Naja ganz unrecht hat er nicht. Bootzeiten verkürzen schön und gut aber meinen Rechner starte ich nur einmal im Monat oder so. Ansonsten legt er sich nur schlafen und ich arbeite da weiter wo ich aufgehört habe.
Netbook schnell zuklappen und an anderer Stelle aufklappen und sofort da weitermachen können wo man zuvor aufgehört hat sollte die Zielsetzung sein.
Eine Passwortabfrage beim Aufklappen für Leute wie Dich zur Verfügung zu stellen, wird dann sicher das kleinste Problem sein. Das hat mit dem Thema an sich aber nichts zu tun, denn ordentliches Powermanagemnt und Verschlüsselung schließen sich nicht aus.
wie naiv ist denn diese aussage? wenn alle anwendungen aus dem RAM in den swap gespeichert werden sind diese plain text zu sehen, dazu müsste man den swap verschlüsseln (was natürlich elend langsam sein kann beim aufklappen....)
Mich interessier eigentlich Suspend2RAM. Suspend2Disk ist so oder so zu langsam. Am einfachsten wäre es hybrid nach dem Zuklappen Suspend2Ram und danach noch ein verschlüsseltes Suspend2Disk auf die Platte falls der Akku mal nachlässt.
1. Wer hat seine Festplatte verschlüsselt? Ob ich nun meine Arbeit auf der Platte abspeichere und dann den Rechner herunterfahre oder den Rechner in Suspend2Disk schicke ist jawohl egal? In beiden Fällen hast du alle Datein frei lesbar. Hast du deine Festplatte verchlüsselt? Oder benutzt du deine Festplatte nicht, um deine Daten abzuspeichern? 2. Guck dir nur mal die Man-Page zu man uswsusp.conf an! Verschlüsselung des Image wird schon ganz normal unterstützt. Der langsamste Faktor beim Aufwachen ist die Festplatte. Deswegen wird das Image sogar komprimiert.
So und nochmal: s2disk in zehn Sekunden und s2ram funktionieren schon jetzt wunderbar, wenn es von der Distribution ordentlich eingerichtet wird.
Ich habe meine Festplatte mit einem verschlüsselten LVM versehen... Meinst Du, ich will Dieben auch noch meine Ideen schenken, wenn sie schon meine Hardware bekommen ?
FP auch hier verschluesselt und Pw-Abfrage nach aufwachen aus Suspend to Ram. Sollte fuer Otto Normaldieb afaik mehr als ausreichen ;) (Ja, klar erleichtert das cold boot Angriffe - aber sowas traue ich nun den wenigsten zu ^^.)
Ich habe in dieser Hinsicht zwar nur Erfahrung mit Debian. Da geht es aber mit der Grundkonfiguration sehr gut. Da lasse ich nur die Boot-Partition unverschlüsselt. Geschwindigkeitsmängel empfinde ich nicht.
solange wie ich schon davon höre, dass XYZ Distribution jetzt noch schneller bootet, muss ich mich wundern, dass die Bootzeit nicht schon negativ geworden ist.
Ich bin jedenfalls enttäuscht davon, dass die informierte Öffentlichkeit sich dem hingibt, dass Fedora, openSUSE und Ubuntu immer wieder das Gleiche tun: Um die Wette vorankündigen, was sie dann doch nicht einhalten.
ich habe Ubuntu seit 5.04 benutzt, schon vor dessen Release, davor war ich seit ca. 2000 auf Debian Testing oder Debian Unstable, und jetzt habe ich Ubuntu wegen dem 8.10 Release zugunsten von Debian Testing verlassen.
Von daher denke ich, dass ich schon mitreden kann. Ich habe 4 Jahre Ubuntu benutzt, und in der Zeit alle Releases benutzt, zum Teil auf einer Maschine schon während ihrer Entwicklung und bisweilen an dem Tag als das Repository eröffnet wurde.
Mit 8.10 war ich wegen der lausigen KDE-Version (4.1) nicht einverstanden und bin gewechselt. In einem Debian Testing mit KDE 4.2 gibt es da nicht viel zu vermissen, davor hatte ich ne Weile einen Testing/Unstable Mix, jetzt nur noch auf dem Notebook ein wenig, weil ich Amarok 2.1 aus Experimental haben wollte.
Dass 9.04 ausgerechnet mit Intel-Hardware Probleme hat, und ich genau die jedem seit Jahren empfehle, ist minderlustig. Von daher könnte ich auch garnicht auf die Idee kommen, es zu installieren.
Und Du kannst mir glauben, ich weiss wovon ich rede, hier mal ein Link: http://www.harald-hoyer.de/linux/boot-time-distro-comparison
Laut den Messungen bootet 7.10 in 21.5s, 8.10 in 27s (29s nach Updates) und 9.04 in 20s.
Die 10 Sekunden von 9.04 sind also, hm tja, die Korrektur einer vormaligen Regression.
Traditionell hat schnellerer Boot in Ubuntu immer nur bedeutet, die Priorität von gdm/kdm beim Systemstart zu erhöhen, wodurch der Eindruck eines schnellen Starts entsteht. So wie bei meinem Vista, das mich nach einem automatischen Login nach Boot nichts machen lässt, ist das System dann noch zu beschäftigt, um etwa meine Session vernünftig wiederherstellen zu können.
