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Thema: Klage gegen vorinstalliertes Windows in Italien

30 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von damianator am Mi, 6. Januar 2010 um 20:00 #

Finde ich sehr gut was die Italiener dort auf die Beine (schon zum 2. mal) stellen.
Weiss jemand ob das auch wo anders in der EU gemacht wird? Vielleicht ist es beim nächsten Mal ja nicht ein Florenzer Gericht, sondern der europäische Gerichtshof.
MfG euer Damianator

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    Von Lotterlui am Mi, 6. Januar 2010 um 20:22 #

    Macht sie platt! Immer rein in die Fresse. Ich hasse diesen elenden Lumpenkonzern und Totengräber der Freiheit. Entweder sie drücken alles mit schmutzigen Mitteln an die Wand oder kaufen es auf. Fett genug ist diese Qualle ja.
    Ja, ich weiss dass ich primitiver Halunke bin. Das juckt mich in diesem Fall aber kein bisschen.

    Lotterlui

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Von silwol am Mi, 6. Januar 2010 um 20:12 #

Ich fände es gut, wenn das mal durchgeht, und auch in anderen Teilen Europas Schule macht. Ich hab vier Windows-Lizenzen, die ich niemals im Einsatz hatte, meine Freundin hat ebenfalls eine unbenutzte Lizenz. Allerdings hab ich nach endlosen Abwimmeleien der Händler irgendwann mal entnervt die Versuche aufgegeben, da was rauszuholen.

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    Von 1ras am Do, 7. Januar 2010 um 18:57 #

    Bei eBay verscherbeln ist derzeit das einzige probate Mittel, dass immer funktioniert. Dort bekommt man für die Lizenz auch mehr, als vom Händler. Und man hält andere davon ab, sich eine Lizenz zu überteuerten Preisen beim Händler zu kaufen. Damit hat praktisch jeder etwas davon, außer MS natürlich, aber die wollen wir ja ohnehin nicht subventionieren. :-)

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      Von Lord_Pinhead am Fr, 8. Januar 2010 um 01:17 #

      Alle großen PC Hersteller bieten in Deutschland die Rücknahme von Windows an. Hab ich auch erst bei Dell mit meinem Notebook gemacht und hab 60 Euro zurück erstattet bekommen. Also möglich ist es.

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Von Kein Zwangsbundling mehr am Mi, 6. Januar 2010 um 22:31 #

Das halte ich für nicht sinnvoll. Es muss endlich GENERELL das
Zwangsbundling von Hardware mit kommerzieller Software eines (oder mehrerer)
Dritthersteller beendet werden.
Wieso sollte man zuerst Geld für Softwarelizenzen ausgeben die man nicht braucht nur um Hardware zu kaufen
und dann nachher selbst den Aufwand zu haben dem Geld für die Softwarelizenzen nachzulaufen?

Ich sehe auch keinen Grund dafür, das es sinnvoll sein soll, kommerzielle Software (von Drittherstellern) vorzuinstallieren.
Wer Windows auf seinem Rechner haben will, kann sich ja direkt dazu eine passende Rescue CD/DVD kaufen.
Und Hardwarehersteller können ihre Geräte nach belieben mit kostenloser Software präsentieren.

Daher frage ich mich, wieso das Zwangsbundling aus (EU) Wettbewerbsrecht eigentlich legal ist?

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    Von Lars am Mi, 6. Januar 2010 um 23:20 #

    Ja, das ist legal.

    Jede Waschmaschine enthält heutzutage kommerzielle (machmal auch freie) Software, manchmal auch von Drittherstellern.

    Wo willst Du denn die Grenzen ziehen?

    Desktop-PC ohne Betriebssystem, andere Geräte mit Betriebssystem?

    Wie sieht es mit Mobiltelefonen aus? Darf da auch kein Betriebssystem vorinstalliert sein?

    Möglicherweise kommt aber dann demnächst der Desktop-PC, auf dem man kein anderes Betriebssystem mehr installieren kann... ;)

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      Von Kein Zwangsbundling mehr am Do, 7. Januar 2010 um 00:44 #

      > Ja, das ist legal.

      Kannst du das etwas ausführlicher erklären?
      Die EU sah das z.B. bei MS und dem IE anscheinend anders.

