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Thema: Neue Aufgabenverteilung bei Canonical

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von TeaAge am Mo, 21. Dezember 2009 um 18:38 #
> Außerdem habe ich (soweit ich mich erinnern kann, und wenn nicht: dann habe ich es vergessen) solche Äußerungen immer als meine eigenen Erfahrungen kenntlich gemacht.

Du hattest geschrieben: " Ubuntu ist eben am nutzerfreundlichsten. Punkt." und das ist schon sehr allgemein geschrieben.
An dieser Stelle kommen wir aber in Probleme. Denn wir haben wir immer wieder zwei Punkte diskutiert ohne sie zu trennen. Nämlich Hardwareerkennung und Benutzbarkeit. Während in der Hardwareerkennung doch sehr große Unterschiede in den Erfahrungen liegen können, ist die Benutzerfreundlichkeit doch wesentlich objektiver, wobei es auch hier zu großes Meinungsverschiedenheiten kommt. Von daher sollten wir uns darauf zur Diskussion festlegen, schließlich war ja auch das der Punkt auf den ich so gereizt reagiert habe.

Und nun ja, da sehe ich nun mal keinen großen Unterschied. Denn die Benutzerfreundlichkeit beschränkt sich zu 95% auf die Benutzerfreundlichkeit von Gnome.

Gruß

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    Von Idiotenpfleger am Mo, 21. Dezember 2009 um 19:13 #
    .... ich sehe einen kleinen aber feinen Unterschied:

    Dokumentation. Dokumentation ist DER zentrale Punkt bzgl. Benutzerfreundlichkeit und Benutzbarkeit.

    Es gibt meiner Meinung nach keine Distri, die eine bessere Doku hat, als Ubuntu. Der Benutzer kommt ohne großartige Umstände an jegliche Informationen, die er braucht. Auch ohne in Foren fragen zu müssen.
    Sollte ich hier falsch liegen, dann bitte ich um Nennung derjenigen Distri, die eine bessere Doku und bessere Wikis als Ubuntu hat.

    Dokumentation ist für mich wie gesagt ein wesentlicher Bestandteil von Benutzerfreundlichkeit. Was helfen mir ach so hochgestochene Tools, wie das conrol center in Mandriva oder Yast in Suse, wenn ich als unbedarfter Nutzer beispielsweise nicht weiß, wie ich den Alsamixer einstellen soll, damit überhaupt mal ein Ton kommt? Soll ich mich deshalb erst in einem Forum anmelden, meine Frage stellen, ggf. eine RTFM-Antwort bekommen? Oder ist es besser, sich durch ein Wiki zu wühlen, das so riesig ist, dass man für alles Infos bekommt? Für mich ist letzteres besser.
    Außerdem trainiert selber-lesen und ausprobieren die Kenntnisse viel besser, als Forum, Frage stellen, zwei Tage warten, nachmachen. Man versteht so auch viel leichter Zusammenhänge. Und das trainiert wiederum die Kenntnisse. Natürlich nur, wenn man als User das auch will.

    Ubuntu und die Gemeinschaft ringsum stellt jegliche Info sehr leicht erreichbar zur Verfügung. Wenn ich eine andere Distri ausprobiert habe, habe ich eigentlich immer vergeblich in deren Doku nach Info zu bestimmten Dingen gesucht. Ganz schlimm war dabei Debian in meinen Augen. Kann ja sein, dass es da ein Wiki o.ä. gibt. Wenn, dann ist es gut versteckt...
    Also, was tut man dann? Richtig, man liest eben wieder in der Ubuntu-Doku/ubuntuusers-Wiki. In den Dokus der anderen Distris suche ich schon gar nicht mehr. Die Zeit kann man sich sparen, denn man findet eh nix.

    Nun stellt sich mir die Frage: warum vernachlässigen die anderen ihre Doku und ihre Wikis? Weil das alles sowieso schon bei Ubuntu steht? Weil Info's rausgeben den elitären Status einzelner Profis gefährden könnte? Oder warum?
    Und wenn nun ein Debian-, Suse-, Mandriva-User schonmal in der Ubuntu-Doku suchen muss, damit er sein Problem lösen kann, dann liegt es doch nahe, dass er irgendwann mal darüber nachdenkt, Ubuntu zu benutzen, wenn er schon das Wiki dazu benutzt. Oder?
    Also: da kommen wir doch der Antwort auf die Frage "was machen die besser?" einen kleinen Schritt näher.

    Mir fehlt in diesem Zusammenhang eben nur die Antwort auf die Frage: warum tun das die anderen Distris nicht auch so, wie Ubuntu? Liegt es an der Manpower? Ubuntu hat auch mal klein angefangen. Tja, es gab aber damals schon mehr Info und öffentlich zugängliche Problemlösungen als bei den anderen. Das hat mehr User angezogen. Das wiederum hat die Informationsfülle ansteigen lassen, was wiederum noch mehr User angezogen hat... usw.
    Ein Teufelskreis, nicht war?

    Ist schon blöd, wenn man nicht anders kann, als elitär zu sein und zu denken.

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      Von TeaAge am Mo, 21. Dezember 2009 um 20:01 #
      Ja, da muss ich dir recht geben.
      Die Dokumentation ist wohl das größte Plus von Ubuntu. Ob man das zur Benutzerfreundlichkeit zählen will, steht wohl wieder auf einem anderen Blatt.

      Warum die bei anderen Distributionen nicht so gut ist kann ich schlecht beurteilen. Bzw. ich kann es nur bei Mandriva. Und da ist es die fehlende Manpower.

      Naja letztlich bleibt es bei dem, wie es ist. Jeder Nutzer muss sich selbst entscheiden was für ihn wie wichtig ist.

      Gruß

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