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Thema: GNU Emacs 23 mit vollständiger Unicode-Unterstützung

37 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Emacs-user am Do, 30. Juli 2009 um 13:14 #
Hey,
ihr habt vergessen den neuen Daemon-Mode zu erwähnen. emacs --daemon und dann verbinden mit emacsclient.
Sehr cool
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Von hardcre am Do, 30. Juli 2009 um 13:20 #
...dass emacs bisher unicode nicht konnte.
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Von Chilli am Do, 30. Juli 2009 um 13:26 #
Hab erst vor paar Wochen den Emacs 23 kompiliert, da ich dachte, dass es noch ein Weilchen dauert bis die finale Version rauskommt.

Na ja, dennoch ein tolles Stück Software. Ich habe lange ausschließlich Vim verwendet. Beim Versuch Vim zu einer Art IDE zu machen, da meine Software Projekte immer komplexer wurden, war alles jedoch etwas halbgar. Emacs ist da einfach besser dazu geeignet. Das soll kein anti-Vim Post werden! Ich halte Vergrleiche a la Vim vs Emacs ohnehin für Blödsinn. In meinen Augen ergänzen sich beide Programme auf meinem System. Zudem ist es mit Viper möglich, in Emacs weiterhin vim-like zu editieren, da man als NEO Nutzer mit den standard Tastenkombinationen unter Emacs wahnsinnig wird.

Emacs fühlt sich auch nicht mehr so langsam an, wie es vor Jahren der Fall war. Selbst auf einem betagten System (AMD xp 1800, 500 MB Ram) läuft Emacs mehr als akzeptabel. Eigentlich sehr gut.

Was mir auch gefällt, ist elisp. Lisp ist echt nicht schwer, und mittels elisp lässt sich der Emacs besser, leichter und schneller auf die eigenen Bedürfnisse anpassen als ich es jemals mit VimSkript hinbekommen habe. Vor allem ist Lisp im Gegensatz zu VimSkript eine ausgereifte, lang bekannte Sprache, die sich zudem ggf. zu Bytecode übersetzen lässt. Den Geschwindigkeitszuwachs merkt man wirklich!

Den Doc-View Modus habe ich auch schon benutzt. Der ist ganz geschickt, aber irgendwie ist mir ein externes Programm doch lieber.

Ach ja, Auctex und Preview-Latex unter Emacs sind ein TRAUM!


Nur einarbeiten muss man sich in Emacs. Mit der GTK Oberfläche ist zwar ein hilfreiches Menü dabei, aber Emacs ist doch etwas komplexer als vim. Vim ist in meinen Augen schneller 'benutzbar', sofern man mit den Editier-Modi klar kommt. Aber sobald man elisp drauf hat, ist die Konfigurierbarkeit echt ein Traum.

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    Von ich am Do, 30. Juli 2009 um 14:25 #
    > Selbst auf einem betagten System (AMD xp 1800, 500 MB Ram) läuft Emacs mehr als akzeptabel. Eigentlich sehr gut.

    Was sind das für Zeiten, in denen es toll ist, wenn ein *Editor* auf so einem System vernünftig läuft?

    Fragt sich einer, der den Emacs von 486ern mit 25 MHz und 8 MB RAM kennt.

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      Von Chilli am Do, 30. Juli 2009 um 17:56 #
      Tut mir leid. Ich sage ja nicht 'toll', aber ich kann mich erinnern, dass ich vor Jahren mal Emacs versucht habe und mit der Performance so gar nicht zufrieden war. Ich glaub das war sogar der Xemacs ... Na ja, ich denke den heutigen Emacs wird man kaum auf einer 486er 25Mhz Maschine mit 8 MB Ram zum laufen bekommen. Selbst mit Vim 7 dürfte das schwer werden.
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      Von Liberator am Fr, 31. Juli 2009 um 10:11 #
      > Was sind das für Zeiten, in denen es toll
      > ist, wenn ein *Editor* auf so einem System
      > vernünftig läuft?

