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Thema: Innenministerium löscht Linux-Seite

18 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von rhubo am Mo, 27. März 2000 um 06:43 #
Naja , die Beamten sind Microsofthoerig.Ihrer
meinung nach kann ein Betriebssystem das vom
"Hackern " entwickelt wurde und noch wird.Die
Beamten glauben das nur ein von ein Betriebsystem von einer firma (chef ist ein
typ mit amerikanischer sozialversicherungsbrille) echt und professionell sei. naja das sind die bundesdeutschen beamten
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Von vorta am Mo, 27. März 2000 um 08:16 #
Meiner Meinung nach ist dies auf mit hoher Wahrscheinlchkeit auf die besondere Redseligkeit von TopManagern und Sprechern von einflussreichen Software Firmen zurueckzufuehren. Hier duerfte Microsoft an oberster Stellen stehen !

Thanx Billy, aber nuetzen wird es dir nur wenig: Es gewinnt immer der Gute und das HappyEnd kommt frueher oder spaeter ;-)

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Von Thomas am Mo, 27. März 2000 um 09:15 #
Die URL aus dem Bericht führt zu meiner Homepage (www.powered-by-linux.de). Ich fände es nett, wenn Ihr sie über die oben aufgeführte URL ansteuern könntet! Im übrigen stelle ich auch eine PDF-Version zur Verfügung!

Also, viel Spaß!

Thomas
Admin - www.powered-by-linux.de

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Von Zer0 am Mo, 27. März 2000 um 09:25 #
Unter anderem heisst es da:

3. Programmserver und Netzwerkrechner:
....
Nachteile:Mögliche Akzeptanzprobleme bei den Anwendern (zu deren Überwindung in [26])

Fragt sich nur, wer sich da wirklich ueberwinden musste, die User, oder MS, das stillschweigend hinzunehmen...obwohl, wenn ich das teilweise bei den Lehrgaengen sehe (unsereins als "normaler Arbeiter" muss denen zeigen, wie man Klicki-Bunti benutzt, dabei haengen die doch den ganzen Tag davor (wenn sie nicht grad Kaffee trinken oder Kuchen essen...)

Der zweite Punkt, der eigentlich nur MS (und Intel?) in Frage kommen laesst:

Das Studentenwerk Göttingen hat auf dieser Basis ein PC-Netz realisiert. Zu den Randbedingungen heisst es: „Gerade bei der notorischen Finanzknappheit der öffentlichen Einrichtungen stellt Linux eine mehr als brauchbare Alternative dar [zur] Weiterverwendung der vorhandenen Hardware ohne Restriktionen des Bedienungskomforts und der Geschwindigkeit, [um] später auch mit geringem administrativen Aufwand dezentrale, internetfähige Arbeitsplätze zu schaffen und zu betreiben.“

hm, geringer Aufwand...ist das nicht immer das, was Linux scheinbar nicht bieten kann? :-)

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Von Joerg am Mo, 27. März 2000 um 09:45 #
Da ist er also, der Pferdefuss. Um ehrlich zu sein bin ich erleichtert. Ich habe mir schon ernsthaft Gedanken um unsere ach so geliebten Steuerverschwender gemacht. Sollte es denn wahr sein, dass diese Spezies nochmal flexibler als eine Eisenbahnschine wird. NEIN, um Gottes Willen, das kann und darf nicht sein. Wir haben uns inzwischen derart an den immer wiederkehrenden Spiessrutenlauf in unseren Behoerden, Amtsstuben (und wo sonst noch unser Geld mehr oder minder sinnlos verpulvert wird - Schwarzbuch laesst gruessen) gewoehnt, dass diese Art des Umdenkens besorgniserregend erscheint.
Ja, Ihr lieben Beamten, macht weiter so wie immer, bleibt bei dem was Ihr kennt (oder auch nicht), setzt Euch erst mal in einem Gremium zusammen und beratschlagt fuer die naechsten fuenf Jahre, wie das mit diesem Liehnuks erfolgreich abgeblockt werden kann. Im Abblocken und im Verkennen von Moeglichkeiten seid Ihr ja schliesslich weltmeisterlich - naja wenigstens da. Also verwaltet Euch in aller Ruhe weiter und kuemmert Euch nicht um das was ausserhalb Eurer engstirnigen Paragraphenwelt so passiert; wie gesagt, macht weiter wie bisher. Lehnt Euch gemuetlich zurueck, schaut in Eure Bild-Zeitung und werft dem normalen Buerger weiter Steine in den Weg. Wir gehen waerenddessen neue Linux-Projekte an, die eines Tages auch Euere Gage sichert.
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Von Alfred E. am Mo, 27. März 2000 um 10:18 #
Oh nein..

