Also, wenn ich das richtig verstehe, verfolgen die KDE-Leute jetzt folgende Release-Strategie:
Zuerst mal auf Biegen und Brechen was Neues an den Mann bringen, Hauptsache, es sieht irgendwie cool und futuristisch aus. Features und Stabilität sind nur unnötiger Ballast. Die Release-Nr. x.0, die anderswo ein stabiles Release erkennen lässt, steht hier für den "Bananen-Status": Raus damit, das reift beim Anwender! Wenn dann irgendwann bei Release-Nr. x.99 nach unzähligen Bugfixes versehentlich doch mal etwas Brauchbares dabei herauskommen sollte, wird es allerhöchste Zeit für eine grundlegende Überarbeitung.
ja und die x.1 ist dann für tester x.2 ist eig fertig (kleinere fehler) und x.3 ist für jeden benutzer! die alphas und betas sind mehr oder wehniger snapshots zur x.0 in der das produkt "fertig" ist (alle grundfunktionen)
wenn mans weiß kann man sich ganz gut danach richten daher verstehe ich nicht warum immer an den kde-releases (bzw kde progs) herrumgemektert wird...besser als bei gnome wo sich seit langen auch nix großes mehr tut (kein wunder das alle super läuft)...meiner meinung nach läuft kde4 auch etwas schneller also so manches gnome (seltsam?)
GNOME schleppt ja auch aus Kompatibilitätsgrüden tonnenweise Müll mit sich rum. Während man bei KDE bei jedem neuen Major-Release das ganze System neubaut, wird bei GNOME auf dem alten, aber stabilen Fundament gebaut. Kein Wunder, dass es da langsamer ist. Für futuristische Bauwerke muss auch mal ein ganz neuer Bauplan her. Bei GNOME basteln die Architekten immernoch mit Steinzeitwerkzeugen an einer Deluxe-Steinzeithöhle. (Aber stabil ist es schon... Im gegensatz zum 101-Stockwerke-Wolkenkratzer-KDE)
siehts du völlig falsch: release nr sind zum festhalten eines standes gedacht, sprich "da hat sich was verändert" halten wir das nun fest. ein x.0 release sagt noch lange nicht über die stabilität der software aus. somit ist es eigentlich völlig egal ob das 2.0 oder 51.9782 versioniert wird.
weiß ich aber mein eindruck ist dass mans so bei KDE ganz gut einschätzen kann (auch wenns nirgends festgelegt is..) natürlich sagt die versionsnummer nicht prinzipiell viel aus...
ja, theoretisch ist das so. Praktisch nicht, denn du läßt die psychologischen Eigenschaften einer Versionsnummer ausser acht, denn die Versionen werden auch von Menschen gelesen, nicht nur von Maschinen.
Mit Menschen meine ich hier Anwender.
Und es ist einfach gängige Praxis, vor allen in der FOSS-Welt, dass etwas anderes als eine 0 vor dem ersten Punkt ein Release ist, welches stabil und feature-complete ist. Es sei denn es ist ein "alphaX" oder "betaX" oder "rcX" hintendran.
Oft wird sogar eher tiefgestapelt, bzw. die Null vorne bezieht sich nur auf die Features, stabil ist trotzdem *jedes* Release - auch die 0.X-Versionen. Oder andres gesagt: Die Code-Qualität ist hier immer sehr hoch.
Da, wo es um Marketing, um Time-To-Market und um viel Geld geht, da wird aus einer gefühlten 0.5er Version schnell eine 5.0, damit jeder denkt "Ui schon das 5te Major-Release, dass *muss* ja toll sein"..... In der FOSS-Welt hatte man sowas eigentlich nie nötig. Bzw. waren da solche "stabilen" Versions-Nummern immer sehr zuverlässig: Wenn es eine >1.0 ist, dann kann man sich drauf verlassen, dass das stabil läuft. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Was KDE hier veranstaltet, weicht diese unausgesprochenen Gesetzte auf, und man nähert sich an die Geschäftswelt an, wo Versionsnummer wirklich *nichts* zu sagen haben. Schade eigentlich.
dieses gesetz gab es bei kde noch nie, auch stimmt deine aussage auch sonst nicht es ist deine annahme und mag sogar bei den anwendungen die du verwendest stimmen aber eine generelle aussage über versionierungen zu tätigen ist wie handlesen
Finde ich etwas merkwürdig die Einstellungen. Solange etwas noch nicht stabil ist sollte es gar nicht erst released werden, es sei denn zum Test als Beta oder RC (oder von mir aus auch als separate Erklärung wenn - wie bei KDE4.0 - das ganze eine Art Technik-Preview sein soll). Wenn aber solche Hinweise bei einer Version X.0.0 fehlen sollte man davon ausgehen können daß es stabil ist. Wenn nicht, dann ist in der Entwicklung oder im Releasemanagement was falsch gelaufen und sollte nicht die Schuld eines Anwenders sein, der die Software "zu früh" benutzt hat. Woran soll er denn sonst erkennen daß die software stabil ist wenn nicht daran daß es ein "final" Release ist? Daß die Realität hier oftmals anders aussieht ist mir klar, aber das sollte keine Entschuldigung sein es nicht besser machen zu müssen.
liest du die artikel die du kommentierst? die entwickler bitten die distrubutoren die 2.0.x versionen nicht als standard aufzunehmen. wenn du deine programme selbst kompilierst setze ich einfach mal die fähigkeit voraus diesen hinweis zu lesen wie auch zu verstehen.
Wieso auch nicht? KDE hat meines Wissens nach noch nie so viele Entwickler wie momentan gehabt. Deutlich sichtbar an dem Tempo mit dem sich KDE momentan entwickelt. KOffice langsame Entwicklung deutet auf fehlende Manpower hin, weshalb man wohl versucht dieses Erfolgskonzept zu kopieren. Zumal über ein Jahr nach dem KDE 4.0 Release nicht mehr von "Biegen und Brechen" gesprochen werden kann.
Letztlich ist es völlig egal, wie die Versionsnummern lauten. Die Entwickler von KOffice haben den Distributoren deutlich mitgeteilt, was man von der aktuellen Version zu halten hat. Wenn diese 2.0 trotzdem ausliefern ist das KEIN Problem von KOffice.
Mir war die Release-Strategie anfangs auch etwas suspekt. Man sollte aber auch anerkennen, das die Entwicklungsgeschwindigkeit mit dieser Strategie drastisch angestiegen ist. Im Endeffekt hat man also alles richtig gemacht.
Zuerst mal auf Biegen und Brechen was Neues an den Mann bringen
Man könnte sowas auch release early, release often nennen, was oft als einer der Vorzüge von Open Source genannt wird. Eine andere Strategie ist z.B. die von Enlightment. Wenn Dir die Strategie von KOffice nicht gefällt, dann kannst du ja eOffice schreiben. Du hockst dich einfach in ein dunkles Zimmer und wenn es dann in 35 Jahren fertig ist, dann veröffentlichst du es.
Features und Stabilität sind nur unnötiger Ballast.
Um rauszufinden, welche Features für die User wichtig sind, wären User, die die Software benutzen, aber nicht schlecht, oder? Und um die Software stabil zu bekommen, sind Benutzer, die die Software benutzen, wohl auch nicht schlecht, oder? Meine Erfahrung als Software-Entwickler: du kannst noch so lange an einer Software rumentwickeln, wenn du die Software schließlich den Benutzern gibtst dauert es nicht lange, bis sie einen Bug finden.
Die Release-Nr. x.0, die anderswo ein stabiles Release erkennen lässt, steht hier für den "Bananen-Status"
Gnome 2.0, MacOS X 10.0 waren natürlich unglaublich stabil und ausgereift. Und Vista hat mit dem ersten Release die Herzen der ANwender natürlich im Sturm erobert. DIe KOffice Leute haben im Unterschied zu denen sogar gesagt, daß KOffice 2.0 ein Plattform-Release ist, mit dem man Entwicklern eine stabile Plattform geben will. SIe haben auch gesagt, daß das Release nicht für Endanwender ist.