      Na ja, Emacs war schon immer eine recht universelle Entwicklungsumgebung, und nicht (nur) ein Editor... und wenn man den Emacs-Ressourcenbedarf mit dem von "Eclipse" vergleicht ... =8-)

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Von Name am Do, 30. Juli 2009 um 13:32 #
Suche seit Jahren eine gute, ausführliche und verständliche Einführung in emacs, wodurch auch und vor allem die Vorzüge von emacs gegenüber anderen Editoren klar werden. Die Originaldokumentation ist für mich zu wenig ansprechend. Außerdem sollte es in deutsch sein.
http://www.fernunihagen.de/zmi/katalog/A028.shtml ist schon eher so etwas wie ich suche. Es sollte aber noch ausführlicher sein. Hat jemand Empfehlungen für mich?
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    Von Chilli am Do, 30. Juli 2009 um 13:37 #
    Mehr als eine Suche bei Google wird denke ich nicht rauskommen. Bei Emacs ist es schwer ein für jeder Mann zufriedenstellendes Tutorial zu schreiben, da Emacs nicht der Editor für eine spezielle Klasse von Text sein will sondern ein All-Round Talent. Wie ich in meinem Post schon geschrieben habe: Emacs braucht Einarbeitungszeit.
    Welche Vorzüge er die dann bietet musst du selbst entscheiden. Für mich ist als erster Punkt elisp zu nennen. Danach kommen die vielen nützlichen Module die Emacs mit sich bringt. Zum Beispiel die eingebaute shell.

    Ich hab beim Emacs lernen schon oft daran gedacht es bleiben zu lassen, da ich erst keine Vorteile gesehen habe. Ich persönlich hätte es bereut.

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      Von Urs am Do, 30. Juli 2009 um 16:51 #
      Nur aus Interesse, wie lange hast du gebraucht, um Emacs wirklich produktiv benutzen zu koennen?
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        Von Chilli am Do, 30. Juli 2009 um 17:53 #
        Hm ... wenn ich die Tage wegrechne an denen ich es stellenweise aufgegeben hatte ... ich glaub ca. ne Woche. Wobei ich ja nicht den ganzen Tag mit emacs konfigurieren verbringe. Kann man evtl. auch schneller hinbekommen. Kommt auch stark drauf an, was man in Emacs machen möchte. Google nutzen und Configs kopieren geht eigentlich schnell. Die meißte Zeit nahm elisp in Anspruch.
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    Von Steffen am Do, 30. Juli 2009 um 13:40 #
    Du hättest dir ja schon seit Jahren ein Buch darüber kaufen können bei ...
    Wie heißt dieser Laden doch gleich?
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      Von Andi am Do, 30. Juli 2009 um 13:45 #
      Aldi?
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        Von blubber am Do, 30. Juli 2009 um 13:48 #
        Wie dein Buchladen heist ist doch egal. Wichtig wäre mal die Nennung eines oder mehrerer Bücher zu emacs. Wo man dann kauft, ist doch egal.
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          Von Steffen am Do, 30. Juli 2009 um 15:21 #
          Ich meine ja ironisch auch nur, wenn jemand bei Amazon (oder sonstwo) nicht mal "Emacs" eingibt und dann vielleicht noch die Kritiken durchliest - naja.
          So wartet er halt noch ein paar Jahre weiter auf eine gute Online-Doku - die es vielleicht auch schon gibt, aber da müsste ich jetzt eine Suchmaschine benutzen.
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            Von Dirk am Do, 30. Juli 2009 um 15:32 #
            Gute Bücher und Dokus über emacs habe ich auch noch nicht gefunden. Und ja, auch die Suche bei Amazon und google hat mich da nicht wirklich weiter gebracht.
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    Von Urs am Do, 30. Juli 2009 um 16:48 #
    Wie schon angedeutet, da gibts Buecher zu. Ich nehme an, dass man auch nicht um ein Buch umhin kommt, da das Programm so unglaublich komplex ist. In vielen Einstellungen muss man ja tatsaechlich Lisp-Code eingeben...^^

    Da benutze ich lieber Kate, der hat die wichtigsten Features zum Programmieren. Bis man Emacs erst einmal so weit eingerichtet und verstanden hat, dass man dieselbe Basis hat, vergeht wahrscheinlich ein halbes Jahr...

    Naja, ich bin mal gespannt, was aus den Textmate-Klons wird. M.E. der einzige wirklich moderne Editor...

