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Thema: Support für Opensuse wird verkürzt

60 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von RRP am Sa, 15. August 2009 um 17:08 #
> Diese zeitliche Überlappung sollte laut Löffler den Benutzern genug Zeit zum Update der Distribution lassen.

Naja, also neben der Anmerkung, dass es sich hier wohl eher um ein Uprade als ein Update handeln würde: Wenn ein Ugrade unter OpenSuSE anständig funktionieren würde, wär das aus meiner Sicht in der Tat nicht so schlimm; aber Upgrades von OpenSuSE waren (zumindest bei mir) kaum möglich bzw. endeten in ner entnervten Neuinstallation.
So was geht aber in ner produktiven Umgebung einfach nicht - ach so, da soll man ja eh SLES einsetzen ;-)

Cheers!

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    Von Neuer am Sa, 15. August 2009 um 22:22 #
    Ich kann die openSUSE verstehen. Sie wollen und müssen mehr Releases haben, damit sie mit Fedora und Ubuntu mithalten können. Aber mehr Releases gleich lange supporten, kostet mehr Arbeit, die dann dem Produkt fehlt.

    Am Ende bleibt für alle, die mehr als 6 Monate Support wollen, nach dem Trend dann Nichts benutzbares mehr. Dann doch nur Debian als Freie Distribution, und CentOS oder ein openSLES als Mischformen, wobei Debian die konsequentere Wahl, weil eine echte Community und nur eine Community dahinter steckt.

    Gruss,
    Kay

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      Von Vrenn am So, 16. August 2009 um 09:35 #
      ...und für die, die sichs Hardware-mäßig und Admin-mäßig leisten können Gentoo Linux. Hab mein Gentoo seit 1.4 noch nie wegen eines Upgrades neuinstallieren müssen. (nur bei PC-Neukauf, wobei auch das mittlerweile ohne Neuinstallation aber Klonaufwand möglich ist.)
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    Von r3po4 am Mo, 17. August 2009 um 18:22 #
    Die Begründung Löfflers ist auch unlogisch.
    Drei aufeinanderfolgende Acht-Monats-Releases von OpenSuse ergeben eine Zeitdauer von genau 24 Monaten. Die zwei Jahre Support (eben 24 Monate) für jede OpenSuse-Version hätten also haargenau gepasst.
    Eine OpenSuse x.0 hätte sich dann nach 24 Monaten von einer OpenSuse x.3 - also genau nach 24 Monaten Support - ablösen lassen.
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    Von Dominik am Mo, 17. August 2009 um 19:14 #
    Angeblich soll ab 11.2 ja das Upgrade auf neuere Distributionen wie unter Debian möglich sein. Mal abwarten, ob das dann tatsächlich auch wie angekündigt klappt...
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Von ubuntu enthusiast am Sa, 15. August 2009 um 17:09 #
Was wäre daran so schlimm? Von Ubuntu könnte sich openSUSE eine Menge abschauen, das ist nicht umsonst bisher die erfolgreichste Linux-Distribution. Vielleicht könnten sie ja dann Ubuntu ein paar Marktanteile abluchsen.
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    Von zweifler am Sa, 15. August 2009 um 17:29 #
    Marktanteile abluchsen? Wer installiert sich schon opensuse wenn er mit Ubuntu zufrieden ist. Und wer nicht zufrieden ist, wird es wahrscheinlich sowieso probieren. Aber mal sehen, wie lange opnesuse außerhalb Deutschlands überhaupt noch eine Rolle spielt, wenn kde wirklich zwangsinstalliert wird.
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      Von Wassili am Mo, 17. August 2009 um 15:25 #
      "Aber mal sehen, wie lange opnesuse außerhalb Deutschlands überhaupt noch eine Rolle spielt, wenn kde wirklich zwangsinstalliert wird."

      Erstaunlich, wie sich dieser Mythos, GNOME sei im Ausland der Standard, hält.

