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Thema: GNOME 2.30 freigegeben

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Von dodo am Fr, 2. April 2010 um 11:31 #

Soweit ich weiß setzt Intel für ihr Netbooks-MeeGo auch weiterhin nicht auf Qt:

http://mail.gnome.org/archives/desktop-devel-list/2010-March/msg00214.html

"MeeGo for Netbooks 1.0 will definitely ship (and develop) Mutter and Clutter, and it is going to do so for the foreseeable future releases of MeeGo for Netbooks."

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    Von Michael am Fr, 2. April 2010 um 17:22 #

    Soweit ich weiß setzt Intel für ihr Netbooks-MeeGo auch weiterhin nicht auf Qt:

    http://mail.gnome.org/archives/desktop-devel-list/2010-March/msg00214.html

    "MeeGo for Netbooks 1.0 will definitely ship (and develop) Mutter and Clutter, and it is going to do so for the foreseeable future releases of MeeGo for Netbooks."

    Wer's glaubt. Was sollen die auch sonst auf der Gnome Mailingliste posten. gtk/clutter wird definitiv mit MeeGo mitgeliefert, aber schau mal Dir mal http://meego.com/developers/getting-started und http://meego.com/developers/meego-architecture an. Das Getting Started Tutorial benutzt Qt, bei der Architekturübersicht ist gtk/Clutter zwar erwähnt, aber nur klein am Rand eingezeichnet. Das wird meiner Meinung nur noch aus historischen Gründen unterstützt. Was soll das auch für einen Sinn machen, mehrere UI Toolkits zu unterstützen?

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      Von dodo am Fr, 2. April 2010 um 17:58 #

      Wer's glaubt. Was sollen die auch sonst auf der Gnome Mailingliste posten.

      Das hat ein Intel-Entwickler gepostet. Ergibt auch Sinn. Mich hätte es ehrlich gesagt gewundert, wenn sie ihr Moblin 2.1 Netbook UI weggeworfen hätten, das gerade angefangen hat richtig gut zu werden.

      Was soll das auch für einen Sinn machen, mehrere UI Toolkits zu unterstützen?

      Mehr Entwickler.

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        Von Michael am Fr, 2. April 2010 um 18:34 #

        Das hat ein Intel-Entwickler gepostet. Ergibt auch Sinn. Mich hätte es ehrlich gesagt gewundert, wenn sie ihr Moblin 2.1 Netbook UI weggeworfen hätten, das gerade angefangen hat richtig gut zu werden.

        Trotzdem glaube ich da eher der MeeGo Seite als einem Intel-Entwickler (ist vermutlich einer der Clutter-Entwickler, schon klar daß der nicht rumläuft und erzählt daß Clutter tot ist).

        Was soll das auch für einen Sinn machen, mehrere UI Toolkits zu unterstützen?

        Mehr Entwickler.

        Klar, daß hat ja auch unter Linux schon so gut funktioniert. Unter MacOS X benutzt praktisch jedes Programm Cocoa (bis auf ein paar alte Anwendungen, die noch Carbon benutzen). Das iphone hat auch nicht 27 Toolkits um mehr Entwickler anzulocken. Android auch nicht. Firmen, die kommerzielle Software entwickeln, um damit Geld zu verdienen, wollen ein Toolkit, daß vom Hersteller unterstützt wird, das gut dokumentiert ist, für das man zur Not ein paar Bücher bei Amazon kaufen kann. Und was soll der Vorteil für den User sein, wenn es mehr als ein UI Toolkit gibt? Das wie unter Linux, die Applikationen alle unterschiedlich aussehen, je nachdem welches GUI Toolkit benutzt wird? Ich bin mir sicher, daß Clutter/gtk nur noch aus historischen Gründen bei Meego dabei sind, auch wenn der Intel (Clutter) Entwickler das anders sieht. Alles andere wäre einfach nur dumm und so dumm sind Nokia und Intel nicht (auch wenn ich trotzdem bezweifle daß sich MeeGo gegen das iphone bzw. Android) durchsetzt.

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        • 1
          Von dodo am Fr, 2. April 2010 um 19:04 #

          > Trotzdem glaube ich da eher der MeeGo Seite als einem Intel-Entwickler (ist vermutlich einer der Clutter-Entwickler, schon klar daß der nicht rumläuft und erzählt daß Clutter tot ist).

          Wenn Intel vor hätte es nicht mehr zu verwenden, warum entwickeln sie dann daran weiter und genauso an ihrem Netbook-Toolkit?
          http://git.moblin.org/cgit.cgi/mx/log/

          Klar muss die MeeGo-Seite Qt promoten, sonst würde Nokia für seine Smartphone-Entwickler vollends unglaubwürdig. Aber Intel kann und wird für sein Netbook-UI machen was sie für richtig halten, MeeGo ist da lediglich die gemeinsame Betriebssystembasis (Kernel, Package-Management etc.).

          > Das wie unter Linux, die Applikationen alle unterschiedlich aussehen, je nachdem welches GUI Toolkit benutzt wird?

