Videoeditoren sehen alle vom Prinzip her gleich aus. OpenShot ist eine eigenständige Entwicklung. Das besondere an diesem hier ist, dass es einer für Linux ist, der es geschafft hat stabil zu werden.
Habe vor kurzem zum ersten Mal kdenlive (und überhaupt einen Video-Editor) benutzt. Habe nur einen kurzen Film mit ein paar Teilen und black-Fading geschnitten. Das hat sehr gut funktioniert. Instabil war da nichts.
Allerdings habe ich auch gelesen, dass kdenlive bis vor kurzem noch sehr unstabil war. Ich würde also tippen, dass Deine implizite Aussage gegen kdenlive keinen Bestand mehr hat. Weiß jemand Genaueres, auch wie die Unterschiede zwischen kdenlive und OpenShot sind?
Naja, von "einen kurzen Film mit ein paar Teilen und black-Fading" (ca. 2 Funktionen des Editors) auf "Ich würde also tippen, dass Deine implizite Aussage gegen kdenlive keinen Bestand mehr hat" zu schließen, ist schon sehr gewagt.
Ich arbeite auch damit und habe festgestellt, das fast unabhängig von der verwendeten Version er bei der einen Distribution stabil arbeitet und diese Version aber bei einer anderen Distribution abschmiert.
Liegt wohl im Zusammenspiel mit den kde-Bibliotheken....
Auf meiner momentanen Distrie (Ubuntu 9.0.4, Gnomme und kdelibs 4.2.2) läufts gut ;)
Stabil ist was anderes. Irgendwie kackt das Teil hier nur ab. Momentan scheint nur KDEnlive das Potential für einen vernünftigen Videoeditor unter Linux zu haben. Alles andere ist ne riesen Baustelle. Für Screencasts evtl. noch ganz brauchbar für die zahlreichen privatvideos die man evtl. auch youtube hochladen will ist das ganze eine katastrophe.
Avidemux ist ein tolles Tool um aus Aufnahmen Werbung raus zu schneiden, Vidoes zum konvertieren, oder um Filer auf ein Video anzuwenden. Doch es ist kein Nicht-Linearer-Video-Editor, und spielt damit in einer ganz Anderen Klasse.
Hast du ihn schon tatsächlich verwendet oder beziehst du das "stabil" auf die Version 1.0?
Laut einem anderen Review schneidet OpenShot sehr schlecht ab. Er wird als "bestenfalls Alpha" und deutlich instabiler als KDEnLive oder PiTiVi beschrieben.
Ich war vor ein paar Monaten auf der Suchen nach einem Video-Editor und hab mich damals für Cinelerra entschieden. Cinelerra ist zwar nicht gerade intuitiv zu bedienen, sieht nicht schön aus, und hat auch nicht viele eingebaute Effekte, aber zumindest das was es kann funktioniert recht gut und stabil. KDEnLive ist mir damals irgendwie durch gerutscht, und ich hab es nicht wirklich näher betrachtet. PiTiVi sieht mittlerweile recht vielversprechend aus, doch das hab ich aufgrund fehlender Effekte (keine Titel) verworfen. Doch es hat meiner Meinung durchaus Potential. Die Entwicklung hat zwar lange Zeit stagniert, mittlerweile ist der Hauptentwickler fest angestellt und wird für die Entwicklung von PiTiVi bezahlt. Das lässt hoffen bald Ergebnisse zu sehen. Einen dritten Editor wollte ich auch noch testen, dessen Name fällt mir nicht mehr ein, bei diesem hab ich es nicht mal geschafft ein Video zu importieren.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Jan 2010 um 18:20.
Leider ist die Stabilität immer das große Kriterium bei der Videobearbeitung, weil oft mit unterschiedlichen Quellformaten gearbeitet werden muss. Ist echt bitter, wenn das öffnen eines neuen Clips das ganze Projekt ins Nirvana reisst oder nervöses Gespringe auf der Zeitleiste das Programm abstürzen lässt. Anfang 2008 war richtiges Arbeiten leider nur mit Premiere möglich, sogern ich auch unter Linux gearbeitet hätte.... Zuletzt sah KDEnlive aber schon deutlich besser aus, für ein kleines Youtube Video hats funktoniert.