      In Indonesien und Malaysia z.B. (430 Millionen Einwohner)ist KDE der Standard. Das hat übrigens überwiegend mit der ungenügenden Lokalisierung von GNOME (Bahasa Malaysia/Bahasa Indonesia) zu tun

      Ach ja, die Leute hier sind schon lange keine Reisbauern mehr, sondern arbeiten in High-Tech Industrien... ;)

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    Von Klacki am Sa, 15. August 2009 um 17:31 #
    Inwiefern ist Ubuntu erfolgreich? Mit ein paar Millionen von Mark und tausenden verschickter CDs kann man jede der Mainstreamdistributionen ruckzuck in die selbe Lage versetzen. Weder hat dei Distribution technische Vorteile noch kann man welche in der Community finden.
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    Von r3po4 am Sa, 15. August 2009 um 19:04 #
    In Deutschland ist jedenfalls "Suse" (heute Novell) mit SLES/SLED/OpenSuse die kommerziell erfolgreichste GNU/Linux-Distribution.
    Dass hier vor allem kleine Unternehmen und "kleine" Kunden ihren Unmut ausdrücken und dass diese auf keinen Fall einen "Desktop-Ubuntu-Klon" wollen, sollte auch Dir als privater Ubuntu-Nutzer zu denken geben.
    Andererseits ist diese Supportverkürzung natürlich auch eine Chance für Ubuntu (und natürlich auch andere Distributoren) oder für einen SLES- und/oder SLED-Nachbau (was ein sehr ambitioniertes Projekt wäre).
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Von E.coli am Sa, 15. August 2009 um 18:12 #
Ich habe selbst lange SuSE verwendet. Wenn ich hier jedoch derartige Nachrichten lese, dann bestätigt dies nur meinen Wechsel zu CentOS.

Langsam verstehe ich es, warum einige Leute Linux als Frikel-System bezeichnen. Bei einem Supportzeitraum von nur 18 Monaten, werden doch viele Anwender vergrault, die ernsthaft mit dem System arbeiten wollen. Ein Betriebssystem ist in erster Linie nach wie vor Mittel zum Zweck. Es soll eine zuverlässliche, produktive Arbeitsumgebung liefern. Wenn man nach 18 Monaten jedoch mehr oder weniger zur Neuinstallation genötigt wird, wird das Betriebssystem doch zum Selbstzweck. Für mich bedeutet eine Neuinstallation immer mehrere Tage arbeit, die ich auch produktiver nutzen könnte. Dabei wäre dies durch keinen Update-Mechanismus vollständig zu umgehen (z.B. muss ich einige Kernelmodule compilieren, sowie einige Programme, die es nicht als Paket für die jeweilige Distribution gibt).

Dabei bin ich fest davon überzeugt, dass Linux ein sehr grosses Potential aufweist. Nur sehe ich bei openSUSE oder auch Ubuntu nicht, dass dieses Potential überzeugend genutzt wird. Neben den grossen Enterprise Systemen (wie RHEL, SEL), die für Privatanwender doch recht happige Preise verlangen, habe ich gegenwärtig nur noch CentOS als ernsthafte Alternative gefunden (Debian nutze ich zwar auch recht gerne, aber die Supportdauer von CentOS leistet es nicht).

Das angesprochene OpenSLE empfände ich als einen ernst zu nehmenden Ansatz. Bleibt nur zu hoffen, dass er realisiert wird.

Gruss
E.coli

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    Von Jörg am Sa, 15. August 2009 um 22:25 #
    Dann nimm doch ArchLinux. Nicht kommerziell, immer aktuell und demzufolge ist eine Neuinstallation nie mehr nötig!
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    Von oliver am Sa, 15. August 2009 um 23:53 #
    Genau! Dann nimm doch ...
    Mußte ja kommen.
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    Von r3po4 am So, 16. August 2009 um 13:00 #
    Der kurze Supportzeitraum kommt daher, dass die Distros kostenlos sind und die meisten Anwender außer kostenlosem Support niemals etwas anderes in Anspruch nehmen.
    Wen OpenSuse 11.0 10 Jahre Support bekommen würde, dann bräuchtest Du viel zu viel Manpower, um das zu bewerkstelligen. Das geht nicht ohne Bezahlung.
    Novell hat neben OpenSuse ja auch noch SLES und SLED im Angebot.