      > Jede Waschmaschine enthält heutzutage kommerzielle (machmal auch freie) Software, manchmal auch von Drittherstellern.

      Eine Waschmaschine bei der ich mich um die Lizenzbedingungen eines Drittherstellers kümmern soll?
      Wo soll es denn das geben?

      > Desktop-PC ohne Betriebssystem, andere Geräte mit Betriebssystem?

      Wieso ohne Betriebssystem? Es gibt doch genug kostenfreie Betriebssysteme die man als kostenlose dreingabe vorinstallieren kann (z.B. FreeDOS, Linux, FreeBSD & Co., Solaris).
      Bei nichtgefallen werden die eben wieder gelöscht.

      > Wie sieht es mit Mobiltelefonen aus? Darf da auch kein Betriebssystem vorinstalliert sein?

      Dort gilt das gleiche. Aber bei welchen gibt es denn dort ein Zwangsbundling?


      Um es vieleicht etwas deutlicher zu machen: Es geht nicht darum, das ein Hardwarehersteller hingeht und bei einem Softwarehersteller etwas für sein Produkt einkauft oder herstellen lässt. Ansonsten dürften womöglich auch keine Treiber/Firmware/BIOS mehr mitgeliefert werden. Diese sind aber in das Produkt integriert.

      Mit Zwangsbundling meine ich (wie der Name "bundling" schon sagt) das zwei SEPARATE Produkte einfach zwangsweise zusammen verkauft werden. Um überhaupt von Zwangsbundling reden zu können, muss es Alternativen geben, also beispielsweise (im Fall von Betriebssystemen) mindestens zwei Betriebssysteme für die Hardware geben. Und es muss auch möglich sein, dass ein Kunde wirklich in der Lage ist die Alternativen zu installieren.

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        Von Lars am Do, 7. Januar 2010 um 01:33 #

        "> Desktop-PC ohne Betriebssystem, andere Geräte mit Betriebssystem?
        Wieso ohne Betriebssystem? Es gibt doch genug kostenfreie Betriebssysteme die man als kostenlose dreingabe vorinstallieren kann (z.B. FreeDOS, Linux, FreeBSD & Co., Solaris).
        Bei nichtgefallen werden die eben wieder gelöscht.
        > Wie sieht es mit Mobiltelefonen aus? Darf da auch kein Betriebssystem vorinstalliert sein?
        Dort gilt das gleiche. Aber bei welchen gibt es denn dort ein Zwangsbundling?"

        Also auf einem Nokia Handy kann man ein anderes Betriebssystem wie Symbian OS installieren? Deiner Meinung nach also 'kostenfreie Betriebssysteme' wie FreeDOS, Linux, FreeBSD & Co., Solaris? ;)

        Wie auch immer: Dein Argument mit 'Alternativen' hat was für sich. Deshalb wird sich Microsoft in Zukunft etwas einfallen lassen, wo es keine Alternativen mehr gibt. Das ist technisch einfach machbar.

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    Von Ich find das eher überzogen am Do, 7. Januar 2010 um 00:24 #

    Also, bei aller Liebe, aber mir geht das einfach zu weit. So wie ich das recht haben möchte meinen Rechner frei mit Software zu bestücken, so soll auch jeder das Recht haben einen fertigen zu kaufen. Und es gibt genug Leute, die sind froh, wenn sie den Computer anschalten können. Wie sollen die denn bitte ein System auf einen Rechner spielen. Die bekommen Angst. Und ganz ehrlich, aber die sollen doch nicht deshalb ausgeschlossen werden. Wer sich einen Computer mit kostenpflichtigen Programmen kauft, der soll das Recht dazu haben, genauso wie der Anbieter, der das entscheidet. Das wird auch nicht mehr oder weniger Leute zu freier Software bringen, sondern lediglich den Graben der Systeme vergrößern. Und auch wenn der Computer modular aufgebaut ist, so ist es doch nachher ein Gesamtsystem und sollte auch als solches verkauft werden dürfen. Apple zeigt ja, wie oft Hardware und Software eine Einheit bilden. Natürlich kann dort jeder Linux oder Windows drauf packen aber es ist keine Einheit aus einem Guss. Und wo fängt das an und wo hört das auf? Soll ich demnächst mein Handy selbst konfigurieren, weil auch hier keine Software mitgeliefert wird? Um mehr freie Software unters Volk zu bringen sollten andere Wege gegangen werden. Bundle sind doch auch nicht immer schlecht für den Nutzer, sie können lediglich dafür sorgen, dass die meisten sich einlullen lassen. Die würden aber auch nichts anderes nehmen, wenn sie die freie Wahl hätten. Es wäre eher schön, wenn es demnächst im Gegenzug auch gut abgestimmte Linuxsysteme auf dem Markt geben würde. Und wem das nicht passt packt sich sein System drauf. Und wenn mir das noch nicht reicht, dann gucke ich nach rechnern ohne OS oder bastel mir den aus Einzelteilen zusammen.

