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Thema: Neuer Hypervisor »AlacrityVM« in Arbeit

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Michael am Do, 6. August 2009 um 11:01 #
KVM ist doch bereits im Kernel, warum einen Fork in den Kernel bringen anstatt an KVM zu arbeiten. Nur weil Red Hat KVM Entwickler übernommen hat bedeutet dies nicht, dass man jetzt unbedingt was eigenes machen muss... wobei Novell die "Me too" Strategie von Microsoft gut übernommen hat. Also Red Hat/KVM, Quellen anschauen, Patches übernehmen und die Basis des Forks vernichten. Novell sollte langsam lernen zusammenzuarbeiten.
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    Von Ypsi am Do, 6. August 2009 um 11:14 #
    Ich denke, im Suse-Team selbst gibt es eine Menge Entwickler, die den Kooperationsgedanken begriffen haben. Gemeinsam die Reichweite insgesamt eröhen, dann wächst auch das eigene Stück vom Kuchen. Novell dagegen kommt aus einer anderen Ecke, ist ein Dinosaurier und Denkweisen des 20. Jahrhunderts hängen einfach in den Gardinen. Man wird nicht durch reinen Zukauf eines Distributors plötzlich ein OpenSource-Unternehmen und intern scheint man noch nicht so wirklich zu Wissen, in welche Richtung man eigentlich will.

    Der Pakt mit Microsoft lässt nichts Gutes erahnen, andererseits ist nicht auszuschließen, dass das Unternehmen irgendwann die Kurve kriegt und Freie Software nicht mehr nur als Unternehmenstaktik, sondern als Unternehmensstrategie begreift. Fair Play ist sexy und wird sich durchsetzen, Novell schwankt noch zwischen Wegbereiter und Barrikadenbau.

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      Von Novellover am Do, 6. August 2009 um 11:22 #
      Naja, die Novell-Führung hat doch offiziell bekanntgegeben, dass Linux für Novell nur ein Türöffner für die kommerziellen Produkte aus dem eigenen Haus ist und nicht mehr.
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      Von Michael am Do, 6. August 2009 um 11:43 #
      Vielleicht hätte die SUSE AG besser Novell übernommen... ;-) Ich glaub, dann wäre die Welt ein Stück besser.
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        Von Ypsi am Do, 6. August 2009 um 14:58 #
        Tja, jetzt müssen wir halt damit leben. Ich betrachte das durchaus mit Sorge, denn Novell die Pest zu wünschen hieße ja auch vorübergehend wertvolle Entwicklungsarbeit rund um Gnome zu verlieren, ist ja nicht so als trügen sie nichts bei. Andererseits die Verbandelung mit Microsoft, der Geheimvertrag und jede Menge Spekulationen rund um die "Mono-Verschwörung". Alles irgendwie schweinekapitalistischer Schmuddelkram, mit dem ich eigentlich überhaupt nichts zu tun haben möchte, solche Gebaren haben mit Windows doch eine angestammte Plattform, oder sagen wir "hatten".
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    Von Chris am Do, 6. August 2009 um 17:57 #
    nachdem es ja nicht um das ach so tolle Cowabunga geht sonder um das böse Novell, die ja nen Deal mit dem Teufel M$ haben und sonst nichts zur "Community" beitragen.

    Von der Projektseite ( http://developer.novell.com/wiki/index.php/AlacrityVM ):

    It is a goal of AlacrityVM to work towards upstream acceptance of the project on a timeline that suits the community.

    Also: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal wieder die Fresse halten anstatt wieder Mist zu verbreiten und vorher lesen. Ist man dazu zu faul sagt man besser nichts (ein weiterer Vorteil is dass man sich weniger leicht zum Deppen macht).

    PS: Auch wenns als Antwort auf dich gepostet ist triffts auf alle vorherigen Posts zu. Mir geht einfach dieser "M$ Linux" Beißreflex mittlerweile gewaltig auf den Keks.

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Von Jörg Zweier am Do, 6. August 2009 um 18:02 #
Wow und ich dachte, meine CPU wäre zu schwach, obwohl diese explizit AMD-V unterstützt und von der Leistung her m.E. sogar ziemlich gut ist. Genau die beschriebenen Probleme konnte ich jedenfalls bei meiner Qemu-KVM Installation beobachten. Dabei wurden eine Reihe von Betriebssystemen getestet, die alle ähnliche Probleme aufwiese. Schön zu hören, dass jetzt genau hier angesetzt wird, um dieses verbleibende Problem endlich aus der Welt zu schaffen. Ich hoffe, die bauen auf dem KVM-Code auf, sodass alles als zurückfließen kann und man weiterhin Qemu ohne jeglicher Änderungen benutzen kann.
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Von default am Do, 6. August 2009 um 20:38 #
KVM unterstützt schon seit geraumer Zeit die virtio-Schnittstelle für virtualisierte Hardware, die eben diese Probleme lösen soll. Wieso jetzt wieder etwas Neues anfangen? Es wäre wahrscheinlich schlauer, wenn man daran arbeitet, die Performance von virtio zu verbessern. Denn virtio soll ja nicht nur von KVM genutzt werden.
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    Von Jörg Zweier am Do, 6. August 2009 um 22:27 #
    ++
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    Von Benjamin Schweizer am Fr, 7. August 2009 um 22:13 #
    Der Artikel schreibt am Thema vorbei; unter Linux ist das Problem bereits mit VirtIO gelöst; für Windows sind paravirtualisierte Treiber in Entwicklung (bereits released?), so wie das auch bei XEN, VMWare, Parallels und allen anderen der Falls ist. Nach dem RHEL5.4 aber KVM als primären Hypervisor mitbringt und Qumbranet eingekauft hat, steht Novell hier etwas schwach da - vermutlich tut sich hier etwas und das ist das Spannende an der News.
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    Von Sturmflut am Sa, 10. April 2010 um 23:18 #

    Lest doch einfach mal die FAQ, da steht die Antwort... virtio kann auf AlacrityVM aufbauen.

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