Von Christopher Roy Bratusek am Mi, 22. Juli 2009 um 13:13 #
Ich benutze mittlerweile zwar Claws-Mail, da weder TB noch Evo mich überzeugt haben, aber trotzdem schön, dass sich da trotz des Absprunges der Mozillagruppe noch etwas tut. Auch wenn es eher schleppend vorangeht im Vergleich zu vorher.
Gut, dass wir nun darauf hingewiesen haben, dass es sich bei Claws Mail eher um einen experimentellen Ableger von Sylpheed handelt. Das sollte bei aller Lobhudelei nämlich immer klar sein!
Ich ging mit Ihnen nicht zur Schule, und an gemeinsames Zechgelage kann ich mich auch nicht erinnern. Ihre plumpe Vertrautheit ist also zweifelsfrei verfehlt.
Wenn Sie sich von einem Ausrufezeichen provoziert fühlen, dann wird das wohl seinen Grund haben! Jedenfalls habe ich meinerseits deutlich gemacht, dass Sylpheed das stabile Original des experimentellen Ablegers namens Claws Mail ist. Nicht mehr und nicht weniger!
Das mit der Orthographie stimmt aber leider nicht, denn vor und darf und wird niemals ein Komma gesetzt, da Subjunktionen als solche lediglich Matrixsätze miteinander verbinden, welche weder über- noch untergeordnet sind. Ich hoffe, dass das Ihnen klar ist! xD
Es tut mir Leid, Ihnen mein Wissen nicht belegen zu können, doch leider befinde ich mich derzeit nicht in meinen eigenen vier Wänden, weshalb ich leider den Duden Band 6 nicht zur Hand habe. Allerdings werden Sie dort die entsprechenden Regeln finden.
Mein Gott wird hier wieder ein Mist zusammengeschrieben. Völlig am Thema vorbei, Hauptsache irgendwas quaken und sich über Rechtschreibung aufregen. Um jeden Preis etwas finden was man besser weiß. Das die Qualität dieses Forums darunter leidet ist egal...
Jedenfalls habe ich meinerseits deutlich gemacht, dass Sylpheed das stabile Original des experimentellen Ablegers namens Claws Mail ist
Auch hier die Klarstellung: Claws Mail ist ein stabiler, eigenständiger MUA, der vor langer Zeit von Sylpheed geforkt ist. Es ist kein "experimenteller Ableger".
Gut, dass wir nun darauf hingewiesen haben, dass es sich bei Claws Mail eher um einen experimentellen Ableger von Sylpheed handelt. Das sollte bei aller Lobhudelei nämlich immer klar sein!
Falsch. Claws Mail war vor vielen Jahren mal der Bleeding-Edge Zweig von Sylpheed. Die Zeiten sind lange vorbei, und Claws Mail ist ein eigenständiger, stabiler MUA.
Sehe ich genauso. Mittlerweile habe ich keine Lust mehr, über die schlechten E-Mail-Programme zu ärgern. mutt funktioniert einfach - und das schon seit Jahren. Performancemäßig kann es sowieso kein anderes Programm übertreffen. Besonders bei großen Ordnern will ich gar nicht erst auf meine Thunderbird-Zeit zurückdenken. Aber gut, mutt ist anspruchsvoller zu konfigurieren und man nutzt halt die Konsole. Aber das ist es mir wert.
Meine Rede. Wenn man sich mal durch die anfänglichen Schwierigkeiten gekämpft hat kann man sich gar nicht mehr vorstellen, je wieder etwas anderes zu brauchen. macros, hooks, searching, limiting, tagging.. wo find ich sowas in TB?
Aber nichts gegen TB, denn es ist eine hervorragende zweite Wahl.
Lass mich raten - mit der Standardkonfiguration kommt man nicht weit und man muss diverse Stunden für das Editieren irgendwelcher Konfigurationsdateien einplanen? Ich hab noch von der Vim-Konfiguration Albträume. So ein tolles Bedienungskonzept, so eine beschissene Standardkonfiguration (zumindest unter Ubuntu) und der Versuch das Ding ins nächste Jahrhundert zu befördern ist reichlich misslungen. Kurz: gibt es für Mutt eine gescheite, "grafische" Konfigurationsoberfläche (vollkommen egal, ob auf Konsole oder mit X-Server)? Ich bin es einfach Leid, für irgendwelche Konsolentools stundenlang eine Konfigurationsdatei zusammenzufrickeln. Texteditoren sind echt das beste Beispiel. Jeden dummen Grafikeditor kriege ich in 5 Minuten so konfiguriert, dass ich damit arbeiten kann. Für Vim habe ich Jahre gebraucht. Und ich befürchte, dass das bei E-Mailprogrammen nicht anders ist.
