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Thema: Russische Lehrer lernen Linux

31 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jan am Fr, 4. September 2009 um 13:26 #
Der Vollständigkeit halber hätte man auch noch die Distribution erwähnen können welche verwendet wird.
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Von andih am Fr, 4. September 2009 um 13:27 #
Hm. Ich bin mal gespannt, wie sich die Linuxwelt aufgrund der wachsenden Linuxgemeinschaft in Russland entwickelt.
Meine Erfahrungen mit russischer Software sind bisher immer gute gewesen.
Die Programme waren zwar nicht sehr ansehnlich aber ich konnte sie bedienen ohne der russischen Sprache mächtig zu sein. (Logische Menüstruktur und so)

Hoffentlich geht das Projekt nicht in die Binsen...

Gruss Andreas

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Von M wie Meikel am Fr, 4. September 2009 um 16:05 #
Prima, ein Lehrer pro Schule wird also weitergebildet. Das ist ein Anfang, aber nicht mehr.
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    Von gast am Fr, 4. September 2009 um 16:19 #
    Von gebildeten Menschen kann man eigentlich erwarten, dass sie sich selber weiter bilden. Das wird bei allen qualifizierten Berufen stillschweigend vorrausgesetzt. Warum nicht auch bei Lehrern?
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      Von M wie Meikel am Fr, 4. September 2009 um 17:27 #
      Klar, dann können die Russen sich die Schulung doch auch ganz sparen.
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        Von zc am Fr, 4. September 2009 um 17:46 #
        Stimmt, selbiges gilt auch für Deutschland. Mir hat auch keiner die Bedienung von Windows und Linux beigebracht. Gleiches gilt für LaTeX, OpenOffice und andere Software. In meinem Berufsleben muss ich ständig neue Sachen, zum großen Teil in meiner Freizeit, lernen. Ich habe doch nicht studiert, um mich nach dem Studium sofort zur Ruhe zu setzen. Das ist doch ganz normal bei qualifizierten Tätigkeiten. Wer als Lehrer unfähig ist, sich selber ständig weiter zu bilden, ist fehl am Platze. Denn das ist Bestandteil des Jobs eines Akademikers.
        Computerkurse für Lehrer können nur als oberflächliche Hilfe verstanden werden. Die Hauptarbeit muss der einzelne Lehrer natürlich selber machen.
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          Von sid am So, 6. September 2009 um 18:51 #
          Die meisten werden doch Lehrer, weil sie sich auf die faule Haut legen und viel Freizeit haben wollen. Eigeninitiative geht da gar nicht. Und nützen würde es auch nichts, schließlich ist der Job so oder so sicher.
          99% der Lehrer wären mit einem richtigen akademischen Job hoffnungslos überfordert und hätten ein richtiges Studium nie geschafft.
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            Von sidmax am Mo, 7. September 2009 um 10:52 #
            Ja, ja, "99%", "die meisten"... Es geht doch nix über eim geschlossenes Weltbild mit gesunden Vorurteilsstrukturen. Wenn ich so was lese, krieg ich das Grausen - hab' schon gar keine Lust mehr, über so einen Müll zu diskutieren. Bei solchen Einstellungen hilft weder das beste Schulsystem (das wir nicht haben) noch gute Lehrer (die wir haben).
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    Von Jörg Zweier am Fr, 4. September 2009 um 17:24 #
    Nein, die Weiterbildung ist exponentieller Natur.

    Beispiel: Firma XY gibt ihr Wissen an zwanzig Informatiklehrer von je einer Schule weiter. Jeder von ihnen veranstaltet an der eigenen Schule Weiterbildungskurse für Lehrer aus anderen Bereichen, sodass jeder von ihnen ihr Wissen an fünfzig Lehrer weitergibt. Nun bringt jeder dieser fünfzig Lehrer ihren rund 25 Schülern die erlernten Kenntnisse bei. Fertig.

    So schnell kann es gehen.

    Preisfrage: Wie viele Schüler können am Ende mit Linux umgehen?

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      Von M wie Meikel am Fr, 4. September 2009 um 17:34 #
      > Nein, die Weiterbildung ist exponentieller Natur.

      Ist das nur deine Vorstellung, oder hast du irgendwo gelesen, dass die Russen das so vorhaben?

      > Beispiel: Firma XY gibt ihr Wissen an zwanzig Informatiklehrer von je einer Schule weiter. Jeder von ihnen veranstaltet an der eigenen Schule Weiterbildungskurse für Lehrer aus anderen Bereichen, sodass jeder von ihnen ihr Wissen an fünfzig Lehrer weitergibt. Nun bringt jeder dieser fünfzig Lehrer ihren rund 25 Schülern die erlernten Kenntnisse bei. Fertig.

      Wie gut kannst du etwas präsentieren, wenn da das gerade erst in ein paar Stunden Training gelernt hast? Wie gut können diejenigen das dann wohl, das von dir "gelernt" haben?

      Und wenn das mit dem exponentiellen Wachstum so einfach ist, warum hat das nicht anderswo mit Linux nicht schon so funktioniert?

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        Von Jörg Zweier am Fr, 4. September 2009 um 17:41 #
        > Ist das nur deine Vorstellung, oder hast du irgendwo gelesen, dass die Russen das so vorhaben?
        Das ist nur meine Vorstellung.

        > Wie gut kannst du etwas präsentieren, wenn da das gerade erst in ein paar Stunden Training gelernt hast?
        Ich könnte es erst präsentieren, wenn ich mich selbst dem Stoff für ein paar Stunden auseinander gesetzt habe. Aber das übt schließlich, weil es noch als zusätzliche Vertiefung dient.

