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Di, 16. Februar 2010, 21:36

Hardware::Kommunikation

Aava Mobile stellt offenes Mobilgerät vor

Das finnische Unternehmen Aava Mobile hat ein Referenz-Design für Smartphones und Tablet-ähnliche Kleinst-PCs vorgestellt, das mit Android oder MeeGo laufen kann.

Das Gerät von Aava Mobile

Aava Mobile

Das Gerät von Aava Mobile

Während zahlreiche Mobilgeräte für möglichst lange Akku-Laufzeit auf ARM-Prozessoren setzen, baut das junge Unternehmen Aava Mobile aus Oulu, Finnland einen Atom-Prozessor von Intel ein und hofft mit diesem Referenzdesign zahlreiche Hersteller von Smartphones oder Tablets mit PC-artiger Leistung für sich zu gewinnen. Die Hardwareplattform gehört zur nächsten Generation »Moorestown« von Intel, die auf solche Geräte zugeschnitten ist.

Das Modell von Aava Mobile soll die Nachfrage nach leistungsfähigeren Geräten befriedigen, die in eine Tasche passen. Es soll mit einer Akkuladung einen Tag lang laufen können. Damit bleibt es weit hinter Smartphones zurück, läuft aber wesentlich länger als Netbooks. Die Geräte sollen Abmessungen von 64 x 125 mm bei nur 11,7 mm Dicke aufweisen. Sie laufen wahlweise mit den Linux-basierten Systemen Android und Moblin 2.1 und sollen künftig auch mit MeeGo kompatibel sein.

Nach Angaben von Markus Appel, dem Geschäftsführer von of Aava Mobile, besitzt das Gerät eine offene Hardware mit standardisierten Schnittstellen. Ebenso offen soll die Software sein, wo Aava Mobile nach eigenen Angaben mit den Entwickler-Gemeinschaften von Android und Moblin zusammengearbeitet hat, um sicherzustellen, dass viele Anwendungen laufen.

Das Referenzdesign besitzt einen Touchscreen mit einer Auflösung von 864 x 480 Pixeln, die Fähigkeit, HD-Videos abzuspielen, einen Micro-USB-Anschluss, eine nach vorn gerichtete Kamera mit 2 Mio. Pixel für Videokonferenzen in HD-Auflösung, zwei Mikrofone für Echo-Unterdrückung, eine weitere Kamera mit 5 Mio. (optional 8 Mio.) Pixel, eine 3D-Oberfläche und 3D-Sound, einen Mobilfunk-Teil (GSM), WLAN, GPS, Beschleunigungsmesser, weitere Sensoren und 3D-Kompass.

Der Anbieter bezeichnet sein Design als das erste offene Mobilgerät, was aber nur dann im Bereich des Möglichen liegen kann, wenn man sich auf die x86-Architektur beschränkt und ARM-basierte Geräte wie das OpenMoko oder das Nokia N900 ausklammert. Es bleibt nun abzuwarten, welche Hersteller Produkte für Endkunden anbieten werden.

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Kommentare (Insgesamt: 3 || Alle anzeigen )
Preis (mrpink, Mi, 17. Februar 2010)
Re: N900? (Ravenbird, Di, 16. Februar 2010)
N900? (Julian Andres Klode, Di, 16. Februar 2010)
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