Ich warte schon seit Ewigkeiten auf ne vernünftige Serienbrief Funktion. Hab's jetzt schon ne weile nicht mehr ausprobiert aber das letzte mal (war glaub ich 3.0) musste man noch ein Adressbuch konfigurieren und konnte dann extrem umständlich und arg beschränkt auf die Daten zugreifen. Das ist sowas von behindert gelöst, dass wir's dann über MS Office gemacht haben.
Es war nicht möglich einfach nur ne Excel-Tabelle mit den Adressen zu übergeben und dann auf die Felder der Excel-Tabelle zuzugreifen. Nein, man musste ein Adressbuch konfigurieren, das dann auch noch global für OOo verwendet wurde und man kann darüberhinaus nur bestimmte Felder einrichten. Alleine schon, das mit dem Adressbuch ist sowas von dämlich, denn oft will man einfach nur ne Liste von Leuten anschreiben, deren Daten man aus der Kundendatenbank exportiert hat. Ich möchte nicht ein globales Adressbuch, sondern OOo soll genau für dieses eine Dokument eine vorgegebene Tabelle nehmen. Hat man aber das mit dem Adressbuch hinter sich, dann geht der Krampf weiter. Da die ehemalige Excel-Tabelle ja jetzt ein Adressbuch ist, kann man keine vollständig unabhängigen Felder definieren. In unserer Excel-Tabelle waren auch Felder, die nix mit Adressen zu tun hatten sondern Daten enthielten, die einfach mitten im Text eingefügt werden sollten. Das konnte man komplett vergessen, bzw. es war nicht ersichtlich wie man das einrichten soll. Dazu kam dann noch, dass Handbuch noch nicht aktualisiert war und die Serienbriefhilfe absolut nicht hilfreich war, da sich wohl zwischen 2.x und 3.0 da einiges geändert hatte - leider nicht zum besseren.
Ich kann nicht verstehen warum OOo so wichtige Funktionen wie Serienbrief so stiefmütterlich behandelt. Wenn OOo im Firmenumfeld Fuss fassen möchte, dann muss das funktionieren. Am besten sie schauen sich das bei MS Office ab, denn da ist es vorbildlich gelöst. Man gibt die Excel Tabelle an und definiert wo im Text die Felder stehen sollen. Das ganze ist absolut intuitiv.
Was du da schreibst ist totaler Unsinn. Die Serienbrieffunktion ist hervorragend. Du startest den Serienbriefassistenten wählst das Dokument und die Adressenliste (bspw. Calcdokument) aus und gehst auf fertigstellen. Dann drücke man F4 und kann aus den Adresslisten einfach die Felder an die Position ziehen an die man sie haben will.
Von Holger Bensemann am Mo, 19. Oktober 2009 um 15:56 #
Was Du da schreibst ebenfalls. Wenn Dokument und Adressliste gewählt wurden ist ist der Button "Fertig stellen" immer noch deaktiviert. Und das so lange, bis ich sämtliche Felder zugeordnet habe. Ich betone, sämtliche. Auch wenn ich das gar nicht möchte. Außerdem bezieht sich alles nur auf Adressdaten. Ich möchte aber manchmal auch andere Wörter in Serienbriefen variabel gestalten. Treffpunkte, Urzeiten, das Datum usw. Alles mit dem Assistenten nicht möglich. Bei MS schon. Machen wir uns nichts vor. Es gibt nur einen Grund, warum man OO nutzt. Der Preis.
Von Christopher Roy Bratusek am Mo, 19. Oktober 2009 um 16:14 #
>> Der Preis.
Oder weil es außer KOffice keine Konkurenz (im Sinne von Gesamtpaket) gibt. Ich benutze OO.o, weil ich keine Lust habe so viele Bibliotheken extra zu installieren, die dann nur von einem Programmpaket (KOffice) gebraucht werden, dass ich zu Hause eh nur alle paar Jubelwochen benutze. Klar habe ich den Platz dazu, aber nachdem man bei Debian eh so sehr verleitet ist, alles mal aus zu probieren, und dann 3000 pakete auf der Platte liegen, habe ich mir geschworen unter 1000 zu bleiben, bin grad bei 917 oder so (ein paar werd ich schon noch los, dann bin ich unter 900 :-))) )
Schon klar, nicht jeder ist so ein komischer Vogel wie ich.
Erstens ist es nicht der einzige Sinn einer Serienbrieffunktion, Adressfelder zu gestalten. Word ist in diesem Punkt in der Tat viel einfacher zu bedienen und viel flexibler. Dokument mit Tabellendokument verbinden, Felder einsetzen, drucken - fertig.
Zweitens ist der Assistenz von OpenOffice.org da einfach nur Murks, zumal er gerne das Layout von Dokumenten zerschießt.