Also ich habe es satt. Die 10 Sekunden basieren auch nur darauf, dass man SDDs in der Kiste hat, und dass der Kernel-Upstream dann endlich die Devices gleichzeitig initialisiert.
Ja und, ich probiere den 2.6.30 gleich auf meinem Debian Testing Notebook aus, und dann kriege ich hoffentlich einen Kernel, der vor 5.2s mit dem Resumen von Disk anfängt.
Was bitte genau will Ubuntu dafür tun? Was muss es dafür überhaupt tun?
Ich habe die Einführung von "upstart", "readahead" und mehr erlebt. Da wird immermal wieder mehr versprochen als haltbar ist.
Da kann ich zustimmen. Aktuelles Beispiel Fedora 11. Die Bootzeit soll bis zum grafischen Login bei ca. 20 Sekunden liegen. Vom Einschalten an (ohne Bootloader-Wartezeit), habe ich 52 Sekunden. Vom Bootloader bis zum grafischen Login sind es immer noch 32 Sek. Und das auf meinem genau ein Jahre alten PC (Intel Core2Duo 8400 MHz, 2 GB Ram, Sata2 HDD mit 8,5 ms Zugriffszeit bei Lesen, 256 MB Nvidia GraKa).
Und dabei habe ich schon alles an Diensten deaktiviert, die ich nicht brauche. Auch atd, cups, usw. sind aus. Ich habe nur am Laufen, was wirklich gebraucht wird.
Sorry, dass ich da nachfrage, aber ist das nicht ein bisschen langsam? Meine uralte UW-SCSI-Festplatte von 1999 (knapp über 18GB) liest laut Handbuch mit durchschnittlich 6,9 ms und schreibt mit durschnittlich 7,9ms. Nicht, dass es allzu wichtig wäre, es wundert mich nur etwas, schließlich schreiben wir schon 2009.
Doch ist es. 8.5ms durchschnittliche Zugriffszeit für eine moderne Festplatte ist wirklich recht langsam. Und dabei langsamer zu sein als die SCSI-Technologie von vor 10 Jahren, das spricht Bände.
"Auch bei modernen Festplatten (nicht SSD) muss der Schreib/Lesearm positioniert werden." Aha. Und meine 10 Jahre alte Festplatte, die von der durchschnittlichen Zugriffszeit anscheinend schneller ist, hat dieses "Problem" nicht? Wo ist da die Logik?
Die SCSI-Festplatte (eine uralte WDE 18300) dreht nur mit 7200rpm. Der Datendurchsatz dieser Festplatte ist natürlich viel geringer als bei heutigen IDE- und SATA- wie auch SCSI-Festplatten, der liegt nur bei rund 18MB/Sek. Wie gesagt, mich wundert nur, dass sich die Zugriffszeiten in den letzten Jahren so schlecht nach vorne entwickelt haben. Zudem lese ich aus den obigen Postings unterschwellig heraus, das es im Hinblick auf die Zugriffzeiten auch noch "schlechtere" SATA-Festplatten als die oben erwähnte mit 8,5ms Zugriffszeit geben könnte. Anscheinend scheinen diese 8,5ms ja für heutige SATA-Festplatten "gut" zu sein. So etwas finde ich nur schwer akzeptabel. IMHO passen solche Zugriffszeiten nicht zu so einem ansonsten sehr, sehr schnellen Rechnersystem. Ich habe nie eine SATA-Festplatte besessen, von daher bin ich deren Performance-Standard auch nicht "gewohnt".
Werte zwischen 8 und 9 ms sind auch für das Jahr 2009 vollkommen normal. Meine neue Samsung HD322HJ hat z.B. eine Zugriffszeit vom 8,9 ms.
Im übrigen ist die Zugriffszeit nicht alles. Die HD322HJ hat z.B. einen max. Datendurchsatz von 100 MB/s. Deine alte SCSI HD liegt garantiert unter 60 MB/s.
Man merkt aber schon, dass sich in zehn Jahren Einiges entwickelt hat und Einiges eher nicht. Wenn ich mir die obigen Spezifikationen ansehe "Intel Core2Duo 8400 MHz, 2 GB Ram, Sata2 HDD mit 8,5 ms Zugriffszeit bei Lesen, 256 MB Nvidia GraKa" dann ist doch offensichtlich, welches Hardwareteil in punkto Peformance am Nahesten an 1999 dran geblieben ist. Zugriffszeiten sind nicht gerade unwichtig und könne durchaus ein "Bremsklotz" sein.
Er muckelt nur rum, weil Debian in der Richtung weder was angekündigt noch umgesetzt hat. Nun sind natürlich alle Leute, die irgendwas in den Bereich vorhaben evil.
siehe meine obige Antwort zu meiner Erfahrung und den Bootzeiten.