    "Das angesprochene OpenSLE empfände ich als einen ernst zu nehmenden Ansatz. Bleibt nur zu hoffen, dass er realisiert wird."

    Die entsprechenden Sourcen gibt es z.B. hier:
    http://www.novell.com/linux/source/
    Novell steht dem Bau irgendwelcher SLES- oder SLED-Klone bestimmt nicht im Weg. Auch die Service Packs werden mit angeboten.

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      Von E.coli am So, 16. August 2009 um 13:55 #
      Früher habe ich die Box-Version von SuSE auch gekauft. Die Preise empfand ich als sehr angemessen. Aber den Support als Abo anzubieten, der dann jedes Jahr aufs neue bezahlt werden muss, ist für die meisten Privatanwender doch etwas zu kostspielig. Hier mal ein Extrembeispiel: mein Netbook hat mich 200 Euro gekostet, wenn ich nun den Support für 7 Jahre bezahlen soll ist das OS teurer als das eigentlich Gerät. Das frühere Geschäftsmodell von SuSE empfand ich hingegen als sehr attraktiv. Einmal 80 Euro bezahlen und das OS dann auf all meinen Rechnern installieren.
      Einen direkten Support zur Problemlösung via E-mail oder Telephon kann man bei einem solchen Preis natürlich kaum bieten, aber für Sicherheitsupdates und Bugfixes sollte dies doch ausreichen.
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        Von r3po4 am So, 16. August 2009 um 14:04 #
        Dein privates Szenario spricht für sich. :-)

        Es gibt noch eine andere Alternative:
        OpenSuse 11.1 bildet ja die Basis für SLED 11 und SLES 11.
        Das bedeutet, dass man nach dem Ende des OpenSuse 11.1-Supports im Dezember 2010 mit den Sicherheitsupdates aus SLED/SLES den Support für OpenSuse 11.1 ohne allzu großen Aufwand selbst weiterführen kann.
        Wenn die OpenSuse-Community an einem solchen "OpenSuse 11.1-LTS" Interesse hätte, so könnte man für die gesamte SLES 11-Supportdauer OpenSuse 11.1 recht gut selbst unterstützen.

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      Von Alefanz am Mo, 17. August 2009 um 00:10 #
      "Der kurze Supportzeitraum kommt daher, dass die Distros kostenlos sind"
      Aus diesem Grund kostet Debian auch soviel ... ;-)

      Rein faktisch konnte man auch schon bisher eine OpenSuse nicht viel länger als ein Jahr auf dem neuesten Stand halten, zumindest nicht ohne viel Frickel-Nacharbeit. Bei meinem Bruder habe ich noch eine 10.3 laufen. Schon seit Monaten sind die meisten Repros bei einem Updateversuch nicht mehr erreichbar. Teils weil die angepriesenen Spiegelserver mit "voller Unterstützung" die 10.3er Verzeichnisse schon nicht mehr bereitstellen, teils weil die Entwickler irgendwelche Repros an eine andere Stelle packen.

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        Von r3po4 am Mo, 17. August 2009 um 01:13 #
        Das verstehe ich nicht.
        Die Updates gibt es u.a. hier:
        http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/update/10.3/rpm/
        Die 10.3-OpenSuse-Repos finden sich hier:
        http://download.opensuse.org/distribution/10.3/repo/
        Hier findest Du nichts, das ist korrekt:
        http://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/10.3:/
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          Von Alefanz am Mo, 17. August 2009 um 19:57 #
          Ja, die funktionieren schon, aber ich habe ein dutzend andere Repros eingebunden (arbeitet ihr tatsächlich nur mit den zwei Repros???) und besonders die Repros von KDE3 und die paar mit dessen Zubehör funktionieren nicht mehr! Dass es Abhängigkeitsprobleme mit Gnome-Programmen oder Gimp gibt, weil einmal vorhandene Versionen eines Paketes auf einmal nicht mehr zur Verfügung gestellt werden (bzw. ein Repro abgeschaltet wurde), sondern nur noch ältere Versionen im Standard-Repro (rote Markierung), daran habe ich mich in den letzten Jahren längst gewöhnt ... :-(
          Und einige Stufen downgraden um Sicherheitslücken zu umgehen, kann ja wirklich nicht euer Ernst sein, oder?
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        Von Obuntuistsotoll am Mo, 17. August 2009 um 15:29 #
        | Hier findest Du nichts, das ist korrekt:
        http://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/10.3:/ |