Drittens ist es in der Tat grober Unfug, da erstmal sowas wie eine "Datenbank" definieren zu sollen. In einer realen Büroumgebung hat man häufig Adresslisten, die z.B irgendwo von einer anderen Software generiert und genau einmal ad hoc für einen Serienbrief verwendet werden sollen. Fürs nächste Mailing werden dann neue Listen erzeugt. Sowas zu handeln ist mit OOo leider eine Kugelfuhr.
Und viertens ist der ganze Bereich von OOo dermaßen buggy, da funktioniert noch nichtmal ein Makroaufruf pro Briefinstanz vor dem Drucken zuverlässig.
leute die beides nutzen haben mir sogar erklärt es wäre einfacher unter openoffice.... ich kann den vergleich nicht ziehen, den ich nutze nur OO und bin mit dem serienbrief funktionen zufrieden. auch etiketten lassen sich herforagend drucken und verwalten. als quelle können sql datenbanken, Calc excel und noch vieles mehr verwendet werden.
Die Serienbrieffunktion von Openoffice war schom immer (Version 1.x) besser als die von MS-Word. Diese ist einfach genial : Per Maus die gewünschten Felder von der Datenquelle auf Dokument ziehen und fertig ;) ;)
Ich kann nicht verstehen, warum man nicht-numerische Daten in ein Kalkulationsprogramm schreibt.
Aber das machen sogar Wirtschaftsinformatiker, na ja ... zugegeben welche ihre Bildung aus M$-lastigen Einrichtungen bekamen *g*. Solche Unsitte sieht sich dann später durch die ganze Firma: Hard- und Softwarebestand, sogar Firewallregel auf Excel-Sheets *gurr* , nach ein paar Jahren sieht keiner mehr durch, solche Leute gehören auf den Mond....
Sowas findest du sogar in "Elite"forschungseinrichtungen und dort haben das Informatiker verbrochen. "Das haben wir schon immer so gemacht, das bleibt so".
Excel ist die Pest, weil es von vielen Leuten falsch eingesetzt wird.
Zum Glück haben es ja doch wieder einige neue Funktionen in dieses Release geschafft. Was nicht im Artikel steht, aber bei der Entwicklung im Vordergrund stand, sind Performance Verbesserungen. Hat schon jemand Erfahrungen, wie viel das wirklich an Geschwindigkeitsgewinn bringt? (Mich interessiert vor allem Impress, da dort einiges sehr langsam ist, seitdem AA durchgängig unterstützt wird)
Das würde mich auch interessiern. Ein flüssiges Arbeiten mit Impress ist leider nicht möglich. Ich exportiere mit Impress erstellt Präsentationen mittlerweile ins .ppt Format um sie dann unter Powerpoint vor zu führen. Komischweise klappt das sehr gut! Somit kann man sagen, die Exportfunktion erfüllt ihren Zweck.
Mich auch. Die Geschwindigkeit und der RAM den es braucht sind die einzigen Dinge die für mich noch verbessert werden müssten. Alles andere ist bereits mehr als gut genug für mich ;o))
> Ich exportiere mit Impress erstellt Präsentationen mittlerweile > ins .ppt Format um sie dann unter Powerpoint vor zu führen. Iihh, über die Performance kann ich nichts sagen, ich habefrüher immer als pdf exportiert, dann habe ich den Foxit-Reader (Lin/Win) noch zur Sicherheit auf einem USB-Stick mit. Ich war immer wieder überrascht, was alles so an Alltags-Software auf Rechner von Hochschulen so fehlt... also außer Linux
Ich verwende Ubuntu 9.04 und würde gerne die Betaversion ausprobieren, will aber auch nicht die bestehende OpenOffice-Installation auf meinem Rechner zerstören/überschreiben.
Wie kann man die Betaversion und die alte Version parallel betreiben?
Von André Schnabel am Mo, 19. Oktober 2009 um 07:58 #
Installier einfach die Beta ... diese identifiziert sich als ooo-dev und nicht als OpenOffice.org.Parallelbetrieb ist also kein Problem.
Aber bitte beachten, dass die Beta genau aus diesemGrund auch keine Desktopintegration mitbringt. D.h. sie muss direkt per /opt/ooo-dev3/program/soffice gestartet werden.
Von wennsschönausschaut am Mo, 19. Oktober 2009 um 08:51 #
Das ist ja ohnehin das Best an dem Renaissance-Projekt: Man hört auf die Benutzer. Es wurde dieser Prototyp erstellt und das Team hat wohl unendlich viele Kommentare dazu bekommen. Nun arbeiten sie wohl an einem neuen Prototypen, nehme ich an.