Nach dem Lenny-Release ist Debian Testing derzeit wohl kaum hinter Ubuntu zurück. Ich schreibe hier auf einem Notebook mit Debian Testing + Kernel aus Unstable, grub2 und ext4. Das Gnome 2.26 scheint noch nicht komplett in Testing zu sein, ein paar Teile tragen noch 2.24er Versionen, aber KDE ist 4.2.2 (4.2.4 ist in unstable). Da ich aber KDE-User bin, könnte mir Ubuntu Stable derzeit wohl Nichts bieten, was ich nicht schon habe.
Die Unterschiede zu Debian/Ubuntu 9.04 erscheinen mir daher marginal und Du wirst es schwer haben, mir weiss zu machen, dass sich daran bis 10.10 irgendwas ändert. Das liegt daran, dass Ubuntu wo möglich immer auch nur ein Debian Release ist.
Bis Debian wieder in den Release-Freeze gerät, behaupte ich einfach mal ist Debian Testing das beste Debian Release. Von da ab hängt alles davon ab, wie lange der Freeze dauert. Aber da ist Debian ja wirklich besser geworden.
Ubuntu bringt für Erfahrende nicht so viel Vorteile, wie für einen durchschnittlichen Benutzer. Das scheint eindeutig bei Dir der Fall zu sein.
Ein Grund warum Windows so eine Verbreitung finde konnte, ist Marketing. Canonical macht also alles richtig, wenn sie in diesen Punkt nachzieht und Ihr Ubuntu in der Presse zu halten. Damit landen sie regelmäßig auch auf Portalen wie Golem oder Heise. Nur so findet es schneller Verbreitung. Mir ist keine Linux Distribution bekannt, die so oft in den Nicht-Linux-Medien ist wie Ubuntu. Selbst auf Spiegel, oder auch im Fernsehen wurde Ubuntu vorgestellt. Das schaffst Du aber nur, wenn man sich in den Medien mit solchen Meldungen hälst.
Ein Grund warum Windows so eine Verbreitung finde konnte, ist Marketing. Is es Marketing oder nicht eher zweifelhaften Geschäftspraktiken ? Klar eine ganz klare Trennung kann nicht vorgenommen werden, sicher ist aber, dass den Erfolg von Microsoft unter anderen auf den so genannten Knebelverträge und deren legale Weiterführung, mache Werbung für Windows..., liefere Geräte nur mit ein OS, dann erhältst Du ein ganz schönen Rabatt. Da den Markt umkämpft ist, wird jeder Cent gespart und auf anderen OS wird kein Rücksicht genommen.
Das würde aber gegen die Erfahrung verstoßen, dass alle natürlichen Vorgänge kausal sind. Angenommen, man würde nach dem booten automagisch ein Diagramm über die Wahlergebnisse generieren und den Rechner am Tag der Bundestagswahl direkt um 18 Uhr starten, brauchen die Leute, die eh erst auf den letzten Drücker kommen, gar nicht erst zur Wahl zu erscheinen, da die Stimme eh schon korrekt gezählt ist. Oder so ähnlich. Natürlich wäre so ein Rechner im ABS oder ESP sehr gut einsetzbar oder bei Flugzeugen, bei Erdbeben (automatische Gegenlenkung bei Hausschwankungen, und zwar ohne Totzeit), und und und.
Naja, mit Ubuntu 9.04 habe ich auf meinem Notebook eine Bootzeit von 15 Sekunden bis zum Login-Bildschirm, dann weitere 3 Sekunden für GNOME. Intel Core2Duo 7450
kann man nicht einfach die Hardwareerkennung einmal durchlaufen lassen und für den nächsten Neustart wiederverwenden? Im Regelfall wird keine Hardware geändert, bei Notebooks am wenigsten. So ist es doch sinnvoll sich diesen Erkennungsprozess zu ersparen.
das stimmt so nicht. Mein Kernel braucht 5.2s Sekunden, bis er das Device zum Resumen gefunden hat, dann geht's auch los. Wenn der Kernel wüsste, wo er zuerst gucken soll, könnte er schneller sein. Es ist noch ein 2.6.29er, mit dem 2.6.30er wird es hoffentlich besser.
Ausserdem habe die Leute, die bisher schnelles Booten gezeigt haben, den udev zugunsten statischer /dev rausgeschmissen, um so ne Sekunde zu gewinnen.
ich meine die Intel-Leute, die den Asus Eee in 5 Sekunden booten: http://lwn.net/Articles/299483/
Ich meine, findet ihr es nicht absurd, dass sowas schon 2008 geht, und für 2010 angekündigt wird, es in 10 Sekunden zu schaffen? Wie wollen die denn verhindern, dass es klappt?
Weg musste: Die initrd, udev, upstart und grosse Teile von Xorg mussten lernen, Informationen beizubehalten, etc.
Das sind Sachen, die mich halt ärgern. Immer wieder bekanntgeben, dass alles schneller wird, aber Niemand (Distributionen) tut praktisch was dafür. Die Arbeit stammt wie gesamt von Intel.
und wenn man dann doch was ändert und er erkennt es nicht automatisch heißt's wieder linux hat keine hw-unterstützung. (hab heute wieder ein frustrierendes erlebnis mit XP gehabt, nicht mal ethernet ging out of the box)
Hehe, die gleiche Erfahrung habe ich vor kurzem auch mit XP gesammelt. Da musste man sich durch eine Vielzahl an verwirrenden Dialogen klicken bis man zu einen Neustart aufgefordert wurde um nach diesen dann festzustellen, dass es immer noch nicht geht.
