. Hälfte der 90er zurück denke, wo es vollkommen normal war dass man sich seinen eigenen Kernel gebaut hat, und eine der wenigen unterstützten Soundkarten ans laufen zu bekommen, ist das verständlich. Auch gab es einen Zeitraum in welchem sich 3 verschiedene Drucksysteme gestritten haben, bis CPUS quasi Standard wurde.

          Aber in den letzten Jahren sind Hardware Probleme wirklich zur Ausnahme geworden. Die einzigen Probleme mit einem Brother S/W Laser Drucker, einem Brother Multifunktionsdrucker, und 2 HP Tintensprizern berichten kann sind Papierstaus. Ach ja der S/W Laser hat nach über 60.000 Seiten in ~4 Jahren erste Alterserscheinungen, zieht das Papier nicht mehr so zuverlässig ein, und überzieht alle Blätter mit einem grauen Film.

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            Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 17:04 #
            Die "10 Jahren" waren von meinem Parent-Poster... (Zitat)

            Außerdem würde das bei mir dann in Wirklichkeit "14 Jahre" heißen ;)

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          Von Niels P. am Fr, 5. Juni 2009 um 20:48 #
          ATI X1300 bietet auch noch keinen DRI-Support in aktuellen Distributionen, das kommt erst mit 1.6, soweit ich weiß.

          Wie kommst du darauf ? Der Radeon Treiber bietet Unterstützung für die Karte und das schon länger.

          Siehe: http://dri.freedesktop.org/wiki/ATIRadeon und dann unter RV515 / M52 / M54 / M64

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            Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 20:57 #
            Ähm, ja, sicherlich, aber nicht in einem verstaubten Debian (stable? testing? Weiß grad nicht, auf jeden Fall Lenny+), jedenfalls ist DRI dort noch nicht möglich (r300_dri.so ist ein Dummy oder so der kein DRI anbietet). Und damit ist es ein ganzes Stück später verfügbar als Marktverfügbarkeit der Karte (gekauft wurde der Rechner vor fast 2 Jahren).
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              Von energyman am Fr, 5. Juni 2009 um 22:40 #
              du erwartest auch nicht, daß ein Windows von 2003 ohne Treiberupdates eine Harte von 2006 unterstützt, oder?
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              Von Niels P. am Sa, 6. Juni 2009 um 02:59 #
              Du kannst aber nicht sagen das es in den "aktuellen Distributionen" nicht drin ist wenn du nur Debian getestet hast. Bei Ubuntu ist es dabei, Mandriva, Fedora und SuSe. Bei so gut wie alles Distributionen, die einen Xserver mitbringen sind DDX und DRM Treiber für Karten ab r300 Generation enthalten.
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          Von RTZZ am Sa, 6. Juni 2009 um 12:42 #
          So ein Schwachsinn, hplip funzt doch wunderbar (bis auf das ich nicht durchs Netzwerk scannen kann), unter Windows habe ich da größe Probleme (Ausdruck Minutenlang verzögert, Treiber extrem langsam...) und vor allem beim Duplex-Druck ist man Windows weit überlegen (der XP-Treiber kann kein Duplex, Duplex ist aber ein sehr nützliches Feature bei all den HP-Druckern in der Schule)
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      Von testhase am Fr, 5. Juni 2009 um 15:26 #
      Die Drucker und Multifunktionsgeräte mit eingebauter Scan-Funktione von HP laufen unter Linux hervorragend und problemlos dank HPs Engagement für hplib. Einfach HP kaufen, einstecken und arbeiten.
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      Von energyman am Fr, 5. Juni 2009 um 15:56 #
      scanner und Drucker haben mit kerneltreibern nichts zu tun. Die werden und wurden schon immer vom userspace abgedeckt.

      Du meine Güte - Leute, wenn ihr keine Ahnung habt, warum schreibt ihr dann?

      Und Creative? Die haben sich einfach scheiße verhalten. Passiert.

      Gegenbeispiele sind Adaptec, Realtek, Intel, AMD.

