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Do, 30. Juli 2009, 09:25

Software::Entwicklung

Clutter Toolkit 1.0.0 veröffentlicht

Intel hat die erste stabile Version von Clutter veröffentlicht.

Clutter ist ein freies Toolkit, um OpenGL und OpenGL-ES-basierende Anwendungen zu erstellen, ohne sich um die Komplexität der Grafik-Bibliotheken kümmern zu müssen.

Verglichen mit dem Veröffentlichungskandidaten hat sich nicht viel getan. Die Entwickler behoben eine Reihe bekannt gewordener Fehler, überarbeiteten die Dokumentation an einigen Stellen und spendierten ClutterText eine »per-word key navigation«. Clutter 1.0 ist inkompatibel zu der vorhergehenden Version 0.8.x, kann aber parallel zu dieser betrieben werden.

Die Eingabe-API von Clutter 1.0 unterstützt X-Input 1.x, wenn die entsprechende Option beim Kompilieren gesetzt wurde. Positionen und Dimensionen werden statt als Pixelwerte als Fließkommazahlen übergeben, Einheiten für reale Abstände können in Millimeter, typografische Punkte, EMS oder Pixel konvertiert werden, Blending- und Textur-Modi lassen sich dank einer neuen API mittels eines einfachen Strings beschreiben. Die Animationsklasse unterstützt Vektoren. Eine »Master Clock« sorgt dafür, dass Zeitachsen, Ausführungen und Neuzeichnungen besser berechenbar sind und unnötige Neuzeichnungen eingespart werden. Alle überflüssigen APIs wurden entfernt und Clutter insgesamt schneller.

Clutter 1.0.0 erfordert mindestens GLib 2.16, Cairo 1.6, Pango 1.20, OpenGL 1.4 und OpenGL ES 1.1 oder 2.0. Das Toolkit wird bereits für die Moblin-Linux-Oberfläche sowie einige Gnome-Anwendungen eingesetzt. Clutter 1.0.0 ist als Quelltext auf der Projektwebseite verfügbar, für Debian und Ubuntu gibt es Binärpakete.

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