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Thema: Skype 2.1 Beta unterstützt PulseAudio

71 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Erik am Fr, 28. August 2009 um 12:59 #
... die blonde Schönheit, die mit nem langhaarigen Linux-Nerd videotelefoniert, ist irgendwie unglaubwürdig. Oder ruft sie ihn an, weil er so gut zuhören kann? ;-)


lg
Erik

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Von xB am Fr, 28. August 2009 um 13:01 #
Das wurde aber auch mal langsam Zeit, die Momentane Pulseaudio Unterstuetzung von Skype ist einfach super schlecht. Und Linux ohne Skype geht einfach ueberhaupt nicht. Trotzdem waere es schoen wenn die mal zu Windows oder Mac aufschliessen wuerden und richtung Version 4 gehen. Auch wenn die neue Oberflaeche von Skype 4 nicht so super ist hat das doch ein paar verbesserungen mitgebracht.

Naja PluseAudio unterstuetzung und SMS versand ist jedenfalls schon mal ein vorteil. Ich hoff die releasen jetzt schnell die final version.

P.S. fuer die Trolle: Ja waere natuerlich schoen wenn das ganze offen waere, ich weiss auch Skype ist boese, aber was will man machen wenn alle freunde Skype benutzen, unter Ekiga mit sich selbst Telefonieren?

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    Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 28. August 2009 um 13:22 #
    >> Und Linux ohne Skype geht einfach ueberhaupt nicht.

    Das Ende naht...

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    Von Blackiwid am Fr, 28. August 2009 um 13:45 #
    schau dir Pidgin an, das kannst dann auch weiter empfehlen, gut wenn deine freudne alle noch windows benutzen dann musst da noch bischen warten die windows version von pidgin unterstützt das noch nicht. Aber freu mich schon das ich jetzt dann meinem daddy pidgin installieren kann, dann muss ich und er nicht immer das windows aufm netbook booten nur um videochat zu starten.

    Aber ist natürlich auch irgendwie schön, das das jetzt so halbwegs geht, denn selbst wenn pidgin dann sicher auch bald windows mit videochat funktion unterstüzt dauert es noch ne weile bis die ganzen windows daus auch dahin wechseln. Software installieren unter windows ist ja schließlich meistens richtiger aufwand und man scheisst gerne auf eine person, wenn man sonst extra ein programm installieren müsste und sich an das gewöhnen nur um mit dem jenigen zu reden, so weit geht freundschaft dann meistens doch nicht. Da macht man dann lieber dem jenigen nen vorwurf das er sich nicht für viel geld windows gekauft hat.

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      Von blubbschnupp am Fr, 28. August 2009 um 16:20 #
      >schau dir Pidgin an, das kannst dann auch weiter empfehlen, gut wenn deine freudne alle noch windows benutzen dann musst da noch bischen
      >warten die windows version von pidgin unterstützt das noch nicht. Aber freu mich schon das ich jetzt dann meinem daddy pidgin
      >installieren
      >kann, dann muss ich und er nicht immer das windows aufm netbook booten nur um videochat zu starten.

      Also für MSN reicht WINE, funktionierte bei mir faszinierenderweise bisher besser als *jede* Linuxlösung über H.28943 oder was weiß ich. Ansonsten: Skype/ICQ in der VMWare.

      Ich habe jedenfalls keine Lust mehr da mit Linux rumzuspielen, das ist einfach zu umständlich und führt eher dazu, dass ich Webcamgespräche eher sein lasse. Wenn mit VMWare mal was nicht geht, VM runterfahren, Snapshot reverten und wieder hochfahren. (Dauert weniger als 2 Minuten *insgesamt*)

      Was ich vergessen hab zu erwähnen... Meine Webcam funktioniert noch immer nicht unter Linux. :-(

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        Von Blackiwid am Fr, 28. August 2009 um 17:12 #
        danke für die tipps, wusste gar nicht das msn auch video-chat funktion hat aber werd meinen daddy sicher nicht das aufschwatzen, bin froh das ich ihn zu linux ermuntern konnte (hätte sonst keinen kostenlosen fernsupport geleistet, da ich keine lust hatte per vnc viren und trojaner suchen zu lassen).