Ich hoffe, auf Deinem Ubuntu war überhaupt vim installiert. Meist findet man auf neuen Debiansystemen standardmäßig nur etwas "Eigenartiges", was sich "vim-tiny" nennt. "Vim" muß erst noch extra installiert werden. Vielleicht lag es ja daran. Probier doch Mutt erst einmal aus, schimpfen kannst du hinterher immer noch.
Das "Problem" unter Ubuntu scheint tatsächlich etwas nerviger zu sein, wenn man auf einmal vim-tiny benutzt, obwohl man vim gewohnt ist: http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=795297 https://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-users/2008-January/133623.html So langsam wird mir klar, was kabumm mit "besch... Standardkonfiguration" gemeint haben könnte.
Bei mir sind mit der Zeit immer mehr Optionen hinzugekommen. Irgendwann war die muttrc so unübersichtlich, dass ich selber nicht mehr durchgestiegen bin. Habe dann ein paar Abende investiert, die zu refaktorisieren und alles in Dateien auszulagern, seitdem hatte ich keine Probleme mehr, wiederzufinden, wo ich etwas eingestellt habe. Kann das nur jedem raten, bevor sich ein "Optionenberg" angesammelt hat, der nur noch schlecht zu warten ist. Macht es lieber gleich von Anfang an richtig, anstatt in einem Jahr alles neumachen zu müssen. :)
Das gilt nicht nur für die mutt-Konfiguration, sondern für eigentlich Alles: Quellcodes, Todo-Listen, Bookmarks (habe dutzend Bookmark-Listen, die ich irgendwann mal alle mergen müsste, die meisten stammen noch von alten Browsern, habe sogar noch welche von meiner Windows-Zeit :D), Konfigurationsdateien (VIM u.ä.).
Solange das nicht gefixt wird, bleibt die Gecko-Engine mit ihrem Pango kaum ernstzunehmen. Heutzutage braucht man schon mindestens 500 MB RAM, um ordentlich mit dem Mozilla Firefox arbeiten zu können. Früher reichten da 128 MB.
Kannst ja mal den neusten IE nehmen. Viel Spaß. Ab zwei Seiten mit Flashinhalt kriegt man das Kotzen - und so ohne weiteres lässt sich das auch nicht blocken. Da lobe ich mir Firefox mit Flashblock - und zumindest bei meiner Nutzungsweise kann ich mich über den Speicherverbrauch jetzt nicht beklagen.
> Heutzutage braucht man schon mindestens 500 MB RAM, um ordentlich mit dem Mozilla Firefox
Ich habe den FF gerade mit 4 Tabs laufen:
zettberlin@linux-axqh:~> free -m total used free shared buffers cached Mem: 2970 570 2399 0 21 335 -/+ buffers/cache: 213 2756
Was ist denn "ordentlich arbeiten"? Wenn eine ganze AJAX-Bilbearbeitung läuft, läuft nicht der FF sondern eben diese AJAX-Anwendung vermittelt durch FF. D.i.: wenn der FF selbst mit einer einfachen HTML/CSS-Seite 150 MB RAM braucht, die Webanwendung in Java Script 400MBnutzen möchte, wer ist "schuld" am Speicherverbrauch?
In dem Fall ist natürlich der Mozilla Firefox Schuld, weil er den RAM nicht effektiv nutzt. Und dass eine simple Webseite 150 MB RAM benötigt, wäre mir neu. Da bin ich jedenfalls von WebKit und Dillo ganz anderes gewöhnt.
...ist eine hoffentlich mal fertig werdende Sunbird/Lightning-Kalenderanwendung. Seit Jahren wird sie immer nur am Rande bearbeitet...
...ist ein LDAP-Server der sich so einfach installieren lässt wie Firefox. Was es zur Zeit so gibt kann man in die Tonne kloppen, alles komplizierter Mist. Die Jungs von Mozilla könnten das besser hinbekommen, da bin ich mir sicher.
