Die Hafenverwaltung wird ODF als Standardformat, auch zum Datenaustausch mit den Geschäftspartnern, verwenden.
Das ist sehr schön zu lesen. Nur so kann man das de facto Monopol von MS Formaten durchbrechen und ggf. andere zum Nachziehen "zwingen".
Die Welt könnte schon weiter sein, wenn ein OEM wie bspw. VW einfach auf ODF migrierte und seine Tier1- und Tier2-ZUlieferer dann letztlich auch dazu zwänge...
War aber ja klar, dass sich da jemand wieder grundlos beschwert... Zwang zu einem Format ist etwas anderes als Zwang zu einem Produkt oder Workflow! Zudem müßte es nicht einmal nur ein Format sein; solange es sich um freie Formate handelt, bräuchte man nicht einmal das ODF-Monopol.
Naja ob ODF wirklich in Koffice, Abiword usw. genauso ausschaut bezweifel ich. Vor allem bei komplexen Dokumenten gab es da immer Probleme.
MS Office unterstützt ODF auch direkt, aber eben nur 1.0, nämlich den ISO Standard, nur der kann fast nix. Nicht einmal OpenOffice.org hat jemals 1.0 verwendet.
In der Dokumentation von OOXML wird oft genug auf proprietäre Funktionen älterer Windows-Software verwiesen. Kein klar denkender Mensch würde so etwas einen offenen Standard nennen...
Selbst wenn (ich kann's nicht prüfen) wäre das egal. Für einen Standard sind immer _zwei_ unabhängige Implementierungen vonnöten, daher wurde das OpenDocument Format auch erst dann verabschiedet, als neben OOo auch KOffice in der Lage war, es native lesen und schreiben zu können. Plugins von Drittanbietern und reiner Konverterprogramme sind irrelevant.
Wenn du zu einem freien Format gezwungen wirst bist du freier als vorher. Der Schritt erscheint /bevor/ man ihn macht als Zwang. Aber danach nicht mehr.
Siehe das Hoehlengleichnis. http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis
[] man zwingt jemanden ein Programm zu verwenden bei dem man das Betriebssystem seiner Wahl und das Programm selbst kostenlos haben kann [x] man zwingt jemanden ein Programm zu verwenden bei dem er auf ein Betriebssystem festgelegt wird (so man das so nenne möchte) welches Geeld kostet und dann noch ein Programm für mehrere hundert Euros
Würde Sun nur noch Star Office vertreiben, wäre das ganze genauso. OO.org wird fast nur von Sun Entwicklern programmiert, man könnte zwar Forken, aber dann würde die Entwicklung etwas so schnell wie bei KOffice vorangehen, nämlich fast gar nicht
Eigentlich nicht. IBM hat sich selbst soeben auf den Fork namens Lotus Office umgestellt und wird das selbe wohl demnächst in anderen Firmen vornehmen.
Naja, wenn man es aus der Perspektive von Gates & Ballmer sieht dann hatten die nie vor eine Mauer zu bauen, also ist diese Nachricht eher "another brick in the wall" in ihrer IT-Weltanschauung Aber wer nimmt hier schon deren Perspektive ein...
Von Heckmeckeckdreckschreckscheckw am Di, 13. Oktober 2009 um 13:24 #
Mal leicht OT: Wie steht's eigentlich mit Tabbed Browsing in Openoffice.org? Ich meine nicht die kleinen Arbeitsmappen, sondern ein richtiges Tabbed Browsing über div. .odt/.ods Dateien in OpenOffice.org 3.x. Ich fand nur Rudimentäres im Netz für OOo 2.0.x (Das kann man leicht finden, wenn man Tabbed Browsing und Openoffice mit Google sucht.).
Datenbanken sollten auch nicht von den Sachbearbeitern hingefrickelt werden. Das sollte man schon den Profis überlassen und da kommt dann sicher in den Größenordnungen weder Access noch die Datenbank bei OOo in Frage.
So, so. Und für was machen sich die Programmierer dann die Arbeit und programmieren eine Datenbank in OpenOffice, wenn man sie dann nicht benutzen soll? Stell Dir mal vor, es soll sogar Privatanwender geben, die OpenOffice benutzen.
pri Privatanwender kann die Datenbank durchaus auch sinnvoll sein. Ein Programmierer der was auf sich hält nimmt zumindest MySQL oder PostgreSQL. Jemand der programmieren kann wird sich nicht mit Access und Co zufrieden geben. Viel zu beschränkt.