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      Von Kein Zwangsbundling mehr am Do, 7. Januar 2010 um 01:04 #

      Sehe ich nicht als Problem. Bei einer Rescue CD braucht man nur
      - CD einlegen
      - von CD booten
      - "Wollen Sie wirklich MS-Windows neu aufspielen?" mit ja beantworten
      - 5 bis 15 Min warten
      - MS-Windows ist installiert und wird gestartet

      Wer das nicht hinbekommt, muss eben einen Installationsservice in Anspruch nehmen, einen Computer direkt von MS kaufen, oder er bleibt eben bei dem was der Hersteller ihm an kostenloser Software installiert hat.
      MS stellt doch einige Hardware her - wieso dann nicht auch PCs?

      Und was heißt "jeder das Recht haben einen fertigen zu kaufen"? Der Kunde kann sich doch seinen Computer selbst zusammenstellen lassen wie er will. Es gibt doch bereits jetzt genug Händler die eine individuelle Konfiguration an Hardware und Software anbieten.

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      Von asdf am Do, 7. Januar 2010 um 11:23 #

      Naja, grundsätzlich stimmt das was du sagst. Für viele Personen wäre es eine große Hürde wenn sie Selbst ein Windows inkl. Treiber und Software installieren müssten.

      Doch um solche Probleme zu umgehen fallen mir ein paar einfache Lösungen ein:

      * wie schon Weiter oben jemand vorgeschlagen hat: eine "Recovery" CD/DVD mitliefern auf der alles mit oben ist. Einlegen und "Jetzt Windows Installieren" klicken, das schafft wirklich jeder.

      * Zwei Bundles anbieten. Eins mit und eines ohne OS. Man kann ja eine adäquate (wenn auch nur kleine) Stückzahl auf Lager haben. Wenn der Unternehmer wirklich der Meinung ist dass ein PC ohne OS liegen bleibt, kann er es auch nur auf Bestellung anbieten.

      * Windows ist Vorinstalliert. Der Aktivierungs-Key und Datenträger zu Neuinstallation aber extra verpackt. Man damit kann man die Lizenz Problemlos auch weg lassen / optional zum Kauf anbieten.

      * Der Händler/Hersteller muss den Preis für die Software extra anführen, und muss diese wenn gewünscht zurück nehmen.

      > Apple zeigt ja, wie oft Hardware und Software eine Einheit bilden.

      Trotzdem kann ich einen PC Problemlos und günstiger ohne MacOS bekommen.

      > Soll ich demnächst mein Handy selbst konfigurieren, weil auch hier
      > keine Software mitgeliefert wird?

      Du kannst Problemlos ein Handy mit dem OS deiner Wahl bekommen.

      Es Handy oder eine Waschmaschine ist einfach kein passender Vergleich. Hier gibt es einfach keinen Hersteller der sein Quasi-Monopol Nutzt, um sich von jedem Handy/Waschmaschinen Benutzer eine Grundeinkommen abzuzweigen.

      Darum ist es auch kein Problem MacOS oder Linux mit eine bestimmten Software Grundausstattung (Browser, IM, ...) Ausstattung kommt. Wenn MS das aber macht können sie ganzen Software Sparten von einem Tag auf den anderen einen Großteil der Kundschaft abschneiden. Diese Problem wurde auch schon mehrmals vor Gericht verhandelt, und MS auch schon mehrfach verurteilt.

      > Um mehr freie Software unters Volk zu bringen sollten andere Wege gegangen werden.