        Wenn jetzt noch das skype unter linux läuft ists doch ok, wenn er gerne die eh beschränkte rechenzeit von den netbook kostenlos vermietet und sonst recht offen mit seinen daten ist ^^ dann ist das seine entscheidung.

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        Von chrm am Sa, 29. August 2009 um 09:56 #
        > Was ich vergessen hab zu erwähnen... Meine Webcam funktioniert noch immer nicht unter Linux.

        Wie lange muss man nach so einer Webcam suchen? Ansonsten kann ich Dich nur auf zukunftssichere Webcams hinweisen, die anerkannte Standards unterstützen:
        http://en.wikipedia.org/wiki/USB_video_device_class

        Ohne (Hersteller-)Treiber unter Linux/Mac/Windows. Alles andere ist von Gestern. Es gab ja auch mal so tolle USB-Sticks, die nicht als mass-storage liefen - Du würdest doch auch nicht sowas kaufen, oder?

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          Von cool am So, 30. August 2009 um 19:30 #
          cool, es gibt ein Standard für Webcams? Wurde ja auch langsam Zeit!!! Nur wie erkenne ich vor dem Kauf, welche Webcam standardkonform ist?
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    Von volltroll.de aka pinky am Fr, 28. August 2009 um 13:45 #
    >>Und Linux ohne Skype geht einfach ueberhaupt nicht.
    Ohh, dann muss ich mir schnell Windows kaufen, daß muss ja dann ohne Skype gehen.
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    Von GAda am Fr, 28. August 2009 um 14:24 #
    4 ist bei Windows nur eine Versionsnummer, intern arbeitet bereits jetzt die gleiche Bibliothek in Linux...
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    Von Fred am Fr, 28. August 2009 um 15:21 #
    Wow, ich hätte mir nie träumen lassen, das noch erleben zu dürfen.... :D

    Die sollten sich mal ne Scheibe an Opera SA abschneiden, eine Version, gleichzeitig für alle Betriebssystem und Linux-Distributionen. Da kommt die Linuxversion au net Jahre später.

    Naja, genau an der Sache hat ja Google auch versagt, Chrome gibts offiziell ja auch nur für Windows (nich das ich das hätte benutzen wollen...)

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    Von Harry am Fr, 28. August 2009 um 21:28 #
    > die Momentane Pulseaudio Unterstuetzung von Skype ist einfach super schlecht.

    Ich Benutze hier Ubuntu 9.04 64Bit mit Skype und Pulseaudio, und musste nichts anderes machen als in der Skype Konfiguration das Pulse-Device auswählen. Das alles funktioniert ganz problemlos mit meiner Onboard-Soundkarte.
    Darum die Frage: Wie macht sich das "super schlecht" bemerkbar?

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Von Paule am Fr, 28. August 2009 um 13:11 #
Skype hat es endlich geschafft eine 64bit Version anzubieten.
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    Von Erik am Fr, 28. August 2009 um 13:13 #
    Eine Version für die x86_64-Architektur gibt es allerdings immer noch nicht.

    ?!?

    lg
    Erik

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      Von Paule am Fr, 28. August 2009 um 13:16 #
      http://www.skype.com/go/getskype-linux-beta-ubuntu-64
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        Von Erik am Fr, 28. August 2009 um 13:19 #
        Hmm, sollte man dann wohl mal korrigieren.

