Und außer dem üblichen "M$ is teh EVILZ!!!" gebabbel bzw. dem "boycottnovell.com" ist objektiv und die reine Wahrheit Trottel unter dir ist das inwiefern relevant für den Artikel bzw. realitätsbezogen?
Von Feuchter Futzi am Do, 11. Juni 2009 um 21:08 #
Hier geht es um Novell, deren Entscheidungsträger, und deren "Verhältnis" zu Open-Source. boycottnovell.com hat schon einiges beigetragen um Licht in die Sache zu bringen.
Vielleicht sollte sich boycottnovell.com auch damit beschäftigen, was Unternehmen wie Canonical zu Open-Source beitragen. Im Gegensatz zu Novell nämlich so gut wie garnichts...
Von BufferOverflow am Fr, 12. Juni 2009 um 11:28 #
> Vielleicht sollte sich boycottnovell.com auch damit beschäftigen, was Unternehmen wie Canonical zu Open-Source beitragen. Im Gegensatz zu Novell nämlich so gut wie garnichts...
Dazu hatten wir hier schon lange Diskussionen. Doch, Canonical trägt etwas bei. Sie entwickeln mit bei ein paar Projekten, vor allem aber helfen sie in dem sie eine gute Distrie anbieten. Das alleine ist schon extrem viel wert.
"Dazu hatten wir hier schon lange Diskussionen. Doch, Canonical trägt etwas bei. Sie entwickeln mit bei ein paar Projekten, vor allem aber helfen sie in dem sie eine gute Distrie anbieten."
Suche in Synaptic mal nach "Email". Da bekommst Du allen möglichen Kram als Ergebnis. Ein durchschnittlicher Nutzer meinte in den meisten Fällen aber "Email Client". Der ganze andere Kram interessiert ihn nicht, sondern verwirrt ihn nur.
Zielloses Surfen, also "einfach mal schauen, was es gibt" ist genauso schlecht, aufgrund der miesen Beschreibungen. Schönes Beispiel: "$name is a graphical tool of a special kind. Build upon a modular graphical core, $name offers a wide variety of possibilities and applications - not only $nutzung." 26 Wörter bevor der Nutzer überhaupt erfährt, wozu die Anwendung da ist! Weiter geht's mit "The best of all, $name is free software, available with full source codes, and at home on many computer platforms." Interessiert den Durchschnitts-Anwender einen Scheißdreck. Dann: "Convert, import and export DXF, PostScript, Adobe Illustrator, DIN formats, HPGL, Gerber and PDF." Unverständliches Technik-Gebrabbel.
Mit anderen Worten: Völlig langweilig und quasi unverständlich.
Installiert wird dann mit "Häckchen setzen > 'Mark for Installation'". Da muß man erstmal verstehen, dass man diese komische Kästchen klicken soll. Warum sind die Installationsoptionen nicht als normaler Button im Interface? Dann könnte man einfach "Markieren > 'Mark for Installation'". Und man bräuchte auch keinen Rechtsklick bei einer Mehrfach-Auswahl.
Für openSuse gibt es im Hinblick auf das Yast-Paketmanagement die Möglichkeit, die gewünschten Pakete z.B. über Buttons auf der opensuse.org-Webseite mit einem Klick zu installieren. Z.B. hier: http://de.opensuse.org/KDE4 Auf den Buttons steht sogar "Installation mit einem Klick/KDE4-Arbeitsoberfläche".
Absolut nicht. Man hört oder liest ja von solchen Dingen (z.B. KDE 4.2). Wenn jemand sagt, auch ein Normaluser, hey, dass möchte ich testen, dann steht er trotz 1-click dummm da. Aus einem Klick werden 50....
Dann muß der Nutzer halt auf die Idee kommen, keine Pakete wie gwenview installiert zu lassen, die in der OpenSuse 11.1-OSS-Repo-Version von KDE 4.1-libs abhängen. Genau das zeigt Yast übrigens als Konflikte an. Man muß Yast dann mittels einiger Klicks anzeigen, dass auch diese Pakete aktualisiert werden dürfen, was natürlich sehr umständlich ist. Vielleicht liegt es daran, dass vor kurzem neue KDE 4.2-Repos eingerichtet wurden. Anscheinend ist es da zu Fehlern in punkto Abhängigkeiten gekommen. Der Austausch der halben Distro mit Bleeding-Edge-Paketen ist nicht gerade ein trivialer Vorgang.