Ich denke einfach, du solltest KOffice zurückgeben und dein Geld zurückverlangen. Und vielleicht benutzt du in Zukunft einfach Windows, weil Open SOurce hast du ja offensichtlich nicht verstanden.
Sorry, mein guter, aber ich fürchte, Du hast mich nicht verstanden:
Ich habe absolut nichts dagegen, eine Software von Anwendern testen zu lassen, im Gegenteil: Wie Du ja selbst sagst, ist so etwas unerlässlich. Aber dann sollte man das ganze fairerweise Beta-Version nennen oder wenigstens durch eine entsprechende Release-Nummer kennzeichnen. Der Hype, der durch ein X.0er-Release bei irgendwelchen DAUs ("Neu- muss ich haben!!!") geweckt wird, führt immer wieder zu großen Enttäuschungen.
KOffice brauche ich nicht zurückzugeben, weil ich es nicht benutze. Und wenn ich Open Source nicht verstehe, dann frage ich mich echt, was ich die letzten 11 Jahre (seit SuSE 6.1) auf meinem Windows-freien Computer gemacht habe...
Ich habe absolut nichts dagegen, eine Software von Anwendern testen zu lassen, im Gegenteil: Wie Du ja selbst sagst, ist so etwas unerlässlich. Aber dann sollte man das ganze fairerweise Beta-Version nennen oder wenigstens durch eine entsprechende Release-Nummer kennzeichnen. Der Hype, der durch ein X.0er-Release bei irgendwelchen DAUs ("Neu- muss ich haben!!!") geweckt wird, führt immer wieder zu großen Enttäuschungen.
Auf http://www.kdenews.org/2009/05/28/koffice-200-released steht explizit:
Targeted Audience
Our goal for now is to release a first preview of what we have accomplished. This release is mainly aimed at developers, testers and early adopters. It is not aimed at end users, and we do not recommend Linux distributions to package it as the default office suite yet. KOffice 2.0 will be useful for some users, but since it is the first release in a long series it is likely to contain bugs and incompatibilities.
It is noteworthy that KOffice 2.0 does not have all the features that KOffice 1.6 had. These features will return in the upcoming versions 2.1 and 2.2, in most cases better implemented and more efficient. Also, not all applications which were part of KOffice 1.6 made it into KOffice 2.0. The missing applications will return in 2.1 or possible 2.2.
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Wenn Distributoren KOffice 2.0 unbedingt mit in ihre Distribution packen müssen, dann ist das nicht die Schuld der KOffice Entwickler. Und Leute die es selbst kompilieren, sollten in der Lage sein, ein Release Annoncement zu lesen.
KOffice brauche ich nicht zurückzugeben, weil ich es nicht benutze. Und wenn ich Open Source nicht verstehe, dann frage ich mich echt, was ich die letzten 11 Jahre (seit SuSE 6.1) auf meinem Windows-freien Computer gemacht habe...
Sorry, Leute wie dich halte ich einfach für Dummtrolle und meinetwegen können Leute wie du echt bei Windows bleiben. Ich persönlich bin froh, daß Leute in ihrer Freizeit so tolle Sachen wie KDE und KOffice entwickeln (und natürlich viele andere Projekte und ich finds echt Scheiße daß manche Leute grundsätzlich nicht in der Lage sind, die Arbeit anderer zu würdigen und nur dumm durch die Gegend trollen und die Arbeit anderer schlechtmachen. Wie würdest du dich fühlen, wenn du Open Source Software entwickelst und du in Linux-FOrum nichts als blöder Kommentare liest?
Das zeigt doch genau, um was es geht: KOffice 2.0 heisst 2.0, obwohl es nicht im Entferntesten fertig ist. Da kann man noch so viel Press Releases anfügen. KOffice 2.0 ist also - wie ja offen zugegeben wird - irgendeine KOffice 2 Beta-Version. Man hätte "KOffice 2.0.0" auch ganz einfach z.B. als KOffice 2.0 Beta x/RC x/oder sonst was bezeichnen können. Dann bräuchte man auch keine Pressemitteilungen, um den Leuten zu erklären, um was es sich da handelt.
Man hätte "KOffice 2.0.0" auch ganz einfach z.B. als KOffice 2.0 Beta x/RC x/oder sonst was bezeichnen können. Dann bräuchte man auch keine Pressemitteilungen, um den Leuten zu erklären, um was es sich da handelt.
Warum sollte 2.0.0 bedeuten, dass es sich um ein Release für Endanwender handelt. Das ist doch nur eine Interpretation von dir. Es gibt keine allgemein gültige Definition, wie welche Version benannt werden soll. Die Release-Notes dagegen beschreiben eindeutig um was es sich handelt.
Irgendwie merkwürdig wie leicht man dermaßen auf Zahlen fixierte Menschen verwirren kann.
"Warum sollte 2.0.0 bedeuten, dass es sich um ein Release für Endanwender handelt."
Im Hinblick auf KDE gilt das jedenfalls leider nicht, vielleicht galt das im Bereich des KDE-Projekts noch nie, ich weiß es nicht. Für mich persönlich bedeutet das mittlerweile, nie mehr etwas zu benutzen, was bei KDE oder KOffice oder sonst einer KDE-Anwendung am Ende mit einer Null daher kommt.
Erinnerst Du Dich vielleicht noch an die offizielle KDE-Live-CD von openSuse 11.0? Was war da drauf? KDE 4.0. Meinst Du etwa, dass sich ein KDE-"Otto Normalnutzer" vor dem KDE-LiveCD-Download auf opensuse.org vorher die Release Notes von KDE 4.0 auf kde.org anschaut? Das ist alles irgendwie sehr wirklichkeitsfremd.
ist es jetzt die schuld des kde teams oder die von der ziemlich großen firma novell (ich denke da kann der ein oder andere auch die presse texte lesen)?
aber was soll das gestreite der erfolg von kde gibt ihnen recht das jetzt das koffice team welches unter kronischem personal mangel leidet eine ähnliche strategie fährt ist nicht verwunderlich.
Erinnerst Du Dich vielleicht noch an die offizielle KDE-Live-CD von openSuse 11.0?
Nein. Ich nutze kein OpenSUSE.
Meinst Du etwa, dass sich ein KDE-"Otto Normalnutzer" vor dem KDE-LiveCD-Download auf opensuse.org vorher die Release Notes von KDE 4.0 auf kde.org anschaut?
Nein.
Die Rede war von Dir. Du hast gesagt, Du wärst verwirrt. In Anbetracht Deiner sonstigen Äußerungen ging ich nicht davon aus, daß Du ein ONU bist, der nicht weiß, was Release Notes sind oder dem die Lektüre zu "mächtig" ist. Soll ich diese Einschätzung korrigieren?
Das ist alles irgendwie sehr wirklichkeitsfremd.
Was kann Koffice dafür, wenn die Distributoren ihre Empfehlungen mißachten?
> Warum sollte 2.0.0 bedeuten, dass es sich um ein Release für Endanwender handelt.
Weil das einfach gängige Praxis ist. Wenn man die Leute absichtlich verwirren will sollte man das natürlich anders machen...
> Das ist doch nur eine Interpretation von dir.
Genau! Deshalb gibt es ja momentan auch soviele Diskussionen darum weil nur eine klitzekleine Minderheit sich daran stört, dass herausgegebene neue Major-Versionen ohne Zusatz plötzlich kein stabiles Release mehr sind...
> Es gibt keine allgemein gültige Definition, > wie welche Version benannt werden soll.
Richtig. Aber ist gibt Gepflogenheiten. Es gibt Dinge, die seit Jahrzehnten auf eine bestimmte Art und Weise getan werden weil die Masse sie als Sinnvoll erachtet und die Leute sich darauf eingestellt haben.
> Die Release-Notes dagegen beschreiben > eindeutig um was es sich handelt.
Das ist kein Grund, in der Versionsbezeichnung nicht auch noch eine "Markierung" á la "BetaX" zu setzen.
> > Irgendwie merkwürdig wie leicht man dermaßen auf Zahlen fixierte Menschen > verwirren kann.