          Es wird immer möglich sein verschiedene Toolkits zu verwenden, da MeeGo eine offene Plattform ist, die keine Codeausführung verhindert. Selbst wenn du darauf eine Lesstif-Anwendung betreiben wolltest wird das gehen.

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            Von Michael am Fr, 2. April 2010 um 19:45 #

            Wenn Intel vor hätte es nicht mehr zu verwenden, warum entwickeln sie dann daran weiter und genauso an ihrem Netbook-Toolkit?
            http://git.moblin.org/cgit.cgi/mx/log/

            Hast du Dir das log mal angesehen? Da entwickelt hauptsächlich ein Entwickler dran. Kurzfristig wird man Clutter/MX sicher noch pflegen und etwas weiterentwickeln, es wird ja schließlich für Moblin verwendet.

            Klar muss die MeeGo-Seite Qt promoten, sonst würde Nokia für seine Smartphone-Entwickler vollends unglaubwürdig. Aber Intel kann und wird für sein Netbook-UI machen was sie für richtig halten, MeeGo ist da lediglich die gemeinsame Betriebssystembasis (Kernel, Package-Management etc.).

            Und welchen Sinn macht es dann für Intel überhaupt bei Meego mitzumachen? Intel ist wahrscheinlich heilfroh, Qt verwenden zu können, weil Qt alles bietet, was sie brauchen und und es sehr viel Arbeit wäre, Clutter/MX so zu erweitern, daß es tatsächlich ein vollständiges Toolkit a la Qt ist. Welchen Sinn sollte das für Intel machen? Außerdem muß man ja auch Support für Entwickler geben. Denkst du es macht Sinn, zwei UI Toolkits zu supporten? Das verursacht einfach nur einen haufen Arbeit und ist kein Mehrwert für Intel.

            Es wird immer möglich sein verschiedene Toolkits zu verwenden, da MeeGo eine offene Plattform ist, die keine Codeausführung verhindert. Selbst wenn du darauf eine Lesstif-Anwendung betreiben wolltest wird das gehen.

            Es geht gar nicht drum, was möglich ist oder nicht. Es geht drum, den Entwicklern eine interessante Plattform zu bieten, die gut dokumentiert ist, die gute Entwicklerwerkzeuge mitbringt, die leicht zu erlernen ist, die vollständig ist. Apple hat es mit dem iphone vorgemacht. Cocoa ist ein recht gutes und vollständiges Framework, mit XCode gibt es eine gute Entwicklungsumgebung, Ccooa ist gut dokumentiert. Qt ist ein vollständiges Framework zur Applikationsentwicklung, Qt Creator kann zwar nicht mit XCode mithalten, ist für einfachere Programme aber recht gut, Qt ist gut dokumentiert. Was hat Clutter/MX dem entgegenszusetzen? Es ist weder als UI Toolkit vollständig noch ein komplettes Framework zur Applikationsentwicklung (und nein, kommerzielle Entwickler sehen es nicht als Vorteil, sich für jeden Bereich eine andere Bibliothek zu suchen), es gibt keine integrierte Entwicklungsumgebung speziell für die Bedürfnisse von Clutter/MX, Clutter/MX ist vermutlich deutlich schlechter dolumentiert als Qt (für das man sogar Bücher beim Amazon bekommt, wenn man will). Also nochmal: welchen Vorteil soll es für Intel haben, Clutter/MX weiterzuentwickeln und weiterhin zu benutzen, wenn sie etwas besseres (ließ vollständigeres, besser dokumentiert usw.) einfach so haben können.

            Klar ist es Schade, da Clutter/MX technisch schon ganz nett ist, aber darum gehts überhaupt nicht. Wenn man mit MeGoo Erfolg haben will, muß man mit dem iphone und android konkurrieren. Und das funktioniert nur, wenn man den Entwicklern eine möglichst einheitliche Plattform bietet. Aber wie gesagt, schau Dir einfach die MeeGo Seite an. Aber wenn du glaubst, daß das, was auf der Seite nur dazu da ist, Nokia ruhig zu stellen, dann erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion, weil ich auf solche abstrusen Verschwörungstheorien keine Lust habe.

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              Von dodo am Fr, 2. April 2010 um 20:10 #

              > Hast du Dir das log mal angesehen? Da entwickelt hauptsächlich ein Entwickler dran.

              Das war schon immer so, hat also nichts zu sagen.

              > es wird ja schließlich für Moblin verwendet.

              Und für MeeGo Netbook, wie wir gelesen haben.

              > weil Qt alles bietet, was sie brauchen

              QGraphicsView ist Clutter technisch unterlegen, also nicht alles "was sie brauchen".

              > und und es sehr viel Arbeit wäre, Clutter/MX so zu erweitern, daß es tatsächlich ein vollständiges Toolkit a la Qt ist.

              Nokia verwendet ja auch nicht die Qt-Widgets, sondern entwickelt zwei (!) neue, zueinander inkompatible Widget-Toolkits auf Basis von QGraphicsView. Die müssen ja auch erstmal "vollständig" werden.

              http://kamikazow.wordpress.com/2010/03/06/oh-dear-qt-incompatibility-on-the-horizon/

              MX ist bereits vollständig genug, um die Netbook-Bedürfnisse abzudecken, da Moblin 2.1 ja bereits produktreif ist.