      Hier geht es doch nicht darum Leuten freie Software aufzudrängen. Sondern darum dass ICH (und viele andere Leute) kein Windows brauche(n). Egal ob sie nun irgendein alternatives OS verwenden, oder ob sie schon 3 legale Lizenzen zu Hause herum liegen haben weil sie die schon mit anderen PCs bekommen haben. Die MS "Steuer" zahlt man oft "gezwungen" dazu.

      > Es wäre eher schön, wenn es demnächst im Gegenzug auch gut
      > abgestimmte Linuxsysteme auf dem Markt geben würde.

      Das wäre eine tolle Alternative, mit der ich sehr einverstanden wäre.

      > dann gucke ich nach rechnern ohne OS oder bastel mir den
      > aus Einzelteilen zusammen.

      Genau hier sind wir wieder beim Problem. Oft ist das keine vernünftige Alternative. Bei einem Desktop PC oder Netbook, ist das ja noch möglich. Aber ein Notebook - das seinen Anforderungen entspricht - ohne OS zu bekommen ist alles andere als einfach.
      Viele Hardware Produzenten bieten diese Option gar nicht an. Einzelne schon, doch die Händler geben diese oft nicht weiter. Meist gibt es dann auch nur ein bestimmtes Modell mit alternativem/ohne OS, will man etwas mehr/anderes muss man sich das mit teuren Upgrade kaufen, oder man hat die Möglichkeit gar nicht (siehe Dell).

      In der Praxis sieht es dann meist so aus: Man hat passende Hardware gefunden, und steht dann vor der Wahl ob man das Windows Modell mit besserem Preis/Leistungs-Verhätnis nimmt, oder das Linux Modell welches nur wenige Händler zu Apotheker Preisen anbieten.

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      Von ttt am Do, 7. Januar 2010 um 17:26 #

      "Also, bei aller Liebe, aber mir geht das einfach zu weit. So wie ich das recht haben möchte meinen Rechner frei mit Software zu bestücken, so soll auch jeder das Recht haben einen fertigen zu kaufen. Und es gibt genug Leute, die sind froh, wenn sie den Computer anschalten können. Wie sollen die denn bitte ein System auf einen Rechner spielen. Die bekommen Angst. Und ganz ehrlich, aber die sollen doch nicht deshalb ausgeschlossen werden. Wer sich einen Computer mit kostenpflichtigen Programmen kauft, der soll das Recht dazu haben, genauso wie der Anbieter, der das entscheidet."

      1. Es geht nicht um kostenpflichtige Software, sondern um ZWANGSbündelung von Software mit monopolartiger Stellung, insbesondere MS Windows.
      2. Es ist kein Problem in solchen Fällen vorzuschreiben, das die Software vorinstalliert sein darf, aber der Käufer sich entscheiden kann ob er einen Lizenzkey kaufen will, den er dann eingibt. Damit ist auch niemand überfordert.

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    Von Me am Sa, 9. Januar 2010 um 20:48 #

    Ähm, geht's noch? Der absolut überwiegende Teil der Menschheit kann mit einem Rechner ohne vorinstalliertes Windows nix anfangen! Wenn du an Otto Normalverbraucher einen Computer verkaufen willst, muss der nach dem Einschalten einfach funktionieren.

    Schätze dich glücklich, wenn du darauf nicht angewiesen bist. Der Großteil der Menschen ist es! Denn ein Computer ist in erster Linie ein Werkzeug und kein Spielzeug. So sehr ich es mir auch wünschen würde, dass Windows nicht der Standard ist, man muss halt die Realität anerkennen. Und die ist: entweder kennt man sich mit Computern aus und sucht sich sein Lieblingssystem selbst aus (was übrigens auch gerne mal Windows sein mag), oder man nimmt einfach Windows, weil es halt der Standard ist (heul nicht, das ist so!) Und die breite Masse wird sich für letzteres entscheiden. Außer sie hat nahe Verwandte/Bekannte, die ihnen ein Linux aufdrängen. Die gerechte Strafe dafür ist, dass der "Aufdränger" dann für jedes kleine Problemchen antanzen und es fixen darf, oder die Leute sind schnell wieder bei Windows.

    Diese ganze Diskussion ist in meinen Augen echt lächerlich wenn man sich mal von der Sicht derjenigen löst, die eh mit Computern umgehen können. Glaubst du, dass z.B. eine Bohrmaschine sich durchsetzten könnte, die nach dem Kauf nix tut, du aber die Wahl zwischen DrillFree und ClosedDrill hast? Wohl kaum!