Irgendwie merkwürdig warum man das tun muss.
Angenommen du suchst nach einer neuen Software , findest in einer Liste verschiedene Versionen:
0.1 1.0 1.1 2.1 2.2 3.3 4.1 4.2
Welche würdest du intuitiv nehmen?
Hm.... du würdest dir erstmal von *allen* Versionen die Releasenotes durchlesen, nich? Tja und dann weisst du nach deiner Logik immernoch nicht welche denn nun die "Beste" Version ist.
Die meisten andere Leute würde die höchste Versionsnummer ohne "Beta"-Zusatz nehmen, weil Sie in 99% aller Fälle damit richtig liegen...
Hm.... du würdest dir erstmal von *allen* Versionen die Releasenotes durchlesen, nich? Tja und dann weisst du nach deiner Logik immernoch nicht welche denn nun die "Beste" Version ist.
Naja, wenn ich eine Desktop-Ugebung oder ein Office-Paket installiere, dann wäre es vielleicht schon ne gute Idee, die Release Notes vorher durchzulesen. Oder benutzt du Windows statt Linux weil der NT Kernel schon bei Version 5.1 oder 5.2 ist, aber der Linux Kernel erst bei 2.30? Ich halte es schon für extrem dumm, Software nur anhand von Versionsnummern zu installieren.
Meine Konsequenz ist es letztendlich gewesen, nichts mehr aus der KDE-Welt zu installieren. Das Einzige, was man aus dieser Veröffentlichungspolitik lernt, ist, dass ein neuer KDE- oder KDE-Programm-Major Release jahrelang "instabil" bleiben wird. Gleichzeitig wird der Support für die alten wirklich stabilen Releases ruckzuck eingestellt, was auch dazu führt, dass diese stabilen Programme aus den meisten Distros verschwinden. Das so etwas einmal vorkommt, wäre nicht schlimm. Es hat sich aber IMHO zur regelrechten "Seuche" entwickelt. Mein Vertrauen ist mittlerweile gleich Null. Irgendwann wird es vielleicht heissen, dass KOffice 2.2 oder 2.3 jetzt "fertig" sei. Schön für Euch.
"Ich halte es schon für extrem dumm, Software nur anhand von Versionsnummern zu installieren." Es geht hier um Major Point Releases, die in ihrer x.0-Version mittlerweile fast samt und sonders im Alpha-Zustand auftauchen. Kernel "2.30" gab und gibt es übrigens nicht. Damit bist Du ebenfalls jemand, der mit der Kernel-Versionierung nicht mehr zurecht kommt. Und Du wagst es, anderen "extreme Dummheit" vorzuwerfen? Das ist nicht o.k.
Meine Konsequenz ist es letztendlich gewesen, nichts mehr aus der KDE-Welt zu installieren.
Ich hoffe du benutzt dann aber auch kein Gnome, denn Gnome 2.0 war auch nicht besser als KDE 4.0.
Das Einzige, was man aus dieser Veröffentlichungspolitik lernt, ist, dass ein neuer KDE- oder KDE-Programm-Major Release jahrelang "instabil" bleiben wird.
Ich persönlich habe mit KDE 4.2 absolut keine Probleme, von jahrelang kann hier nicht die geringste Rede sein. Wann war Gnome wirklich benutzbar? 2.2, 2.4 oder 2.6? Wenn man deine Argumentation konsequent durchzieht, dürfte man wohl kaum noch irgendeine Software verwenden. Ehrlich gesagt ist mir völlig egal ob KDE 4.0 oder Gnome 2.0 total grottig waren, solange die aktuellen Releases was taugen.
Gleichzeitig wird der Support für die alten wirklich stabilen Releases ruckzuck eingestellt, was auch dazu führt, dass diese stabilen Programme aus den meisten Distros verschwinden.
Ich nehme mal an, daß ist ein generelles Problem von Open-Source. Oder hast du Lust, in deiner Freizeit veraltete Software zu supporten?
Kernel "2.30" gab und gibt es übrigens nicht.
2.6.30. Tippfehler. Hättest du übrigens 2.6.0 auf deinem Produktiv-System installiert? Wohl kaum.
Damit bist Du ebenfalls jemand, der mit der Kernel-Versionierung nicht mehr zurecht kommt. Und Du wagst es, anderen "extreme Dummheit" vorzuwerfen? Das ist nicht o.k.
Vertippen kann sich jeder mal. Wie würdest du es bezeichnen, wenn jemand lieber Version 8.3 von Programm X installiert, als Version 4.1 von Programm Y, weil 8.3 > 4.1? Oder jemanden, der Linux generell nicht verwendet, weil der Kernel 2.6.0 ein paar Bugs hatte?
Es geht doch darum, vor allem instabile Versionen sofort auch als solche erkennen zu können. Was ist daran verkehrt? KOffice hat das ja wenigstens deutlich in die Release Notes geschrieben.
"Wie würdest du es bezeichnen, wenn jemand lieber Version 8.3 von Programm X installiert, als Version 4.1 von Programm Y, weil 8.3 > 4.1?" Es geht mir auch nicht um höhere Versionsnummern. Warum benutzte ich Slackware 11.0 noch mit Kernel 2.4 anstatt mit Kernel 2.6? Weil ich etwa glaubte, dass Kernel 2.6 damals stabiler sei?
"Hättest du übrigens 2.6.0 auf deinem Produktiv-System installiert? Wohl kaum." "Oder jemanden, der Linux generell nicht verwendet, weil der Kernel 2.6.0 ein paar Bugs hatte?" In Suse 9.0 war das übrigens mit der ausgelieferten Version möglich, allerdings stand in den eingeblendeten Release Notes klar und deutlich, was man sich da installieren würde und dass in diesem Fall der Supportanspruch erlischt. Deutlicher geht es wohl nicht. Ich habe natürlich den Suse 9.0-2.4er-Kernel benutzt. Mir geht es schließlich in erster Linie um "Stabilität".
Der Unterschied ist, dass du KDE nicht mehr benutzt war bis eben noch keinem aufgefallen. Jeder Entwickler/Helfer mehr, der durch das Release angelockt wird macht gerade bei KOffice aber einen großen Unterschied für die kommenden Versionen, allen voran für Endanwender. Du bist praktisch ein Bauernopfer, tut mir leid. (ob die Strategie aufgeht, sehen wir dann in zwei Jahren, gilt auch für KDE)
Also Leute die sich über eine Version x.0.0 beschweren, sind bei Open Source und Linux eh falsch aufgehoben, die Mehrheit der Anwendungen hat nämlich nichtmal eine Version mit x > 0 im Angebot!
Gnome hat momentan auch eine 2.27. Die Versionsnummer sagt dir auch nicht, dass es sich um eine Entwicklungsversion handelt. Trotzdem ist das bekannt und akzeptiert. Komisch oder?
Diese ungeraden Gnome-Releases tauchen in keiner der gängigen Mainstreamdistros auf. Mit KDE 4.0 war das anders (OpenSuse 11.0, Fedora 9). Irgendwie sind wohl auch die "Profis" darauf hereingefallen? Zudem heissen die ungeraden Gnome-Releases auch nicht "stable" so wie das bei KDE 4.0 der Fall gewesen ist.
Diese ungeraden Gnome-Releases tauchen in keiner der gängigen Mainstreamdistros auf.
Ja warum denn nur? Wenn bei KOffice 2.0 eine stabile Version suggeriert, sollte das doch für 2.27 umso mehr gelten!? Oder akzeptiert man etwa einfach, dass Gnome entgegen gängiger Praxis ungerade Minor-Releasenummern als Entwickler-Release betrachtet, während man bei KDE an alle .0-Versionen den Anspruch absoluter Stabilität stellt? KDE hat für sich die Versionsnummern so definiert, dass .0 für stabile Libs steht, .1 für die erste Version für Wagemutige, und .2 für die erste Version für normale Benutzer. Das haben jetzt KDE selbst, Amarok und KOffice praktiziert. Ob euch das passt oder nicht ist völlig irrelevant. Ich wurde schließlich auch nicht gefragt, ob ich etwas dagegen habe wenn bei Gnome ungerade Nummern für Entwicklerversionen verwendet werden.