        lg
        Erik

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          Von Splash am Fr, 28. August 2009 um 13:33 #
          Die 64bit Version gibt es aber nur für Ubuntu. Warum?
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            Von gast am Fr, 28. August 2009 um 13:40 #
            Wozu was anderes? :-)))
            *duck&weg*
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            Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 28. August 2009 um 14:07 #
            liegt sicher an der durchschnittlichen Benutzerbasis. Deswegen gibt's kein Paket für Slackware.
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            Von Noneus am Fr, 28. August 2009 um 14:28 #
            Geht auch unter anderen Distris. Müssen nur alle gelinkten Libraries in einer passenden Version da sein. Das deb kann man ja auch entpacken.
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            Von Jörg Zweier am Fr, 28. August 2009 um 15:10 #
            Ubuntu ist Mainstream. Durschnittsnutzer wollen etwas, das einfach funktioniert. Ich kann Skype gut verstehen. Warum sollen sie ihre Software für 10 andere Nischensysteme anbieten, wenn die große Mehrheit Ubuntu nutzt?!
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              Von militant am So, 30. August 2009 um 01:36 #
              Warum dann überhaupt Skype für Linux anbieten, wenn die große Mehrheit Windows nutzt?
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        Von mike am Fr, 28. August 2009 um 14:16 #
        Ist halt nur ein 32bit binary, dass Paket hat halt eine Abhängigkeit auf ia32-libs definiert...
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    Von Andi am Fr, 28. August 2009 um 15:50 #
    Nein, hat nicht. Hier die Depends: lib32stdc++6 (>= 4.1.1-21), lib32asound2 (>> 1.0.14), ia32-libs (>= 1.6), libc6-i386 (>= 2.7-1), lib32gcc1 (>= 1:4.1.1-21+ia32.libs.1.19) Im Klartext also: Ein 64Bit-Paket, das komplett auf 32Bit-Libs aufsetzt. Und wenn ich sage komplett, dann meine ich komplett.
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      Von sdfgdfg am Fr, 28. August 2009 um 16:23 #
      Naja, immerhin machen die sich die Mühe das vernünftig zu bündeln.
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        Von Jörg Zweier am Fr, 28. August 2009 um 17:41 #
        Sehe ich auch so. In diesem Sinne: Vielen Dank an Skype für die tolle Arbeit.

        Schade, dass es nicht so viele Open Source Projekte gibt, die mit einer ähnlichen Qualität so etwas realisieren.

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      Von Jörg Zweier am Fr, 28. August 2009 um 17:44 #
      Es heißt "Dependencies" und nicht "Depends". Wieso nutzen wir heutzutage unnötigerweise so viele Anglizismen, obwohl (!) es deutsche Alternativen gibt. Passend wäre an der Stelle bspw. "Abhängigkeit".
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        Von naseweis am Fr, 28. August 2009 um 17:57 #
        Was Du meinst, sind englische Fremdwörter. Anglizismen sind Formulierungen, die es so im Deutschen eigentlich nicht gibt aber durch wörtliche Übersetzung deutsch klingen (am Ende des Tages).
        Und meiner unbedeutenden Meinung nach ist es komplett ok (jaja, Fremdwort), dass wir mehr und mehr englische Vokabeln in unseren Sprachgebrauch aufnehmen, denn am Ende des Tages (Anglizismus) haben wir unterm Strich dadurch irgendwann das, was Esperanto mal werden wollte.
        Schlimmer find ich deutsche Wortschöpfungen, die englisch klingen aber im Englischen gar nicht existieren (Handy).
        Was Du da spürst, wenn Du sowas liest, ist nur dass Du wohl langsam alt wirst ;).
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          Von Jörg Zweier am Fr, 28. August 2009 um 18:16 #
          Also bis zu einer bestimmten Grenze finde ich Anglizismen völlig legitim. Nämlich, wenn die Deutschen Übersetzungen im Kontext völlig unpassend sind oder gar eine verfremdete Bedeutung haben. Das Problem mit diesen Anglizismen ist jedoch, dass diese für Außenstehende unverständlich sind. Daher vermeide ich Fremdwörter so gut es geht.