    Ich persönlich finde das OS-Konzept gut, aber ich bin nicht zu ideologisch verblendet um zu sehen, dass es halt nur ein Konzept für eine Subkultur der Informatik ist, und nicht die allein heilsbringende Idee für die ganze Welt.

    Mich regen diese ganzen Leute auf, die glauben sie wüssten was am Besten für die Menschheit ist (nicht nur im Bezug auf IT). Meistens sind das nämlich nur Leute, die ihre eigenen Außenseiterideen durchsetzten wollen, koste es, was es wolle!

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Von DerAndere am Mi, 6. Januar 2010 um 23:33 #

Also ich bin davon nicht sehr begeistert. Nicht, dass ich es gut finde, dass Computer beinahe ausschließlich mit OSX ausgeliefert werden, aber dieses Argument "Verwende ich nicht, also will ich mein Geld dafür zurück" ist doch grundsätzlich völlig lächerlich. Ich bau doch auch nicht die Festplatte von einem Computer aus, weil ich ihn mit einer neuen bestücken will und fordere daraufhin, dass mir der Händler das Geld für die alte Festplatte erstattet. Wenn ich einen Computer kaufe, dann kaufe ich alles, was damit dabei ist, ob Software oder nicht, ob ich es will oder nicht.

Das Problem ist ein völlig anderes und hier könnte die EU eingreifen. Man könnte beispielsweise verpflichten, dass Hardware-Hersteller ihre Geräte nur gegen Aufpreis mit Windows ausliefern dürfen und somit auch eine Version ohne Windows bereitstellen müssen. Natürlich stellt sich die Frage, warum Windows und nicht andere Betriebssysteme wie OSX bei Macs oder Handy-Betriebssysteme, aber hier lässt sich sicher eine eindeutige Bezeichnung dafür finden, die auf diese nicht zutrifft (so etwas wie dass Betriebssysteme, die nicht vom Hardware-Hersteller selbst entwickelt sind (OSX) oder solche, die unmittelbar für das Gerät entwickelt wurden (Handy-OS) von dieser Regelung nicht betroffen sind)

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    Von optional am Do, 7. Januar 2010 um 00:00 #

    Für die Verwendung der Hardware musst du auch keine EULA unterzeichnen. Es geht doch eher darum, dass man laut EULA seine Windows-Lizenz an den Händler zurück geben soll, falls man die EULA nicht akzeptiert. Da das aber nur die wenigsten Händler machen, wird eben geklagt.

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      Von DerAndere am Do, 7. Januar 2010 um 00:28 #

      Ach, das steht in der EULA? Das wusste ich nicht, hab schon ewig kein Windows mehr installiert. Das ändert natürlich die Lage, dann sind diese Vorgehensweisen ja nicht nur in Ordnung, sondern sogar begrüßenswert.

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mehr -
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Von Anonymous am Do, 7. Januar 2010 um 03:40 #

Was für ein Unsinn.
Das kann der Markt wunderbar selber Regeln indem die Kunden bei günstigeren Herstellern ohne vorinstalliertes System einkaufen.

In der Realität wollen die meisten allerdings ihr gewohntes Windows System

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    Von Trollhunter am Do, 7. Januar 2010 um 06:40 #

    DU redest unsinn!

    1) Warum sollte man nur bei günsigen Herstellern die Wahl haben?

    2) Der Markt regelt garnix. Über all die Jahre hinweg hat sich kaum was geänder nur ein Bruchteil bietet Alternative Systeme oder garkeines... 90% aber haben noch immer MS vorinstalliert!

    3) Der Kunde nimmt was er bekommt da er keine Wahl hat! Der Kunde kauft sich 2009 nen Rechner mit Win 7....1 Jahr später kauft er sich einen neuen Rechner... Wieso soll der Kunde nun NOCHMAL eine Lizenz für das selbe OS bezahlen? oO

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Von Hans Peter am Do, 7. Januar 2010 um 07:23 #

Wenn dem so ist, dann will ich ein Recht darauf haben Desktop-PCs ohne Infrarot, Onboard-Soundkarte (Sound*karten* haben nämlich bessere Qualität), Brenner (hab ich schon) und jeglichem unbrauchbarem Multimediaschnickschnack, wie einer "Play-Taste", zusätzlichen Audioports vorne oder einem Pseudohightechgehäuse kaufen zu können. Dann würde ich auch vielleicht nach vielen vielen Jahren meinen Rechner nicht aus Komponenten selber bauen, sondern ihn fertig kaufen...