Zudem heissen die ungeraden Gnome-Releases auch nicht "stable" so wie das bei KDE 4.0 der Fall gewesen ist.
Auch bei Gnome muss man mehr als den Titel lesen. Außerdem muss man die auch nicht als stable kennzeichnen, da alle Versionen grösser/gleich .0 angeblich automatisch eine stabile Version für Endbenutzer kennzeichnet, oder?
Das stimmt so. Man sollte deshalb als normaler Anwender auch nichts installieren, was KDE x.0/x.y.0 oder auch KOffice x.0/x.y.0 heisst, es sei denn, man möchte testen.
Sorry, Leute wie dich halte ich einfach für Dummtrolle und meinetwegen können Leute wie du echt bei Windows bleiben. Ich persönlich bin froh, daß Leute in ihrer Freizeit so tolle Sachen wie KDE und KOffice entwickeln (und natürlich viele andere Projekte und ich finds echt Scheiße daß manche Leute grundsätzlich nicht in der Lage sind, die Arbeit anderer zu würdigen und nur dumm durch die Gegend trollen und die Arbeit anderer schlechtmachen. Wie würdest du dich fühlen, wenn du Open Source Software entwickelst und du in Linux-FOrum nichts als blöder Kommentare liest?
An dieser Stelle verlassen wir also die sachliche Diskussion und bewegen uns auf die persönliche Ebene. Schade, ich dachte, man könnte hier offen Meinungen austauschen...
An dieser Stelle verlassen wir also die sachliche Diskussion und bewegen uns auf die persönliche Ebene. Schade, ich dachte, man könnte hier offen Meinungen austauschen...
Hälst du es für sachlich auf Versionsnummern rumzureiten? Oder wenn Leute grundsätzlich bei jeder KDE-Meldung posten, daß KDE 4.0 instabil war und sie deshalb nie mehr KDE installieren werden?
Ich denke, die meisten Leute, die hier posten, haben sich nie intensiv mit dem aktuellen KDE 4 Release beschäftigt oder KOffice 2.0 getestet. Ich persönlich finde KDE 4.2 stabil, schnell und schick und ich sehe es als großen Fortschritt gegenüber 3.5. KOffice 2.0 gefällt mir auch ganz gut, aber es ist sicher nicht fertig und ich würde es Endanwendern nicht empfehlen. Im Nachhinein gesehen finde ich, daß das KDE 4.0 Release richtig war, da meiner Meinung 4.2 sonst in der Form nicht möglich gewesen wäre.
Ich bleibe dabei daß ich es ätzend finde, wenn Leute nichts anderes können, als die Arbeit anderer Leute schlecht zu reden. Was ist so schlecht dran, einfach mal gar nichts zu sagen, wenn man nichts sinnvolles zu sagen hat? Ist es wirklich nötig, bei jedem KOffice / KDE Release auf der Release-Politik rumzureiten? Vielleicht sollte man einfach mal drüber nachdenken, wieviel Resourcen Open-Source Projekte haben und was überhaupt möglich ist? Ist es zum Beispiel für die KDE Leute überhaupt möglich, zwei Versionen zu pflegen? Die Gnome-Leute haben das bei Gnome 1.x / Gnome 2.0 jedenfalls auch nicht geschafft und Gnome 2.0 war auch nicht gerade ein großartiges Release.
Naja, aber ich denke, den KDE Bashern sind sachliche Argumente eh egal und der Rest ist sich darüber im klaren, daß für Open-Source Projekte nicht alles möglich ist, das wünschenswert wäre.
"Ist es zum Beispiel für die KDE Leute überhaupt möglich, zwei Versionen zu pflegen?"
Obwohl der Support für KDE 3.5 noch nicht offiziell eingestellt worden ist, würde ich sagen: Nein. Wer KDE 3.5 - mit eventuell nötigen Sicherheitsupdates - noch bis 2014 nutzen möchte, dem seien RHEL5/CentOS5 ans Herz gelegt.
Naja, aber ich denke, den KDE Bashern sind sachliche Argumente eh egal und der Rest ist sich darüber im klaren, daß für Open-Source Projekte nicht alles möglich ist, das wünschenswert wäre.
Erstens wüsste ich nicht, wo hier "KDE-Basher" sein sollten - Kritik ist m.E. in der Community nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich gewünscht!
Ansonsten zeigt vorstehendes Zitat nur allzu deutlich, welches "Niveau" diese "Diskussion" mittlerweile erreicht hat. Während ca. 90% der Teilnehmer meinen bewusst ironisch formulierten (und auch so gekennzeichneten) Kommentar zum Anlass für einen vernünftigen Meinungsaustausch nehmen, gibt es halt immer wieder ein paar Pawlowsche Hunde, die bei jeder kritischen Äußerung über "ihren" Desktop instinktiv aggressiv werden und wild um sich beißen.
[Ironie ein] Ich schlage vor, Du nimmst Dir jetzt Deinen Knochen, legst Dich ins Körbchen und holst Dir von Herrchen oder Frauchen ein paar Streicheleinheiten! [Ironie aus]
Erstens wüsste ich nicht, wo hier "KDE-Basher" sein sollten - Kritik ist m.E. in der Community nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich gewünscht!
Wenn Kritik konstruktiv ist, macht das auch Sinn. Hätte man KOffice 2.0 einfach KOffice 2.1 genannt, wäre es ok, weil Gnome das ja auch so macht?
Ansonsten zeigt vorstehendes Zitat nur allzu deutlich, welches "Niveau" diese "Diskussion" mittlerweile erreicht hat. Während ca. 90% der Teilnehmer meinen bewusst ironisch formulierten (und auch so gekennzeichneten) Kommentar zum Anlass für einen vernünftigen Meinungsaustausch nehmen, gibt es halt immer wieder ein paar Pawlowsche Hunde, die bei jeder kritischen Äußerung über "ihren" Desktop instinktiv aggressiv werden und wild um sich beißen.
Die Gnome-Nutzer reagieren übrigens auch nicht anders, wenn bei Gnome-Meldungen zum x-ten Mal genau die gleichen Vorurteile gepostet werden. Und meiner Meinung nach auch zurecht.
Ich denke einfach, daß die meisten Leute hier einfach keinerlei Ahnung von Software-Entwicklung haben. Natürlich wäre es gut, wenn KDE (oder Gnome oder wer auch immer) alte Versionen weiterpflegen. Nur ist das in den allermeisten Fällen gar nicht möglich, weil die Resourcen nicht vorhanden sind. Natürlich wäre es nett, wenn das erste Release einer neuen Major-Version wie KDE 4 stabil und relativ Bug-frei wäre. Nur hat das KDE Project (und andere) halt mal keine Angestellten, die vorher allles testen. Man braucht dazu die Community. Anders geht es nicht.
Hast du und die anderen Leute, die hier KOffice kritisieren, über diese Dinge nachgedacht? Hast du oder jemand anderes vernünftige Alternativen aufgezeigt, wie man es sonst machen sollte? Meiner Meinung nicht und deshalb solltest du dich meiner Meinung nach zurückhalten, anderen Leuten vorzuwerfen, daß sie unsachlich diskutieren. Ich bleibe dabei daß hier sehr wenig konstruktive Kritik vorgebracht wurde und daß es leider ein genereller Trend bei Prolinux ist, daß grundsätzlich bei jeder KDE und Gnome Meldung jemand völlig unkonstruktive Kritik posten muß, um einem Flamewar loszutreten. Und dein letzter Satz "Viel Spaß damit!" in deinem ersten Post zeigt ja auch, daß du genau das wolltest.
Du kannst deshalb immer noch KOffice 1.6.3 benutzen, wahlweise unter KDE 3.5.10 oder KDE 4.2.4. Unter den aktuellen openSuse-Versionen ist das z.B. immer noch möglich.