Was ist nur aus unserer so demokratischen Republik geworden?
Ich habe den Verdacht, dass sich einer der "Vertreter des Volkes" wieder mal profilieren wollte und deshalb einen Mega-Deal mit Microsoft ausgehandelt hat, in dem er für sagenhafte 500DM 100.000 Stück von Microsofts Win2000 gekauft hat.
Natürlich passt dann so eine Seite nicht in sein Konzept und muss deshalb schnellstens verschwinden.
Ich finde es traurig, dass andere Länder ernsthaft über die Verbreitung von Linux in den Amtsstuben nachdenken und unsere Regierung nichts besseres kann, als die Ansätze eines Trends gleich bei der Quelle zu eliminieren.

Alfred E.

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Von Matthias Kabel am Mo, 27. März 2000 um 10:35 #
Ich habe mal unter

http://www.tyche.de/innenausschuss.txt

einen Entwurf für einen Brief an den Innenausschuß des Bundestages gestellt, vielleicht freut sich ja der eine oder ander Oppositionsabgeordnete, wenn er eine Anfrage im Bundestag stellen kann?

Die Adressen der Abgeordneten gibt es unter

http://www.bundestag.de/gremien/gremien/a4.htm

Man könnte auch direkt der CDU/CSU Fraktion schreiben, die müßten auch recht dankbar für Hinweise auf "merkürdige" Verhaltensweisen des Innenministeriums sein.

Unter
http://www.cducsu.bundestag.de/ihremitt.htm

kann man eine Nachricht hinterlassen.

Wenn da in den nächsten Tagen etwas mehr eintrudelt kümmert sich veilleicht auch jemand drum.

Vielleicht kann auch einer eine Unterschriftenliste einrichten?

Schönen Gruß
Matthias

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Von Anonymous am Mo, 27. März 2000 um 10:36 #
Das ist ja ein Ding. Wir sind durch die "Loesch-Aktion" erst auf die Seite aufmerksam geworden. Der Inhalt ist sehr interessant.
Daher sind wir der Meinung, dass bis zur Klaerung der Umstaende, die zur rudimentaeren Entfernung der Seite fuehrten, diese auf jeden Fall weiter der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht werden sollte. Aus diesem Grund ist der Brief nun bis auf weiteres auch auf unserem Server verfuegbar:

http://www.computerw.de/linux/

Peter.

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Von Peter am Mo, 27. März 2000 um 10:46 #
Oh,hat die Bundesregierung eine Direktive aus den USA bekommen?
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Von Anonymous am Mo, 27. März 2000 um 10:47 #
Die Seite von http://www.kbst.bund.de/ ist down... :-)
Vielleicht rührt sich da was?
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Von Michael am Mo, 27. März 2000 um 11:38 #
Das funktioniert:

http://www.kbst.bund.de/papers/briefe/02-2000/, der weiterführende Link ist tot.

Aber man möchte von uns hören, und das ist ein mailto: ...

(Ich nehme an, dass der Empfänger NICHTS dafür kann, dass der Brief verschwunden ist)

Man sollte ihm vielleicht etwas Mut machen.