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        Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 16:34 #
        Das ist NICHT richtig!

        http://lists.alioth.debian.org/pipermail/sane-devel/2003-June/008152.html

        Zitat "wenn ihr keine Ahnung habt..."


        Adaptec war ganz früher aber auch eine sehr heiße Nummer, IIRC...

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          Von tot am Fr, 5. Juni 2009 um 17:37 #
          Und wo steht dort, dass es Kerneltreiber sind?
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            Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 17:42 #
            Detailliert steht es dort nicht drin, das stimmt, aber sowas wie z.B.:

            http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/index_de.html

            "Es gibt zwei Wege, den Scanner von SANE erkennen zu lassen: Den Kernel Scannertreiber (Scanner-Modul) oder "libusb", die USB-Bibliothek. Beide Wege funktionieren. Da der Kernel Scannertreiber nicht mehr in Linux enthalten ist, beschreibe ich im folgenden aber nur die libusb-Methode."

            (und einige weitere Seiten, die ähnliches schreiben)

            sollte doch hinreichend eindeutig sein.

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              Von Lesen hilft, verstehen noch me am Fr, 5. Juni 2009 um 18:07 #
              [...]Da der Kernel Scannertreiber nicht mehr in Linux enthalten ist, [...]

              Nix mehr Kerneltreiber => Userspace

              Desweiteren handeln die genannten Beiträge zu 99,9% von der USB Kommunikation(Kernel vs Userspace, wobei die Kernelversion "ausstirbt"). Der eigentliche Scannertreiber ist dabei so oder so Userspace...(SANE)

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                Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 18:28 #
                Da oben stand doch was von "schon immer"!! Nur darum ging es! Dass das mittlerweile schon länger über libusb gelöst wird, war mir auch sonnenklar...
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                  Von hmmmmmmmmmm? am Fr, 5. Juni 2009 um 21:20 #
                  also jetzt mal ernsthaft. Scanner-Treiber waren noch nie im kernel! Früher gab es nur "ein" gesondertes Kernel-Interface für Scanner. Aber nichts desto trotz war die Auswertung der Daten, Steuerung des spezifischen Scanners teil von Sane. Der Kernel wird auch weiterhin angesprochen. Irgendwie müssen ja die SCSI, USB oder Parallel-Befehle durch den Kernel laufen. Also ich sehe nicht so Recht wo die Aussage falsch sei, dass es noch nie Scanner-Treiber im Kernel gab.
                  Wenn du anderes Arguemntierst wäre in einem komplett andereren Teilbereich der Begriff "FUSE" falsch gewählt ;-)
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                    Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 23:17 #
                    OK, dann... muss man die eigentliche unterschiedliche modellspezifische Ansteuerung damals wohl doch ein gewisses Stueck in Richtung Userspace verschoben sehen. Ganz so generisch wie libusb war es eben auch nicht, aber den Umstaenden entsprechend wohl angemessen. Zugegebenermassen habe ich mich mit Scannern erst recht spaet beschaeftigt, ausserdem hiess es eigentlich ueberall (was man eben nicht unbedingt so auffassen kann), dass frueher die Treiber im Kernel waren, waehrend sie heute per libusb vollstaendig im Userspace sind.

                    Wo wir schon bei Scannern sind: uebrigens war ich ueberrascht, wie problemlos das bei Mac OS X lief, obwohl das eigentlich nicht die "Idealplattform" von SANE ist: SANE-Port geholt, Scanner-Tool downgeloaded, nix gefunzt, analysiert, Bugreport geschickt, zwei Tage spaeter Antwort "ist drin, vielen Dank, war tatsaechlich kaputt" (x/y-Koordinaten in der Config vertauscht ;)), seither zufrieden. Zwar nur ein popeliges Tool, aber voellig ausreichend fuer nieder(traechtig)e Zwecke.