Ausserdem ist der Vorteil von OSS dass man ausprobieren kann ob etwas Neues für einen in Frage kommt oder ob man die Software noch ein kleines bisschen reifen lässt bevor man umsteigt. Im Gegensatz zu manchen Bezahlprogrammen bei denen man erst mal die Katze im Sack kaufen muss um dann festzustellen dat es doch nix ist.
Also hätteste jetzt irgendwas nicht verstanden, hätte man dir ja evtl noch versuchen können zu erklären... Aber mit diesem "Ich will, ich will, ich will (nicht)!" würde ich selbst meine eineinhalbjährige Tochter erstmal ignorieren.
Monatelang benutzt und trotzdem für Mist befunden. Besser? ^.^
Ne sorry.. so leid es mir auch tut, aber KOffice wird nichts mehr. Es wird nie aufschliessen können zu den Grossen und eigentlich sind sie so unwichtig dass es nichtmal wem interessiert.
Das sehe ich anders. Wie brauchen KOffice vielleicht einmal "flächendeckend", wenn OpenOffice wider Erwarten "verloren" gehen sollte. Man muß immer daran denken, von wem in Zukunft fast die gesamte Entwicklung von OpenOffice/StarOffice abhängen wird: Oracle. Allerdings weiß ich zur Zeit nicht, was Oracle konkret mit OpenOffice/StarOffice vor hat.
Vor Jahren gab es eine zwar nicht immer einheitliche, aber für alle verständliche Relesanummerierung. Die Diskussion hier zeigt doch, dass es mit der Verständlichkeit zu Ende ist. Eine ehemals 1.6.97 ist beim einen eine 2.0. Eine ehemals 3.5.99 ist beim anderen eine 4.3, beim nächsten ist eine 0.85 zur 1.5 mutiert. Ich habe jetzt keine konkreten Projekte genannt, sondern wollte nur das Problem beleuchten: Ausschlaggebend ist die schriftliche Erläuterung zum Release, die Nummer ist irrelevant geworden, dem Nicht-Entwickler bietet sich ein Bild des Chaos.
Jetzt geht natürlich das Geschrei los: "Wer lesen kann...." Aber was sollen dann überhaupt noch Releasenummern? Sie haben ihren Sinn verloren. Und der lag ursprünglich darin, auf einen Blick den Entwicklungsstand zu kennzeichnen. Das ist nun vorbei und auf vielen Gebieten sieht es bei Linux mittlerweile so aus wie bei Windoof: Empört eine böse Absicht von sich weisend gibt man Entwicklerversionen eine Major-Releasenummer mit dem (eventuellen) Hinweis, man hätte es noch mit einer Probe zu tun, mit der Hoffnung, dass sich viele von der 2.0 oder 4.0 doch noch hinreisen lassen sie zu nutzen. Man wartet auf den psychologischen Effekt: "na, wenn die das schon so nenne, dann wird das doch schon so weit sein, dass..."
Der Endnutzer also doch als Versuchskanninchen? Sicherlich. Bei der Komplexität der Software ist die Zahl der Tester unter Linux vielerorts einfach zu klein. Also versucht man auf diese Weise an Tester zu kommen. Der Weg zu einem "Lindoof" ist damit allerdings nicht mehr weit.
Das ist auf den Punkt gebracht. Bitte einfach als Tatsache nehmen: Anderes nutzt nichts! - Jeder ist frei eine eigene Wertung mit Hilfe von Nummernmagie zu erstellen. - Und jeder macht es ein wenig anders. Schon immer - auch das ist richtig.
Konsequent ist daher die Nummerierung von Ubuntu. Mit Jahres- und Monatsangaben anstatt der Zahlenmagie.
Ich schließe mich Deiner Aussage an. Releasenummern sind mittlerweile anscheinend irrelevant. Das ist wohl die Quintessenz aus der ganzen Diskussion (s.o.).
Zuerst mal auf Biegen und Brechen was Neues an den Mann bringen, Hauptsache, es sieht irgendwie cool und futuristisch aus. Features und Stabilität sind nur unnötiger Ballast. Die Release-Nr. x.0, die anderswo ein stabiles Release erkennen lässt, steht hier für den "Bananen-Status": Raus damit, das reift beim Anwender!
Wenn dann irgendwann bei Release-Nr. x.99 nach unzähligen Bugfixes versehentlich doch mal etwas Brauchbares dabei herauskommen sollte, wird es allerhöchste Zeit für eine grundlegende Überarbeitung.
;-)
Viel Spaß damit!
die alphas und betas sind mehr oder wehniger snapshots zur x.0 in der das produkt "fertig" ist (alle grundfunktionen)
wenn mans weiß kann man sich ganz gut danach richten daher verstehe ich nicht warum immer an den kde-releases (bzw kde progs) herrumgemektert wird...besser als bei gnome wo sich seit langen auch nix großes mehr tut (kein wunder das alle super läuft)...meiner meinung nach läuft kde4 auch etwas schneller also so manches gnome (seltsam?)
Für futuristische Bauwerke muss auch mal ein ganz neuer Bauplan her. Bei GNOME basteln die Architekten immernoch mit Steinzeitwerkzeugen an einer Deluxe-Steinzeithöhle.
(Aber stabil ist es schon... Im gegensatz zum 101-Stockwerke-Wolkenkratzer-KDE)
Ich glaube in der Höhle ist es am sichersten wenn der Turm einstürzt
natürlich sagt die versionsnummer nicht prinzipiell viel aus...
Mit Menschen meine ich hier Anwender.
Und es ist einfach gängige Praxis, vor allen in der FOSS-Welt, dass etwas anderes als eine 0 vor dem ersten Punkt ein Release ist, welches stabil und feature-complete ist. Es sei denn es ist ein "alphaX" oder "betaX" oder "rcX" hintendran.
Oft wird sogar eher tiefgestapelt, bzw. die Null vorne bezieht sich nur auf die Features, stabil ist trotzdem *jedes* Release - auch die 0.X-Versionen. Oder andres gesagt: Die Code-Qualität ist hier immer sehr hoch.
Da, wo es um Marketing, um Time-To-Market und um viel Geld geht, da wird aus einer gefühlten 0.5er Version schnell eine 5.0, damit jeder denkt "Ui schon das 5te Major-Release, dass *muss* ja toll sein".....
In der FOSS-Welt hatte man sowas eigentlich nie nötig. Bzw. waren da solche "stabilen" Versions-Nummern immer sehr zuverlässig: Wenn es eine >1.0 ist, dann kann man sich drauf verlassen, dass das stabil läuft. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Was KDE hier veranstaltet, weicht diese unausgesprochenen Gesetzte auf, und man nähert sich an die Geschäftswelt an, wo Versionsnummer wirklich *nichts* zu sagen haben. Schade eigentlich.
-Marc
schönen abend
KOffice langsame Entwicklung deutet auf fehlende Manpower hin, weshalb man wohl versucht dieses Erfolgskonzept zu kopieren.
Zumal über ein Jahr nach dem KDE 4.0 Release nicht mehr von "Biegen und Brechen" gesprochen werden kann.
Letztlich ist es völlig egal, wie die Versionsnummern lauten. Die Entwickler von KOffice haben den Distributoren deutlich mitgeteilt, was man von der aktuellen Version zu halten hat. Wenn diese 2.0 trotzdem ausliefern ist das KEIN Problem von KOffice.
Man könnte sowas auch release early, release often nennen, was oft als einer der Vorzüge von Open Source genannt wird. Eine andere Strategie ist z.B. die von Enlightment. Wenn Dir die Strategie von KOffice nicht gefällt, dann kannst du ja eOffice schreiben. Du hockst dich einfach in ein dunkles Zimmer und wenn es dann in 35 Jahren fertig ist, dann veröffentlichst du es.
Features und Stabilität sind nur unnötiger Ballast.
Um rauszufinden, welche Features für die User wichtig sind, wären User, die die Software benutzen, aber nicht schlecht, oder? Und um die Software stabil zu bekommen, sind Benutzer, die die Software benutzen, wohl auch nicht schlecht, oder? Meine Erfahrung als Software-Entwickler: du kannst noch so lange an einer Software rumentwickeln, wenn du die Software schließlich den Benutzern gibtst dauert es nicht lange, bis sie einen Bug finden.