...ist ein installationsfreier IMAP-Server (portable-Apps). Soetwas fehlt am Markt und wäre für die Archivierung von Mails zwingend notwendig.
Thunderbird konnte mich im Laufe der Zeit immer weniger überzeugen, da es mitunter an manchen Ecken und Enden zickt und die Performance auch nicht die beste ist wenn man den Lightning-Kalender unter anderem mit GMail nutzen möchte. Ich überlege mir zu Sylpheed oder Evolution zu wechseln. Ist dort ein Kalender integriert/nachrüstbar der mit GMail harmoniert?. Gibts Vor-/Nachteile bei Themen wie Performance, IMAP, OpenPGP und S/MIME?
Evolution hat Kalender integriert. Ich denke schon, dass er mit GMail klar kommt. Auf jeden Fall kann es IMAP, wobei ich sagen muss, dass die Unterstützung ziemlich gut ist (hatte es mit einem Dovecot-Server eine Zeit lang laufen). PGP geht ebenfalls. Performance ist okay, besser als Thunderbird.
Sylpheed habe ich ebenfalls kurz ausprobiert. Ist nicht schlecht, aber weniger komfortabel und etwas umständlicher einzurichten. Hat keinen Kalender. Dafür ist die Geschwindigkeit bestens.
Ich würde jedem aber eher Kmail empfehlen, weil es nachweislich die beste IMAP-Unterstützung hat und auch mit vielen Groupware-Programmen zurecht kommt. Es entstammt zwar dem KDE-Projekt, kann aber auch in GNOME benutzt werden.
Kmail kommt am ehesten einem Outlook-Ersatz nahe bzw. ist schon jetzt eine bessere Alternative mit mehr Funktionalität und Komfort. Falls du absolut kein Qt oder KDE magst, würde ich in diesem Fall Evolution empfehlen, aber vom technischen Standpunkt, kann ich davon nur abraten (falls jemand wissen möchte warum, solle er sich ein paar Zeilen des Quellcodes durchlesen - das sollte meine Abneigung erklären :D).
Naja, wenn du ein schnelles Programm brauchst, würde ich mutt empfehlen und wenn es unbedingt graphisch sein muss, dann Claws Mail. Mutt nehme ich derzeit, da es schnell ist und sehr (!) viel Konfigurationsmöglichkeiten hat. Es ist am ehesten für Poweruser gedacht. Allein schon wegen den tollen Funktionen wie Pattern Matching (l~B linux sucht in allen Bodies nach Pro-Linux, alternativ kann man auch taggen und mit ;l~B linux nur in diesen Nachrichten suchen, usw.) und der allgemeinen groß-geschreibenen Modularisierung (externes Programm zum Versenden von Mails etc.).
Da Sylpheed keinen Kalender hat, scheidet es also erstmal aus.
Claws bietet zwar dieses vCalender Plugin, jedoch ist dieses bei Weitem nicht so ausgereift wie z.B. Lightning o.ä. Eine Anbindung von GMail hatte ich da gar nicht mehr in Betracht gezogen.
Kmail hört sich funktionell eigentlich gut an; nahezu ideal würde ich sogar sagen. Aber da ich kein KDE verwende, müsste ich mir extra wegen diesem einem Programm dann die ganzen Qt-Erweiterungen nachinstallieren. Ob das so sinnig ist sei mal dahingestellt, von möglichen Performanceeinbußen ganz zu schweigen.
mutt macht mir einen sehr reizvollen Eindruck, zumal es zusammen mit Kmail vor 5 Jahren ja sogar einmal als bester E-Mail-Client ausgezeichnet wurde. Naja - OK - 5 Jahre sind eine verdammt lange Zeit in der IT-Welt, aber es zeigt zumindest, dass sich sich die Entwickler dahinter sehr viel Mühe geben und dies auch mit Erfolg. Dennoch macht mutt für mich schonen einen fast 'zu' puristischen Eindruck und ich werde bei dem Programm das Gefühl nicht los, dass hier erstmal eine heftige Einarbeitungs- und Konfigurationszeit notwendig werden wird. Zeit, die mir leider nicht zur Verfügung steht. Der Client ist für mich nur ein Mittel zum Zweck. Ein Werkzeug, welches mir die Arbeit erleichtern soll, anstatt mich zu beschäftigen... Aber wenn ich mal viel Zeit habe, dann schau ich mir das Ding mal an. Reizvoll ist es ja...