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                Von DriverDevel am Fr, 5. Juni 2009 um 18:31 #
                Zum verwendeten Nickname sag ich jetzt besser auch nix... (harharhar)
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      Von Trollsocke am Sa, 6. Juni 2009 um 00:00 #
      Drucker: existieren tun Treiber zumindest für fast alle Modelle; allerdings sind diese teilweise in den Untiefen von japanischen Websites vergraben oder fürchterlich nervig rinzurichten. Die große Ausnahme ist HP: Es gibt sogar eine von denen gepflegte Blacklist (die sehr kurz ist).

      Grafikkarten: VESA geht immer *FG*, ansonsten existieren Treiber für nahezu alles, insbesondere für alles relevantere - die Qualität ist nur leider durch die Bank nicht entfernt mit den Windows-Treibern vergleichbar.

      Scanner: SAUSCHLECHTE Situation. Die Unterstützungsliste von Sane ist im Vergleich zum Markt sehr kurz und beinhaltet selten mehr als 1-2 Modelle, die man noch kaufen kann (meist in der untersten Preisklasse). Ob diese allerdings laufen, oder mal wieder die Revision geändert wurde, kann man damit auch noch nicht sagen.

      ...komplett Schweigen sollte man über Webcams (da geht so gefühlt "alle 5 Jahre mal ein Modell"). Ansonsten fällt mir immer wieder ein gewaltiges Ungleichgewicht zwischen interner und externer Hardware auf - von Ausrutschern wieder X-Fi abgesehen, gibt es bei internem allenfalls in der Qualität der Treiber leichte Unterschiede; im Gegensatz dazu muss man bei _jedem_ externen Gerätetyp, der keinen Klassentreiber hat, prüfen, ob für überhaupt irgendein Gerät unterstützt wird.

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        Von Michael Lehmeier am Sa, 6. Juni 2009 um 10:31 #
        Kann ich bestätigen.
        Ich brauchte eine Woche, bis ich einen aktuellen Scanner identifizieren konnte, der unter Linux angeblich gut unterstützt wird.

        Ich brauchte zwei Tage bis er tatsächlich lief.
        Mit zwei Paketen aus unterschiedlichen Treiberversionen, die ich irgendwo im Internet zusammenklauben musste, weil die Downloadseite des Treiberprogrammierers allen Ernstes nicht richtig funktioniert.
        Jetzt hab ich Angst, dass wenn ich mal ein Update auf mein System fahre der Scanner nicht mehr funktioniert und auch nie mehr funktionieren wird, weil ich die aktuelleren Treiber nicht mehr besorgen kann.

        So sehr ich Linux auch liebe: Wenn bei einem möglichen Konvertiten ein Scanner auf der Bedarfsliste steht, empfehle ich bei Windows zu bleiben.

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          Von adsf am So, 7. Juni 2009 um 15:43 #
          > Ich brauchte eine Woche, bis ich einen aktuellen Scanner
          > identifizieren konnte, der unter Linux angeblich gut unterstützt wird.

          > Ich brauchte zwei Tage bis er tatsächlich lief.

          Darf man fragen wie du da vorgegangen bist?

          Da ich nur selten was einscanne und mir noch immer mein 80€ HP 2300C, welchen ich vor ein paar Jahren gekauft habe, vollkommen ausreicht, bin ich in Sachen Scanner nicht am aktuellsten Stand. Deshalb hab ich mal selbst versucht einen aktuellen (kaufbaren) Scanner zu finden, welcher unter akutellen Distributionen Out-Of-The-Box funktionieren sollte:
          sane-projekt.org geöffnet, geizhals.at geöffnet, und man die Listen vergleichen. Nach rund 10 Minuten hatte ich 16 Scanner im Preisbereich von 60 - 2000€ welche als perfectly oder good eingestuft sind.

          Ich kann verstehen dass es problematisch wird wenn man für irgendwelche professionellen Anwendungen spezielle Hardware benötigt (wobei es da unter Linux wohl auch an der Software scheitert), aber für den Standard bedarf (mal ein Foto einscannen, mal den Scanner/Drucker als Kopierer "missbrauchen"), scheint es ja kein Problem zu sein ein problemlos funktionierendes Modell zu finden.