Die Release-Nr. x.0, die anderswo ein stabiles Release erkennen lässt, steht hier für den "Bananen-Status"
Gnome 2.0, MacOS X 10.0 waren natürlich unglaublich stabil und ausgereift. Und Vista hat mit dem ersten Release die Herzen der ANwender natürlich im Sturm erobert. DIe KOffice Leute haben im Unterschied zu denen sogar gesagt, daß KOffice 2.0 ein Plattform-Release ist, mit dem man Entwicklern eine stabile Plattform geben will. SIe haben auch gesagt, daß das Release nicht für Endanwender ist.
Ich denke einfach, du solltest KOffice zurückgeben und dein Geld zurückverlangen. Und vielleicht benutzt du in Zukunft einfach Windows, weil Open SOurce hast du ja offensichtlich nicht verstanden.
Ich habe absolut nichts dagegen, eine Software von Anwendern testen zu lassen, im Gegenteil: Wie Du ja selbst sagst, ist so etwas unerlässlich. Aber dann sollte man das ganze fairerweise Beta-Version nennen oder wenigstens durch eine entsprechende Release-Nummer kennzeichnen. Der Hype, der durch ein X.0er-Release bei irgendwelchen DAUs ("Neu- muss ich haben!!!") geweckt wird, führt immer wieder zu großen Enttäuschungen.
KOffice brauche ich nicht zurückzugeben, weil ich es nicht benutze. Und wenn ich Open Source nicht verstehe, dann frage ich mich echt, was ich die letzten 11 Jahre (seit SuSE 6.1) auf meinem Windows-freien Computer gemacht habe...
Auf http://www.kdenews.org/2009/05/28/koffice-200-released steht explizit:
Targeted Audience
Our goal for now is to release a first preview of what we have accomplished. This release is mainly aimed at developers, testers and early adopters. It is not aimed at end users, and we do not recommend Linux distributions to package it as the default office suite yet. KOffice 2.0 will be useful for some users, but since it is the first release in a long series it is likely to contain bugs and incompatibilities.
It is noteworthy that KOffice 2.0 does not have all the features that KOffice 1.6 had. These features will return in the upcoming versions 2.1 and 2.2, in most cases better implemented and more efficient. Also, not all applications which were part of KOffice 1.6 made it into KOffice 2.0. The missing applications will return in 2.1 or possible 2.2.
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Wenn Distributoren KOffice 2.0 unbedingt mit in ihre Distribution packen müssen, dann ist das nicht die Schuld der KOffice Entwickler. Und Leute die es selbst kompilieren, sollten in der Lage sein, ein Release Annoncement zu lesen.
KOffice brauche ich nicht zurückzugeben, weil ich es nicht benutze. Und wenn ich Open Source nicht verstehe, dann frage ich mich echt, was ich die letzten 11 Jahre (seit SuSE 6.1) auf meinem Windows-freien Computer gemacht habe...
Sorry, Leute wie dich halte ich einfach für Dummtrolle und meinetwegen können Leute wie du echt bei Windows bleiben. Ich persönlich bin froh, daß Leute in ihrer Freizeit so tolle Sachen wie KDE und KOffice entwickeln (und natürlich viele andere Projekte und ich finds echt Scheiße daß manche Leute grundsätzlich nicht in der Lage sind, die Arbeit anderer zu würdigen und nur dumm durch die Gegend trollen und die Arbeit anderer schlechtmachen. Wie würdest du dich fühlen, wenn du Open Source Software entwickelst und du in Linux-FOrum nichts als blöder Kommentare liest?
KOffice 2.0 heisst 2.0, obwohl es nicht im Entferntesten fertig ist.
Da kann man noch so viel Press Releases anfügen.
KOffice 2.0 ist also - wie ja offen zugegeben wird - irgendeine KOffice 2 Beta-Version.
Man hätte "KOffice 2.0.0" auch ganz einfach z.B. als KOffice 2.0 Beta x/RC x/oder sonst was bezeichnen können. Dann bräuchte man auch keine Pressemitteilungen, um den Leuten zu erklären, um was es sich da handelt.
Warum sollte 2.0.0 bedeuten, dass es sich um ein Release für Endanwender handelt. Das ist doch nur eine Interpretation von dir. Es gibt keine allgemein gültige Definition, wie welche Version benannt werden soll. Die Release-Notes dagegen beschreiben eindeutig um was es sich handelt.
Irgendwie merkwürdig wie leicht man dermaßen auf Zahlen fixierte Menschen verwirren kann.
Im Hinblick auf KDE gilt das jedenfalls leider nicht, vielleicht galt das im Bereich des KDE-Projekts noch nie, ich weiß es nicht.
Für mich persönlich bedeutet das mittlerweile, nie mehr etwas zu benutzen, was bei KDE oder KOffice oder sonst einer KDE-Anwendung am Ende mit einer Null daher kommt.
Was war da drauf?
KDE 4.0.
Meinst Du etwa, dass sich ein KDE-"Otto Normalnutzer" vor dem KDE-LiveCD-Download auf opensuse.org vorher die Release Notes von KDE 4.0 auf kde.org anschaut?
Das ist alles irgendwie sehr wirklichkeitsfremd.
aber was soll das gestreite der erfolg von kde gibt ihnen recht
das jetzt das koffice team welches unter kronischem personal mangel leidet eine ähnliche strategie fährt ist nicht verwunderlich.
Nein. Ich nutze kein OpenSUSE.
Meinst Du etwa, dass sich ein KDE-"Otto Normalnutzer" vor dem KDE-LiveCD-Download auf opensuse.org vorher die Release Notes von KDE 4.0 auf kde.org anschaut?
Nein.
Die Rede war von Dir. Du hast gesagt, Du wärst verwirrt. In Anbetracht Deiner sonstigen Äußerungen ging ich nicht davon aus, daß Du ein ONU bist, der nicht weiß, was Release Notes sind oder dem die Lektüre zu "mächtig" ist. Soll ich diese Einschätzung korrigieren?
Das ist alles irgendwie sehr wirklichkeitsfremd.
Was kann Koffice dafür, wenn die Distributoren ihre Empfehlungen mißachten?
Weil das einfach gängige Praxis ist. Wenn man die Leute absichtlich verwirren will sollte man das natürlich anders machen...
> Das ist doch nur eine Interpretation von dir.
Genau! Deshalb gibt es ja momentan auch soviele Diskussionen darum weil nur eine klitzekleine Minderheit sich daran stört, dass herausgegebene neue Major-Versionen ohne Zusatz plötzlich kein stabiles Release mehr sind...
> Es gibt keine allgemein gültige Definition,
> wie welche Version benannt werden soll.
Richtig. Aber ist gibt Gepflogenheiten. Es gibt Dinge, die seit Jahrzehnten auf eine bestimmte Art und Weise getan werden weil die Masse sie als Sinnvoll erachtet und die Leute sich darauf eingestellt haben.
> Die Release-Notes dagegen beschreiben
> eindeutig um was es sich handelt.
Das ist kein Grund, in der Versionsbezeichnung nicht auch noch eine "Markierung" á la "BetaX" zu setzen.
>
> Irgendwie merkwürdig wie leicht man dermaßen auf Zahlen fixierte Menschen
> verwirren kann.
Irgendwie merkwürdig warum man das tun muss.
Angenommen du suchst nach einer neuen Software , findest in einer Liste verschiedene Versionen:
0.1
1.0
1.1
2.1
2.2
3.3
4.1
4.2
Welche würdest du intuitiv nehmen?
Hm.... du würdest dir erstmal von *allen* Versionen die Releasenotes durchlesen, nich?
Tja und dann weisst du nach deiner Logik immernoch nicht welche denn nun die "Beste" Version ist.
Die meisten andere Leute würde die höchste Versionsnummer ohne "Beta"-Zusatz nehmen, weil Sie in 99% aller Fälle damit richtig liegen...