Äh, Einspruch Euer Ehren. Ich arbeite zwangsweise mit Evolution, weil mein Arbeitgeber einen MS-Exchange-2003-Server betreibt. Wäre es doch nur eine IMAP-Server!
Evolution sieht gut aus, ist aber, zumindest wenn man es mit MS Exchange benutzt, unglaublich buggy, langsam und speicherfressend. Es friert ständig ein, verliert die Verbindung zum Exchange-Backend, zeigt einige Nachrichten nicht an, lässt sich nicht ordnungsgemäß beenden etc. pp. Insgesamt funktioniert Evolution so grottenschlecht, dass ich gezwungen war, häufig auf MS Outlook 2003 unter CrossOver Office (wine) auszuweichen, wenn Evolution Zicken macht, und die macht es sehr oft!
Thunderbird ist deutlich stabiler und zuverlässiger. Allein Lightning mit Google-Kalender ist meiner Erfahrung nach noch nicht vollständig ausgereift.
- Imap-Idle?
- serverseitiger Trash-Folder (Delete = move to Tras)?
- serverseitiger SPAM-Folder
Leider bin ich mit diesen Anforderungen jenseits von Thunderbird bisher noch nicht fündig geworden.
>> - Imap-Idle?
Weiß net.
>> - serverseitiger Trash-Folder (Delete = move to Tras)?
Ja
>> - serverseitiger SPAM-Folder
Ja
Idle kann Thunderbird 2 auch schon lange, wohl eines der wichtigsten IMAP Features.
Gruß.
Nein, und wird es mangels Interesse wohl auch so bald nicht geben.
http://sylpheed.sraoss.jp/en/
>> Das sollte bei aller Lobhudelei nämlich immer klar sein!
Dieses Ausrufezeichen hört sich für mich so an: "DAS solltest du aber wissen!". Wie gesagt, Ausrufezeichen sind nicht immer angebracht.
>> Sie (...) Sie
Mein Gott! Zwei großgeschriebene Sie auf PL (...).
Wenn Sie sich von einem Ausrufezeichen provoziert fühlen, dann wird das wohl seinen Grund haben! Jedenfalls habe ich meinerseits deutlich gemacht, dass Sylpheed das stabile Original des experimentellen Ablegers namens Claws Mail ist. Nicht mehr und nicht weniger!
Ja, war wohl die Trollschule :-)
hat leider den Abschluss verfehlt
Ich hoffe, dass das Ihnen klar ist! xD
Villeicht könnten Sie ja mal eine Recherche für mich in Auftrag geben. ^_^
Hochachtungsvoll - Ihr Rechthaber
Hier sieht man gleich, wie richtig oder falsch ein Komma sein kann:
Seine Großmutter, eine große Pferdenärrin und ihre Tiere wohnen in einer renovierten Scheune.
--> das sind dann ja plötzlich zwei Frauen, die in der Scheune wohnen.
Qualität dieses "Forums" -.- Das is' 'nen Board!
Auch hier die Klarstellung: Claws Mail ist ein stabiler, eigenständiger MUA, der vor langer Zeit von Sylpheed geforkt ist. Es ist kein "experimenteller Ableger".
Falsch. Claws Mail war vor vielen Jahren mal der Bleeding-Edge Zweig von Sylpheed. Die Zeiten sind lange vorbei, und Claws Mail ist ein eigenständiger, stabiler MUA.
Wie viele Nektarinen bist Du denn so?
(wer das jetzt nicht verstanden hat, bitte einmal hier und hier nachlesen. Wer die Lösung hat, darf sie behalten.
http://de.wiktionary.org/wiki/essen
und
http://de.wiktionary.org/wiki/sein
Aber nichts gegen TB, denn es ist eine hervorragende zweite Wahl.
Probier doch Mutt erst einmal aus, schimpfen kannst du hinterher immer noch.
Was ist eigentlich der Sinn dahinter?
Nano u.ä. befindet sich schließlich schon im Repo.
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=795297
https://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-users/2008-January/133623.html
So langsam wird mir klar, was kabumm mit "besch... Standardkonfiguration" gemeint haben könnte.