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        Von GK am So, 7. Juni 2009 um 16:03 #
        Bei Webcams hat sich allerdings einiges getan in letzter Zeit. Nicht etwa, weil im Kernel so viele neue Treiber integriert wurden, sondern weil immer mehr neue Webcams auf das "generische" UVC-Interface setzen, so dass die Teile alle mit dem selben Treiber angesprochen werden können.
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    Von Martin am Fr, 5. Juni 2009 um 22:59 #
    Das erinnert mich an den sk98lin-Treiber, der durch den sky2 ersetzt wurde. Nun schmieren bei mir bei jedem Kernel-Update alle Server unter RH5 ab, da der sky2 "ein wenig" problematisch mit den 2-Port-Karten funktioniert. Folge: Nach jedem Update, sofern ich vergessen habe den Treiber zu löschen, frieren die Server nach ca. 2min ein. Bravo!
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Von gerd am Fr, 5. Juni 2009 um 16:29 #
Novell ist die Werkbank von Microsoft. Also würde ich mit diesen Leuten besser aufpassen. Mono wird auch schon aus Gnome entfernt. Tomtom-Fall.
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    Von blub am Fr, 5. Juni 2009 um 17:35 #
    Danke für deine tiefgründigen Einsichten.
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    Von dienase am Fr, 5. Juni 2009 um 19:12 #
    Hab jetzt alle Threads gelesen, aber einen inneren Zusammenhang zwischen der Nachricht bzw. der vorangegangenen Postings kann ich leider nicht erkennen ?!?!?

    Was hat nun Novell damit zu tun ?

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      Von Trolljäger am Fr, 5. Juni 2009 um 19:37 #
      Don't feed the trolls ;-)
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        Von dienase am Fr, 5. Juni 2009 um 20:05 #
        Während der guten alten Bundeswehrzeit hätte man gesagt, dies sei eine Ausage eines Generalstabsoffiziers : Sie kam prompt, ist richtig und keiner kann etwas damit anfangen.

        schönes WE

        dienase

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      Von Andy am Sa, 6. Juni 2009 um 01:39 #
      Für wen arbeitet der Kernelentwickler?
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    Von energyman am Fr, 5. Juni 2009 um 20:36 #
    *lol*

    so ein Schwachsinn.

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    Von Marc am Fr, 5. Juni 2009 um 21:31 #
    Hauptsache mal wieder dumm dahergelabert.
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Von Oktarius am Sa, 6. Juni 2009 um 00:09 #
Wenn ich sowas immer lese... "MEIN Drucker läuft !"

Klar, MEINER läuft auch... aber WIE !
Für Textdruck sind die Treiber wirklich zu gebrauchen.

Aber hochwertiger Fotodruck ist absoluter Schrott !
Selbst mit TuroPrint kommt die Quali längst nicht an Windows oder MAC Treiber ran.

evtl. ab 1.200 dpi aufwärts. Aber dann dauert allein das Spoolen der Druckjobs schon ewig.

Oktarius

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    Von Oktarius am Sa, 6. Juni 2009 um 00:19 #
    Achso... um auch mal was Positives zu schreiben: Mein alter Epson Perfection 1650 Scanner läuft super :-)

    Aber den brauche ich 1x im Quartal. Fotodruck dagegen sehr oft. Muss ich halt unter Windows in ner
    VirtualBox drucken.

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    Von Holger am Sa, 6. Juni 2009 um 08:25 #
    Hallo @Oktarius,

    wenn Du ordentlichen Fotodruck möchtest, ist vielleicht die Kombination von einem guten durch HPLIP unterstützten Fotodruckers und Gimp-Gutenprint etwas für Dich.

    Ich habe hier den HP Photosmart D7260, den Treiber nehme ich aus dem HPLIP Projekt, Fotos drucke ich über Gimp-Gutenprint, mit dessen Hilfe ich den voreingestellten Druckertreiber noch feintunen kann.

    Ich bin damit sehr zufrieden.