              > Was hat Clutter/MX dem entgegenszusetzen?

              Intel hat z.B. damit begonnen, einen Designer für Clutter namens ClutterSmith zu entwickeln:

              http://git.clutter-project.org/cgit.cgi?url=cluttersmith/tree/README

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                Von Michael am Fr, 2. April 2010 um 20:45 #

                Das war schon immer so, hat also nichts zu sagen.

                Doch, es zeigt wieviel Interesse Intel daran hat, ein eigenes Toolkit zu entwickeln. Nämlich nicht viel, sonst würden zehn oder zwanzig Leute dran arbeiten. Intel könnte sich das ohne weiteres leisten, wenn sie es für sinnvoll halten würden.

                Wie gesagt, das macht überhaupt keinen Sinn. Mag sein, daß sie Clutter auch in Zukunft für die Desktop-Shell benutzen, aber für die Programmentwicklung sicher nicht. Moblin und Maemo zu vereinen macht nur Sinn, wenn die Applikationen dann sowohl auf Netbooks als auch auf Smartphones laufen. Was Meego wirklich braucht ist möglichst viele Applikationen und welchen Sinn soll es da machen, die Netbook Applikationen mit Clutter/MX zu schreiben und die Smartphone-Applikationen mit Qt? Außerdem ist Clutter/MX im Gegensatz zu Qt einfach kein Framework zur Applikationsentwicklung.

                QGraphicsView ist Clutter technisch unterlegen, also nicht alles "was sie brauchen".

                Und? Mit QGraphicsView/Qt kann man alles machen, was man mit Clutter/MX machen kann. Nur mit Clutter kann man bei weitem nicht alles machen, was man mit Qt machen kann. Und den Rest zu implementieren würde Jahre dauern.

                Nokia verwendet ja auch nicht die Qt-Widgets, sondern entwickelt zwei (!) neue, zueinander inkompatible Widget-Toolkits auf Basis von QGraphicsView. Die müssen ja auch erstmal "vollständig" werden.

                Behauptet irgendein blog. Ich hab auf einem anderen Blog gelesen, daß es Unsinn ist. So oder so macht es keinen Unterschied. Die UI ist nur ein kleiner Teil eines Programms und Qt ist ein Framework zur Anwendungsentwicklung, Clutter/MX nicht. Clutter/MX kann man ohne größere Probleme durch Qt ersetzen, Qt kann man nicht durch Clutter/MX ersetzen. Deswegen verwendet Meego Qt.

                MX ist bereits vollständig genug, um die Netbook-Bedürfnisse abzudecken, da Moblin 2.1 ja bereits produktreif ist.

                Wieviele Applikationen sind denn schon damit geschrieben worden? Und wenn Moblin 2.1 so toll ist und es soviele Applikationen dafür gibt (und ich meine jetzt nicht irgendwelche Linux-Applikationen die man drauf laufen lassen kann. Niemand will Desktop-Linux Applikationen auf einem Netbook benutzen), warum dann überhaupt MeeGo? Sorry, aber das macht einfach alles keinen Sinn.

                Intel hat z.B. damit begonnen, einen Designer für Clutter namens ClutterSmith zu entwickeln

                Und wie lange dauert es, bis man etwas ähnliches wie QtCreator und QtDesigner hat? Wieviele Leute arbeiten da dran? Einer? Und was soll das für einen Sinn machen wenn man einfach kostenlos das nehmen kann, was Nokia mit in MeeGo einbringt? Intel als Firma ist doch Qt/gtk/Clutter/MX völlig wurscht, die wollen einfach Netbooks verkaufen und wenn sie nicht an Qt interessiert wären, dann würden sie bei MeeGo einfach nicht mitmachen, sondern Moblin und Clutter/MX weiterentwickeln, und zwar nicht mit einem Entwickler, sondern mit zwanzig oder fünfzig.

                Aber ich denke, es macht keinen Sinn das weiter zu diskutieren. Jeder kann sich die MeeGo Webseite anschauen. Im Developer-Bereich wird die System-Architektur beschrieben, dort gibt es Tutorials wie man eine Applikation schreibt. Da ist nirgends die Rede von Clutter/MX. Wenn du trotzdem glaubst, daß Intel in Zukunft den Entwicklern Clutter/MX für Anwendungen auf Netbooks empfiehlt, dann kannst du das gerne glauben, aber ich denke nicht, daß das viel mit der Realität zu tun hat.

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                Von Michael am Fr, 2. April 2010 um 22:35 #

                Und für MeeGo Netbook, wie wir gelesen haben.

                Da steht übrigens nur was von Mutter and daß Clutter/MX auch in Zukunft bei MeeGo dabei sind, da steht nichts davon daß Clutter/MX das primäre Toolkit für die Applikationsentwicklung auf Netbooks sein soll.

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