Die kommenden Netbooks mit ARM-Prozessoren braucht man -wie ein Handy auch- nicht mehr auszuschalten. Deckel zu bedeutet nur das der Bildschirm ausgeht. Die Bootzeiten sind da irrelevant...
Absolut. Nur gibt es bisher in Deutschland keine zu kaufen. In USA sollen die frühstens im dritten Quartal '09 erscheinen. Kann also noch lange dauern. Bei den Preisen (~ 200$) fällt mir dafür das Warten umso leichter.
Dieses hier https://www.alwaysinnovating.com/touchbook/info.htm kommt früher. Allerdings haben die ein modifiziertes Beagleboard drin, und das hat einen schwächeren Prozessor, und möglicherweise nur 256MB RAM. Für das "innovative" muß man auch einen Aufschlag bezahlen...
Zehn Sekunden sind ja schon ganz nett. Suspend ist dabei außen vor. Natürlich steht das auch zur Verfügung. Ein fertig konfiguriertes Moblin hat schon heute keine Probleme mit Suspend. Da herrscht nicht so viel Handlungsbedarf. Daß es fast nie funktioniert, liegt eher daran, dass es kaum eine Distribution schafft, das ordentlich zu konfigurieren. Aber: Suspend to Disk ist auch nicht schneller. Der Bootloader+Kernel müssen eh geladen werden. Und das Festplatten-Image ist auch nicht so klein. Zehn Sekunden sind das in jedem Fall. Und Suspend to Ram ist nicht gut für die Batterie. Also es sollte schon alle drei Optionen (boot + s2ram + s2disk) komfortabel laufen. Daher die Anstrengungen jetzt.
Von Manfred Tremmel am So, 14. Juni 2009 um 21:35 #
Mein Amiga 3000 ist da immer noch deutlich schneller, der Desktop ist von Diskette in 5 Sekunden oben. Von der Platte wird es leider auch nicht schneller, weil deren Initialisierung die höhere Datentransferrate wieder auffrisst. Natürlich machen auch hier Erweiterungen (schnellere CPU-Karte, Grafikkarte, ...) die Sache nicht schneller, von den BIOS Initialisierungszeiten eines PCs ist das aber noch Welten weg (die kommen bei den angegebenen 10 Sekunden wohl noch hinzu).
Trotzdem Respekt, wenn das ganze auf 10 Sekunden runtergekürzt werden könnte, wäre das schon mal ein Klasse Wert.
Nein, den Kopf mußt du nicht schütteln. Ich hatte zwar nie einen Amiga. Aber die hatten schon ganz nette Ideen. Durch eine resetfähige Ramdisk ging der Datenzugriff und das Booten z.B. rasend schnell. Oder Teile des Systems wurden aus dem Rom geladen. Das ganze System war auf eine kurze Reaktionszeit getrimmt. Da darf man heute schon noch hinschielen.
Von Manfred Tremmel am Mo, 15. Juni 2009 um 13:35 #
Natürlich behaupte ich nicht, dass AmigaOS (auch nicht die aktuelle 4er Version, die ja immer noch weiternetwickelt wird) besser sei, als GNU/Linux, sonst wäre ich ja auch nicht umgestiegen. Aber es ist schon erstaunlich, dass trotz all der Performance-Steigerungen im EDV-Sektor ein alter 25 MHz Rechner von Diskette ein Betriebssystem mit GUI schneller starten kann als ein Mehrkern-GHz-Bolide mit flotter SATA-Platte irgendein aktuelles OS. Dass die Leistung der Betriebssysteme zugenommen hat, steht ausser Frage, aber nicht annähernd in der weise, wie die Hardware schneller wurde. Von daher finde ich es gut, wenn den Boot-Zeiten künftig wieder etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Auch im Embeded Bereich wird es Zeit, dass sich da was tut. Wenn Festplattenmediaplayer, DVB-Receiver oder BlueRay-Player eine halbe Minute oder länger brauchen, bis sie nach dem Einschalten nutzbar sind, ist das einfach mehr als ärgerlich und ökologisch problematisch, weil sie dann nicht wirklich ausgeschalten werden, sondern im StandByModus bleiben.
Ich verwende Iceweasel nicht mehr unter Debian Lenny auf dem Eee901, weil er Latenzen von bis zu 10 Sekunden verursacht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen auf Ubuntu gemacht?
Ja, Firefox unter Linux hat da eine Macke. Es gibt irgendwo eine Seite, die das erklärt. Es liegt daran, dass er die Platte immer syncen will. Problem ist seit Jahren bekannt. Bisher hat wohl niemand eine Idee, was man machen soll. Workaround: Firefox-Profil per link auf Ramdisk legen. Du wirst staunen, was das bringt. Ist aus Sicherheitsaspekten auch keine schlechte Idee. Oder nimm Opera!
Hilfe wirst du dazu nirgendwo bekommen, weil OpenSource-Anhänger Scheuklappen tragen und solche Probleme meistens abstreiten und dich für dumm oder dein System für lahm verkaufen.