          > Was Du da spürst, wenn Du sowas liest, ist nur dass Du wohl langsam alt wirst ;).
          Dazu fällt mir spontan das ein: http://imgs.xkcd.com/comics/too_old_for_this_shit.png :)

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            Von Erik am Sa, 29. August 2009 um 10:23 #
            > Das Problem mit diesen Anglizismen ist jedoch, dass diese für Außenstehende unverständlich sind.
            Das sind die Sachverhalte selbst, die Du durch Verwendung eben jener Anglizismen ansprechen willst, dann aber zumeist auch. Insofern kannst Du auch gleich den Begriff verwenden, man kann ein Gespräch auch unnötig in die Länge ziehen.


            lg
            Erik

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Von Arnomane am Fr, 28. August 2009 um 22:24 #
> plattformunabhängigen und netzwerktransparenten Soundservers PulseAudio

Schön und gut, aber in den allermeisten Fällen nutzt man Sound lokal und hat an den folgende bescheidene Ansprüche:
* möglichst geringe Latenz und keine Aussetzer.
* Bitte keine UND-verknüpften Laustärkereglerkaskaden, sondern wie beim guten alten Radio möglichst wenige Knöpfe und Regler.

PulseAudio kann keines von beiden und setzt bei der Lautstärkereglung noch eins drauf. Ich will funktionierende Codecs (bspw. Libxine) und einfach funktionierende Soundhardwarereglung mit integriertem Mixer. Wenn ich die Soundunterstützung in meiner Anwendung unbedingt plattformunabhängig haben will nehme ich einen dünnen Wrapper über beides (bspw. Phonon).

Wenn ich richtig professionelle Soundbearbeitung machen will ist unter freien Betriebssystemen Jack das Mittel der Wahl (abgesehen von einem echtzeitoptimierten Kernel).

Wenn ich Sound netzwerktransparent haben will ohne die Leitung zu verstopfen schickt man nach Möglichkeit keine Rohdaten durchs Netz, sondern selber nimmt bspw. IceCast oder VLC (naja so einen Schwachsinn wie VNC, statt NX etc. ist ja leider auch nicht tot zu kriegen, insofern wundert mich nix...). Wenn man unbedingt vom Dach aus den Sound am Computer im Keller regeln will nimmt bspw. NMM (Network-Multi-Media). Das Framework gibt es schon seit Jahren und wenn einem das alles nicht hipp genug ist nimmt man 2 in einem und installiert GStreamer, das es ja auch schon seit einiger Zeit gibt und mittlerweile sogar annehmbar funktioniert...

Ok mal konstruktiv wie sieht gute Soundunterstützung auf einem Linuxdesktop aus?
1. Keinen Zugriff auf ALSA umbiegen (hallo PulseAudio). ALSA ist unter Linux das Mittel der Wahl um Soundhardware aus dem Userland möglichst ohne große Umschweife anzusprechen.
2. Vernünftige Lautstärkeregelung für ein und ausgehende Kanäle. Das heißt unter anderem ein Applet, dass die Abhängigkeit von Lautstärkereglern direkt sichtbar und intuitiv benutzbar macht, ohne spezielle Einstellungen zu verbergen, weil genau die meistens dann auf Null stehen...
3. In aller Regel keine Lautstärkeregelung pro Anwendung. Programme sollten per Default NUR den globalen PCM-Regler verändern (meinetwegen mit einem Schalter im Applet ala "Lautstärkeregelung für jede Anwendung getrennt ja/nein").

Bei den Codecs gibt es verschiedene Philosophien also bspw. entweder nur frei oder passende Codecs nachinstallieren (vorkompiliert von "privat" an "privat"...) oder GStreamer ("wolle MP3-Codec kaufe?").

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    Von glasen am Sa, 29. August 2009 um 16:05 #
    > * möglichst geringe Latenz und keine Aussetzer.

    Hast du auch bei Pulseaudio. Jedenfalls sind mir persönlich noch keine Aussetzer aufgefallen. Und eine geringe Latenz ist nur für Profianwender wirklich von Bedeutung.

