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Di, 26. Januar 2010, 13:20

Gesellschaft::Politik/Recht

FSFE erhält Theodor-Heuss-Medaille

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) erhält die Theodor-Heuss-Medaille 2010 für ihr außerordentliches Engagement für die gleiche und gerechte Teilhabe an der Informationsgesellschaft.

Seit 2001 setzt sich die FSFE auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik für die Freiheit ein, Software zu nutzen, zu untersuchen, zu verändern und weiterzugeben. Für diese vier Rechte steht der Begriff »freie Software«, der von Richard Stallman, dem Gründer der Free Software Foundation, geprägt wurde.

Der Theodor-Heuss-Preis der Theodor-Heuss-Stiftung wird jährlich vergeben. Während der Preis an einzelne Personen verliehen wird, geht die gleichwertige Theodor-Heuss-Medaille an Organisationen. Im Jahr 2010 werden neben der FSFE auch der Verein Oxfam Deutschland sowie die Unternehmer Michael Otto (Otto Group) und Berthold Leibinger (TRUMPF) geehrt.

Die überparteiliche Theodor-Heuss-Stiftung trägt den Namen des ersten Bundespräsidenten. Sie wurde 1964 gegründet, um in Erinnerung an die Person und das politische Lebenswerk von Theodor Heuss Beispiele für gesellschaftliches Engagement, Zivilcourage und den Einsatz zur Förderung unserer demokratischen Grundordnung auszuzeichnen. Die Stiftung will damit »auf etwas hinweisen, was in unserer Demokratie getan und gestaltet werden muss, ohne dass es bereits vollendet ist« (Carl Friedrich v. Weizsäcker, 1965). Der Theodor-Heuss-Preis wird seit 1965 jährlich an Persönlichkeiten und Organisationen vergeben, die in diesem Sinne wegweisend wirken.

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