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Thema: Linux-Kernel 2.6.33 tritt in die Testphase ein

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Step am Fr, 18. Dezember 2009 um 10:27 #
> Das Dateisystem Reiserfs erhielt verfeinerte Sperren und benötigt nun nicht mehr den »Big Kernel Lock«.

Weis jemand, wie sich das dem Benutzer hin geäußert hat?

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    Von Tscheesy am Fr, 18. Dezember 2009 um 10:44 #
    mit den Kernel .31 und .32 hatte ich einige System-Freezes und nie die Geduld gehabt zu warten - als Folge dann fehlerhafte Zeitstempel
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    Von blub am Fr, 18. Dezember 2009 um 12:31 #
    ReiserFS skalierte ab einer gewissen Anzahl von CPUs nicht mehr vernünftig. Außerdem hat die Nutzung des Big Kernel Locks (BKL)teilweise recht hohe Latenzen zur Folge. Das wird ab 2.6.33 behoben sein. ReiserFS skaliert dann ganz ordentlich mit mehreren CPUs. Auf Systemen mit nur einer CPU wird das dafür minimal langsamer sein (der BKL ist ein Spinlock, das neue Locking wird durch einen Mutex realisiert). Spinlocks werden wegoptimiert (sie verschwinden), wenn der Kernel mit CONFIG_SMP=N gebaut wird, bei einem Mutex geht dies nicht, weshalb man immer etwas Overhead hat.
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    Von Sturmflut am Fr, 18. Dezember 2009 um 15:06 #
    > Weis jemand, wie sich das dem Benutzer hin geäußert hat?

    Benutzt denn noch jemand ReiserFS?

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      Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 18. Dezember 2009 um 15:10 #
      Zumindest jeder, der sein SUSE/SuSE/openSuSE/openSUSE/OpenSuSE/OpenSUSE seit "damals" nicht neu installiert, sondern immer aktualisiert hat.
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      Von Step am Fr, 18. Dezember 2009 um 15:42 #
      Ich schon. Habs damals (2003-2004) installiert und dann regelmäßig apt-get update; apt-get dist-upgrade aufgerufen.

      Merke aber seit 1-2 Jahren, dass, wenn ich zu intensives I/O habe, die Fensterzeichnung nicht mehr richtig funktioniert und der Rechner kaum benutbar wird.

      Dachte es würde am reiserfs eventuell liegen, aber da ich ein CPU habe, wird das wohl nicht der Grund sein.

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        Von wtf? am Sa, 19. Dezember 2009 um 16:54 #
        Was soll den das Dateisystem mit X oder dem Window Manager zu schaffen haben?
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        Von Bruno am Di, 22. Dezember 2009 um 16:37 #
        Vielleicht teilen sich einige I/O Geräte den Interrupt mit der Grafikkarte? Was sagt denn "cat /proc/interrupts"?
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      Von schmatke am Fr, 18. Dezember 2009 um 19:14 #
      Hab hier noch ein/e Homeverzeichnis/Partition mit reiserfs. Bin zu faul, das zu ändern.

      Auf Arbeit gibt's auch noch die eine oder andere Partition.
      Bis jetzt kann ich mich auch nicht beklagen, wobei ich schon ext2/3/4 bevorzuge.

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      Von gentoolova am Fr, 18. Dezember 2009 um 19:54 #
      klaro, alle Datenpartitionen (und ein paar Backups neben ext4) setzen ausschließlich auf reiserfs mit tea-hash

      die Erfahrung hat gezeigt, dass das immer noch am fürsorglichsten mit den Daten umgeht - also kein Datenverlust ^^

      (ich hab sie alle durchprobiert: jfs, xfs, ext3, btrfs, ...)

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      Von Bruno am Di, 22. Dezember 2009 um 16:42 #
      Ja. Wenn viele kleine Dateien anfallen dann ist Reiserfs effizienter als ext3. Da können schon mal 20-30% mehr Festplattenplatz übrig bleiben. Den Unterschied merkt man schon bei einer Systeminstallation ganz ordentlich.
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      Von Peter am Mi, 23. Dezember 2009 um 13:15 #
      ...es Dateisysteme nicht nur vergrößern, sondern auch verkleinern kann, was mit LVM2 die flexible Anpassung der Größen im laufenden Betrieb ermöglicht,
      ...ich damit noch nie Daten verloren habe, mit XFS und JFS hingegen schon,
      ...es sparsamer mit dem Plattenplatz umgeht (solange die notail Option nicht verwendet wird),
      ...ich auch keine weiteren Probleme damit habe.

      Solange ich von keinem anderen Dateisystem überzeugt bin dass es diese Kriterien erfüllt, hoffe ich dass Reiser3 genau so weiterentwickelt wird wie es zur Zeit geschieht: In kleinen aber feinen Schritten die die Stabilität und Performance nicht verschlechtern.