Dieser Prototyp (auch wenn mir die Gesamtausrichtung nicht gefallen hat) hatte übrigens einige sehr gute Ideen implementiert: http://tools.services.openoffice.org/impressprototype/impressprototype.jnlp
Von André Schnabel am Mo, 19. Oktober 2009 um 11:45 #
a) ist schlecht zitiert .. vollständig:
eine List-Box, der sogenannte »Chart Element Selector«, der die Auswahl von Elementen innerhalb eines Diagramms vereinfachen soll
Du musst also nichtmehr die Haarlinie der X-Achse treffen, um diese zu markieren, sondern wählst einfach "X-Achse" aus der Liste.
b) etwas missverständlich ausgedrückt. Es können für alle Dokumentereignisse Makros definiert werden. Zu finden ist das unter Extras - Anpassen - Ereignisse. Das gibt es eigentlich shcon immer, in 3.2 wird die Liste der Ereignisse aber deutlich umfangreicher. Z.B. kommen Ereignisse zum Öffnen / Shcließen einer Dokumentansicht hinzu.
Es war nicht möglich einfach nur ne Excel-Tabelle mit den Adressen zu übergeben und dann auf die Felder der Excel-Tabelle zuzugreifen. Nein, man musste ein Adressbuch konfigurieren, das dann auch noch global für OOo verwendet wurde und man kann darüberhinaus nur bestimmte Felder einrichten. Alleine schon, das mit dem Adressbuch ist sowas von dämlich, denn oft will man einfach nur ne Liste von Leuten anschreiben, deren Daten man aus der Kundendatenbank exportiert hat. Ich möchte nicht ein globales Adressbuch, sondern OOo soll genau für dieses eine Dokument eine vorgegebene Tabelle nehmen. Hat man aber das mit dem Adressbuch hinter sich, dann geht der Krampf weiter. Da die ehemalige Excel-Tabelle ja jetzt ein Adressbuch ist, kann man keine vollständig unabhängigen Felder definieren. In unserer Excel-Tabelle waren auch Felder, die nix mit Adressen zu tun hatten sondern Daten enthielten, die einfach mitten im Text eingefügt werden sollten. Das konnte man komplett vergessen, bzw. es war nicht ersichtlich wie man das einrichten soll. Dazu kam dann noch, dass Handbuch noch nicht aktualisiert war und die Serienbriefhilfe absolut nicht hilfreich war, da sich wohl zwischen 2.x und 3.0 da einiges geändert hatte - leider nicht zum besseren.
Ich kann nicht verstehen warum OOo so wichtige Funktionen wie Serienbrief so stiefmütterlich behandelt. Wenn OOo im Firmenumfeld Fuss fassen möchte, dann muss das funktionieren. Am besten sie schauen sich das bei MS Office ab, denn da ist es vorbildlich gelöst. Man gibt die Excel Tabelle an und definiert wo im Text die Felder stehen sollen. Das ganze ist absolut intuitiv.
Ganz easy... Man muss nur wissen was man macht.
Wenn Dokument und Adressliste gewählt wurden ist ist der Button "Fertig stellen" immer noch deaktiviert. Und das so lange, bis ich sämtliche Felder zugeordnet habe. Ich betone, sämtliche. Auch wenn ich das gar nicht möchte. Außerdem bezieht sich alles nur auf Adressdaten. Ich möchte aber manchmal auch andere Wörter in Serienbriefen variabel gestalten. Treffpunkte, Urzeiten, das Datum usw. Alles mit dem Assistenten nicht möglich. Bei MS schon. Machen wir uns nichts vor. Es gibt nur einen Grund, warum man OO nutzt. Der Preis.
Oder weil es außer KOffice keine Konkurenz (im Sinne von Gesamtpaket) gibt. Ich benutze OO.o, weil ich keine Lust habe so viele Bibliotheken extra zu installieren, die dann nur von einem Programmpaket (KOffice) gebraucht werden, dass ich zu Hause eh nur alle paar Jubelwochen benutze. Klar habe ich den Platz dazu, aber nachdem man bei Debian eh so sehr verleitet ist, alles mal aus zu probieren, und dann 3000 pakete auf der Platte liegen, habe ich mir geschworen unter 1000 zu bleiben, bin grad bei 917 oder so (ein paar werd ich schon noch los, dann bin ich unter 900 :-))) )
Schon klar, nicht jeder ist so ein komischer Vogel wie ich.
Tröste Dich. Die Welt ist voll davon.
Erstens ist es nicht der einzige Sinn einer Serienbrieffunktion, Adressfelder zu gestalten. Word ist in diesem Punkt in der Tat viel einfacher zu bedienen und viel flexibler. Dokument mit Tabellendokument verbinden, Felder einsetzen, drucken - fertig.
Zweitens ist der Assistenz von OpenOffice.org da einfach nur Murks, zumal er gerne das Layout von Dokumenten zerschießt.