Das gilt nicht nur für die mutt-Konfiguration, sondern für eigentlich Alles: Quellcodes, Todo-Listen, Bookmarks (habe dutzend Bookmark-Listen, die ich irgendwann mal alle mergen müsste, die meisten stammen noch von alten Browsern, habe sogar noch welche von meiner Windows-Zeit :D), Konfigurationsdateien (VIM u.ä.).
Besteht Hoffnung, dass irgendwann LDAP-Einträge auch geschrieben werden können?
Ich habe den FF gerade mit 4 Tabs laufen:
zettberlin@linux-axqh:~> free -m
total used free shared buffers cached
Mem: 2970 570 2399 0 21 335
-/+ buffers/cache: 213 2756
Was ist denn "ordentlich arbeiten"? Wenn eine ganze AJAX-Bilbearbeitung läuft, läuft nicht der FF sondern eben diese AJAX-Anwendung vermittelt durch FF.
D.i.: wenn der FF selbst mit einer einfachen HTML/CSS-Seite 150 MB RAM braucht, die Webanwendung in Java Script 400MBnutzen möchte, wer ist "schuld" am Speicherverbrauch?
...ist ein LDAP-Server der sich so einfach installieren lässt wie Firefox. Was es zur Zeit so gibt kann man in die Tonne kloppen, alles komplizierter Mist. Die Jungs von Mozilla könnten das besser hinbekommen, da bin ich mir sicher.
...ist ein installationsfreier IMAP-Server (portable-Apps). Soetwas fehlt am Markt und wäre für die Archivierung von Mails zwingend notwendig.
Sylpheed habe ich ebenfalls kurz ausprobiert. Ist nicht schlecht, aber weniger komfortabel und etwas umständlicher einzurichten. Hat keinen Kalender. Dafür ist die Geschwindigkeit bestens.
Ich würde jedem aber eher Kmail empfehlen, weil es nachweislich die beste IMAP-Unterstützung hat und auch mit vielen Groupware-Programmen zurecht kommt. Es entstammt zwar dem KDE-Projekt, kann aber auch in GNOME benutzt werden.
Kmail kommt am ehesten einem Outlook-Ersatz nahe bzw. ist schon jetzt eine bessere Alternative mit mehr Funktionalität und Komfort. Falls du absolut kein Qt oder KDE magst, würde ich in diesem Fall Evolution empfehlen, aber vom technischen Standpunkt, kann ich davon nur abraten (falls jemand wissen möchte warum, solle er sich ein paar Zeilen des Quellcodes durchlesen - das sollte meine Abneigung erklären :D).
Naja, wenn du ein schnelles Programm brauchst, würde ich mutt empfehlen und wenn es unbedingt graphisch sein muss, dann Claws Mail. Mutt nehme ich derzeit, da es schnell ist und sehr (!) viel Konfigurationsmöglichkeiten hat. Es ist am ehesten für Poweruser gedacht. Allein schon wegen den tollen Funktionen wie Pattern Matching (l~B linux sucht in allen Bodies nach Pro-Linux, alternativ kann man auch taggen und mit ;l~B linux nur in diesen Nachrichten suchen, usw.) und der allgemeinen groß-geschreibenen Modularisierung (externes Programm zum Versenden von Mails etc.).
Ergo bleibt nur Evolution übrig.
Vielen Dank für die ausführlichen Infos.
Evolution sieht gut aus, ist aber, zumindest wenn man es mit MS Exchange benutzt, unglaublich buggy, langsam und speicherfressend. Es friert ständig ein, verliert die Verbindung zum Exchange-Backend, zeigt einige Nachrichten nicht an, lässt sich nicht ordnungsgemäß beenden etc. pp. Insgesamt funktioniert Evolution so grottenschlecht, dass ich gezwungen war, häufig auf MS Outlook 2003 unter CrossOver Office (wine) auszuweichen, wenn Evolution Zicken macht, und die macht es sehr oft!
Thunderbird ist deutlich stabiler und zuverlässiger. Allein Lightning mit Google-Kalender ist meiner Erfahrung nach noch nicht vollständig ausgereift.
es stellt sich mitterweile die frage ob thunderbird wirklich der email client der wahl ist. kmail hat eine deutlich aktivere entwicklergemeinde.
das einzige das aber unschlagbar ist, es ist wohl der einzige client der problem los in einem heterogenen firmennetzwerk funktioniert.