Gut erkannt. Siehe http://www.kdenlive.org/link/mlt-multimedia-framework OpenShot nutzt nun ebenfalls MLT und damit das KDEnlive-"Multimedia-Backend" (OpenShot benutzte ursprünglich GStreamer anstelle von MLT). Ansonsten überwiegen die Unterschiede: So ist OpenShot in Python und GTK+ geschrieben. In dieser Hinsicht gibt es also sowieso keinerlei "Codeklau".
Kino ist kein nichtlineares Videoschnittprogramm und somit in einer ganz anderen Liga.
Kino ist nett um mal über Firewire die Daten aus dem DV-Camcorder zu ziehen, sowie vielleicht hier und da mal nen Schnitt zumachen, aber es ist halt kein NLVE.
Für die GUI mag das vielleicht ausreichen, aber ist für die internen Corefunktionen Python als Skriptsprache nicht etwas zu langsam? Professionelle Videoschnittsysteme setzen ja auf C++ und nutzen neuerdings sogar auch auf die OpenCL API um noch mehr Performance herauszuholen.
Sieht aus wie eine Portierung von Kdenlive auf Gtk+/Gnome, die Screenshots gleichen sich wie ein Ei dem anderen.
Auf der 'OpenShot' Internetseite steht aber nicht davon. Weiß jemand mehr?
Videoeditoren sehen alle vom Prinzip her gleich aus. OpenShot ist eine eigenständige Entwicklung. Das besondere an diesem hier ist, dass es einer für Linux ist, der es geschafft hat stabil zu werden.
Habe vor kurzem zum ersten Mal kdenlive (und überhaupt einen Video-Editor) benutzt. Habe nur einen kurzen Film mit ein paar Teilen und black-Fading geschnitten. Das hat sehr gut funktioniert. Instabil war da nichts.
Allerdings habe ich auch gelesen, dass kdenlive bis vor kurzem noch sehr unstabil war. Ich würde also tippen, dass Deine implizite Aussage gegen kdenlive keinen Bestand mehr hat. Weiß jemand Genaueres, auch wie die Unterschiede zwischen kdenlive und OpenShot sind?
Naja, von "einen kurzen Film mit ein paar Teilen und black-Fading" (ca. 2 Funktionen des Editors) auf "Ich würde also tippen, dass Deine implizite Aussage gegen kdenlive keinen Bestand mehr hat" zu schließen, ist schon sehr gewagt.
> Instabil war da nichts.
Ich arbeite auch damit und habe festgestellt, das fast unabhängig von der verwendeten Version er bei der einen Distribution stabil arbeitet und diese Version aber bei einer anderen Distribution abschmiert.
Liegt wohl im Zusammenspiel mit den kde-Bibliotheken....
Auf meiner momentanen Distrie (Ubuntu 9.0.4, Gnomme und kdelibs 4.2.2) läufts gut ;)
Stabil ist was anderes.
Irgendwie kackt das Teil hier nur ab.
Momentan scheint nur KDEnlive das Potential für einen vernünftigen Videoeditor unter Linux zu haben.
Alles andere ist ne riesen Baustelle. Für Screencasts evtl. noch ganz brauchbar für die zahlreichen privatvideos die man evtl. auch youtube hochladen will ist das ganze eine katastrophe.
avidemux ist mittlerweile auch ausgereift, hat integrierte mp4 + mkv unterstuetzung.
Avidemux ist ein tolles Tool um aus Aufnahmen Werbung raus zu schneiden, Vidoes zum konvertieren, oder um Filer auf ein Video anzuwenden.
Doch es ist kein Nicht-Linearer-Video-Editor, und spielt damit in einer ganz Anderen Klasse.