    > * Bitte keine UND-verknüpften Laustärkereglerkaskaden, sondern wie beim guten alten Radio möglichst wenige Knöpfe und Regler.

    Geht doch auch. Ist nur eine Einstellungssache. Je nach Distribution(sversion) verhält sich der Lautstärkeregler anders. Unter Ubuntu 9.04 ist Pulseaudio so konfiguriert das man für jede Anwendung getrennt die Lautstärke einstellen kann. Unter Ubuntu 9.10 hat man die Einstellung geändert sodass es nur noch eine globale Lautstärke für alle Anwendungen gibt.

    Wenn dich unter Ubuntu oder sonst irgendeiner Distribution die getrennte Lautstärkeeinstellung stört, öffne einfach die Datei "/etc/
    pulse/daemon.conf" und füge die Zeile "flat-volumes = yes" hinzu bzw. Dekommentiere die schon vorhandene Zeile.

    > Ich will funktionierende Codecs ...

    Was haben Codecs mit Pulseaudio zu tun? Richtig, gar nichts!

    P.S. :

    In meinen Augen gibt es nichts genialeres als für jede Anwendung getrennt die Lautstärke einstellen zu können. Und per "pavucontrol" geht das sogar sehr übersichtlich und komfortabel. Auch On-The-Fly-Wechsel des Ausgäbe bzw. Eingabegerätes (z.B. Wechsel von Onboard-Soundkarte zu USB-Headset) geht damit reibungslos.

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      Von Wolfi am Sa, 29. August 2009 um 17:33 #
      > Und eine geringe Latenz ist nur für Profianwender wirklich von Bedeutung.

      Leider nicht. Ich bin Pulseaudio-Fan, also nicht falsch verstehen aber die Latenz ist bei Spielen sehr wichtig und aktuell viel zu hoch. Ich spiele z.B. gerade Gianas Return, ein Jump n' Run Spiel, und man sammelt dort erst die Diamanten ein und hört dann das passende "Pling!" - sehr irritierend. Ohne Pulseaudio ist Ton und Bild synchron. Ich hoffe das besser sich noch.

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        Von glasen am Sa, 29. August 2009 um 18:36 #
        Komisch, ich hatte noch nie Probleme mit den Latenzen. Da Gianas Return ein SDL-Spiel zu sein scheint (Wo hast du die Linux-Version her?), sollte es reichen das Paket "libsdl1.2debian-pulseaudio" (bzw. dessen Äquivalent unter Nicht-Debian-Distributionen) zu installieren. Dann benutzen alle SDL-basierten Programme automatisch Pulseaudio.

        Falls du Wine benutzt um das Spiel zu spielen, solltest du mal versuchen Wine auf den Esound-Treiber umzustellen. Da Pulseaudio der Quasi-Nachfolger von ESD ist, sollte dieser Treiber besser funktionieren als der ALSA-Treiber von Wine.

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      Von Arnomane am Sa, 29. August 2009 um 21:48 #
      > Geht doch auch. Ist nur eine Einstellungssache.

      Ich will bei Sound in aller Regel erstmal rein garnichts konfigurieren. Jahrelang funktionierte Sound dank ALSA problemlos Out-of-the-Box (von Codecs sprech ich mal nicht).

      > Was haben Codecs mit Pulseaudio zu tun? Richtig, gar nichts!

      Jo und deswegen ist PulseAudio ja auch netzwerktransparent und schickt Rohdatenströme übers Netz. Das ist ja noch dämlicher als VNC statt NX. Da fragt man sich doch warum es fertige Streaminglösungen wie Icecast und VLC gibt, die sogar bandbreitenschonender sind und warum es seit JAHREN ein fertiges, codecintegriertes Netzwerksoundsystem namens NMM gibt (wenn man unbedingt vom Dach aus im Keller am Regler drehen will und die Audiodaten vom Dachboden nach unten schickt), wenn dann doch wieder so ein Rückschritt namens PulseAudio gehypt wird.