Das ist 1-Click-Install, oder? Schon ganz nett, aber bei weitem noch nicht voll entwickelt. Am Beispiel Scribus sieht man es deutlich:
http://de.opensuse.org/Scribus
Geht man über die Paketsuche der Webseite, bekommt man wieder zuviel Kram, statt einem simplen Download-Link. Im Gegensatz dazu sieht die Mint-Seite (aus der untern Empfehlung) schon besser aus:
ja ja der arme durchschnittliche benutzer, ständig ist er verwirrt. zu viele distributionen, synaptic o.ä. liefern zu viele ergebnisse und dann noch die große last mit kde, gnome, xfce...
Also, wenn es beim Mac halt nicht so viel Auswahl zu "Email" gibt, oder bei µ$ nadann haben die User halt Pech gehabt. Jedoch finde ich, da ja alles Apfel ist, auf diesen Zug eines AppStore aufzuspringen voll Affig. Die Paketmanager der verschiedensten Distributionen haben alle gut Potential und sind alle Gut. Ansonsten würden diese nicht von den Usern benutzt werden. Ich bin seit dem beim portage hängen geblieben. Hab auch mal die UI dazu probiert (Kuroo). Auch diese ist gut gemacht. Kann aber in keinster Weise mit dem Frontend der Shell mit halten. Und wie auch immer. Aber nun versuche mir mal bitte zu erklären, wie die Software nun unterscheiden soll, das du ein Email Client meinst und keinen Email Server, wenn du "Email" eintippelst? Also, ich denke mal das so ein AppStore nur rumbuhlerei ist. Also, ich denk das ist Quatsch mit Soße. Vor allem von Novel. Wer garantiert, das es auf jeder Distribution läuft usw, usf,...
Die Paketmanager der verschiedensten Distributionen haben alle gut Potential und sind alle Gut. Ansonsten würden diese nicht von den Usern benutzt werden.
Blödsinn. Sei werden genutzt, weil es kaum Alternativen angeboten werden.
Aber nun versuche mir mal bitte zu erklären, wie die Software nun unterscheiden soll, das du ein Email Client meinst und keinen Email Server, wenn du "Email" eintippelst?
Keine Ahnung. Pakete ordentlich taggen, vielleicht, und nur die Tags durchsuchen? Wenn "Email" nicht der richtige Tag ist, den User entsprechend aufklären: "Ihre Suche nach "Email" lieferte keine Ergebnisse. Meinten Sie vielleicht "Email Client", "Email Server", ...?"
Grundsätzlich denke ich aber, ein zusätzliches dezentrales System würde das Problem beheben. Dann könnte ich jemand auf GNOMEFiles gehen, die nur Desktop-Software anbieten und sich die entsprechende Anwendung einfach runterladen. Fertig.
dort gibt es symaptic und co für ubuntu pakete (und ein paar mint spezifische) außerdem gibt es mint install http://linuxmint.com/software/?sec=categories&release=5 es gibt auch ein nettes fronted in mint dafür (mit bild der app und beschreibung und so)
Hey ihr Nasen, einen nahezu perfekten AppStore gibts doch schon! Schaut mal auf www.appnr.com (für Ubuntu Benutzer). Besser gehts ja schon fast nich mehr, übersichtlich ohne Ende. Einfach nur im Browser aufs App geklickt und schon isses imstalliert.
Von Crass Spektakel am Do, 11. Juni 2009 um 13:19 #
Typische Linuxsysteme haben doch in Form der Repositories längst eine storeänhliche Architektur, Novell geht jetzt nur her und macht die Erscheinungsform anziehender.
Im Prinzip würde ja auch nichts dagegen sprechen kostenpflichtige Inhalte in einer Steam/iStore-ähnlichen Umgebung anzubieten: Solange Enemy Territory (oder meinetwegen die Filmtriologie "Herr der Ringe" als Ogg Theora) noch nicht Opensource ist wird man es halt wo kaufen müssen, warum also nicht da wo man auch den Rest herholt?
Vieleicht räumt Novell damit auch endlich mit dem GROTTENDÄMLICHEM UNNÜTZEN INKOMPATIBILITÄTEN zwischen den Paketsystemen und Repositorien auf...
Der Store dient im Prinzip dem Lock-In der Nutzer. Das wird man den Teufel tun, das Paketsystem kompatibel zu irgendeiner anderen Distribution zu machen.
Der Verweis auf Lock-in ist Unsinn. Theoretisch hast du zwar Recht, dass es in die Richtung geht, praktisch kannst du einfach anfangen z.B. Debianpakete zu installieren (was lange nicht unüblich war, als SuSE mit zen ausgeliefert wurde, was vielen zu schwergewichtig war). Der Lock-in ist also dermaßen schwach, dass er durchaus als inexistent bezeichnet werden kann.
