Auf einigen einschlägigen Seiten war von Elementary Theme die Rede. Vielleicht auch was ähnliches. Wenn sich das bewahrheiten sollte, dann wird sich Ubuntu vom Design her in Zukunft stark an MacOS orientieren. Aber das sind natürlich nur Gerüchte...
Von kapitän kirk am Fr, 26. Februar 2010 um 15:27 #
Sowie ich das mitbekommen habe, wird der Kernel 2.6.32 zum Einsatz kommen, die Kernel Entwickler werden auch diese Version länger unterstüzten als geplant. Finde ich auch besser so. Schön stabil.
Alle paar Kernelversionen gibt es eine, die länger gepflegt wird. Die *32er ist so eine. Jetzt noch 2.6.33 in eine LTS - die demnächst released wird - reinzuquetschen, wäre IMHO nicht so schlau.
Verstehe ich nicht, warum sie sich diese Arbeit machen - statt sich ein Linux 2.6.32½ zusammenzupatchen, hätten sie auch gleich zu 2.6.33 greifen können - alle Patches, die an den neuen Sachen im 33er in Zukunft gepatcht werden müssen ja auch wieder zurückportiert werden.
2.6.32 ist nach dem 2.6.27 ein Kenel, der von Linux-Kernel-Maintainern länger gepflegt wird. Das dürften wenigstens an die drei Jahre sein. Von Seiten der Kernel-Maintainer gibt es für langlebige Versionen ohnehin Backports. Das hat schon alles seine Richtigkeit, daß die da bei Ubuntu was handfestes für eine LTS nehmen.
Ubuntu hat leider mittlerweile für mich einen sehr bitteren Beigeschmack. Was so kometenhaft gestartet ist, Debian bot einfach auch ein grundsolides Fundament, konnte mich auch richtig begeistern. "Ubuntu", also Menschlichkeit, das war ein Spirit, dem man sich nicht verschließen konnte.
Mittlerweile muss man bei Ubuntu immer mehr Zugeständnisse machen. Shuttleworth und Canonical haben offenbar ein sehr eigenes Verständnis von Freier Software und dem Freiheitsideal allgemein. Es wird alles pragmatischer und die "Community" frisst den Machern aus der Hand. Den gemeinen Ubuntuusern scheint vor allem wichtig, was sie hier und jetzt bekommen können, weniger der ideelle Preis, den sie dafür zahlen. Ich bin gespannt, wie lange die Leute bleiben, für die das Freiheitsideal und alles was damit im Umgang miteinander verbunden ist, an erster Stelle stand.
Ich habe keinen Zweifel, dass Ubuntu weiterhin "Marktführer" (!) unter den Linuxdistributionen sein wird. Es ist aber schon eine hübsche Symbolik, das Human-Theme wird entsorgt und es geht voran in die proprietäre Cloud.
Von hawkeye pierce am Fr, 26. Februar 2010 um 12:33 #
Ja. Sollte sich Google dennoch beschweren können sie's ja immer noch Waterweasel nennen. Firefox ist schließlich Open Source bis auf's Branding (Icon/Name).
Da ich mir erhofft habe, dass endlich die Intel Graphiktreiber wieder stabil und schnell laufen, habe ich mir die Alpha3 genauer angeschaut.
Leider lässt sich dort mein Intel X3100 alias 965GM gar nicht zur 3D/DRI Unterstützung überreden. Ich hoffe mal, dass in einer der nächsten Testversionen das wieder geht......
Bei jedem release freue ich mich auf den April bzw. Oktober nur um dann festzustellen das die Entwickelung bis auf den Letzten Tag in diesem Monat ausgedehnt wird.
Ich versteh dich zwar voll und ganz - mich nervt das auch immer, dass es erst so spät im Monat dann immer erscheint (und bitte jetzt die "ihr solltet sowieso warten und nicht sofort umsteigen"-Kommentare von den üblichen Verdächtigen ersparen), nichtsdestotrotz wär 10.5 in diesem Fall dann dennoch nicht richtig, da es im April erscheint. Ist zwar ärgerlich, aber im Grunde können wir doch sowieso mit dem späten Release rechnen, was macht es also für einen Unterschied, ob es 10.5 heißt und Ende April erscheint oder ob es 10.4 heißt und Ende April erscheint? Bis auf die Sache, dass das eine einen falschen Namen hat, ist's doch egal, früher erscheinen tuts deswegen auch nicht.
Habe auf einschlägigen Ubuntu-Rumour-Seiten Gerüchte gelesen, dass Canonical demnächst ein Announcement machen wird?
Ja, es gibt Änderungen im Design *hust*
Ja, hab ich auch gelesen, dass Lucid ein neues Theme bekommen könnte.
Mark Shuttleworth: "We've been Human for the last five years and now we're going to be light oriented."
Quelle: OMG!UBUNTU! Ubuntu To Make Big Announcement Tomorrow?
Auch mal ein guter Seitenname
Wir werden berichten, sobald wir die Info haben.
Auf einigen einschlägigen Seiten war von Elementary Theme die Rede. Vielleicht auch was ähnliches. Wenn sich das bewahrheiten sollte, dann wird sich Ubuntu vom Design her in Zukunft stark an MacOS orientieren.
Aber das sind natürlich nur Gerüchte...
Zuerst "Human", dann "light oriented".
Hört sich so an, als wollte er sich zum Gott so a la Steve Jobs erheben.
Gab es nicht vor kurzem eine Debatte darüber ob man doch 2.6.33 benutzt oder zumindest große Teile davon backportet?
Wie ist das denn ausgegangen?
Sowie ich das mitbekommen habe, wird der Kernel 2.6.32 zum Einsatz kommen, die Kernel Entwickler werden auch diese Version länger unterstüzten als geplant. Finde ich auch besser so. Schön stabil.