> _Laut_ Remnant will Canonical erreichen, dass Netbooks mit dem in knapp einem Jahr erscheinenden Ubuntu 10.04 innerhalb von zehn Sekunden hochfahren.
(Remnant ist keine Spezifikation, dann wäre "gemäß" in Ordnung.)
Wie kann man nur so einen Müll erzählen - "Booten in 10 Sekunden"??? Das hängt ja wohl ganz gewaltig von der CPU- und I/O-Leistung der entsprechenden Hardware ab. Oder schreiben die jetzt bei Ubuntu Zauber-Software? Ich finde, solch unseriöses Geschwabbel sollte man den Machern von proprietärer Software überlassen, die können das eh besser.
Nein, da kann man schon viel machen. Z.B. muß der X-Server nicht bei jedem Start überprüfen, welche Auflösungen der Monitor und die Grafikkarte beherrschen. Hardware muß nicht bei jedem Systemstart neu gesucht werden. Installiere mal Ubuntu, nimm die Festplatte, baue sie in einen anderen Rechner ein und boote! Du merkst gar keinen Unterschied. Alle Hardware wird automatisch beim Start erkannt. Das ist aber nur selten notwendig, weil sich die Hardware kaum ändert. Oder viele Treiber sind so geschrieben, dass sie die Hardware initialisieren und erst dann der Bootprozess weiter läuft. Es spricht aber nichts dagegen, die Initialisierung im Hintergrund zu machen. Auch die ganzen Dienste (cron etc.) werden schön hintereinander gestartet. Das kann man auch parallel durchführen. Netzwerk hochfahren kann auch parallel geschehen. Während sich ein Server oder Treiber initialisiert, kann man schon mal die Gnome/KDE-Bibliotheken in den RAM laden. Also es gibt viele Ideen. Und den geringsten Einfluss hat die CPU auf die Bootzeit. Wenn du von proprietärer Software redest, meinst du vermutlich Windows. Sicher, das ist schön flott. Aber da muß sich auch das ganze System erstmal gründlich durchkonfigurieren, wenn du die Grafikkarte wechselst. Wie der Bootprozess aussieht, wenn du das Mainboard wechselst, weiß ich nicht. Außerdem ist Windows nicht so modular aufgebaut, oder? Wenn du den Soundkartentreiber installierst, mußt du das ganze System neu starten, vermute ich mal. Aber eben drum. Weil andere Systeme schneller booten, ist eine Initiative für Linux sehr zu begrüßen.
10 bzw wie hier 11 sec waren schon immer möglich... zZ soll es auf 11 sec mit wicd/slim/fluxbox laufen.. Kernel 2.6.30 kommt hinzu und ein X-Server ohne hotplug support wird Kompiliert Ich denke mit ein wenig mühe sind auch realistische ~7sec drin
Hä? Heisst das nicht "eingeschaltet"?
Ich lasse auch nicht immer die Luft aus meinem Fahrrad, wenn ich es irgendwo abstelle. Oder motte das Auto ein, wenn es geparkt wird.
Netbook schnell zuklappen und an anderer Stelle aufklappen und sofort da weitermachen können wo man zuvor aufgehört hat sollte die Zielsetzung sein.
nix verschlüsselt, da freut sich der Dieb.
2. Guck dir nur mal die Man-Page zu man uswsusp.conf an! Verschlüsselung des Image wird schon ganz normal unterstützt. Der langsamste Faktor beim Aufwachen ist die Festplatte. Deswegen wird das Image sogar komprimiert.
So und nochmal: s2disk in zehn Sekunden und s2ram funktionieren schon jetzt wunderbar, wenn es von der Distribution ordentlich eingerichtet wird.
+
Meinst Du, ich will Dieben auch noch meine Ideen schenken, wenn sie schon meine Hardware bekommen ?
(Ja, klar erleichtert das cold boot Angriffe - aber sowas traue ich nun den wenigsten zu ^^.)
Ich habe in dieser Hinsicht zwar nur Erfahrung mit Debian. Da geht es aber mit der Grundkonfiguration sehr gut. Da lasse ich nur die Boot-Partition unverschlüsselt. Geschwindigkeitsmängel empfinde ich nicht.
Du verlangst doch nicht ernsthaft einen Instant-Boot?
lg
Erik
Warum nachts den Motor abschalten wenn man in der Garage parkt, man könnte ja einfach den Spritverbrauch im Leerlauf senken.
solange wie ich schon davon höre, dass XYZ Distribution jetzt noch schneller bootet, muss ich mich wundern, dass die Bootzeit nicht schon negativ geworden ist.
Ich bin jedenfalls enttäuscht davon, dass die informierte Öffentlichkeit sich dem hingibt, dass Fedora, openSUSE und Ubuntu immer wieder das Gleiche tun: Um die Wette vorankündigen, was sie dann doch nicht einhalten.
Gruss,
Kay
passiet ist nicht wirklich viel
Hast du überhaupt schon mal Ubuntu verwendet? Alleine von 8.10 auf 9.04 hat sich die Bootzeit um über (gemessene) 10s verkürzt!
ich habe Ubuntu seit 5.04 benutzt, schon vor dessen Release, davor war ich seit ca. 2000 auf Debian Testing oder Debian Unstable, und jetzt habe ich Ubuntu wegen dem 8.10 Release zugunsten von Debian Testing verlassen.
