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Thema: Norwegen stellt auf offene Standards um

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Von Erik am So, 12. Juli 2009 um 13:02 #
> Hab ich zwar net probiert, kann mir aber vorstellen das das Probleme machen wird
Soso. ;-)

> (100.000 libs in spezieller Version notwendig etc.)
Die sind ja genauso wenig proprietär.

> Der Spaß nennt sich Stacked-Emulation und Fehler in Emulatoren multiplizieren sich dabei.
Ich brauche doch keinen Emulator, um mir alten Code anzusehen.

> Da bekommt man Datenverlustalbträume.
Es gibt genug einfache Mechanismen, um Datensicherheit auch über lange Zeiträume zu gewährleisten. Der einfachste ist mal, Daten nicht einfach nur auf externe Datenträger "wegzuarchivieren", sondern sie zusätzlich auch ganz normal bei den neuen Daten zu belassen. Da Datenträger immer größer werden, muss man nur darauf achten, sich mit seiner eigenen Nutzdatenmenge langsamer zu entwickeln.

Falls irgendwann Konsistenzprobleme innerhalb der Daten auftauchen, helfen Dir Prüfsummen dabei, fehlerhafte Datensätze zu identifizieren und durch fehlerfreie Kopien derselben zu ersetzen. Neuere Dateisysteme unterstützen Dich durch interne Prüfsummen und Snapshots für den alltäglichen Teil und bewahren Dich vor den Folgen schleichender Hardwarefehler.

Man darf nicht vergessen, dass es in der Menschheitsgeschichte nie 100%ige Datensicherheit gegeben hat. Was wissen wir denn über lang erhaltenes Wissen? Doch nur das, was wir gefunden haben. Was neben den Jahrtausende alten Höhlenmalereien und den konservierten Papyrusrollen die Zeit alles nicht überlebt hat, lässt sich im Nachhinein nur erahnen.

Ist absolute Datensicherheit überhaupt von Nutzen? Abgesehen von unersetzbarem Wissen oder Kulturgütern: Für wen sind in 100 Jahren noch unsere Alltagsdokumente, unsere Urlaubsfotos oder unsere Warez von Relevanz? Ist es nicht sogar natürlich und unter Umständen sinnvoll, unwichtige Informationen einfach zerfallen zu lassen? Müssen wir unbedingt eine Epoche der Dokumentation jedes Atemzuges einer Person beginnen?


lg
Erik

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