Alle paar Kernelversionen gibt es eine, die länger gepflegt wird. Die *32er ist so eine. Jetzt noch 2.6.33 in eine LTS - die demnächst released wird - reinzuquetschen, wäre IMHO nicht so schlau.
Aber war es nicht so, dass man auch KMS nutzen will? Und das wäre meiner Erfahrung nach mit dem 2.6.32 Kernel keine gute Idee.
Wird alles, soweit nötig, zurückportiert: Artikel auf Phoronix
Verstehe ich nicht, warum sie sich diese Arbeit machen - statt sich ein Linux 2.6.32½ zusammenzupatchen, hätten sie auch gleich zu 2.6.33 greifen können - alle Patches, die an den neuen Sachen im 33er in Zukunft gepatcht werden müssen ja auch wieder zurückportiert werden.
2.6.32 ist nach dem 2.6.27 ein Kenel, der von Linux-Kernel-Maintainern länger gepflegt wird. Das dürften wenigstens an die drei Jahre sein. Von Seiten der Kernel-Maintainer gibt es für langlebige Versionen ohnehin Backports. Das hat schon alles seine Richtigkeit, daß die da bei Ubuntu was handfestes für eine LTS nehmen.
Koffice 2.1 im LONG TERM SUPPORT???
Dann doch lieber Debian Squeeze. Sorry, ist jetzt gar nicht als rumtrollen gemeint, aber das ist wirklich nicht akzeptabel.
Ubuntu hat standardmäßig OpenOffice.org als Office-Suite.
KOffice aus Ubuntu 10.10 befindet sich in Universe.
Das sagt schon alles.
Ubuntu hat leider mittlerweile für mich einen sehr bitteren Beigeschmack. Was so kometenhaft gestartet ist, Debian bot einfach auch ein grundsolides Fundament, konnte mich auch richtig begeistern. "Ubuntu", also Menschlichkeit, das war ein Spirit, dem man sich nicht verschließen konnte.
Mittlerweile muss man bei Ubuntu immer mehr Zugeständnisse machen. Shuttleworth und Canonical haben offenbar ein sehr eigenes Verständnis von Freier Software und dem Freiheitsideal allgemein. Es wird alles pragmatischer und die "Community" frisst den Machern aus der Hand. Den gemeinen Ubuntuusern scheint vor allem wichtig, was sie hier und jetzt bekommen können, weniger der ideelle Preis, den sie dafür zahlen. Ich bin gespannt, wie lange die Leute bleiben, für die das Freiheitsideal und alles was damit im Umgang miteinander verbunden ist, an erster Stelle stand.
Ich habe keinen Zweifel, dass Ubuntu weiterhin "Marktführer" (!) unter den Linuxdistributionen sein wird. Es ist aber schon eine hübsche Symbolik, das Human-Theme wird entsorgt und es geht voran in die proprietäre Cloud.
Du musst die Cloud-Services ja nicht nutzen. Canonical traue ich jedenfalls mehr als Google.
Soso, OpenSource muss also stets mit einer asketischen Softwarebenutzung einhergehen, gibt es eigentlich schon OpenSource Klöster?
Irgendwie verstehe ich die Aussage nicht. Mozilla bekommt viel Geld, damit Google Standardsuchmaschine bei Firefox bleibt.
Setzt denn Ubuntu überhaupt Firefox ein oder nur ein Fork davon?
Für den Firefox, den man bei Mozilla laden kann. Was die Distributoren daraus machen dürfen ist offensichtlich nicht im Vertrag geregelt.
Ein formaljuristisch nicht zu beanstandender Ansatz! Also alles richtig gemacht?
Ja. Sollte sich Google dennoch beschweren können sie's ja immer noch Waterweasel nennen. Firefox ist schließlich Open Source bis auf's Branding (Icon/Name).
Da ich mir erhofft habe, dass endlich die Intel Graphiktreiber wieder stabil und schnell laufen, habe ich mir die Alpha3 genauer angeschaut.
Leider lässt sich dort mein Intel X3100 alias 965GM gar nicht zur 3D/DRI Unterstützung überreden. Ich hoffe mal, dass in einer der nächsten Testversionen das wieder geht......
Hat schon einen Grund, waum ich nur noch nvidia kaufe..
Moin,
habe das gleiche Problem mit selben GA (shared Memeory) unter Ubuntu -
bei Ubuntu friert's immer ein.
Das Problem ist aber irgendwie lösbar, weil:
ich schätze, es ist irgendein Modul von Gompiz, welches Probleme macht.
Sämtlche andere Distries unterstützen 3D und Gompiz bei diesem GA.
Unter Linux-Mint 8 (Ubuntu 9.10-Derivat) funktionierts..
Gruß ups
Bei jedem release freue ich mich auf den April bzw. Oktober nur um dann festzustellen das die Entwickelung bis auf den Letzten Tag in diesem Monat ausgedehnt wird.
~Hermann
Ich versteh dich zwar voll und ganz - mich nervt das auch immer, dass es erst so spät im Monat dann immer erscheint (und bitte jetzt die "ihr solltet sowieso warten und nicht sofort umsteigen"-Kommentare von den üblichen Verdächtigen ersparen), nichtsdestotrotz wär 10.5 in diesem Fall dann dennoch nicht richtig, da es im April erscheint. Ist zwar ärgerlich, aber im Grunde können wir doch sowieso mit dem späten Release rechnen, was macht es also für einen Unterschied, ob es 10.5 heißt und Ende April erscheint oder ob es 10.4 heißt und Ende April erscheint? Bis auf die Sache, dass das eine einen falschen Namen hat, ist's doch egal, früher erscheinen tuts deswegen auch nicht.