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    Von Anonymous am Mo, 27. März 2000 um 11:49 #
    Nein, der hat genug am Hals, schreibt lieber
    an den Innenasusschuß oder die CDU/CSU Fraktion oder an Euren
    Abgeordneten.
    Alle Adressen unter www.bundestag.de.

    Insgesamt vielleicht doch positiv für
    OSS, jetzt haben wir die Chance für einigen
    Wirbel auch außerhalb der Nerd-Szene.

    Matthias

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Von MFL am Mo, 27. März 2000 um 13:45 #
http://www2.linuxtag.de/2000/deutsch/kbst.php3

Unterschriftenaktion des Linuxtags ! <-- mitmachen !

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Von Michael Konrad am Mo, 27. März 2000 um 15:15 #
Der KBSt - Brief 2/2000 legt vollkommen klar, wo und für was sich der Einsatz von Linux lohnt.

Den Einsatz des Samba-Servers finde ich im Besonderen bemerkenswert.
Nach einem Monat Paralellbetrieb konnte ich in meinem Betrieb den Windows NT - Server vom Netz nehmen.

Leider ist es durch den Einsatz von Branchensoftware bis jetzt nicht möglich, komplett auf Linux umzustellen.

Allerdings möchte ich die beschriebene VMWare testen.

Dem Einsatz von OSS bei Behörden kann ich nur zustimmen.
Nicht nur das hier der Steuerzahler entlastet werden kann, sondern die Entwicklung von OSS weiter vorangetrieben wird.

Manchmal kann auch die Nachfrage das Angebot bestimmen ;-) .

Übrigens beschreibt sich die KBSt wie folgt:

Name Auftrag Rechtsgrundlage:
Die "Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBSt)" im Bundesministerium des Innern ist eine im Jahre 1968 gegründete, ressortübergreifend tätige Einrichtung der Bundesregierung. Sie wirkt darauf hin, daß die Informationstechnik (IT) in der Bundesverwaltung aus fachlicher, organisatorischer, wirtschaftlicher und technischer Sicht optimal eingesetzt wird. Grundlage ihrer gegenwärtigen Arbeit sind die 1988 durch Kabinettbeschluß eingeführten "Richtlinien für den Einsatz der IT in der Bundesverwaltung (IT-Richtlinien)".

Ziele:
IT-Einsatz in der Bundesverwaltung zielt auf gesteigerte Effizienz und Qualität des Verwaltungshandelns, erhöhte Wirtschaftlichkeit, verbesserte Nutzung der Möglichkeiten der Kommunikation innerhalb der Verwaltung und nach außen, mehr Bürgerfreundlichkeit sowie bessere Arbeitsbedingungen. Zur Verwirklichung dieser Ziele trägt die KBSt unter anderem dadurch bei, daß sie Bundesbehörden bei der Planung des IT-Einsatzes berät.

Das lässt hoffen.

Meine Stimme ist schon abgegeben !


May the tux with you

Michael

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Von husky am Mo, 27. März 2000 um 17:27 #
Alfred E. wetterte oben so schön auf unsere lieben 'Volksvertreter' - da fiel mir noch folgender Spruch zu ein:

Es gibt Staubsaugervertreter, die verkaufen Staubsauger.
Es gibt Versicherungsvertreter, die verkaufen Versicherungen.
Und dann gibt es noch Volksvertreter ...

Alles klar ? ;-)

Mir bleibt nur zu sagen, daß ich das Verschwinden des Briefes für sehr typisch und symptomatisch halte - bestätigt mich nur in meiner (negativen) Meinung über unsere Politiker und deren Untergeordnete.

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Von sCeNiC am Mo, 27. März 2000 um 17:31 #
Das ist traurig das sich unsere regierung ,hat von Microsoft kaufen lassen!
Aber das wird Microsoft nichts nützen ,weil der Pinguin besser ist alls Windoof .....
Das wird auch unsere Regierung bald merken.
:-)
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