Von daher denke ich, dass ich schon mitreden kann. Ich habe 4 Jahre Ubuntu benutzt, und in der Zeit alle Releases benutzt, zum Teil auf einer Maschine schon während ihrer Entwicklung und bisweilen an dem Tag als das Repository eröffnet wurde.
Mit 8.10 war ich wegen der lausigen KDE-Version (4.1) nicht einverstanden und bin gewechselt. In einem Debian Testing mit KDE 4.2 gibt es da nicht viel zu vermissen, davor hatte ich ne Weile einen Testing/Unstable Mix, jetzt nur noch auf dem Notebook ein wenig, weil ich Amarok 2.1 aus Experimental haben wollte.
Dass 9.04 ausgerechnet mit Intel-Hardware Probleme hat, und ich genau die jedem seit Jahren empfehle, ist minderlustig. Von daher könnte ich auch garnicht auf die Idee kommen, es zu installieren.
Und Du kannst mir glauben, ich weiss wovon ich rede, hier mal ein Link:
http://www.harald-hoyer.de/linux/boot-time-distro-comparison
Laut den Messungen bootet 7.10 in 21.5s, 8.10 in 27s (29s nach Updates) und 9.04 in 20s.
Die 10 Sekunden von 9.04 sind also, hm tja, die Korrektur einer vormaligen Regression.
Traditionell hat schnellerer Boot in Ubuntu immer nur bedeutet, die Priorität von gdm/kdm beim Systemstart zu erhöhen, wodurch der Eindruck eines schnellen Starts entsteht. So wie bei meinem Vista, das mich nach einem automatischen Login nach Boot nichts machen lässt, ist das System dann noch zu beschäftigt, um etwa meine Session vernünftig wiederherstellen zu können.
Also ich habe es satt. Die 10 Sekunden basieren auch nur darauf, dass man SDDs in der Kiste hat, und dass der Kernel-Upstream dann endlich die Devices gleichzeitig initialisiert.
Ja und, ich probiere den 2.6.30 gleich auf meinem Debian Testing Notebook aus, und dann kriege ich hoffentlich einen Kernel, der vor 5.2s mit dem Resumen von Disk anfängt.
Was bitte genau will Ubuntu dafür tun? Was muss es dafür überhaupt tun?
Ich habe die Einführung von "upstart", "readahead" und mehr erlebt. Da wird immermal wieder mehr versprochen als haltbar ist.
Gruss,
Kay
Du solltest Dir den "fastboot"-Parameter zu Gemüte führen, den es ab 2.6.29 gibt.
*kopfschüttel*
Mein Notebook hat jetzt schon Bootzeiten von 15 Sekunden... 10 Sekunden sind also durchaus schaffbar.
erst ab 2.6.30 ist "fastboot" nicht mehr abgeschaltet, von daher habe ich lieber gewartet.
Und dass die 10 Sekunden machbar sind, ist mir völlig klar. Das hat dann aber mehr mit Kernel-Upstream und SDD-Disks zu tun, als sonst irgendwas.
Gruss,
Kay
Und dabei habe ich schon alles an Diensten deaktiviert, die ich nicht brauche. Auch atd, cups, usw. sind aus. Ich habe nur am Laufen, was wirklich gebraucht wird.
Sorry, dass ich da nachfrage, aber ist das nicht ein bisschen langsam?
Meine uralte UW-SCSI-Festplatte von 1999 (knapp über 18GB) liest laut Handbuch mit durchschnittlich 6,9 ms und schreibt mit durschnittlich 7,9ms.
Nicht, dass es allzu wichtig wäre, es wundert mich nur etwas, schließlich schreiben wir schon 2009.
Doch ist es.
8.5ms durchschnittliche Zugriffszeit für eine moderne Festplatte ist wirklich recht langsam.
Und dabei langsamer zu sein als die SCSI-Technologie von vor 10 Jahren, das spricht Bände.
"Auch bei modernen Festplatten (nicht SSD) muss der Schreib/Lesearm positioniert werden."
Aha.
Und meine 10 Jahre alte Festplatte, die von der durchschnittlichen Zugriffszeit anscheinend schneller ist, hat dieses "Problem" nicht?
Wo ist da die Logik?
Schon mal daran gedacht, dass sich die SCSI Platte einfach nur schneller dreht?
8,5ms sind vollkommen normal.....
Wie gesagt, mich wundert nur, dass sich die Zugriffszeiten in den letzten Jahren so schlecht nach vorne entwickelt haben.
Zudem lese ich aus den obigen Postings unterschwellig heraus, das es im Hinblick auf die Zugriffzeiten auch noch "schlechtere" SATA-Festplatten als die oben erwähnte mit 8,5ms Zugriffszeit geben könnte. Anscheinend scheinen diese 8,5ms ja für heutige SATA-Festplatten "gut" zu sein. So etwas finde ich nur schwer akzeptabel. IMHO passen solche Zugriffszeiten nicht zu so einem ansonsten sehr, sehr schnellen Rechnersystem.