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Von zzz am Fr, 18. Dezember 2009 um 13:27 #
Welche Anwendungen nutzen denn sysctl?
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    Von Sturmflut am Fr, 18. Dezember 2009 um 15:05 #
    z.B. Monitoring-Software die sowohl unter Linux als auch BSD und Mac OS X funktioniert. Das Munin-Plugin für CPU-Last etwa hat sysctl genutzt.
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Von Takli am Fr, 18. Dezember 2009 um 14:13 #
Endlich ist der Timm Befehl für SSD Festplaten komplett integriert. Zwar wurde der schon teilweiße mit 2.6.28 eingeführt aber erst mit 2.6.33 vollständig und funktionsfähig.
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    Von Sturmflut am Fr, 18. Dezember 2009 um 14:58 #
    Allerdings ist die entsprechende Option in Ext4 per default deaktiviert, da man noch nicht weiß ob die kommenden Storage-Geräte korrekt damit umgehen.
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Von brain fucked am Fr, 18. Dezember 2009 um 15:51 #
Es gab mal wieder einen Benchmark - die Schlussfolgerungen, die manche Leute auf lkml ziehen sind aber arg seltsam - Applikationsabhängige Optimierungen am Scheduler? Das ist doch wirklich nicht das Ziel der Sache.
Wenn dann noch Kritik am CFS als Trollerei abgetan wird, dann weiß ich auch nicht mehr.
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    Von energyman am Fr, 18. Dezember 2009 um 23:15 #
    der Kerl ist eion Troll.

    Sieh dir die Ergebnisse doch mal richtig an. Die Unterschiede sind so gering, daß man das als statistisches Rauschen abschreiben kann. Und später im thread benimmt er sich dann richtig daneben.

    Siehe auch:
    http://marc.info/?l=linux-kernel&m=126113438020198&w=2

    oh .- und komisch, daß CFS in Standardeinstellungen bei mir so gut funktioniert, daß ich gar keinen Wunsch verspüre, was anderes auszuprobieren. Woran das nur liegen mag.
    Man muß bei CFS nichts verstellen. Man KANN. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

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      Von statistik-leser am Sa, 19. Dezember 2009 um 01:40 #
      Naja, der CFS ist im Schnitt ~4% langsamer als der BFS (Das Rauschen ist bereits durch die Standardabweichung angegeben), das ist nicht viel, trotzdem stellt sich die legitime Frage, warum das so ist und dass das heißt, dass beim CFS noch Optimierungspotential herrscht.
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Von John Do am Sa, 19. Dezember 2009 um 15:15 #
Wann wird die Versionsnummerierung geändert?
Wenn es keine Unterscheidung mehr seit 2.6 zwischen Stabel oder not stabel gibt, dann sollten irgendwann mal über neue Versionsangaben nachgedacht werden.
Sonst ist 2020 der Kernel 2.6.2325343534534445345345 der Aktuelle :-)
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    Von Jörg Zweier am Sa, 19. Dezember 2009 um 19:13 #
    Nur bei struktuellen, grundlegenden Änderungen wird afaik die Major-Versionsnummer ausgetauscht.
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    Von Anonymous Coward am Sa, 19. Dezember 2009 um 19:15 #
    Kompletter Unsinn. Es gibt stable und unstable-Releases. Die -rcX-Releases sind unstable, die anderen (2.6.x und 2.6.x.y) sind stable. Interfaces zum Userspace werden in der Regel überhaupt nicht geändert. 2020 ist in 10 Jahren und pro Jahr entstehen ca. 4 Releases. Entsprechend wird man 2020 ca. bei 2.6.73 sein (unter der Annahme, dass die Entwicklung etwa gleich schnell bleibt und das Versionierungsschema nicht geändert wird).
    Außerdem ist Linus mit dem Entwicklungsprozess sehr zufrieden, schon allein deswegen wird es keinen Kernel 2.8 geben.
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      Von fuffy am So, 20. Dezember 2009 um 12:17 #
      > Interfaces zum Userspace werden in der Regel überhaupt nicht geändert.
      Was ist mit udev und Co.? Aber das sind ja wohl nur die berühmten Ausnahmen.
      Auch die bereits angekündigte Entfernung von sysctl dürfte strenggenommen erst in einem Kernel 2.7 passieren.
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Von PK-Experte am So, 20. Dezember 2009 um 18:03 #
Wenn ich diesen Kernel komplimiere bekomme ich ein Kernel Panic im Kernel Panic?
Ich komm nicht weiter. Nachm neustart hängt er in Grub fest. Jegliche änderung erzeugt einen Panic.
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