Tja und dann weisst du nach deiner Logik immernoch nicht welche denn nun die "Beste" Version ist.
Naja, wenn ich eine Desktop-Ugebung oder ein Office-Paket installiere, dann wäre es vielleicht schon ne gute Idee, die Release Notes vorher durchzulesen. Oder benutzt du Windows statt Linux weil der NT Kernel schon bei Version 5.1 oder 5.2 ist, aber der Linux Kernel erst bei 2.30? Ich halte es schon für extrem dumm, Software nur anhand von Versionsnummern zu installieren.
Das Einzige, was man aus dieser Veröffentlichungspolitik lernt, ist, dass ein neuer KDE- oder KDE-Programm-Major Release jahrelang "instabil" bleiben wird.
Gleichzeitig wird der Support für die alten wirklich stabilen Releases ruckzuck eingestellt, was auch dazu führt, dass diese stabilen Programme aus den meisten Distros verschwinden.
Das so etwas einmal vorkommt, wäre nicht schlimm. Es hat sich aber IMHO zur regelrechten "Seuche" entwickelt.
Mein Vertrauen ist mittlerweile gleich Null.
Irgendwann wird es vielleicht heissen, dass KOffice 2.2 oder 2.3 jetzt "fertig" sei. Schön für Euch.
"Ich halte es schon für extrem dumm, Software nur anhand von Versionsnummern zu installieren."
Es geht hier um Major Point Releases, die in ihrer x.0-Version mittlerweile fast samt und sonders im Alpha-Zustand auftauchen.
Kernel "2.30" gab und gibt es übrigens nicht.
Damit bist Du ebenfalls jemand, der mit der Kernel-Versionierung nicht mehr zurecht kommt. Und Du wagst es, anderen "extreme Dummheit" vorzuwerfen? Das ist nicht o.k.
Ich hoffe du benutzt dann aber auch kein Gnome, denn Gnome 2.0 war auch nicht besser als KDE 4.0.
Das Einzige, was man aus dieser Veröffentlichungspolitik lernt, ist, dass ein neuer KDE- oder KDE-Programm-Major Release jahrelang "instabil" bleiben wird.
Ich persönlich habe mit KDE 4.2 absolut keine Probleme, von jahrelang kann hier nicht die geringste Rede sein. Wann war Gnome wirklich benutzbar? 2.2, 2.4 oder 2.6? Wenn man deine Argumentation konsequent durchzieht, dürfte man wohl kaum noch irgendeine Software verwenden. Ehrlich gesagt ist mir völlig egal ob KDE 4.0 oder Gnome 2.0 total grottig waren, solange die aktuellen Releases was taugen.
Gleichzeitig wird der Support für die alten wirklich stabilen Releases ruckzuck eingestellt, was auch dazu führt, dass diese stabilen Programme aus den meisten Distros verschwinden.
Ich nehme mal an, daß ist ein generelles Problem von Open-Source. Oder hast du Lust, in deiner Freizeit veraltete Software zu supporten?
Kernel "2.30" gab und gibt es übrigens nicht.
2.6.30. Tippfehler. Hättest du übrigens 2.6.0 auf deinem Produktiv-System installiert? Wohl kaum.
Damit bist Du ebenfalls jemand, der mit der Kernel-Versionierung nicht mehr zurecht kommt. Und Du wagst es, anderen "extreme Dummheit" vorzuwerfen? Das ist nicht o.k.
Vertippen kann sich jeder mal. Wie würdest du es bezeichnen, wenn jemand lieber Version 8.3 von Programm X installiert, als Version 4.1 von Programm Y, weil 8.3 > 4.1? Oder jemanden, der Linux generell nicht verwendet, weil der Kernel 2.6.0 ein paar Bugs hatte?
Sorry, ich halte das einfach für Trollerei.
Was ist daran verkehrt?
KOffice hat das ja wenigstens deutlich in die Release Notes geschrieben.
"Wie würdest du es bezeichnen, wenn jemand lieber Version 8.3 von Programm X installiert, als Version 4.1 von Programm Y, weil 8.3 > 4.1?"
Es geht mir auch nicht um höhere Versionsnummern.
Warum benutzte ich Slackware 11.0 noch mit Kernel 2.4 anstatt mit Kernel 2.6?
Weil ich etwa glaubte, dass Kernel 2.6 damals stabiler sei?
"Hättest du übrigens 2.6.0 auf deinem Produktiv-System installiert? Wohl kaum."
"Oder jemanden, der Linux generell nicht verwendet, weil der Kernel 2.6.0 ein paar Bugs hatte?"
In Suse 9.0 war das übrigens mit der ausgelieferten Version möglich, allerdings stand in den eingeblendeten Release Notes klar und deutlich, was man sich da installieren würde und dass in diesem Fall der Supportanspruch erlischt.
Deutlicher geht es wohl nicht.
Ich habe natürlich den Suse 9.0-2.4er-Kernel benutzt.
Mir geht es schließlich in erster Linie um "Stabilität".
Irgendwie sind wohl auch die "Profis" darauf hereingefallen?
Zudem heissen die ungeraden Gnome-Releases auch nicht "stable" so wie das bei KDE 4.0 der Fall gewesen ist.
Ja warum denn nur? Wenn bei KOffice 2.0 eine stabile Version suggeriert, sollte das doch für 2.27 umso mehr gelten!? Oder akzeptiert man etwa einfach, dass Gnome entgegen gängiger Praxis ungerade Minor-Releasenummern als Entwickler-Release betrachtet, während man bei KDE an alle .0-Versionen den Anspruch absoluter Stabilität stellt? KDE hat für sich die Versionsnummern so definiert, dass .0 für stabile Libs steht, .1 für die erste Version für Wagemutige, und .2 für die erste Version für normale Benutzer. Das haben jetzt KDE selbst, Amarok und KOffice praktiziert. Ob euch das passt oder nicht ist völlig irrelevant. Ich wurde schließlich auch nicht gefragt, ob ich etwas dagegen habe wenn bei Gnome ungerade Nummern für Entwicklerversionen verwendet werden.
Zudem heissen die ungeraden Gnome-Releases auch nicht "stable" so wie das bei KDE 4.0 der Fall gewesen ist.
Auch bei Gnome muss man mehr als den Titel lesen. Außerdem muss man die auch nicht als stable kennzeichnen, da alle Versionen grösser/gleich .0 angeblich automatisch eine stabile Version für Endbenutzer kennzeichnet, oder?
http://live.gnome.org/TwoPointTwentyseven
"GNOME 2.27.x/2.29.x Development Series"
Wer braucht da noch eine Extra-Pressemitteilung?
Man sollte deshalb als normaler Anwender auch nichts installieren, was KDE x.0/x.y.0 oder auch KOffice x.0/x.y.0 heisst, es sei denn, man möchte testen.
An dieser Stelle verlassen wir also die sachliche Diskussion und bewegen uns auf die persönliche Ebene. Schade, ich dachte, man könnte hier offen Meinungen austauschen...
Hälst du es für sachlich auf Versionsnummern rumzureiten? Oder wenn Leute grundsätzlich bei jeder KDE-Meldung posten, daß KDE 4.0 instabil war und sie deshalb nie mehr KDE installieren werden?
Ich denke, die meisten Leute, die hier posten, haben sich nie intensiv mit dem aktuellen KDE 4 Release beschäftigt oder KOffice 2.0 getestet. Ich persönlich finde KDE 4.2 stabil, schnell und schick und ich sehe es als großen Fortschritt gegenüber 3.5. KOffice 2.0 gefällt mir auch ganz gut, aber es ist sicher nicht fertig und ich würde es Endanwendern nicht empfehlen. Im Nachhinein gesehen finde ich, daß das KDE 4.0 Release richtig war, da meiner Meinung 4.2 sonst in der Form nicht möglich gewesen wäre.