Im Gegensatz zu einigen meiner Vorpostern bin ich der Meinung, dass so ein Store ein großer Erfolg werden kann. Wenn das Interface einen intuitiven Zugriff auf eine thematisch gut sortierte Software bietet. Yast und andere Programm bieten derweilen schon einen annehmbaren Zugriff auf Software Repositories, aber nur wenn man wirklich weiss was man sucht. Hier fehlen Bilder, gute Beschreibungen der Programme und auch die Sortierung und Suchfunktionen haben viel Potential zur Verbesserung. Wenn die angebotene Software eine gute Qualität hat und vor allem auch gut zusammenläuft, sich auf dem Netbook zu einem großen ganzen ergänzt hat man als Resultat ein optisch ansehbares und harmonisch laufendes System.
Ich würde sogar darauf wetten, dass der Shop ein Erfolg wird wenn einige Programme zwischen 1 und 5 Euro kosten würden. Ich wäre bereit für einen solchen Service eine kleine Summe zu zahlen. Man darf es eben nur nicht übertreiben und gierig werden wie es meiner Meinung nach im relativ neuen OVI-Store von Nokia passiert. Hier ist die Qualität der Programme teilweise grottenschlecht, manche rufen nur eine Homepage auf. Die Preise sind manchmal einfach nur lächerlich, wie z.B. für ein simples Sudokospiel das 10 Euro kosten soll.
Von Nicolaus Millin am Fr, 12. Juni 2009 um 09:39 #
BTW: einen solchen Linux App Store gibt es bereits: www.vorkon.de seit einiger Zeit ;-). Zugegebenermaßen (noch) nicht so bekannt und klein, aber Tendenz steigend (Angebot und Kunden). Ja, hier gibt es zusäzliche Software gegen Bezahlung.
Wer ohne Kosten für die einzelnen Anwendungen im Angebot von openSUSE stöbern will, sich vor Installation über eine Anwendung genauer informieren will und sie dann ganz einfach mit 1-Click installieren will, dem kann ich mein YiPI (unter "Yiπ - Lesen, Klicken, Starten" auf www.vorkon.de) empfehlen.
Früher hatte SuSE die ganze Software zusammen mit dem Quellcode auf den CDs beiliegend gehabt. Inzwischen soll man sie sich vom AppStore einzeln runterladen.
Man darf gespannt sein, wohin der Zug fährt, auf den man sich mit Novell und Mono als Anwender begibt.
Einfach mal im Wirtschaftskurs aufpassen und nicht Herzchen malen.
MfG
Dein Feuchter Futzi
Das halte ich für ein Gerücht.
Besonders tut sich Canonical ja durch die Mitarbeit am Linux Kernel hervor, haha... ;)
Übrigens bietet Microsoft auch eine gute 'Distri', sogar mit eigenem Kernel an...
Sind doch auch nichts anderes als Appstores!
Zielloses Surfen, also "einfach mal schauen, was es gibt" ist genauso schlecht, aufgrund der miesen Beschreibungen. Schönes Beispiel: "$name is a graphical tool of a special kind. Build upon a modular graphical core, $name offers a wide variety of possibilities and applications - not only $nutzung." 26 Wörter bevor der Nutzer überhaupt erfährt, wozu die Anwendung da ist! Weiter geht's mit "The best of all, $name is free software, available with full source codes, and at home on many computer platforms." Interessiert den Durchschnitts-Anwender einen Scheißdreck. Dann: "Convert, import and export DXF, PostScript, Adobe Illustrator, DIN formats, HPGL, Gerber and PDF." Unverständliches Technik-Gebrabbel.
Mit anderen Worten: Völlig langweilig und quasi unverständlich.
Installiert wird dann mit "Häckchen setzen > 'Mark for Installation'". Da muß man erstmal verstehen, dass man diese komische Kästchen klicken soll. Warum sind die Installationsoptionen nicht als normaler Button im Interface? Dann könnte man einfach "Markieren > 'Mark for Installation'". Und man bräuchte auch keinen Rechtsklick bei einer Mehrfach-Auswahl.
Mit anderen Worten: Die UI macht den Unterschied.
Z.B. hier:
http://de.opensuse.org/KDE4
Auf den Buttons steht sogar "Installation mit einem Klick/KDE4-Arbeitsoberfläche".
Der Normaluser versteht das doch garnicht.
Was für eine blödsinnige Diskussion.
Man hört oder liest ja von solchen Dingen (z.B. KDE 4.2).
Wenn jemand sagt, auch ein Normaluser, hey, dass möchte ich testen, dann steht er trotz 1-click dummm da.
Aus einem Klick werden 50....