        das wäre ja wohl auch ziemlich sinnlos, wenn die Repos schon alle unter:

        http://download.opensuse.org/repositories/

        zu finden sind.

        aber wie du richtigerweise schon erwähntes, es ist natürlich noch alles da:

        http://download.opensuse.org/

        | Rein faktisch konnte man auch schon bisher eine OpenSuse nicht viel länger als ein Jahr auf dem neuesten Stand halten, zumindest nicht ohne viel Frickel-Nacharbeit. Bei meinem Bruder habe ich noch eine 10.3 laufen. Schon seit Monaten sind die meisten Repros bei einem Updateversuch nicht mehr erreichbar. Teils weil die angepriesenen Spiegelserver mit "voller Unterstützung" die 10.3er Verzeichnisse schon nicht mehr bereitstellen, teils weil die Entwickler irgendwelche Repros an eine andere Stelle packen. |

        und größtenteils weil du keine Ahnung von der Suse hast.

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          Von r3po4 am Mo, 17. August 2009 um 17:01 #
          Du hast übrigens in einem einzigen Posting - hübsch gemixt - gleich auf zwei verschiedene Postings (von Alefanz und meiner Wenigkeit) geantwortet.

          Im Hinblick auf das Paketmanagement ist in jedem Fall festzustellen, dass OpenSuse 10.3 ursprünglich bei weitem nicht so rund lief wie OpenSuse 11.0 (der mir bekannte Stand bis zu meinem Update auf 11.0 etwa zwei Wochen nach dem 11.0-Release).

          Der Threadersteller hat allerdings auch keinerlei Hinweise auf die Art und Weise der Installation bzw. des Updates gegeben.
          Manchmal läuft man halt einfach in bestimmte Bugs hinein, z.B.:
          http://en.opensuse.org/Bugs:Most_Annoying_Bugs_10.3
          "Package management stack (zypper, YaST) does not work behind proxy requiring authentication (Bug #330351, Bug #227511). Workaround: Edit your /root/.curlrc file as described here"

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            Von Obuntuistsotoll am Mo, 17. August 2009 um 19:21 #
            @r3po4
            ja so bist du eben, immer mit sachlichen und faktenreichen Kommentaren.
            ich persönlich werde Fanboys und sonstige Narren nicht auch noch Argumente liefern. Sollen sie sich doch weiterhin mit Gerüchten lächerlich machen.
            und ja, openSUSE ist alles andere als perfekt, nur leider kenne ich keine andere Distri mit der ich persönlich besser zurecht komme und die meinen Ansprüchen an ein Betriebssystem i. d. Summe seiner Eigenschaften besser genügt.
            deswegen finde ich die Reduzierung der Versorgung mit Updates auf 18 Monate auch sehr schade. Aber dies war ja schon seit längerem absehbar. Mark d .G. bettelt ja auch schon bei Debian um Hilfe.
            aber seien wir doch mal realistisch, in dem jetzigem Zustand hat Linux auf dem Desktop auch nichts zu suchen. Leider!
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          Von Alefanz am Mo, 17. August 2009 um 20:09 #
          Wenn man 10 Jahre lang fast täglich mit dem Ding arbeiten kann, samt dem Einbinden aller möglicher Hardware, ohne einen Ahnung von dem Ding zu haben, habe ich halt keine Ahnung ...

          Wenn man sein Dutzend Repros bei einer laufenden Version umfriemeln muss, habe ich aber einfach keine Lust mehr drauf. Es geht auch einfacher und angenehmer, die Zahl meiner Suse-Installationen nimmt deutlich ab, aber jeder soll nach seiner Façon selig werden ...

