Icaza wurde von Stallman nicht nur als "Apologet" bezeichnet (was ja noch harmlos ist), sondern sogar schon als "Verräter". Stallman spinnt offensichtlich völlig. Außerdem ist er ein Sexist.
Miguel de Icaza ist Mittelpunkt der IT-Achse des Boesen. Er ist Mitarbeiter bei Novell, im Vorstand der angeblichen Microsoft OS Stiftung, entwickelt Mono und Gnome. Ueber Mono brauchen wir nicht zu Sprechen, das benutzt kein Mensch mit gesundem Menschenverstand. Gnome ist mitten im Untergang, schlechtes Toolkit, keine Features, frisst Leistung und sieht haesslich aus. Nun wird es auch noch ins Unfreie gezogen.
Das OpenSuse Team hat es voellig richtig gemacht, als sie sich fuer das stabile, freie und zukunftstraechtige KDE als Standarddesktop entschieden haben.
Man kann von Stallman halten, was man will, aber eine Sache sehe ich genau so wie er: wir alle sollten gut aufpassen, dass die Begriffe "frei" und "offen" nicht durch Marketingabteilungen irgendwelcher Unternehmen (ich schränke das gar nicht auf Microsoft ein) verwässert, verdreht und pervertiert werden. Auch die Vermischung von "kommerziell" und "proprietär" geht in die Richtung. Letztendlich geht es um die Definitionshoheit über den Begriff "Freiheit", den wir nicht irgendwelchen Firmen überlassen sollten.
Von Julian Andres Klode am Mi, 7. Oktober 2009 um 13:46 #
Ich finde die GPL-3 auch nicht sonderlich schön; aber nicht wegen ihren Ideen - Sie ist mir einfach zu lang, sodass ich in letzter Zeit anfange, Projekte unter der Apache 2.0 Lizenz veröffentlichen zu wollen. Noch schlimmer ist die LGPL-3, da hat man nicht mal einen kompletten Lizenztext, sondern muss die GPL-3 und die LGPL-3 mitlieferen.
Der Vorteil der Apache Lizenz ist der das sie wesentlich kürzer ist, nicht zu viele Wörter definiert, und eine Sprache verwendet die einfacher zu verstehen ist. Der Nachteil (oder ein weiterer Vorteil) ist, dass sie eben nicht Copyleft ist.
>Er selbst dagegen sehe große Bestrebungen von Microsoft, ein gutes Mitglied der Gemeinschaft zu werden
FOSS ist für MS nach wie vor der Hauptfeind Nummer eins. Das hier ist auch noch nicht all zu lange her. Wer behauptet, MS versuche ein gutes Mitglied der (FOSS)-Community zu werden muss nicht nur beide Augen zudrücken, sondern auch taub sein.
Das OpenSuse Team hat es voellig richtig gemacht, als sie sich fuer das stabile, freie und zukunftstraechtige KDE als Standarddesktop entschieden haben.
Ich finde die GPL-3 auch nicht sonderlich schön; aber nicht wegen ihren Ideen - Sie ist mir einfach zu lang, sodass ich in letzter Zeit anfange, Projekte unter der Apache 2.0 Lizenz veröffentlichen zu wollen. Noch schlimmer ist die LGPL-3, da hat man nicht mal einen kompletten Lizenztext, sondern muss die GPL-3 und die LGPL-3 mitlieferen.
Der Vorteil der Apache Lizenz ist der das sie wesentlich kürzer ist, nicht zu viele Wörter definiert, und eine Sprache verwendet die einfacher zu verstehen ist. Der Nachteil (oder ein weiterer Vorteil) ist, dass sie eben nicht Copyleft ist.
FOSS ist für MS nach wie vor der Hauptfeind Nummer eins. Das hier ist auch noch nicht all zu lange her. Wer behauptet, MS versuche ein gutes Mitglied der (FOSS)-Community zu werden muss nicht nur beide Augen zudrücken, sondern auch taub sein.