Genau das zeigt Yast übrigens als Konflikte an.
Man muß Yast dann mittels einiger Klicks anzeigen, dass auch diese Pakete aktualisiert werden dürfen, was natürlich sehr umständlich ist.
Vielleicht liegt es daran, dass vor kurzem neue KDE 4.2-Repos eingerichtet wurden. Anscheinend ist es da zu Fehlern in punkto Abhängigkeiten gekommen. Der Austausch der halben Distro mit Bleeding-Edge-Paketen ist nicht gerade ein trivialer Vorgang.
http://de.opensuse.org/Scribus
Geht man über die Paketsuche der Webseite, bekommt man wieder zuviel Kram, statt einem simplen Download-Link. Im Gegensatz dazu sieht die Mint-Seite (aus der untern Empfehlung) schon besser aus:
http://linuxmint.com/software/?sec=item&id=1437&release=5
Ich bin seit dem beim portage hängen geblieben. Hab auch mal die UI dazu probiert (Kuroo). Auch diese ist gut gemacht. Kann aber in keinster Weise mit dem Frontend der Shell mit halten.
Und wie auch immer. Aber nun versuche mir mal bitte zu erklären, wie die Software nun unterscheiden soll, das du ein Email Client meinst und keinen Email Server, wenn du "Email" eintippelst?
Also, ich denke mal das so ein AppStore nur rumbuhlerei ist. Also, ich denk das ist Quatsch mit Soße. Vor allem von Novel. Wer garantiert, das es auf jeder Distribution läuft usw, usf,...
Ja, diese Einstellung bringt Linux voran!
Die Paketmanager der verschiedensten Distributionen haben alle gut Potential und sind alle Gut. Ansonsten würden diese nicht von den Usern benutzt werden.
Blödsinn. Sei werden genutzt, weil es kaum Alternativen angeboten werden.
Aber nun versuche mir mal bitte zu erklären, wie die Software nun unterscheiden soll, das du ein Email Client meinst und keinen Email Server, wenn du "Email" eintippelst?
Keine Ahnung. Pakete ordentlich taggen, vielleicht, und nur die Tags durchsuchen? Wenn "Email" nicht der richtige Tag ist, den User entsprechend aufklären: "Ihre Suche nach "Email" lieferte keine Ergebnisse. Meinten Sie vielleicht "Email Client", "Email Server", ...?"
Grundsätzlich denke ich aber, ein zusätzliches dezentrales System würde das Problem beheben. Dann könnte ich jemand auf GNOMEFiles gehen, die nur Desktop-Software anbieten und sich die entsprechende Anwendung einfach runterladen. Fertig.
kennt ihr linux mint
dort gibt es symaptic und co für ubuntu pakete (und ein paar mint spezifische)
außerdem gibt es mint install http://linuxmint.com/software/?sec=categories&release=5
es gibt auch ein nettes fronted in mint dafür (mit bild der app und beschreibung und so)
Im Prinzip würde ja auch nichts dagegen sprechen kostenpflichtige Inhalte in einer Steam/iStore-ähnlichen Umgebung anzubieten: Solange Enemy Territory (oder meinetwegen die Filmtriologie "Herr der Ringe" als Ogg Theora) noch nicht Opensource ist wird man es halt wo kaufen müssen, warum also nicht da wo man auch den Rest herholt?
Vieleicht räumt Novell damit auch endlich mit dem GROTTENDÄMLICHEM UNNÜTZEN INKOMPATIBILITÄTEN zwischen den Paketsystemen und Repositorien auf...
Aber naja, vermutlich wirds totgeredet.
Ich würde sogar darauf wetten, dass der Shop ein Erfolg wird wenn einige Programme zwischen 1 und 5 Euro kosten würden. Ich wäre bereit für einen solchen Service eine kleine Summe zu zahlen. Man darf es eben nur nicht übertreiben und gierig werden wie es meiner Meinung nach im relativ neuen OVI-Store von Nokia passiert. Hier ist die Qualität der Programme teilweise grottenschlecht, manche rufen nur eine Homepage auf. Die Preise sind manchmal einfach nur lächerlich, wie z.B. für ein simples Sudokospiel das 10 Euro kosten soll.
Ich bin gespannt was sich da entwickelt!
Wer ohne Kosten für die einzelnen Anwendungen im Angebot von openSUSE stöbern will, sich vor Installation über eine Anwendung genauer informieren will und sie dann ganz einfach mit 1-Click installieren will, dem kann ich mein YiPI (unter "Yiπ - Lesen, Klicken, Starten" auf www.vorkon.de) empfehlen.
Inzwischen soll man sie sich vom AppStore einzeln runterladen.