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            Von Obuntuistsotoll am Mo, 17. August 2009 um 21:10 #
            | Wenn man 10 Jahre lang fast täglich mit dem Ding arbeiten kann, samt dem Einbinden aller möglicher Hardware, ohne einen Ahnung von dem Ding zu haben, habe ich halt keine Ahnung ... |

            das du keine Ahnung hast, habe ich nicht behauptet, nur eben evt. zu wenig von der Suse.
            Es macht einfach absolut keinen Sinn ständig die Distri zu wechseln, Linux ist auch so schon nicht einfach zu händeln.
            Bleib einfach bei Debian und gut ist.


            | aber jeder soll nach seiner Façon selig werden ... |

            uneingeschränkte Zustimmung!

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              Von Alefanz am Mo, 17. August 2009 um 21:46 #
              Derzeit bin ich eher auf dem Weg ZU Debian bzw. einem Derivat davon. Von bleiben kann so oder so aber keine Rede sein, denn der Weg ist das Ziel, das erweitert den Horizont und das schützt vor Fanatismus und der Überheblichkeit zu meinen, den Stein der Weisen gefunden zu haben ...
              ... und wenn ich ihn gefunden hätte, würde ich es hier ganz bestimmt nicht ausposaunen, was mich aber im Gegenteil nicht daran hindert, hier Unzulänglichkeiten vom Rande des Weges kund zu tun ...
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                Von Obuntuistsotoll am Di, 18. August 2009 um 00:09 #
                Solange keiner bereit ist für eine halbwegs fehlerfreie Distribution zu bezahlen (incl. einer kleinen Auswahl an Programmen und Treibern), wirst du lange suchen können.
                Wenn nicht ganz besondere Umstände vorliegen, wie z.B. bei mir, würde ich heutzutage keinem mehr zu einem Umstieg auf Linux raten.
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                  Von Alefanz am Di, 18. August 2009 um 19:43 #
                  Also irgendwie kann ich deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Meine letzten 10 PC-Jahre, bei denen Linux im Focus stand, waren bestimmt nicht stressfrei (und übrigens alles andere als kostenfrei ...), aber wenn ich an die 10 Jahre davor mit proprietären Betriebssystemen denke, war die Situation auch nicht besser. Irgendetwas ging immer nicht und irgendein Treiber für meine Hardware war gerade für das jeweilige System nicht verfügbar. Und das sowohl für wirklich teure Software wie OS/2 als auch für innovative Nischensysteme mit "Herzblut-Community" wie PC-Geos oder Mainstream-Systeme wie Windows95.
                  Und wenn ich die Leute um mich herum so schimpfen höre, sei es, dass Vista die älteren Treiber aus Sicherheitsgründen nicht frisst, WindowsXP auf aktuellen PCs mangels Diskettenlaufwerk nicht mehr installiert werden kann oder aktuelle Hardware auf dem mit Windows2000 gelieferten Laptop nicht betrieben werden kann ... na ja, warum sollte ich meinen, mit Bezahlsoftware wäre grundsätzlich alles besser?
                  Dabei habe ich nichts gegen Bezahlsoftware, ich habe auch genug davon - aber jeweils mindestens als .rpm und als .deb - Version ... ;-)
                  Und eine halbwegs fehlerfreie Distri, mit funktionierenden Programmen und Treibern, mit funktionell vorkonfigurierten Laufwerken hinsichtlich Zugriffsmöglichkeiten (Stichwort ntfs) und korrekt dargestellten Umlauten meiner alten Daten auf allen Arten von Dateisystemen (!), die läuft auf der Mehrzahl meiner Kisten, allerdings nicht auf der neuesten :-( wobei die aktuelle OpenSuse nach dem ersten Onlineupdate auch nicht mehr auf die Netzwerkkarten zugreifen kann ...
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                    Von Obuntuistsotoll am Mi, 19. August 2009 um 16:47 #
                    Nein, ich kann und will dich nicht überzeugen. Andererseits sehe ich das Ganze noch nicht einmal soviel anders als du.
                    Ja, sicherlich könnte ich dir meine Beweggründe erklären, aber wozu sollte das denn gut sein?
                    Mein momentan durchgeführter Test mit Debian 5.02 bestätigt nur meine persönlichen Erfahrungen mit Linux aufs neue. Hier finde ich die gleichen Fehler in den Programmen wieder. Nebenbei gesagt, der Installer ist auch alles andere als fehlerfrei.
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                      Von tim am Mi, 19. August 2009 um 17:55 #
                      Ich habe nur einen Fehler gefunden:
                      Die xorg.conf war komplett leer, weshalb nur das US-Tastatur-Layout zur Verfügung stand.
                      In dieser Hinsicht war Etch fehlerfreier als Lenny.
                      Bei "unerklärlichen Fehlern" hilft meist ein acpi=off am Boot prompt. Ubuntu ist so schlau und schaltet acpi für ein Bios mit einem Alter bis zum Jahr 2000 sofort ab (der Rechner kann natürlich durchaus jüngeren Datums sein).
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                        Von mundvoll am Mi, 19. August 2009 um 20:31 #
                        Genau, was mir erstmal einige Schwierigkeiten bei der Passworteingabe bereitete. Da muß man erstmal drauf kommen.
                        Zusätzlich wurde mein EIDE/SATA Mischsystem nicht korrekt erkannt. Zum Starten mußte ich dann meine 11.0 nehmen. Zumindest warnt der Installer ein schon vor, daß diese Möglichkeit besteht.
                        Aber darum ging es mir eigentlich gar nicht.
                        Übrigens, die 11.1 ist noch größerer Murks. War nach 6 Monaten Entwicklungszeit und zusätzlich massiven Änderungen in Yast, plus den vollzogenen Wechsel auf KDE4, auch nicht anders zu erwarten.
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        Von fuffy am Mo, 17. August 2009 um 17:29 #
        Debian unterstützt maximal zwei Versionen und der Support einer Version endet spätestens 12 Monaten nach dem Release des Nachfolgers.
        Wenn alles gut ginge, wären bei Debian auch nur maximal 24 Monate Support drin. Mehr gibt es nur, wenn sich mal wieder ein Release monatelang verzögert.
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Von Crass Spektakel am Sa, 15. August 2009 um 19:16 #
Ich brauche nicht alle sechs oder acht Monate eine neue Distribution, genaugenommen würde mir ein Release alle ein oder zwei Jahre reichen, dafür aber 3-5 Jahre Support.