      > On-The-Fly-Wechsel des Ausgäbe bzw. Eingabegerätes (z.B. Wechsel von Onboard-Soundkarte zu USB-Headset) geht damit reibungslos.

      Mir ist noch nie nen USB-Headset untergekommen. Normale Dinger taten es bisher auch immer und schalten ohne Verrenkungen per ALSA um. Von daher würd ich mir einfach Gedanken machen wie man dein exotisches Problem in ALSA löst und nicht wie man Voodoo mit Audidevices spielt und schlauer sein will als der Kernel.

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        Von fuffy am So, 30. August 2009 um 00:49 #
        > Da fragt man sich doch warum es fertige Streaminglösungen wie Icecast und VLC gibt, die sogar bandbreitenschonender sind

        Sind diese Lösungen client-unabhängig? Sprich ist es möglich, jede Anwendung als "Streamprovider" nutzen zu können?

        > warum es seit JAHREN ein fertiges, codecintegriertes Netzwerksoundsystem namens NMM gibt

        Das fragst du mal besser die Entwickler der Anwendungen, die kein "NMM-Output" anbieten. Wo ist eigentlich das nmm-Debian-Paket?
        Da PulseAudio mit PCM arbeitet, kann man ALSA-Output dahin routen. Auch Äquivalente zu aoss funktionieren so.
        Wie sieht das eigentlich aus, wenn auf dem Ausgabegerät kein MP3 unterstützt wird, ich aber MP3 abspielen will?

        > Mir ist noch nie nen USB-Headset untergekommen.

        Es gibt fast jedes Headset auch als USB-Version.

        > Normale Dinger taten es bisher auch immer und schalten ohne Verrenkungen per ALSA um.
        Die meisten Rechner schalten die Ausgabe über die Lautsprecher aus, sobald man ein Headset am dem Kopfhörer-Ausgang anschließt. Man kann also nicht das Headset benutzen und gleichzeitig Musik über die Lautsprecher ausgeben. Dafür braucht man ein zweites Sound-Device (2. Soundkarte oder USB-Headset).

        > Von daher würd ich mir einfach Gedanken machen wie man dein exotisches Problem in ALSA löst und nicht wie man Voodoo mit Audidevices spielt und schlauer sein will als der Kernel.

        ALSA ist Voodoo und will schlauer sein als der Kernel. Sonst wäre dieser asoundrc-Krampf im Userspace nicht notwendig, durch den man durchsteigen muss, wenn die Defaults nicht passen (z.B. bei Software-Mixing für 5.1-Signale). Mit OSS war/ist das nicht notwendig. Bei anderen Betriebssystemen muss man sich damit auch nicht herumschlagen.
        Richtig, ALSA ist flexibler als andere Lösungen, aber diese Flexibilität erkauft man sich damit, dass man sich damit beschäftigen muss, wenn man mehr will als nur Stereo-Sound. Ein bisschen mehr Benutzerfreundlichkeit täte ALSA gut.

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          Von Arnomane am So, 30. August 2009 um 16:50 #
          > Sind diese Lösungen client-unabhängig? Sprich ist es möglich, jede Anwendung als "Streamprovider" nutzen zu können?

          Wann möchte ich denn jede (Linux-) Anwendung als Streamprovider über Netzwerke nutzen? Doch sicher nicht wenn ich Musik hören will, sondern wenn ich per Remote-Desktop arbeite und nur dann. Und genau für diesen Anwendungsfall ist PulseAudio eine üble Krücke, genau wie VNC. Ich will doch nicht den Piepser meiner Anwendung auf dem Server erst Sekunden nach der Aktion hören. Wenn man vernünftig über Netzwerke Systemklänge abspielen will, schickt man die (in der Regel Ogg-) Soundfiles übers Netz, spielt es lokal ab und speichert es lokal temporär (und überträgt beim zweiten Mal nur noch einen Hash). Ein vernünftiges System was das leistet gibt es freilich noch nicht.