Hast du ihn schon tatsächlich verwendet oder beziehst du das "stabil" auf die Version 1.0?
Laut einem anderen Review schneidet OpenShot sehr schlecht ab. Er wird als "bestenfalls Alpha" und deutlich instabiler als KDEnLive oder PiTiVi beschrieben.
Ich war vor ein paar Monaten auf der Suchen nach einem Video-Editor und hab mich damals für Cinelerra entschieden. Cinelerra ist zwar nicht gerade intuitiv zu bedienen, sieht nicht schön aus, und hat auch nicht viele eingebaute Effekte, aber zumindest das was es kann funktioniert recht gut und stabil.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Jan 2010 um 18:20.KDEnLive ist mir damals irgendwie durch gerutscht, und ich hab es nicht wirklich näher betrachtet.
PiTiVi sieht mittlerweile recht vielversprechend aus, doch das hab ich aufgrund fehlender Effekte (keine Titel) verworfen. Doch es hat meiner Meinung durchaus Potential. Die Entwicklung hat zwar lange Zeit stagniert, mittlerweile ist der Hauptentwickler fest angestellt und wird für die Entwicklung von PiTiVi bezahlt. Das lässt hoffen bald Ergebnisse zu sehen.
Einen dritten Editor wollte ich auch noch testen, dessen Name fällt mir nicht mehr ein, bei diesem hab ich es nicht mal geschafft ein Video zu importieren.
Und wie schneidet Jashaka ab?
Leider ist die Stabilität immer das große Kriterium bei der Videobearbeitung, weil oft mit unterschiedlichen Quellformaten gearbeitet werden muss. Ist echt bitter, wenn das öffnen eines neuen Clips das ganze Projekt ins Nirvana reisst oder nervöses Gespringe auf der Zeitleiste das Programm abstürzen lässt. Anfang 2008 war richtiges Arbeiten leider nur mit Premiere möglich, sogern ich auch unter Linux gearbeitet hätte....
Zuletzt sah KDEnlive aber schon deutlich besser aus, für ein kleines Youtube Video hats funktoniert.
Gut erkannt.
Siehe http://www.kdenlive.org/link/mlt-multimedia-framework
OpenShot nutzt nun ebenfalls MLT und damit das KDEnlive-"Multimedia-Backend" (OpenShot benutzte ursprünglich GStreamer anstelle von MLT).
Ansonsten überwiegen die Unterschiede: So ist OpenShot in Python und GTK+ geschrieben. In dieser Hinsicht gibt es also sowieso keinerlei "Codeklau".
OpenShot hatte ich vorher noch nichts von gehört
Kino ist kein nichtlineares Videoschnittprogramm und somit in einer ganz anderen Liga.
Kino ist nett um mal über Firewire die Daten aus dem DV-Camcorder zu ziehen, sowie vielleicht hier und da mal nen Schnitt zumachen, aber es ist halt kein NLVE.
Ach deswegen habe ich von diesem Programm heute zum ersten mal gehört.
Es gibt noch gar keinen Wikipedia Artikel zu diesem Programm:
http://de.wikipedia.org/wiki/Videoschnittsoftware
Tipp: englischsprachige Wikipedia hilft. In der deutschsprachigen Ausgabe gibt es bald eh keine Artikel mehr.
Das Programm wurde ja in Python geschrieben.
Für die GUI mag das vielleicht ausreichen, aber ist für die internen Corefunktionen Python als Skriptsprache nicht etwas zu langsam?
Professionelle Videoschnittsysteme setzen ja auf C++ und nutzen neuerdings sogar auch auf die OpenCL API um noch mehr Performance herauszuholen.
Das Programm verwendet, genau wie Kdenlive, das MLT Framework, ein in C geschriebenes Open-Source Multimedia-Framework.
Also das legt doch irgendwie den Verdacht nahe, dass MLT furchtbar instabil ist?