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Thema: Open Source dominiert bald Smartphones

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sturmflut am Fr, 9. Oktober 2009 um 11:01 #
...zu kontrollieren dass jeder Hersteller im Einzelnen sämtliche Lizenzbestimmungen einhält. Nicht dass plötzlich doch wieder Binary-only-Kernelmodule auftauchen oder der Bootloader nur signierte Android-Images ausführt.

FOSS ist für Google und alle anderen nur ein Weg Kosten zu sparen.

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    Von Mind am Fr, 9. Oktober 2009 um 11:12 #
    Binary-only-Kernelmodule sind in Embeddedgeräten leider die Regel und es gab noch niemanden der mal die Grauzone gerichtlich hat abklopfen lassen. Und selbst wenn das passiert, kann es darauf hinauslaufen dass das Gericht Kernelmodule nicht als abgeleitete Arbeit ansieht und die deshalb Binary-only sein können.

    Und das Hardware nur signierte Images ausführt hat was mit der HARDWARE und nicht mit der Software zu tun. Da der Kernel scheinbar nicht auf die GPL3 umschwenken wird, ist es absolut legal die Hardware zu veranlassen nur signierte Firmware abzuspielen.

    Das tolle ist aber, das Hardware immer unwichtiger wird, da sie zur modulisierten Stangenware verkommt. Wenn es einen unbefriedigten Markt für Hardware gibt, die unsignierte Firmware ausführen kann, dann wird dieser Markt befriedigt werden. Solange man aber der Hardware die nur signierte Firmware akzeptiert, mit ein wenig Arbeit diese Unsitte abgewöhnen kann, wird der Markt nicht besonderst groß sein. Ich habe z.B. mir das G1 und nicht das ADP geholt, da ich einfach solange gewartet habe, bis das deutsche G1 mit anständiger Firmware beglückt werden konnte.

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      Von GPLv3 am Fr, 9. Oktober 2009 um 13:13 #
      GPL3 Kernel wäre nicht schlecht, auch wenn es dann Firmen gibt die dann ein Binary-only BSD ausliefern.
      der cre(17) zu GPL ist zu empfehlen: http://chaosradio.ccc.de/cre017.html
      Absolut legal würde ich es aber momentan auch nicht nennen, bin mir nicht sicher ob man die GPL2 nicht auch anders auslegen kann.
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        Von Neuer am Fr, 9. Oktober 2009 um 17:29 #
        Hallo Du,

        die GPL2 bezieht sich und kann sich nur auf abgeleitete Werke (derived works) beziehen, über was anderes hat man keine Macht. Wenn jemand einen Treiber hat, den er nicht unter Linux einsetzt, ist es z.B. automatisch nicht von von Linux abgeleitet.

        Ein Treiber ist an sich ziemlich sicher nur einfach nur eine Beigabe (mere aggregation) und vermutlich frei. Das zeigt sich daran, dass ein Treiber auch ohne Linux funktionieren kann, und dass Linux ohne den Treiber funktioniert.

        BTW: Als GPLv3 Kernel kommt Solaris in Frage. :-)

        Gruss,
        Kay

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Von name am Fr, 9. Oktober 2009 um 11:20 #
Warum eigentlich kein OpenSource in Autoradios und Navigationssystemen? Noch dominieren da VxWorks, QNX und meistens herstellereigene Lösungen.
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    Von osch am Fr, 9. Oktober 2009 um 11:34 #
    ich meine sony und auch andere Hersteller haben hier schon autoradios mit Android angekündigt.
    Archos hat das 1. Multimedia webtablet im Portfolio etc...
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      Von M1AU am Fr, 9. Oktober 2009 um 12:09 #
      Ich wünsche mir schon lange ein Autoradio mit mindestens OGG Unterstützung da ich meine OGG-Sammlung nur ungerne zusätzlich nach MP3 wandeln möchte. Mit Android basierten Geräten ist dies ja vielleicht möglich, so wie beim HTC Hero, welches laut HTC nur MP3s unterstützt, ich aber out-of-the-box OGG-Files darauf abspielen konnte...
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    Von hi am Fr, 9. Oktober 2009 um 11:49 #
    Der Bootvorgang dauert bei Linux (noch) zu lange. Da ist VxWorks und QNX für embedded systems besser. Ich will keine 10 Sekunden warten müssen, bis mein Autoradio gebootet hat.
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      Von qnx am Fr, 9. Oktober 2009 um 13:16 #
      qnx schön und gut, wenn das radio zusätzliche features wie video(auch wenn man das während der fahrt eh nicht verwenden sollte) etc. bekommen soll, wirds mit qnx aufwendiger.
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    Von navi am Fr, 9. Oktober 2009 um 13:14 #
    tomtom hat linux auf den navis
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      Von ein Gast am Fr, 9. Oktober 2009 um 14:39 #
      ...und da funktioniert ein MPlayer (http://www.mplayerhq.hu) als Media-Wiedergabeprogramm...
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      Von amd-linux am Fr, 9. Oktober 2009 um 14:40 #
      Und TomTom hat das Thema Bootzeit dadurch gelöst, dass beim Ausschalten nur ein Suspend to Ram erfolgt, aus dem man sehr flott wieder auf "einschalten" kann (gefühlt 5 sec.).

      Das echte Booten dagegen, wenn man den TomTom per USB angeschlossen hatte, dauert deutlich länger (gefühlt ca. 40 sec).