          Wenn ich über Netzwerke Musik verteilen will, dann nehme ich Software die das direkt kann und dengel nicht irgendeinen uralt-Musikabspieler so hin, dass es dann doch geht obwohl er es nicht kann.

          Und wenn es um Soundbearbeitung, Abmischung, Filterung, Umleitung etc. vieler Soundquellen geht wirst du nicht um auf sehr geringe Latenz ausgelegte Systeme herumkommen (i.A. nix IP-basiertes) und da braucht es nunmal Anwendungen die mit Jack sprechen können.

          > Wie sieht das eigentlich aus, wenn auf dem Ausgabegerät kein MP3 unterstützt wird, ich aber MP3 abspielen will?

          Und das Ausgabegerät (ich nehme an Embedded Device über IP) kann dann mit PulseAudio direkt sprechen?...

          > Ein bisschen mehr Benutzerfreundlichkeit täte ALSA gut.

          Das stell ich überhaupt nicht in Abrede. ;-) Wenn du z.B. nach "Samsung NC 10" und "internes Mikrofon" googlest wirst du feststellen wieviele Leute (mich eingeschlossen) erst dachten, dass es garnicht funktioniert, bis ich mir mal die z.T. etwas verwirrenden Regler genauer angeschaut habe und einer stand auf Null... Aber ein PulseAudio wird das Usability-Problem durch noch mehr Regler auch nicht lösen.

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            Von fuffy am So, 30. August 2009 um 17:10 #
            > Wann möchte ich denn jede (Linux-) Anwendung als Streamprovider über Netzwerke nutzen? Doch sicher nicht wenn ich Musik hören will

            Doch, auch dann. So kann ich es mir nämlich mit dem Notebook auf der Couch gemütlich machen und höre den Ton aus den großen Lautsprechern, ohne ein Audio-Kabel quer durchs Zimmer legen zu müssen. Die Notebook-Lautsprecher sind sowieso Müll. Gestreamt wird dann über WLAN.

            > Wenn ich über Netzwerke Musik verteilen will, dann nehme ich Software die das direkt kann und dengel nicht irgendeinen uralt-Musikabspieler so hin, dass es dann doch geht obwohl er es nicht kann.

            Ich will aber keine Musik verteilen (dafür gibts UPnP-Server), sondern Musik vom Notebook abspielen, z.B. auch Hörproben aus Online-Shops.
            Streaming-Lösungen gehen normalerweise den umgekehrten Weg. Die Dateien liegen auf dem Server und der Client, den man bedient, spielt die Musik ab. Damit könnte ich auf dem Notebook Musik hören, die auf nem Server im Keller gespeichert ist.

            > Und das Ausgabegerät (ich nehme an Embedded Device über IP) kann dann mit PulseAudio direkt sprechen?...

            Irgendein Rechner, auf dem PulseAudio installiert ist. ;)
            Der Punkt ist halt, dass man im Falle von NMM sowohl auf dem Client (um auch unterwegs Musik hören zu können) als auch auf dem Server passende Codecs braucht. Dabei gibt es sicher Formate, die NMM nicht unterstützt. Wie sieht es z.B. mit WavPack oder TrueAudio aus?

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      Von Holger am So, 30. August 2009 um 08:34 #
      Hallo @glasen,

      ich sehe PulseAudio als Standard kritisch. Einem blinden Kollegen, der eine Gnome basierte Distribution braucht, weil es dafür den Screenreader orca gibt, habe ich Ubuntu 9.04 installiert. Dank PulseAudio hört man unter Orca nur ein Gestotter, es funktioniert nicht mit PulseAudio. Dies ist ein bekannter Bug, der Kollege steht in Mailkontakt zu anderen Linux Nutzern, die damit auch Schwierigkeiten haben.