Als Frontend ist Access beispielsweise ganz gut. Zum Erstellen der Datenbank würde ich es auch nicht verwenden, da gibt es deutlich bessere tools für. Die Datenstruktur selber mittels SQL erstellen ist aber auch recht out.
....., dass eine mit OOo erstellte und nach .ppt exportierte Präsentation unter MS-Office flüssiger abläuft als unter OOo. Unter 3.1.1 hakt und klemmts an alle Ecken und Enden. Ruckelnde Animationen, von Version zu Version unterschiedliche Animationswiedergaben. Man sollte doch meinen, OOo ist was kompatiblität zwischen den neuen und älteren Versionen angeht flexibler als MS-Office (Version 2007)
Von anyoneirgendwe am Di, 13. Oktober 2009 um 21:17 #
Ja das kann ich auch bestätigen. Impress hinkt aus meiner Sicht dem MS pendant deutlich hinterher. Nicht im Funktionsumfang, sondern einfach in der Performance. Und nein, mein Rechner ist genug schnell.
Es sind im Prinzip Vorlagen für oft verwendete Darstellungen wie Prozesse, Abläufe, Kreisläufe, Hierarchien usw. Man spart sich viel Zeit, da man das ganze nicht neu machen muss und auch das Ändern von Stylen für diese Darstellungen ist leicht möglich, ebenso das wechseln von einem zum anderen, ohne die ganzen Texte neu eingeben zu müssen.
Hier ist ein Artikel, der ganz gut ist: http://www.smallbusinesscomputing.com/biztools/article.php/3679121
Die Hafenverwaltung wird ODF als Standardformat, auch zum Datenaustausch mit den Geschäftspartnern, verwenden.
Das ist sehr schön zu lesen. Nur so kann man das de facto Monopol von MS Formaten durchbrechen und ggf. andere zum Nachziehen "zwingen".
Die Welt könnte schon weiter sein, wenn ein OEM wie bspw. VW einfach auf ODF migrierte und seine Tier1- und Tier2-ZUlieferer dann letztlich auch dazu zwänge...
>> dazu zwänge...
So sieht also "Freiheit" a la OpenSource aus...
ODF ist kostenlos verfügbar und es existiert ein Konverter für Microsoft Office.
War aber ja klar, dass sich da jemand wieder grundlos beschwert... Zwang zu einem Format ist etwas anderes als Zwang zu einem Produkt oder Workflow! Zudem müßte es nicht einmal nur ein Format sein; solange es sich um freie Formate handelt, bräuchte man nicht einmal das ODF-Monopol.
MS Office unterstützt ODF auch direkt, aber eben nur 1.0, nämlich den ISO Standard, nur der kann fast nix. Nicht einmal OpenOffice.org hat jemals 1.0 verwendet.
Gruß
Der Schritt erscheint /bevor/ man ihn macht als Zwang. Aber danach nicht mehr.
Siehe das Hoehlengleichnis.
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis
Der Omega13.
[] man zwingt jemanden ein Programm zu verwenden bei dem man das Betriebssystem seiner Wahl und das Programm selbst kostenlos haben kann
[x] man zwingt jemanden ein Programm zu verwenden bei dem er auf ein Betriebssystem festgelegt wird (so man das so nenne möchte) welches Geeld kostet und dann noch ein Programm für mehrere hundert Euros
Also: Another brick *less* in the wall.
We don't need no thought control! Genau das wollte MSFT aber!
Der Omega13.
Aber wer nimmt hier schon deren Perspektive ein...
Arbeitsmappen, sondern ein richtiges Tabbed Browsing über div. .odt/.ods Dateien in OpenOffice.org 3.x.
Ich fand nur Rudimentäres im Netz für OOo 2.0.x (Das kann man leicht finden, wenn man Tabbed Browsing
und Openoffice mit Google sucht.).
Fax
Impress hinkt aus meiner Sicht dem MS pendant deutlich hinterher. Nicht im Funktionsumfang, sondern einfach in der Performance. Und nein, mein Rechner ist genug schnell.
Hier ist ein Artikel, der ganz gut ist: http://www.smallbusinesscomputing.com/biztools/article.php/3679121