        > Und wenn das mit dem exponentiellen Wachstum so einfach ist, warum hat das nicht anderswo mit Linux nicht schon so funktioniert?
        Wegen Microsofts Marktmacht schätze ich.

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          Von M wie Meikel am Sa, 5. September 2009 um 09:30 #
          > > Wie gut kannst du etwas präsentieren, wenn da das gerade erst in ein paar Stunden Training gelernt hast?
          > Ich könnte es erst präsentieren, wenn ich mich selbst dem Stoff für ein paar Stunden auseinander gesetzt habe. Aber das übt schließlich, weil es noch als zusätzliche Vertiefung dient.

          Das setzt aber voraus, dass du es auch vertiefen willst. In Deutschland krankt das Thema Computer an Schulen doch auch immer wieder daran, dass Lehrer, engagierte Schüler und Eltern das mehr oder weniger nebenbei und freiwillig machen. Warum sollte das in Russland besser sein, z.B. werden die Lehrer dank mieser Bezahlung eher noch weniger motiviert sein.

          > > Und wenn das mit dem exponentiellen Wachstum so einfach ist, warum hat das nicht anderswo mit Linux nicht schon so funktioniert?
          > Wegen Microsofts Marktmacht schätze ich.

          Und das soll sich auf einmal mit einem Anschub von (umgerechnet) 3 Millionen Euro in einem Land wie Russland ändern?

          Bei aller Sympathie, aber da bin ich doch sehr skeptisch.

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            Von gustl am Sa, 5. September 2009 um 15:53 #
            Und das soll sich auf einmal mit einem Anschub von (umgerechnet) 3 Millionen Euro in einem Land wie Russland ändern?

            Eindeutig ja.

            Warum?

            Weil die Situation die Direktoren und Lehrer unter Druck setzen: Geringe Budgets, Lizenzkosten müssen aus dem Schulbudget bezahlt werden, nicht korrekt lizenzierte Software führt zu Strafen für den Direktor. Die Regierung bietet EINEN möglichen Ausweg aus dieser Situation, und wenn ein Direktor und 2 seiner Lehrer gewillt sind diesen Weg zu gehen, dann schaffen sie das auch.

            Für Russland werden sich die 30 Millionen schnell gerechnet haben, denn entweder steigen die Schulen die sich Windows nicht leisten können auf Linux um (-> Kostenersparnis), oder Microsoft senkt die Lizenzpreise für Schulen so weit, dass sich die Schulen das wieder leisten können (-> auch Kostenersparnis).

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              Von M wie Meikel am Sa, 5. September 2009 um 20:32 #
              > Weil die Situation die Direktoren und Lehrer unter Druck setzen: Geringe Budgets, Lizenzkosten müssen aus dem Schulbudget bezahlt werden, nicht korrekt lizenzierte Software führt zu Strafen für den Direktor.

              Und das war vorher anders? Meine Prognose: da wird sich wenig ändern, auch wenn die Schulen offiziell auf Linux umgestellt sind, wird da weiter sehr viel unlizenziertes Windows laufen.

              Außerdem: was ist das für eine Ausschreibung? Am 1. Oktober gibt es den Zuschlag, dann hat der Gewinner 6 Wochen Zeit, um 7500 Tutoren zu schulen und dann weitere 6 Wochen für die 60.000 zu schulende Lehrer. Klingt nach einem ziemlich sportlichen Zeitraum. Wer bewirbt sich auf so eine Ausschreibung, wenn er praktisch keine Zeit zwischen Zuschlag und Start hat?

              Nur zum Vergleich: die Stadt München hat wesentlich mehr Geld in das Projekt LiMux gesteckt, wesentlich weniger Mitarbeiter zu schulen, die auch nicht selber als Multiplikatoren dienen müssen, und die werkeln seit mehr als 5 Jahren daran herum.

              Ich wünsche den Russen viel Erfolg, aber allzu optimistisch bin ich da nicht.

              http://profy.com/2009/08/20/russian-teachers-will-learn-linux-by-2010/

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      Von Theo am Fr, 4. September 2009 um 18:23 #
      Es sollte ja nicht darum gehen, dass man lernt wie man es irgendwie macht, sondern dass man lernt wies aufgebaut ist, was dahintersteckt, wie es vernetzt ist, wie mans richtig macht, Schnittstellen, Tricks, bekannte Bugs, etc.

      Dazu bräuchte man aber eine ganze Legion von IT-Dozenten.

      Bin gespannt wies rauskommt.

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    Von Henry am Sa, 5. September 2009 um 10:22 #
    Ich glaube nicht, dass dort tiefgreifende Kenntnisse vermittelt werden. Mehr, als ein bisschen rumgeklicke in KDE/GNOME/XFCE werden die wohl kaum beigebracht kriegen.
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Von JayJay am Sa, 5. September 2009 um 03:28 #
Also ich finde diese entwicklung recht gut. Jetzt werden nicht nur die russischen hacker unter linux sein, sondern auch die "normale" bevölkerung :). Allerdings ist die Verbreitung der PCs in Russland teils mangelhaft ist, da für viele unerschwinglich. Übrigens zu den hackern :), die meisten (laut meinem Uni-Prof) kommen aus Indien, Russland und China.
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    Von asdf am Sa, 5. September 2009 um 19:10 #
    ich habe immer gedacht die Hacker kommen aus dem Internet :)

    Wenn die Direktoren der Schulen weiterdenken, lassen sie den "Ausgebildeten" Lehrer sein Wissen an die anderen Lehrer weitergeben.Die Lizenzen für Microsoft sind einfach zu teuer... Wenn die Kinder in Russland mit dem Pinguin aufwachsen mögen sie ihn später sicher auch.

    Das blödeste was passieren könnte wäre wenn das teure WIndows als Statussymbol gelten wird und sie es sich dann kaufen weil es so hip ist...

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