Am besten sollte man auch dagegen klagen, dass Apple seine Rechner mit vorinstalliertem MacOS ausliefern.


(Ironie zuende...) Das ist doch totaler Käse, mal abgesehen davon, dass von großen Herstellern gebundletes Windows nachgeschmissen bekommt (30€? 40€?), ist es gerade der Witz von Massenprodukten, dass sie billiger werden, wenn man eine Massen-kompatible Konfiguration nimmt. Sprich eine Konfiguration, mit der jeder halbwegs glücklich werden kann.

Und mal abgesehen davon. Wer sich Rechner selber zusammenbaut weiß, dass ihn ein selbst zusammengebauter Rechner mit zu einem (Massen-)Fertig-PC identischer Konfiguration teurer zu stehen kommt, oft selbst ohne Windows. Übrigens kann man davon ausgehen, dass sich über 90% der PC-Käufer ein vorinstalliertes Windows wünschen. 1. Weil es absolut DAU-freundlich ist, 2. weil es oft genutzte Software gibt, die nur darunter läuft und häufig sogar die aktuellste Windowsversion braucht. (Wieviel % der PC-Käufer wünschen sich wohl unbedingt 4 Front-USB-Ports, IR + 2 extra Videoausgänge?)

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    Von ckpinguin am Do, 7. Januar 2010 um 08:31 #

    Ich finde zwar, dass Hans-Peter ziemlich viel Quatsch labert, er hat aber insofern recht, dass die Klage nicht den Kern des Problems trifft, nämlich die künftige Auslieferung von PC's. Diese sollten zwangsweise immer eine Option beinhalten zu einem tieferen Preis (aber nicht nur 1 Euro tiefer ;-) ohne OS zu erwerben sein.

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    Von Flying Circus am Do, 7. Januar 2010 um 09:03 #

    "Wenn dem so ist, dann will ich ein Recht darauf haben Desktop-PCs ohne Infrarot, Onboard-Soundkarte (Sound*karten* haben nämlich bessere Qualität), Brenner (hab ich schon) und jeglichem unbrauchbarem Multimediaschnickschnack, wie einer "Play-Taste", zusätzlichen Audioports vorne oder einem Pseudohightechgehäuse kaufen zu können."

    Mir war wohl entgangen, daß es heutzutage nur noch EIN Modell gibt. My bad.

    "Dann würde ich auch vielleicht nach vielen vielen Jahren meinen Rechner nicht aus Komponenten selber bauen, sondern ihn fertig kaufen..."

    Du bist nicht die Zielgruppe.

    "Am besten sollte man auch dagegen klagen, dass Apple seine Rechner mit vorinstalliertem MacOS ausliefern."

    Wäre keine so üble Idee.

    "(Ironie zuende...)"

    Ich lese da keinerlei Ironie, nur Vorschläge, die mit der Thematik nicht viel zu tun haben.

    "Das ist doch totaler Käse"

    Nein, das wäre mal eine sinnvolle Maßnahme. Versuch mal, z.B. ein Notebook ohne OS zu kriegen.

    "mal abgesehen davon, dass von großen Herstellern gebundletes Windows nachgeschmissen bekommt (30€? 40€?)"

    Man will aber vielleicht keines? Auch nicht für 30 oder 40 Euro?

    "ist es gerade der Witz von Massenprodukten, dass sie billiger werden, wenn man eine Massen-kompatible Konfiguration nimmt"

    Hardware != Software

    Du verwechselst zwei verschiedene paar Schuhe.

    "Sprich eine Konfiguration, mit der jeder halbwegs glücklich werden kann."

    Und weiter? Das gäbe es nicht mehr, wenn man Windows nicht dazulegen würde?

    "Übrigens kann man davon ausgehen, dass sich über 90% der PC-Käufer ein vorinstalliertes Windows wünschen."

    Und? Deswegen sollte man keine Option anbieten?