Drittens ist es in der Tat grober Unfug, da erstmal sowas wie eine "Datenbank" definieren zu sollen. In einer realen Büroumgebung hat man häufig Adresslisten, die z.B irgendwo von einer anderen Software generiert und genau einmal ad hoc für einen Serienbrief verwendet werden sollen. Fürs nächste Mailing werden dann neue Listen erzeugt. Sowas zu handeln ist mit OOo leider eine Kugelfuhr.
Und viertens ist der ganze Bereich von OOo dermaßen buggy, da funktioniert noch nichtmal ein Makroaufruf pro Briefinstanz vor dem Drucken zuverlässig.
Diese ist einfach genial : Per Maus die gewünschten Felder von der Datenquelle auf Dokument ziehen und fertig ;) ;)
bye
haha
Aber das machen sogar Wirtschaftsinformatiker, na ja ... zugegeben welche ihre Bildung aus M$-lastigen Einrichtungen bekamen *g*.
Solche Unsitte sieht sich dann später durch die ganze Firma: Hard- und Softwarebestand, sogar Firewallregel auf Excel-Sheets *gurr*
, nach ein paar Jahren sieht keiner mehr durch, solche Leute gehören auf den Mond....
Das will ich dir beantworten:
Weil es kein anderes Tool gibt mit dem man ähnlich komfortabel CSV-Dateien importieren, bearbeiten und wieder exportieren kann.
Wo bin ich hier gelandet, alles Mikisoft-Quereinsteiger?
Viele Grüße
ups
Excel ist die Pest, weil es von vielen Leuten falsch eingesetzt wird.
Nur damit hinterher niemand enttäuscht ist.
Was nicht im Artikel steht, aber bei der Entwicklung im Vordergrund stand, sind Performance Verbesserungen. Hat schon jemand Erfahrungen, wie viel das wirklich an Geschwindigkeitsgewinn bringt?
(Mich interessiert vor allem Impress, da dort einiges sehr langsam ist, seitdem AA durchgängig unterstützt wird)
Siehe:
http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Performance
> ins .ppt Format um sie dann unter Powerpoint vor zu führen.
Iihh, über die Performance kann ich nichts sagen, ich habefrüher
immer als pdf exportiert, dann habe ich den Foxit-Reader (Lin/Win)
noch zur Sicherheit auf einem USB-Stick mit.
Ich war immer wieder überrascht, was alles so an Alltags-Software
auf Rechner von Hochschulen so fehlt... also außer Linux
Wie kann man die Betaversion und die alte Version parallel betreiben?
Merci
Hans
Es werden ja nur .deb-Paket zum Installieren in Ubuntu angeboten. Da kann ich doch nichts bei der Installation beeinflussen, oder?
http://download.openoffice.org/contribute.html ?download=mirrorbrain&files/extended/developer/OOO320_m2_3.2_beta /OOo-Dev_OOO320_m2_3.2_beta_LinuxIntel_install_en-US.tar.gz
gibt eine generelle Binärversion. Leerzeichen entfernen, herunterladen, auspacken, starten. Fertig.
Auf mystische Weise zusammengefügter Link
Verbrennt Ihn!!!
Nicht nach ~/.openoffice.bak (oder wie das Ding sich nennt) verschieben?
Eventuell mag man ja seine Konfigurationen behalten?
Ja ne, is klar
Aber bitte beachten, dass die Beta genau aus diesemGrund auch keine Desktopintegration mitbringt. D.h. sie muss direkt per /opt/ooo-dev3/program/soffice gestartet werden.
wann gibt es eigentlich das tabbed browsing für OOo?
heckmeckeckdreckwegschreckscheckweg
Dieser Prototyp (auch wenn mir die Gesamtausrichtung nicht gefallen hat) hatte übrigens einige sehr gute Ideen implementiert: http://tools.services.openoffice.org/impressprototype/impressprototype.jnlp
Genau so stelle ich mir offene Entwicklung vor!
a) "Zu den Neuerungen der kommenden Version gehören unter anderem eine List-Box,..."
b) "Ferner können alle Dokumentereignisse im Applikations-Framework als Makros definiert werden."
eine List-Box, der sogenannte »Chart Element Selector«, der die Auswahl von Elementen innerhalb eines Diagramms vereinfachen soll
Du musst also nichtmehr die Haarlinie der X-Achse treffen, um diese zu markieren, sondern wählst einfach "X-Achse" aus der Liste.
b) etwas missverständlich ausgedrückt. Es können für alle Dokumentereignisse Makros definiert werden.
Zu finden ist das unter Extras - Anpassen - Ereignisse. Das gibt es eigentlich shcon immer, in 3.2 wird die Liste der Ereignisse aber deutlich umfangreicher. Z.B. kommen Ereignisse zum Öffnen / Shcließen einer Dokumentansicht hinzu.
Gruß,
André