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Thema: Linux From Scratch 6.5 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jasager am Mo, 17. August 2009 um 12:02 #
Die Installation geht dank der exzellenten Anleitung leicht von der hand und mit "Beyond LFS" (gibt es das noch, heißt das noch so?) bekommt man auch einen Desktop wie Gnome von Hand aufgesetzt, alles kein Problem.

Richtig spannend wird es dann, wenn man das System aktuell halten will oder mal ein schnödes Sicherheitsupdate einspielen will. Wer mal ein paar Monate ein LFS-System betrieben hat, weiß die Arbeit der Distributionen zu schätzen und versteht auch, welche Abhängigkeitsgeflechte sich manchmal hinter dem Update eines kleinen, unbedeutend erscheinenden Pakets verbergen können.

LFS kam bei mir gleich nach der WindowManager-Phase und noch vor dem Gentoo-Trip und ich möchte die Erfahrung nicht missen. Herzlichen Dank an alle, die an der LFS-Anleitung mitarbeiten. :)

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    Von naseweis am Mo, 17. August 2009 um 12:23 #
    Jo, LFS ist wirklich genial, um mal zu lernen, was alles nötig ist, um ein System aufzusetzen. Henne/Ei Probleme zu lösen, wie z.B. einen Compiler zu brauchen, um einen Compiler zu installieren und dabei der wirklich herrlich detaillierten Beschreibung folgen zu können, ist eine tolle Erfahrung.
    Besonders einfach ist es auch nicht zuletzt dadurch, dass sich die Commands auch per copy&paste in ein xterm einfügen lassen und man nicht stur alles abtippen muss.
    Mein Jahr mit LFS (2002) ist schon eine gefühlte Ewigkeit her und ich bin seitdem mit gentoo sehr zufrieden, da es damit erheblich leichter ist, sein System up to date zu halten aber jedesmal wenn ich davon lese, juckt es mich in den Fingern...
    LFS sollte man unbedingt mal haben. Beim Compilen nimmt man sich die Zeit, nachzulesen, was in den Programmpaketen enthalten ist und was die jeweiligen Teile machen. Das ist schon sehr, sehr lehrreich.
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      Von Andre am Mo, 17. August 2009 um 16:10 #
      Hi,
      aber auch beim Abtippen kann man bei den Init-Scripten einiges lernen....

      Aber mal ehrlich - mehr als ein lehrprojekt ist es am Ende nicht... - wer moechte schon zu jedem Programm Patches manuell einspielen? Mit dem Hintergrundwissen kann ich erst richtig die ganze Backgroundarbeit von Distros wie SuSE, Ubuntu oder Debian einschätzen... - und weiss im Prinzip jederzeit wo ich welche Settings vornehmen kann.

      Gruss,
      Andre

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        Von LFS Fanboy am Mo, 17. August 2009 um 21:13 #
        Die sicherheitsrelevanten bugs, die eine bestimmte Installation betreffen sind ja überhaupt nicht sooo zahlreich, wie man meinen könnte. Und den Rest muss man ja auch nur dann fixen, wenn eine tatsächlich genutzte Funktion betroffen ist. Echt, das geht schon. Jedenfalls, wenn man wie ich ein eher konservativer Anwender ist, über einen gutem Paketmanager verfügt und die builds gleich von Anfang an automatisiert. Der Kernel lässt sich ohne weiteren Aufwand in Schuss halten, wenn man die GIT repositories der Distributoren nutzt. Firefox und Open Office sollte man allerdings nicht für jedes Update aus den Quellen installieren. In dieser Zeit könnte man wohl das ganze Buch mehrfach neu übersetzen.
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        Von Hens am Di, 18. August 2009 um 21:04 #
        >Aber mal ehrlich - mehr als ein lehrprojekt ist es am Ende nicht... - wer moechte schon zu jedem
        >Programm Patches manuell einspielen?

        Kommt drauf an, wenn du schon immer mal dein eigenes - linux-basiertes - Betriebssystem haben wolltest... Dazu musst du aber wirklich erst einmal LFS so installieren und in einem zweiten oder dritten Versuch kannst du dann auch mal das System richtig customizen.

        Denke dass LFS hauptsächlich etwas für Leute ist, die gerne am System rumbasteln. Klar lernt man was dabei, aber das ist zumindest nicht bei mir die Motivation gewesen, als ich es verwendet hatte.

        Naja, was man auch dabei sieht ist, welche zusätzliche Komplexität im Linuxsystem durch die "Distribution" vorhanden ist. Vieles lässt sich direkt und ohne Umwege einstellen und wirkt dadurch solider. Bei einer klassischen Distribution muss man zuerst immer alles über den vom Disitributor empfohlenen Weg machen, sonst gibt es oft irgendwann Trouble, etwa bei irgendeinem Update.

        BTW: Es ist schon mehr als Initskripte abtippen. Die lädst du dir ja runter. Natürlich kannst du dir auch welche selber schreiben aber... Soweit ich weiß sind aktuelle LFS-Installationen ohnehin vergleichsweise komfortabel. Es AFAIK gibt sogar einen Paketmanager, so dass sich das mit den Patches vereinfacht.

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    Von Christopher Roy Bratusek am Di, 18. August 2009 um 11:48 #
    >> Richtig spannend wird es dann, wenn man das System aktuell
    >> halten will oder mal ein schnödes Sicherheitsupdate einspielen will

    Du kannst ja rpm oder dpkg als Paketmanagementsystem installieren.
    Hat zwar den Nachteil, dass du nach der Installation von LFS alles nochmal kompilieren musst (zwecks Paketerstellung), aber danach geht die Post ab (falls ich mal Zeit finde mein LFS System zu vervollständigen). ;)

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Von Konrad Duden E. am Mo, 17. August 2009 um 12:06 #
Weiß jemand, wann BLFS voraussichtlich das zur Zeit enthaltene KDE (3.5.10) durch ein KDE 4 ersetzen wird?

Danke!

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    Von Webstar am Mo, 17. August 2009 um 13:59 #
    Wie wäre es stattdessen damit: http://cblfs.cross-lfs.org/index.php/KDE4

    Schönen Tag noch, man liest sich. :)
    Euer Jens Ornot alias Webstar

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    Von Andre am Mo, 17. August 2009 um 16:13 #
    Also wenn du LFS selbst kompiliert hast, BLFS bis zum beginn von KDE kompiliert hast - dann solltest du das notwendige Rüstzeug haben um dir Dokus selbst schnell anzuschauen, und die genannten Pakete selbst zu Kompilieren...

    Ich habe BLFS nie benötigt, da ich mit dem KnowHow den rest selbst machen konnte...

    Gruss,
    Andre

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