Ich glaube darum bin ich auf Ubuntu 6.06 so geflogen.

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    Von ubuntu enthusiast am Sa, 15. August 2009 um 19:32 #
    Bei mir war's, weil es Debian war nur benutzerfreundlich, mit nicht-veralteten Paketen und mit festen Release-Zyklen.
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Von Klaus am So, 16. August 2009 um 15:36 #
Das ist ja wohl das Letzte! Erst verkündet man gönnerhaft, dass jetzt tatsächlich Menschen an openSUSE arbeiten, die sogar dafür bezahlt werden (ich habe mich schon gewundert, weshalb das Wiki in so einem schlechten Zustand ist). Jetzt verlangt man, dass jeder doch bitte alle 18 Monate ein System-Update macht. Ich habe keine Lust, alle 18 Monate zu irgendwelchen Bekannten zu tapern und ihr System upzudaten. Für Endanwende echt untauglich. Ich habe openSUSE oft verteidigt, auch in schwierigen Zeiten, aber langsam habe ich die Schnautze voll! Die haben wohl wirklich nicht verstanden, dass diese lästige Community auch einiges für ihr Enterprise-Produkt tut. Ich muss mich wohl bald mal nach Alternativen umsehen.
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    Von r3po4 am So, 16. August 2009 um 16:36 #
    Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung.
    Hier wurde ohne jede Not ein Stück Tradition zerstört.
    Zwei Jahre Support ür eine Suse/OpenSuse, so war es schon immer.
    Diese ubuntuartige Supportstruktur für OpenSuse ist - ohne LTS-Möglichkeit - sehr unbefriedigend.
    Man sollte hier auch nicht vergessen, dass OpenSuse eine der wenigen Möglichkeiten für Nicht-"Linuxgeek"-Anwender darstellt, im privaten oder "Kleinstfirmen"-Bereich Serverdienste über die einfach zu bedienende Yast-GUI bereit zu stellen. Sechs Monate weniger Support merkt man hier schon.
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    Von LuxWin am So, 16. August 2009 um 16:59 #
    "Ich habe keine Lust, alle 18 Monate zu irgendwelchen Bekannten zu tapern und ihr System upzudaten"