Ich habe nie eine SATA-Festplatte besessen, von daher bin ich deren Performance-Standard auch nicht "gewohnt".
Meine neue Samsung HD322HJ hat z.B. eine Zugriffszeit vom 8,9 ms.
Im übrigen ist die Zugriffszeit nicht alles. Die HD322HJ hat z.B. einen
max. Datendurchsatz von 100 MB/s. Deine alte SCSI HD liegt garantiert unter
60 MB/s.
Wenn ich mir die obigen Spezifikationen ansehe
"Intel Core2Duo 8400 MHz, 2 GB Ram, Sata2 HDD mit 8,5 ms Zugriffszeit bei Lesen, 256 MB Nvidia GraKa"
dann ist doch offensichtlich, welches Hardwareteil in punkto Peformance am Nahesten an 1999 dran geblieben ist.
Zugriffszeiten sind nicht gerade unwichtig und könne durchaus ein "Bremsklotz" sein.
siehe meine obige Antwort zu meiner Erfahrung und den Bootzeiten.
Nach dem Lenny-Release ist Debian Testing derzeit wohl kaum hinter Ubuntu zurück. Ich schreibe hier auf einem Notebook mit Debian Testing + Kernel aus Unstable, grub2 und ext4. Das Gnome 2.26 scheint noch nicht komplett in Testing zu sein, ein paar Teile tragen noch 2.24er Versionen, aber KDE ist 4.2.2 (4.2.4 ist in unstable). Da ich aber KDE-User bin, könnte mir Ubuntu Stable derzeit wohl Nichts bieten, was ich nicht schon habe.
Die Unterschiede zu Debian/Ubuntu 9.04 erscheinen mir daher marginal und Du wirst es schwer haben, mir weiss zu machen, dass sich daran bis 10.10 irgendwas ändert. Das liegt daran, dass Ubuntu wo möglich immer auch nur ein Debian Release ist.
Bis Debian wieder in den Release-Freeze gerät, behaupte ich einfach mal ist Debian Testing das beste Debian Release. Von da ab hängt alles davon ab, wie lange der Freeze dauert. Aber da ist Debian ja wirklich besser geworden.
Gruss,
Kay
Ein Grund warum Windows so eine Verbreitung finde konnte, ist Marketing. Canonical macht also alles richtig, wenn sie in diesen Punkt nachzieht und Ihr Ubuntu in der Presse zu halten. Damit landen sie regelmäßig auch auf Portalen wie Golem oder Heise. Nur so findet es schneller Verbreitung. Mir ist keine Linux Distribution bekannt, die so oft in den Nicht-Linux-Medien ist wie Ubuntu. Selbst auf Spiegel, oder auch im Fernsehen wurde Ubuntu vorgestellt. Das schaffst Du aber nur, wenn man sich in den Medien mit solchen Meldungen hälst.
Gruß
Ein BWL-Mensch
Is es Marketing oder nicht eher zweifelhaften Geschäftspraktiken ? Klar eine ganz klare Trennung kann nicht vorgenommen werden, sicher ist aber, dass den Erfolg von Microsoft unter anderen auf den so genannten Knebelverträge und deren legale Weiterführung, mache Werbung für Windows..., liefere Geräte nur mit ein OS, dann erhältst Du ein ganz schönen Rabatt. Da den Markt umkämpft ist, wird jeder Cent gespart und auf anderen OS wird kein Rücksicht genommen.
Ist durch 2 teilen das gleiche wie mit Pi-Quer zu multiplizieren?
Wenn das Boot Problem an der Wurzel gepackt wird,
sollte man schon negative Bootzeiten erreichen.
kann man nicht einfach die Hardwareerkennung einmal durchlaufen lassen und für den nächsten Neustart wiederverwenden? Im Regelfall wird keine Hardware geändert, bei Notebooks am wenigsten. So ist es doch sinnvoll sich diesen Erkennungsprozess zu ersparen.
das stimmt so nicht. Mein Kernel braucht 5.2s Sekunden, bis er das Device zum Resumen gefunden hat, dann geht's auch los. Wenn der Kernel wüsste, wo er zuerst gucken soll, könnte er schneller sein. Es ist noch ein 2.6.29er, mit dem 2.6.30er wird es hoffentlich besser.
Ausserdem habe die Leute, die bisher schnelles Booten gezeigt haben, den udev zugunsten statischer /dev rausgeschmissen, um so ne Sekunde zu gewinnen.
Gruss,
Kay
Also, ich habe mein Udev NICHT deaktiviert und liege dennoch bei 15 Sekunden...
ich meine die Intel-Leute, die den Asus Eee in 5 Sekunden booten: http://lwn.net/Articles/299483/
Ich meine, findet ihr es nicht absurd, dass sowas schon 2008 geht, und für 2010 angekündigt wird, es in 10 Sekunden zu schaffen? Wie wollen die denn verhindern, dass es klappt?
Weg musste: Die initrd, udev, upstart und grosse Teile von Xorg mussten lernen, Informationen beizubehalten, etc.