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      Von Chaoswind am Sa, 1. August 2009 um 18:06 #
      > Da benutze ich lieber Kate, der hat die
      > wichtigsten Features zum Programmieren.

      Ja, die wichtigsten vielleicht, aber nicht mehr.

      > Bis man Emacs erst einmal so weit
      > eingerichtet und verstanden hat, dass man > dieselbe Basis hat, vergeht
      > wahrscheinlich ein halbes Jahr...

      Dafür hat man dann aber auch deutlich mehr. Naja, wenn der Editor nicht so lausig hässlich wäre :)

      Was mir bei Kate wirklich gut gefällt sind die Einrückungs-Linien. Sehr ansprechend. So etwas fehlt bei den meisten anderen Editoren einfach.

      > Naja, ich bin mal gespannt, was aus den
      > Textmate-Klons wird. M.E. der einzige
      > wirklich moderne Editor...

      Gibt es da denn brauchbare für Linux, oder generell Plattformunabhängig?

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Von timo am Do, 30. Juli 2009 um 13:41 #
siehe auch hier

Wozu wird Emacs heute hauptsächlich genutzt?
Zum editieren von Konfigurationsdateien?
Zum schreiben von E-Mails?
Zum Programmieren (als IDE Ersatz)?
Als Newsreader?
....
Benutzt ihr Emacs als euren "Haupteditor" oder benutzt ihr ihn nur für spezielle Fälle?

Wozu nutzt ihr hingegen die grafischen Editoren, die gewöhnlich bei KDE und GNOME dabei sind?

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    Von Chilli am Do, 30. Juli 2009 um 13:44 #
    Wie oben schon beschrieben: Hauptsächlich als IDE. Als Mail und Newsreader nur in Ausnahmefällen. Andere Programme sind da einfach besser. Configs und andere kleinere Dinge bearbeite ich weiter mit vim.
    BTW: Emacs ist ebenfalls ein grafischer Editor.
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    Von cc am Do, 30. Juli 2009 um 13:45 #
    Zum editieren von Konfigurationsdateien?

    ja

    Zum schreiben von E-Mails?

    ja (Gnus)

    Zum Programmieren (als IDE Ersatz)?

    ja


    Als Newsreader?

    ja (Gnus)

    ...des weiteren zum schreiben von Dokumenten (Latex mit auctex)

    Benutzt ihr Emacs als euren "Haupteditor" oder benutzt ihr ihn nur für spezielle Fälle?

    Haupteditor, bei allem wo Textdateien im Spiel sind -> Emacs

    Wozu nutzt ihr hingegen die grafischen Editoren, die gewöhnlich bei KDE und GNOME dabei sind?

    Gar nicht.

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    Von stefan am Do, 30. Juli 2009 um 14:02 #

    * Zum editieren von Konfigurationsdateien?
    - Ja, immer (sowohl in Gnome, wie auch im Terminal Betrieb)

    * Zum Programmieren (als IDE Ersatz)?
    - Ja, immer


    * Benutzt ihr Emacs als euren "Haupteditor" oder benutzt ihr ihn nur für spezielle Fälle?
    - Haupt Editor ausser wenn ....

    * Wozu nutzt ihr hingegen die grafischen Editoren, die gewöhnlich bei KDE und GNOME dabei sind?
    - ich einen Brief/Text schreibe. Die Prüfung und Korrektur ist in gedit besser.

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    Von me am Do, 30. Juli 2009 um 17:43 #
    Zum editieren von Konfigurationsdateien? Ja.

    Zum Programmieren (als IDE Ersatz)? Ja, C, ruby und clojure (mit SLIME) - gibt nichts besseres.

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      Von AH am So, 9. August 2009 um 23:37 #
      > Zum Programmieren (als IDE Ersatz)? Ja, C, ruby und clojure (mit SLIME) - gibt nichts besseres.

      Für einfache Konsolenprogrämmchen wird das reichen, aber komplexe Anwendungen allein mit nem Texteditor schreiben? Glaub ich im Leben nicht...

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Von Arno am So, 2. August 2009 um 12:17 #
hat es die FSF diesmal geschafft ihrem Betriebssystem einen gescheiten Editor bei zulegen?
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