    So ein Blödsinn, du willst doch wirklich nicht damit sagen, das wegen einem längeren Support, deine Bekannten einen neuen Drucker, neuen Router, oder sonst irgendwelche neue Hardware und Software das dann von selbst intallieren können.
    Den Bekannten, den ich je nach Gefühl openSuse oder (K)ubuntu auf dem Rechner installiere ich mindestens einmal im Jahr bzw. 18 Monate vorbeischauen muss, da sie was neues haben. Im übrigen, bin ich öfters bei Leuten, die Windows installiert haben;)
    Ist natürlich nur ein Freundschaftsdienst und bin kein Profi nur ein langjähriger Endanwender.

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Von komsomolze am Mo, 17. August 2009 um 13:16 #
Wir haben hier 3 SuSE-Büchsen,
MMC-MKG-Server, Toll-Collect (Siemens?) und Tacho-Prüfung (Bosch?),
alle drei haben alte, nie aktualisierte Betriebssystemversionen.

Das Argument ist "never change a running system".
Dasselbe Argument für die alte firmware-Version (DNS-Bug!) eines VPN-bintec-Routers (MMC-MKG).

Wird bei anderen Verwendern nicht anders sein.
So upgraden die Profis.

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    Von r3po4 am Mo, 17. August 2009 um 15:23 #
    Schön für Dich.
    Die meisten Anwender hier benutzen allerdings OpenSuse auf einem Rechner, der mit dem Internet verbunden ist. Da ist eine OpenSuse auf dem aktuellen Sicherheitsstand unabdingbar. In Zukunft kann man deshalb einen OpenSuse-Release auf einem solchen Internetrechner nur 18 Monate benutzen, es sei denn, man nimmt die Qualen und vor allem den Zeitverlust auf sich und patcht selbst.
    Wenn es diese Sicherheitsprobleme nicht gäbe, dann würde ich auf meinem schon etwas betagten Internet-Rechner auch heute noch eine alte Suse (ohne "Open") benutzen, soviel ist sicher.
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Von bad-ger-man am Fr, 21. August 2009 um 14:24 #
Mit dem Ende der OpenSuse-10.3-Ära verkürzt sich nun auch noch der Zeitraum der 11.x Pflege. Toll :(

Damit nicht genug: auf die 11er kann man nicht mal eben so updaten, sondern muss komplett neu aufgesetzt werden. Da ist es schon gut, wenn man sein Home-Verzeichnis auf einer Extra-Platte hat.
Wenn man sich einen neuen Rechner zulegt und neu installiert mag das ja alles noch gehen, aber ich kaufe mir ja auch nicht zum Spass alle 18 Monate einen Neuen. Zum Arbeiten brauche ich einen zuverlässigen Rechner mit einem zuverlässigen OS. Ich muss auch nicht die neueste Version mit dem letzten machbaren Schnick-Schnack haben.
Und mir reicht es: mit dem Letzten Update der 10.3er von irgendeinem Programm ist mir mein Netzwerk voll zerschossen worden (Zufall oder Absicht)!
Kann es leider nicht mehr nachvollziehen.
Habe jetzt CentOS-5.3 auf dem Schirm und es läuft. Und hier liegt die Pflegezeit bei 5 Jahren. Vermutliches Ende eines Rechners?! ;)

Ach ja, noch was: bei mir läuft noch so ein Steinzeit-Modell(2002) von Rechner als Server(24/7) mit SLES-9.1 ohne Updates.

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