Das sind Sachen, die mich halt ärgern. Immer wieder bekanntgeben, dass alles schneller wird, aber Niemand (Distributionen) tut praktisch was dafür. Die Arbeit stammt wie gesamt von Intel.
Gruss,
Kay
(hab heute wieder ein frustrierendes erlebnis mit XP gehabt, nicht mal ethernet ging out of the box)
Die Bootzeiten sind da irrelevant...
http://www.hellosmartbook.com/index.html
https://www.alwaysinnovating.com/touchbook/info.htm
kommt früher. Allerdings haben die ein modifiziertes Beagleboard drin, und das hat einen schwächeren Prozessor, und möglicherweise nur 256MB RAM. Für das "innovative" muß man auch einen Aufschlag bezahlen...
Suspend ist dabei außen vor. Natürlich steht das auch zur Verfügung. Ein fertig konfiguriertes Moblin hat schon heute keine Probleme mit Suspend. Da herrscht nicht so viel Handlungsbedarf. Daß es fast nie funktioniert, liegt eher daran, dass es kaum eine Distribution schafft, das ordentlich zu konfigurieren.
Aber: Suspend to Disk ist auch nicht schneller. Der Bootloader+Kernel müssen eh geladen werden. Und das Festplatten-Image ist auch nicht so klein. Zehn Sekunden sind das in jedem Fall. Und Suspend to Ram ist nicht gut für die Batterie. Also es sollte schon alle drei Optionen (boot + s2ram + s2disk) komfortabel laufen. Daher die Anstrengungen jetzt.
Natürlich machen auch hier Erweiterungen (schnellere CPU-Karte, Grafikkarte, ...) die Sache nicht schneller, von den BIOS Initialisierungszeiten eines PCs ist das aber noch Welten weg (die kommen bei den angegebenen 10 Sekunden wohl noch hinzu).
Trotzdem Respekt, wenn das ganze auf 10 Sekunden runtergekürzt werden könnte, wäre das schon mal ein Klasse Wert.
daß die Amiga-Systemsoftware besser ist Linux, glaube ich sehr gern.
Viele Grüße, Ludwig
Was meinste wie schnell mein C64 Booted.
mfg
Von daher finde ich es gut, wenn den Boot-Zeiten künftig wieder etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Auch im Embeded Bereich wird es Zeit, dass sich da was tut. Wenn Festplattenmediaplayer, DVB-Receiver oder BlueRay-Player eine halbe Minute oder länger brauchen, bis sie nach dem Einschalten nutzbar sind, ist das einfach mehr als ärgerlich und ökologisch problematisch, weil sie dann nicht wirklich ausgeschalten werden, sondern im StandByModus bleiben.
Workaround: Firefox-Profil per link auf Ramdisk legen. Du wirst staunen, was das bringt. Ist aus Sicherheitsaspekten auch keine schlechte Idee. Oder nimm Opera!
Hilfe wirst du dazu nirgendwo bekommen, weil OpenSource-Anhänger Scheuklappen tragen und solche Probleme meistens abstreiten und dich für dumm oder dein System für lahm verkaufen.
Danke ;-)
KLICK!
(Remnant ist keine Spezifikation, dann wäre "gemäß" in Ordnung.)
Danke auch
Das hängt ja wohl ganz gewaltig von der CPU- und I/O-Leistung der entsprechenden Hardware ab. Oder schreiben die jetzt bei Ubuntu Zauber-Software? Ich finde, solch unseriöses Geschwabbel sollte man den Machern von proprietärer Software überlassen, die können das eh besser.
Oder viele Treiber sind so geschrieben, dass sie die Hardware initialisieren und erst dann der Bootprozess weiter läuft. Es spricht aber nichts dagegen, die Initialisierung im Hintergrund zu machen. Auch die ganzen Dienste (cron etc.) werden schön hintereinander gestartet. Das kann man auch parallel durchführen. Netzwerk hochfahren kann auch parallel geschehen. Während sich ein Server oder Treiber initialisiert, kann man schon mal die Gnome/KDE-Bibliotheken in den RAM laden.
Also es gibt viele Ideen. Und den geringsten Einfluss hat die CPU auf die Bootzeit.
Wenn du von proprietärer Software redest, meinst du vermutlich Windows. Sicher, das ist schön flott. Aber da muß sich auch das ganze System erstmal gründlich durchkonfigurieren, wenn du die Grafikkarte wechselst. Wie der Bootprozess aussieht, wenn du das Mainboard wechselst, weiß ich nicht. Außerdem ist Windows nicht so modular aufgebaut, oder? Wenn du den Soundkartentreiber installierst, mußt du das ganze System neu starten, vermute ich mal. Aber eben drum. Weil andere Systeme schneller booten, ist eine Initiative für Linux sehr zu begrüßen.
10 bzw wie hier 11 sec waren schon immer möglich...
zZ soll es auf 11 sec mit wicd/slim/fluxbox laufen.. Kernel 2.6.30 kommt hinzu und ein X-Server ohne hotplug support wird Kompiliert
Ich denke mit ein wenig mühe sind auch realistische ~7sec drin
Macht doch bitte mal ein Youtube-Video von Euren fantastischen Bootzeiten.
Also ist doch MS-DOS besser als dieses Ubutu oder wie ?