    "(Wieviel % der PC-Käufer wünschen sich wohl unbedingt 4 Front-USB-Ports, IR + 2 extra Videoausgänge?)"

    Was hat das mit einer Zwangsbündelung von Windows zu tun?

    Du hast das Thema brutalstmöglichst verfehlt.

    Es geht hier nicht darum, daß PCs mit Hardwarefeatures verkauft werden, die keine Sau braucht, sondern darum, daß zwangsweise (!) ein OS mitverkauft wird.

    Sollen sie's doch als Option anbieten. Dann sind alle glücklich. Der DAU (ich hasse diesen Ausdruck - als ob Leute nur blöd wären, weil sie nicht mit Computern umgehen können - das macht den Kohl wirklich nicht fett!) ebenso wie ich, der ich nun mal zu meinem Notebook kein Windows dazu haben möchte.

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      Von Bloodmusic am Do, 7. Januar 2010 um 11:34 #

      Irgendwie hast du nicht mitbekommen, dass es darum geht, dass wenn das BS schon vorinstalliert ist, man aber wenigstens das Lizenzabkommen ablehnen können muss und dann nicht auf den Kosten sitzen bleibt, sondern diese erstattet bekommt. Oder die müssen in Ihren Angeboten die EULA abdrucken, damit man vorher informiert wurde und das Ding nicht kauft.

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    Von Kein Zwangsbundling mehr am Do, 7. Januar 2010 um 11:55 #

    > Wenn dem so ist, dann will ich ein Recht darauf haben Desktop-PCs ohne Infrarot, Onboard-Soundkarte (Sound*karten* haben nämlich bessere Qualität), Brenner (hab ich schon) und jeglichem unbrauchbarem Multimediaschnickschnack, wie einer "Play-Taste", zusätzlichen Audioports vorne oder einem Pseudohightechgehäuse kaufen zu können. Dann würde ich auch vielleicht nach vielen vielen Jahren meinen Rechner nicht aus Komponenten selber bauen, sondern ihn fertig kaufen...

    Du musst unterscheiden zwischen dem, was der Hersteller zusammenbaut und was er zusätzlich verkauft.
    Ist der Brenner eingebaut ist es, wie mit beim BIOS, sein Produkt. Verkauft er dir aber seinen Computer nur zusammen mit einem externen Brenner, ist es ein Zwangsbundling.

    > Am besten sollte man auch dagegen klagen, dass Apple seine Rechner mit vorinstalliertem MacOS ausliefern.

    Auch wenn es Ironie ist: Kein Dritthersteller

    > (Ironie zuende...)

    Nein, das war durchaus relevant.
    Soetwas gab es früher häufig, da wurde z.B. der Computer nur zusammen mit Monitor und Drucker verkauft.

    > Übrigens kann man davon ausgehen, dass sich über 90% der PC-Käufer ein vorinstalliertes Windows wünschen. 1. Weil es absolut DAU-freundlich ist

    LOL, eine ganze Industrie lebt davon, das MS-Windows eben nicht DAU-freundlich ist. (PC Magazine, DAU Bücher Ratgeber, Softwarehersteller, ...)
    DAU-freundlich sind z.B. MacOS oder Ubuntu. Da kann man wirklich "nicht Computer-affine Schichten" davorsetzen und die kommen zurecht.

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Von Hannes am Do, 7. Januar 2010 um 08:54 #

Dem "steht zu" fehlt das "zu". Der Satz ist aber ohnehin nicht lesbar, insbesondere nach "die oftmals ...". Sind da zwei Versionen ineinandergeraten?

"Im Gegensatz zum amerikanischen Recht, steht auch italienischen Klägern ein kompletter Schadensersatz, aber keine zusätzlichen Strafen in Form der "punitive damages", die oftmals der Gegensatz von Berichterstattung darstellen und Unternehmen teils mehrere Millionen kosten können."

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Von blau am Do, 7. Januar 2010 um 09:02 #

Ich kaufe meine Rechner seit Jahren in der kleinen Computerklitsche meines Vertrauens. Dort ist es problemlos möglich, den Rechner ohne vorinstalliertes OS zu erwerben, die Hardware an bestimmte OS anpassen zu lassen. Gibt es sowas in Italien nicht?

siehe auch www.linux-users-welcome.de

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