      Mandriva Spring 2009.1 verwendet standardmäßig PulseAudio. Unter Mandriva war es mir nicht möglich, größere Audiodateien fehlerfrei abzuhören, da jedes Öffnen einer anderen Applikation, das Verschieben und Schließen von Fenstern und weiteres Aussetzer verursachte. Ein Umstellen auf Alsa behob diese Fehler sofort. Ich glaube kaum, dass mein PC zu schwach ist, ein Intel Dual Core E8400 und 4 GB Ram dürften wohl ausreichen :-)

      Ich bin froh, dass Debian nicht standardmäßig mit PulseAudio daher kommt. Es mag sein, dass PA gute Ansätze hat, aber für mich ist diese Software noch nicht zu gebrauchen.

      Viele Grüße,
      Holger

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        Von anyoneirgendwer am So, 30. August 2009 um 14:12 #
        Gleiches kann ich berichten.
        Leider hat das verschieben von Fenstern und starten von Anwendungen wirklich oft zur Auswirkung, dass es zum stottern kommt.

        Zu schwacher Rechner hab ich bestimmt nicht, AMD X2 2.8GHz, 4GB Ram, wer jetzt sagt das sei zu wenig ist wohl verrückt.

        Wenn Pulseaudio performance mässig gut wär, wärs ne wirklich grosse Erleichterung in sachen Sound unter Linux. Z.b. ist es immernoch ein Krampf unter alsa wenn man zwei Soundkarten hat, eine default mässig einfach als Standard zu setzen. Da muss man erstmals mit asoundrc kämpfen.

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        Von Jan am Mo, 31. August 2009 um 13:14 #
        Hallo Holger,

        ich hatte auch große Probleme mit PulseAudio in Mandriva. Die wahnwitzige CPU-Last(AMD3200) beim Abspielen einer MP3-Datei reduzierte sich von 50% auf max 10%, nachdem ich in meinem .pulse-Ordner in der Datei daemon.conf die Zeile
        resample-method = src-sinc-fastest

        aufgenommen und die andere mit "src-sinc-best-quality" auskommentiert hatte.

        Über mcc sollte "Use Glitch-Free-mode" ausgeschaltet sein.

        Aber skype kann immer noch kein Mikro aufnehmen. Mit MDV2008 (nur Alsa) ging das noch.

        VG
        Jan

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    Von gast am So, 30. August 2009 um 19:39 #
    Ja, wozu Pulseaudio?

    Bei Linux gibt es ständig neue/andere Audiosysteme. Deshalb ist Sound bei Linux noch immer ein (konfigurations)Krampf. Jede Software läuft mit einem anderen Soundsystem besser und mehrere Soundsysteme kann man selten gleichzeitig laufen lassen.
    Ohne dieses Chaos wäre Linux zu einfach und würde von noch mehr DAUs eingesetzt.

    Eine kurze Zusammenstellung der wichtigsten Audiosysteme für Linux findet ihr hier:
    http://wiki.ubuntuusers.de/Soundsystem

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Von thilo am So, 30. August 2009 um 23:23 #
Suche Webcamempfehlung für Linux. Problemlose Installation und ordentliche Bildqualität setze ich vorraus.
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    Von gast am So, 30. August 2009 um 23:32 #
    Was taugen die 10Euro-Webcams von ebay?
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    Von MMH am Mo, 31. August 2009 um 08:42 #
    Logitech Quickcam Messenger oder so ähnlich funktioniert ganz ok (neueste Kernel vorausgesetzt)
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    Von Gregor am Mo, 31. August 2009 um 13:10 #
    Ich kann Dir die Logitech Quickcam Pro 9000 bedingungslos empfehlen.
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    Von hb am Do, 3. September 2009 um 09:03 #
    > Problemlose Installation

    Wenn man problemlose Installation auf einem neueren Linux-Kernel möchte, sollte man ironischerweise zu einer Webcam mit einem "Vista-Ready" Sticker greifen. Diese müssen, um den Sticker tragen zu dürfen, UVC können -- und das können neuere Linux-Kernel auch.

    Ich habe übrigends auch die Logitech Quickcam Pro 9000 und bin damit sehr zufrieden.

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