    Viele Grüße,
    Holger

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    Von Klaus am Sa, 6. Juni 2009 um 09:19 #
    Eine Frage von einem reinen "Text-drucker":
    Auf dem Mac läuft doch auch CUPS - Müsste die Situation auf beiden Systemen dann nicht vergleichbar sein?
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Von Hartz IV am Sa, 6. Juni 2009 um 11:54 #
> Das Ziel, die Treiberentwickler in den Firmen auszubilden, war laut Kroah-Hartman einigermaßen erfolgreich.

Ah, ja? Womit? Mit Bildungsgutscheinen?

> Es besteht ein hoher Bedarf an Leuten mit Treiber-Kenntnissen, der momentan noch nicht voll gedeckt werden kann. Kroah-Hartman hofft, dass die neuen Schulungen der Linux Foundation hier weiterhelfen werden.

FKM-Gelaber! Ein Blick auf die Arbeitslosenzahlen, speziell IT, und dieses Problem ist gelöst!

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    Von strong><em am Sa, 6. Juni 2009 um 12:47 #
    > FKM-Gelaber!
    Was hat eine Freikolbenmaschine damit zutun?
    > Ein Blick auf die Arbeitslosenzahlen, speziell IT, und dieses Problem ist gelöst!
    Aha, das sind alles Treiber-Entwickler, soso...
    Neoliberales Gewäsch nervt ja schon, aber die Standard-Hartz4-Keule auf Links-Partei-Niveau ist auch einfach nur lächerlich...
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Von irre sauer über die alles ist am Sa, 6. Juni 2009 um 14:59 #
http://nw802.sourceforge.net/news.html

Meine "Logitech Quickcam professional with dark focus ring" - wie die korrekte Herstellerbezeichnung lautet wird noch immer nicht unterstützt. Und das seit gut 10 Jahren!!!

Obiges Treiberprojekt ist eine digitale Ruine - verlassen und vergessen

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Von Ein Krampf am Mo, 8. Juni 2009 um 17:40 #
Das ist das Problem bei Linux und anderen Betriebssystemen.

Selbst wenn freie Treiber existieren und Quellcode zur Verfügung steht, so wird der
nicht weitersupportet wenn sich die API ändert (z.b. OSS -> ALSA) oder
die Hardware veraltet (Stichpunkte ISA Bus oder Performance).

Als Beispiele wären hier z.b. der SAM9407 Soundchipsatz und die Voodoo Grafikkarten von 3dFX zu nennen.

Für den SAM9407 gibt es einen freien quelloffenen OSS Treiber, aber keinen ALSA Treiber.
Und für Voodoo Grafikkarten gibt es zwar ebenfalls 3d Treiber, aber die alten bauen auf den Glide Bibliotheken auf und benötigen diese, weil es einen echten reinen Treiber der direkt Mesa verwendet nicht gibt.
Und die Glide Bibliotheken werden in den neueren Distributionen wie z.b. Ubuntu seit 6.06 nicht mehr supportet.

Als nächstes Problem sei zu nennen, daß es für die Voodoo 5 offene Dokumentation in der Form der Open Source Glide Bibliotheken gibt und da steckt auch das Wissen drin wie man den 2. VSA-100 Chip via SLI verwendet, aber dieser SLI Modus bleibt bei Linux unbenutzt, weil sich nie jemand darüm gekümmert hat, den SLI Support in den TDFX Treiber einzubauen.
Und der TDFX Treiber ist selbst ne Krücke, da er lahm ist und die OpenGL Aufrufe zur Glide Bibliothek wrapped um
das ganze dann letzten endes 3d Hardwarebeschleunigt darzustellen.

Im großen und ganzen also ein Krampf.

Ein Microkernel OS hätte solche Probleme nicht, solange sich dort die Schnittstellen nicht ändern, was bei einem Microkernel nicht zu erwarten ist, da diese dort wesentlich sind.

Zwar hat das ganze jetzt nichts mit oben genannten User Space Treiberentwicklungs Projekt zu tun,
aber erwähnen wollte ich es dennoch.


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