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Von Schwarzseher am Fr, 9. Oktober 2009 um 11:29 #
Wie hat es einmal Monk passend ausgedrückt: "1000 Wahrsager machen im Jahr 1000 Aussagen; Eine muss ja davon stimmen."
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Von Yu Kei am Fr, 9. Oktober 2009 um 19:00 #
Nachdem die die leitungsfähigeren Geräte wie z.B. das Motorola A780 doch langsam in die Jahre gekommen sind wird es mal Zeit für eine Alternative. Leider sind die heutigen Geräte nicht so gut ausgestattet, aber als Ersatz gibt es den Marketplace. Da wird sich noch eine ganze Menge tun in den nächsten Jahren und das Samsung Galaxy ist schon mal nicht schlecht. Generell sind aber noch alle Androiden im vergleich z.B. mit dem A780 stark überteuert. Wenn der Rahm abgeschöpft ist werden die Geräte hoffentlich preiswerter, aber für Redmond und einige andere dürfte der Zug schon gefahren sein.
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Von Blackiwid am Fr, 9. Oktober 2009 um 23:42 #
ja die überschrift ist sehr genau gefasst, allerdings sorgt mich die ganze geschichte, da ich gerne eine freie Plattform habe und nicht nur eine "offene" könnte sowas den druck (z.B. wegen preisvorteil von offener/freier software) herausnehmen. Ich hatte noch nicht das vergnügen solch ein Handy in der Hand zu haben, allerdings habe ich gehört das dort teilweise an google wieder daten übertragen werden, des weiteren läuft wohl alles nur über java, sprich wenn man python will muss man eine auf java aufsetzende python-schnittstelle schaffen mal als beispiel.

Um es kurz zu fassen es ist im Grunde schon fast eine Tivoisierung, ich weiß nicht in wie weit drm auch implementiert ist? Ob dies Herstellerabhängig ist oder nicht, werde ich bei meinem nächsten Handy-kauf genauer rechergieren.

Wie gesagt ich drück dem die daumen es ist natürlich auch schön nen pinguin statt ne windows-flagge oder sowas mittelfristig an der macht zu sehen (dieser prognose stimme ich zu) aber hoffentlich kommen hier auch alternative freie alternativen sowas wie openwrt oder so und hoffentlich werden solche lösungen nicht von irgendwelchen Firmen verhindert.

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    Von fuffy am Sa, 10. Oktober 2009 um 14:04 #
    > allerdings habe ich gehört das dort teilweise an google wieder daten übertragen werden
    Die Standardanwendungen verwenden Google-Dienste (Mail, Calendar, etc.).

    > des weiteren läuft wohl alles nur über java
    Das ist falsch. Für Android gibt es ein Native Development Kit für die Entwicklung in C und C++. Bei Palms WebOS dagegen ist nicht einmal Java möglich, sondern man entwickelt lokale "Webanwendungen" in Javascript. *grusel*

    > Um es kurz zu fassen es ist im Grunde schon fast eine Tivoisierung
    Richtig. Das war auch zu erwarten. Warum sollten Mobilfunkunternehmen wirklich offene Plattformen anbieten wollen? Die wollen doch ihre Kunden möglichst stark kontrollieren, damit sie z.B. eben nicht per Skype oder SIP ins Ausland telefonieren statt teure Mobilfunkgebühren zu zahlen und damit Umsatz zu generieren.

    > ich weiß nicht in wie weit drm auch implementiert ist?
    DRM ist doch irrelevant. Niemand wird gezwungen, das zu nutzen.

    > Wie gesagt ich drück dem die daumen es ist natürlich auch schön nen pinguin statt ne windows-flagge oder sowas mittelfristig an der macht zu sehen
    Naja, die ach so unfreien Betriebssysteme wie Windows oder Symbian sind zumindest soweit offen, dass man auch ohne Jailbreak beliebige native Programme installieren kann, ohne an irgendwelche "Android Market"- oder "Palm App Catalog"-Bedingungen gebunden zu sein. Zudem unterstützt zumindest Symbian auch offene Protokolle wie SyncML, um beliebige Anbieter zur Kalender- oder Kontaktsynchronisation nutzen zu können, nicht nur den anbietereigenen.

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      Von Mind am So, 11. Oktober 2009 um 17:09 #
      >Naja, die ach so unfreien Betriebssysteme wie Windows oder Symbian sind zumindest soweit offen, dass man auch ohne Jailbreak beliebige native Programme installieren kann, ohne an irgendwelche "Android Market"- oder "Palm App Catalog"-Bedingungen gebunden zu sein.

      Du kannst auf Android-Handys problemlos beliebige Apps installieren, ohne den Market nutzen zu müssen. Einen Jailbreak brauchst du dafür nicht.

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Von Lyonel am Sa, 10. Oktober 2009 um 08:12 #
Hmm, Ich finde man sollte Palm's WebOS nicht vergessen.
Der Palm Pre kommt am Dienstag in den Verkauf und scheint sehr Interessant zu sein.
Werde ich mir jedenfalls mal genauer anschauen ;-)
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Von irgendwer am Mo, 12. Oktober 2009 um 08:29 #
Symbian ist derzeit das meistverkaufte Smartphonesystem, oder? Sollte das so bleiben und Symbian Open Source werden (ist es das nicht schon?) stimmt die Aussage ganz automatisch. Auch ohne dass Android oder Maemo ihre Anteile am Markt erhöhen müssen.
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