Ich bleibe dabei daß ich es ätzend finde, wenn Leute nichts anderes können, als die Arbeit anderer Leute schlecht zu reden. Was ist so schlecht dran, einfach mal gar nichts zu sagen, wenn man nichts sinnvolles zu sagen hat? Ist es wirklich nötig, bei jedem KOffice / KDE Release auf der Release-Politik rumzureiten? Vielleicht sollte man einfach mal drüber nachdenken, wieviel Resourcen Open-Source Projekte haben und was überhaupt möglich ist? Ist es zum Beispiel für die KDE Leute überhaupt möglich, zwei Versionen zu pflegen? Die Gnome-Leute haben das bei Gnome 1.x / Gnome 2.0 jedenfalls auch nicht geschafft und Gnome 2.0 war auch nicht gerade ein großartiges Release.
Naja, aber ich denke, den KDE Bashern sind sachliche Argumente eh egal und der Rest ist sich darüber im klaren, daß für Open-Source Projekte nicht alles möglich ist, das wünschenswert wäre.
Obwohl der Support für KDE 3.5 noch nicht offiziell eingestellt worden ist, würde ich sagen: Nein.
Wer KDE 3.5 - mit eventuell nötigen Sicherheitsupdates - noch bis 2014 nutzen möchte, dem seien RHEL5/CentOS5 ans Herz gelegt.
Es wird Leute geben, die KDE 4.9 noch wegen KDE 4.0 und ihrer eigenen Dyslexie verdammen werden. Denen kann man nicht helfen, die nutzen eh GNOME.
Erstens wüsste ich nicht, wo hier "KDE-Basher" sein sollten - Kritik ist m.E. in der Community nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich gewünscht!
Ansonsten zeigt vorstehendes Zitat nur allzu deutlich, welches "Niveau" diese "Diskussion" mittlerweile erreicht hat. Während ca. 90% der Teilnehmer meinen bewusst ironisch formulierten (und auch so gekennzeichneten) Kommentar zum Anlass für einen vernünftigen Meinungsaustausch nehmen, gibt es halt immer wieder ein paar Pawlowsche Hunde, die bei jeder kritischen Äußerung über "ihren" Desktop instinktiv aggressiv werden und wild um sich beißen.
[Ironie ein]
Ich schlage vor, Du nimmst Dir jetzt Deinen Knochen, legst Dich ins Körbchen und holst Dir von Herrchen oder Frauchen ein paar Streicheleinheiten!
[Ironie aus]
Wenn Kritik konstruktiv ist, macht das auch Sinn. Hätte man KOffice 2.0 einfach KOffice 2.1 genannt, wäre es ok, weil Gnome das ja auch so macht?
Ansonsten zeigt vorstehendes Zitat nur allzu deutlich, welches "Niveau" diese "Diskussion" mittlerweile erreicht hat. Während ca. 90% der Teilnehmer meinen bewusst ironisch formulierten (und auch so gekennzeichneten) Kommentar zum Anlass für einen vernünftigen Meinungsaustausch nehmen, gibt es halt immer wieder ein paar Pawlowsche Hunde, die bei jeder kritischen Äußerung über "ihren" Desktop instinktiv aggressiv werden und wild um sich beißen.
Die Gnome-Nutzer reagieren übrigens auch nicht anders, wenn bei Gnome-Meldungen zum x-ten Mal genau die gleichen Vorurteile gepostet werden. Und meiner Meinung nach auch zurecht.
Ich denke einfach, daß die meisten Leute hier einfach keinerlei Ahnung von Software-Entwicklung haben. Natürlich wäre es gut, wenn KDE (oder Gnome oder wer auch immer) alte Versionen weiterpflegen. Nur ist das in den allermeisten Fällen gar nicht möglich, weil die Resourcen nicht vorhanden sind. Natürlich wäre es nett, wenn das erste Release einer neuen Major-Version wie KDE 4 stabil und relativ Bug-frei wäre. Nur hat das KDE Project (und andere) halt mal keine Angestellten, die vorher allles testen. Man braucht dazu die Community. Anders geht es nicht.
Hast du und die anderen Leute, die hier KOffice kritisieren, über diese Dinge nachgedacht? Hast du oder jemand anderes vernünftige Alternativen aufgezeigt, wie man es sonst machen sollte? Meiner Meinung nicht und deshalb solltest du dich meiner Meinung nach zurückhalten, anderen Leuten vorzuwerfen, daß sie unsachlich diskutieren. Ich bleibe dabei daß hier sehr wenig konstruktive Kritik vorgebracht wurde und daß es leider ein genereller Trend bei Prolinux ist, daß grundsätzlich bei jeder KDE und Gnome Meldung jemand völlig unkonstruktive Kritik posten muß, um einem Flamewar loszutreten. Und dein letzter Satz "Viel Spaß damit!" in deinem ersten Post zeigt ja auch, daß du genau das wolltest.
Unter den aktuellen openSuse-Versionen ist das z.B. immer noch möglich.
Also jetzt nicht mehr stabil? Nett, dass hier nochmal versucht wird hervorzuheben, um was für einen Mist es sich handelt.
Aber mit diesem "Ich will, ich will, ich will (nicht)!" würde ich selbst meine eineinhalbjährige Tochter erstmal ignorieren.
Sorry aber sowas dummes habe ich noch nie gelesen.
Lass mich raten. Noch nie ( oder max 1x ) benutzt und dann auch nur oberflächlich und schon als Mist befunden?
-.- So dumm echt!
Ne sorry.. so leid es mir auch tut, aber KOffice wird nichts mehr.
Es wird nie aufschliessen können zu den Grossen und eigentlich sind sie so unwichtig dass es nichtmal wem interessiert.
Wie brauchen KOffice vielleicht einmal "flächendeckend", wenn OpenOffice wider Erwarten "verloren" gehen sollte.
Man muß immer daran denken, von wem in Zukunft fast die gesamte Entwicklung von OpenOffice/StarOffice abhängen wird: Oracle.
Allerdings weiß ich zur Zeit nicht, was Oracle konkret mit OpenOffice/StarOffice vor hat.
Eine ehemals 1.6.97 ist beim einen eine 2.0. Eine ehemals 3.5.99 ist beim anderen eine 4.3, beim nächsten ist eine 0.85 zur 1.5 mutiert. Ich habe jetzt keine konkreten Projekte genannt, sondern wollte nur das Problem beleuchten: Ausschlaggebend ist die schriftliche Erläuterung zum Release, die Nummer ist irrelevant geworden, dem Nicht-Entwickler bietet sich ein Bild des Chaos.
Jetzt geht natürlich das Geschrei los: "Wer lesen kann...." Aber was sollen dann überhaupt noch Releasenummern? Sie haben ihren Sinn verloren. Und der lag ursprünglich darin, auf einen Blick den Entwicklungsstand zu kennzeichnen. Das ist nun vorbei und auf vielen Gebieten sieht es bei Linux mittlerweile so aus wie bei Windoof: Empört eine böse Absicht von sich weisend gibt man Entwicklerversionen eine Major-Releasenummer mit dem (eventuellen) Hinweis, man hätte es noch mit einer Probe zu tun, mit der Hoffnung, dass sich viele von der 2.0 oder 4.0 doch noch hinreisen lassen sie zu nutzen. Man wartet auf den psychologischen Effekt: "na, wenn die das schon so nenne, dann wird das doch schon so weit sein, dass..."
Der Endnutzer also doch als Versuchskanninchen? Sicherlich. Bei der Komplexität der Software ist die Zahl der Tester unter Linux vielerorts einfach zu klein. Also versucht man auf diese Weise an Tester zu kommen. Der Weg zu einem "Lindoof" ist damit allerdings nicht mehr weit.
Das ist auf den Punkt gebracht. Bitte einfach als Tatsache nehmen: Anderes nutzt nichts! - Jeder ist frei eine eigene Wertung mit Hilfe von Nummernmagie zu erstellen. - Und jeder macht es ein wenig anders. Schon immer - auch das ist richtig.
Konsequent ist daher die Nummerierung von Ubuntu. Mit Jahres- und Monatsangaben anstatt der Zahlenmagie.
Releasenummern sind mittlerweile anscheinend irrelevant.
Das ist wohl die Quintessenz aus der ganzen Diskussion (s.o.).